Rente, Infos, Ideen, Glaskugel, Gedanken

  • Ersteller
        #231  

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Member hat gesagt:
Also du findest Rürup demnach auch nicht so toll analog zu meinem ersten Eindruck?
Für mich ist es intuitiv nicht geeignet. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn hier jemand gute Argumente hat.

Member hat gesagt:
Nur als Info: Rürup soll pfändungssicher sein, Aktien nicht.
Mag sein, dass es da noch eine Menge Benefits gibt. Z.B. bei Arbeitsunfähigkeit?
Pfänden will bei mir wahrscheinlich nur die GEZ irgendwann, also nicht wirklich relevant für mich.
 
        #232  

Member

Egal was man macht, Absichern ist Trumpf. Und je früher man es schafft in Rente zu gehen, desto mehr FIckurlaube sind drin.
Ich bin mit 61 in Rente, aber natürlich, die grösste Rente wird die deutsche Rente sein, die hole ich mir nächstes Jahr. War ja auch Angestellter als Hausmeister😎
Und dann Fickreisen. Lebe auch in einer abbezahlten Wohnung.
 
        #233  

Member

Member hat gesagt:
Also du findest Rürup demnach auch nicht so toll analog zu meinem ersten Eindruck?

@magicbiker Wäre es dann für dich nicht doch besser gewesen du hättest statt der 1 Mio. in Rürup 600000 € im gleichen Fond, oder gar steuerfrei in Bitcoin, oder in Allianz Aktien?
Ich finde die komplette Flexibilität irgendwie geiler und dass das Geld bei Bedarf komplett da ist.

Ich möchte nochmal betonen, dass ich niemand angreifen will der das macht oder gemacht hat, mir geht es nur um einen Austausch. Hab ja auch was gelernt hier. :)
Hab ich doch. Nur noch mal zum Verständnis. Wenn ich eine Million bei Rürüp einzahle, spare ich eine sechsstelligen Betrag an EkSt. Das ist der eigentliche Sinn der Sache. Die Rürup-Rente ist nicht vererbbar. Wenn du früh stirbst, haben deine Angehörigen Pech gehabt. Genau aus diesem Grunde besitze ich auch zusätzlich eine vierstellige Anzahl an Allianz-Aktien. Die bringen sehr viel Dividende und sind auch Bestandteil der Altersvorsorge. Da man ja nicht alles auf ein Pferd setzen soll, habe ich mir auch mehrere Denkmalimmobilien zugelegt. (7h, 7i). Die sind vermietet, verursachen aber durch die kurze Abschreibung von nur 12 Jahren auf dem Papier hohe Verluste. Das wiederum ist auch ein Steuersparmodell.

Du kannst dein Geld natürlich auch in BTC investieren. Dann sparst du aber keinen Cent Steuern und eine Dividende gibt es auch nicht. Mir ging es ja primär darum, ein Vermögen aufzubauen und gleichzeitig Steuern zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #234  

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Member hat gesagt:
Ich hatte mich auch mal mit der Rürup Rente auseinander gesetzt nachdem ich hier davon gelesen hatte. Ich würde also 42% Steuern sparen, was schon ziemlich geil ist. Ich könnte in einen ETF einzahlen wie ich es ohnehin mache. Wenn man einen günstigen wählt z.B. den Alte Leipziger HFR10 (sagt CHatGPT) hat man hier Effektivkosten von 0,46%.
Dazu müsste ich 100 % voll versteuern wenn ich mit 62 in Rente gehe. Also auch die eingezahlten Beiträge auf die ich 42 % gespart habe?! Oder?

Dazu geht es nur als Rente und ist nicht vererbbar. Werd ich also alt lohnt es sich sonst nicht. Wenn ich die Menschen in meinem Umfeld so anschaue, welche sagen wir 80+ sind brauchen die nicht wirklich viel Geld.
Außer die sind im Pflegeheim, aber dann ist es eh egal, Rest zahlt das Amt. Erben habe ich keine. Und es gibt kein Kapitalwahlrecht. Ebenfalls gibt es keine Rückkauf Option.

Wenn ich jetzt als Gegenbeispiel Bitcoin nehme. Es geht dabei nur um mich selbst. Dann zahle ich später stand heute keine Steuern aber spare halt auch nicht die Steuern vorher.

Also wenn man wirklich 70000 € Gewinn hat, würde ich sagen kann es sich schon lohnen alles was drüber ist da bei Rürup einzuzahlen. Aber drunter eigentlich nicht oder?

Mein Gewinn ist niedriger als 70k, da es wie hier auch schon gesagt wurde sehr viele Möglichkeiten gibt den Gewinn zu senken und das FA zugegebenermaßen wirklich sehr kulant ist was mich angeht.
Gerade auch wenn man Online arbeitet und Ausgaben in Thailand hat.

Das soll kein Rent auf Rürup sein ich habe mich da gar nicht ausgekannt und mich jetzt damit auseinandergesetzt.

Gibt es etwas was ich vergessen habe was noch FÜR Rürup spricht?


Kann man denn diese Faustregel pauschal so hernehmen? Es sollte ja einen Unterschied machen, ob ich 100k einzahle und dann nach 10 Jahren in Rente gehe oder nach 30 Jahren?
Wenn ich nur mal als Beispiel (ohne Rürup) 60000 € (statt 100000 inkl. Steuerersparnis) über 10 Jahre einzahle und dann nochmal 20 Jahre in einem MSCI World liegen lasse und dann in einen Dividenten ETF umschichte, kommen da laut ChatGPT schon deutlich mehr raus als die 432 mtl.

ChatGPT:

Wenn du konservativ mit 7 % Rendite rechnest, wird dein Einsatz von 60.000 € in 20 Jahren etwa fast vervierfacht und liegt bei rund 230.000 €.

Bei 4 % pro Jahr ohne Kapitalverzehr bedeutet das:

Ausschu¨ttung=230.000 €×0,04=9.200 €\text{Ausschüttung} = 230.000\,€ \times 0{,}04 = 9.200\,€Ausschu¨ttung=230.000€×0,04=9.200€

@HausmeisterBrause wie lange liegen denn die 105K bei dir noch nach einzahlung im Depot oder wo auch immer die liegen, bis es zur Auszahlung der 432 € kommt? Das wäre interessant zu wissen, damit ich es für mich nochmal berrechnen kann.
Natürlich musst du die Rentenbezüge aus der Rürup Rente grundsätzlich versteuern, da du auf die Einzahlungen Steuern gespart hast. Während du die Beiträge inzwischen zu 100 % vom zu versteuernden Einkommen absetzen kannst, musst du für Rürup Renten mit Rentenbeginn in 2025 „nur“ einen Anteil von 83,5 % versteuern. Dieser Anteil steigt für spätere Renteneintritte bis 2058 an auf 100%.
Genauso wie die gesetzliche Rente ist auch die Rürup Rente nicht kapitalisierbar. Sie ist auch insolvenzsicher.
Jeder Versicherer, der die Rürup Rente anbietet, bietet eine überschaubare Fondsauswahl dafür an, wobei für die Fonds natürlich kein Agio anfällt.
Wieviel Kapital bei Rentenbeginn zur Verfügung steht, zeigt sich, wenn es soweit ist.
Der persönliche Steuersatz im Rentenalter ist meistens natürlich deutlich geringer als in der Erwerbsphase.
 
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