Rente, Infos, Ideen, Glaskugel, Gedanken

  • Ersteller
        #21  

Member

Member hat gesagt:
Die wollen nicht mal mehr einen Bewerbungsnachweis sehen
Ist in einer Stadt mit 30% Arbeitslosigkeit, wie meiner auch so.
Member hat gesagt:
Daneben kannst du 21 Tage Ortsabwesenheit pro Jahr beantragen
👍
Man kann sich auch, z.b. im Winter abmelden, kein Geld, klar.
Aber verlängert den Bezugszeitraum.
 
        #22  

Member

Zum Thema erreichen der Versicherungsjahre: Das kann man auch durch Zuzahlungen in Cash schaffen. Bei mir fehlte noch genau ein Jahr, allerdings nicht zu 45 sondern zu 35 Jahren, macht aber keinen Unterschied beim Verfahren. Der Rentenberater schlug mir vor, 12 Monate den Mindestbeitrag einzuzahlen, das waren in Summe 1004 €, wenn ich mich recht erinnere.
Hat auch die zusätzliche Wirkung, dass sich die Rentenpunkte und damit die -höhe leicht erhöhen.

Nur falls das dem einen oder anderen nicht bewusst ist.
 
        #23  

Member

Nach meinem Kenntnisstand geht das nur bei Personen, die bei Erreichen der Regelaltersgrenze die allgemeine Wartezeit nicht erfüllt haben. Um die 45 voll zu machen, ist dieses Verfahren also nicht zulässig.
 
        #24  

Member

Member hat gesagt:
Man kann sich auch, z.b. im Winter abmelden, kein Geld, klar.
Aber verlängert den Bezugszeitraum.

Klar, geht auch. Hier gilt § 151 (4) SGB III: Haben Arbeitslose innerhalb der letzten zwei Jahre vor der Entstehung des Anspruchs Arbeitslosengeld bezogen, ist Bemessungsentgelt mindestens das Entgelt, nach dem das Arbeitslosengeld zuletzt bemessen worden ist; dies gilt auch, wenn sie das Arbeitslosengeld nur deshalb nicht bezogen haben, weil der Anspruch geruht hat.

Wenn du aber kurz vor Erreichen der Regelaltersgrenze in der RV stehst, läufst du Gefahr, deinen Anspruch auf ALG1 gar nicht mehr abfeiern zu können. Wer also diese Strategie verfolgt, sollte sich vorher die zeitliche Planung genau überlegen, um auch den gesamten ALG-Anspruch mitnehmen zu können.
 
        #25  

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Ein Rentenpunkt kostet (Stand 04/2022) 7.235,59 Euro und erbringt eine Rente i.H.v. 34,19 Euro/Monat (West:()
Member hat gesagt:
Der Rentenberater schlug mir vor, 12 Monate den Mindestbeitrag einzuzahlen, das waren in Summe 1004 €
Aber es geht ja um die Jahre, die man braucht.
 
        #26  

Member

Member hat gesagt:
Wenn du aber kurz vor Erreichen der Regelaltersgrenze in der RV stehst, läufst du Gefahr, deinen Anspruch auf ALG1 gar nicht mehr abfeiern zu können.
👍
Die Regelaltersrente ist klar definiert.
Für Geburtsjahr 1964 ist das der Monat, nach der Vollendung des 67. Lebensjahres.

Da liege ich 🙏 schon 7 Jahre in Jomtien am Strand. 😉
Ich glaube an meinen Plan A. 💪
Alle Möglichkeiten und Eventualitäten im Auge zu behalten, halte ich wie du,
für extrem wichtig. 💪
 
        #27  

Member

Der Rentenwert liegt seit 1.7.2022 bei 36,02 EUR. Ab 1.7.2023 gibt's nochmal mindestens 3% mehr.

Warum :( ? Für 7.236 eine lebenslange Rente von 34€ ist ein 10.000er-Wert von fast 47; das gibt dir kein privater Anbieter.
 
        #28  

Member

Was verlasst ihr euch hier zwangsweise auf die Rente?

So eine Idee wie auszuwandern kommt ja nicht mal schnell, sondern man hat meist gut vorlauf. Vorlauf heißt Zeit um zu sparen und Rücklagen zu bilden.

So hab ichs auch gemacht. Jeden Monat 50% zur Seite gelegt. Dazu kam kurz vor dem auswandern noch Kapital durch verkäufe hinzu, grösste Einnahme bei mir war das Auto.

Bei jemanden 20 oder 30 Jahre älter als ich liegt häufig noch ein abbezahltes Eigenheim vor. Alleine damit lassen sich zig Jahre überbrücken.

Bringt der Verkauf + Ersparnisse 500k € reicht das bei 25k€ Ausgaben pro Jahr für 20 Jahre. Ohne auch nur 1€ an Renteneinnahmen. Mit 60 reicht es 20 Jahre zu planen, danach ist eh nichts mehr mit täglich girls und partys und die Ausgaben sinken.
 
        #29  

Member

Member hat gesagt:
Wie alt war dein Onkel? Das hängt nämlich vom Alter ab. Bei uns z.B. gibt es Betreuer, die nur für Leute zuständig sind, die nach ihrer Arbeitslosigkeit in Rente gehen wollen. Die wollen nicht mal mehr einen Bewerbungsnachweis sehen und bestellen dich in 24 Monaten dann vielleicht 3, maximal 4x ein. Daneben kannst du 21 Tage Ortsabwesenheit pro Jahr beantragen und wenn du das geschickt legst, z.B. Mitte November bis Anfang Dezember und dann gleich nochmal Mitte Januar bis Anfang Februar, hast du von November bis Februar deine Ruhe und kannst locker 4 Monate nach SOA (weil Ende Dezember oder Anfang Januar läd dich der Betreuer mit Sicherheit nicht ein). Also wenn du alt genug bist und die wissen, dass du kurz vor der Rente stehst, lassen die dich in Ruhe, denn du bist praktisch nicht mehr vermittelbar.

Sollte wirklich eine Einladung reinflattern während du in SOA bist, so hat die immer einen gewissen Vorlauf und 1x absagen ist auch immer problemlos möglich. Im worst case fliegt man dann halt etwas früher als geplant zurück, um einen nicht mehr verschiebbaren Termin wahrnehmen zu können; also das klappt schon, wenn man sich nicht ganz doof anstellt.
Ende 50. Allerdings in Bayern in einem Landkreis mit Vollbeschäftigung.

Dazu kommt noch, das er ziemlich dämmlich agiert hat und direkt gesagt hat, er möchte 2 Jahre stempeln gehen. Wurde wegen Eigenkündigung erstmal 3 Monate gesperrt.

Ein Kollege von mir wurde Sommer 2020 gekündigt, hat dann 12 Monate in Pattaya verbracht mit ALG1. Wurde seltsamerweise, evtl wegen Corona, nie zu nem Termin eingeladen. Konnte das 12 Monate durchziehen. Der war noch jung, glaube 23 oder so.
 
        #30  

Member

Member hat gesagt:
Was verlasst ihr euch hier zwangsweise auf die Rente?

So eine Idee wie auszuwandern kommt ja nicht mal schnell, sondern man hat meist gut vorlauf. Vorlauf heißt Zeit um zu sparen und Rücklagen zu bilden.

So hab ichs auch gemacht. Jeden Monat 50% zur Seite gelegt. Dazu kam kurz vor dem auswandern noch Kapital durch verkäufe hinzu, grösste Einnahme bei mir war das Auto.

Bei jemanden 20 oder 30 Jahre älter als ich liegt häufig noch ein abbezahltes Eigenheim vor. Alleine damit lassen sich zig Jahre überbrücken.

Bringt der Verkauf + Ersparnisse 500k € reicht das bei 25k€ Ausgaben pro Jahr für 20 Jahre. Ohne auch nur 1€ an Renteneinnahmen. Mit 60 reicht es 20 Jahre zu planen, danach ist eh nichts mehr mit täglich girls und partys und die Ausgaben sinken.
Ich denke, wenn Du mit Mitte 30 (Du bist jetzt 36, oder?) so viele Rücklagen gebildet hattest, dass Du auswandern konntest, ohne auf monatliche Einkünfte angewiesen zu sein, ist das eine Situation, die sicher auf die wenigsten hier zutrifft, und bestimmt nicht, weil sie nicht so schlau und vorausschauend waren wie Du 🤷🏽‍♂️

Und wenn Dir mit Eintritt ins Berufslebens schon klar war, dass Du mal Auswandern willst, Respekt, denn auch das gilt für die wenigsten.
 
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