Thailändisch lernen

Pattaya Skinnylover, die SLT und Achterbahn - ein bunter Bericht von März 2018 bis heute

        #11  

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Member hat gesagt:
@Tom1510 ja da bin ich auch dabei. Habe ja einiges vor Ort bei und von Dir mit bekommen.....
Sieht man sich am Freitag?
Hi Bub! Bin leider von Freitag bis Sonntag unterwegs. Sehr schade, aber beim nächsten Mal wieder. Wünsche Euch einen tollen Abend!
 
        #13  

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ABO
Draußen wird es kalt und ungemütlich, ins warme ( Thailand) fliegen geht auch nicht, da kommt so ein Bericht gerade recht.
 
        #16  

Member

@Tom1510 lese gerne mit.... wir hatten ja auch das Vergnügen... und das gleiche Beuteschema 😉
 
        #18  

Member

Ich trieb mich auf Märkten und in Shoppingcentern rum, schaute mir die eine oder andere 7/11-Kassiererin bzw. -kundin auch mal genauer an (Smalltalk), brachte meinen Premiumaccount auf ThaiFriendly zum Glühen, schaute mich u.a. auf der Burapa Bike Week 2018 nach Mädels um

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und hatte auch dank vieler, toller TAF-Jungs immer wieder nette Kontakte. Wobei ich zugeben muss, dass diese doch auch oft aus Bars oder Gogos waren. Wo man halt so landet, wenn man mit geselligen Urlaubern unterwegs ist. Auch Wiederbelebungsversuche mit Ehemaligen waren dabei, aber letzten Endes hatte es nie für länger gepasst.

Fast 8 Wochen waren inzwischen vorbei und ich war der Sucherei echt müde. Aber wie es oft so ist: Wenn man nicht aktiv sucht, ergeben sich oft die seltsamsten Dinge...

Ich war an einem der letzten Märztage (Freitag, 30.03.18) am späten Nachmittag im Städtle unterwegs, saß gemütlich auf meiner zuverlässigen PCX, erledigte einige Besorgungen und fuhr zufällig mal in gemächlichem Tempo die Second Road entlang. Ein großer Zufall, denn ich war dort eigentlich immer - dem allgemeinen Verkehrsgeschehen entsprechend - recht flott unterwegs. Diesmal zum Glück nicht.

Kurz nach dem Royal Garden Plaza auf der linken Seite kurz nach dem Hotel auf dem Gehweg sah ich etwas! Etwas, das mich augenblicklich zu einer recht riskanten Vollbremsung veranlasste und mein bisheriges ruhiges Atmen plötzlich in eine unkontrollierte Schnappatmung verwandelte. Es folgte umgehend ein U-Turn entgegen der Fahrtrichtung und ich kam aufgeregt und wie immer verschwitzt vor einer adrett angezogenen Elfe zum Stehen. Obwohl sie sich zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich fragte wie sie möglichst schnell aus der Nummer wieder rauskäme, lächelte sie mich an und es ergab sich ein Gespräch – natürlich nur auf Thai, denn Englisch konnte sie natürlich wie immer kaum.

Sie hieß Pim, 20, kein Kind, nie verheiratet, Single, kaum geschminkt oder durch angemalte Nägel verunstaltet ( 🤮 🤮 ), keine Nuttenklamotten/-treter und recht schlank bzw. normal für meine Verhältnisse (damals geschätzt 45-47kg). Auf meine Fragen wer sie denn sei und was sie so mache, kamen zurückhaltende, aber freundliche Antworten und sie war einem Plausch gegenüber überraschenderweise nicht abgeneigt. Es kam heraus, dass sie aus Kampaeng Phet stammte, in Chiang Mai aufgewachsen war, dort Abitur gemacht hatte, bis vor Kurzem eine längere, ziemlich bescheidene Beziehung mit einem fast gleichaltrigen Thai-Bübchen hatte und seit gut einem Jahr in der Buchhaltung und an der Rezeption eines kleinen thailändischen Bungalow-Resorts im Norden von Naklua arbeitete.
Zudem stand sie gerade in Bewerbungsgesprächen mit einem Laden für Düfte und Schminksachen á la Douglas im Terminal 21, das damals noch im Bau war und wo gerade Mitarbeiter/-innen gesucht wurden. Sie meinte, der Job in dem Resort würde sie nicht ausfüllen und sie würde gerne noch als Verkäuferin etwas dazu verdienen. Ihre Eltern hatten eine Baufirma, wo der Großteil ihrer Familie gemeinsam arbeitete. Zwei Schwestern (eine davon mit einem Farang in Paris verheiratet) und ein Bruder, der ebenfalls im Familienbetrieb tätig ist. Alles in allem recht solide und weißlichtig.

Nach rund einer halben Stunde des munteren Plauderns und mit viel gemeinsamem Lachen gab sie mir ihre Line ID :baaee: :baaee: und ich bat sie, sie am Abend wiedersehen zu dürfen. Very lonely boy, no butterfly, I really like you und überhaupt. Wir machten miteinander aus, uns gegen 21 Uhr vor dem Foodland in der Pattaya Klang zu treffen, um dann zusammen den Thepprasit Nachtmarkt zu besuchen – mein Gott, mit wie vielen Schwalben bin ich schon auf diesem Nachtmarkt gewesen. Es war Freitag und der Nachtmarkt war immer nur am Wochenende – passt!

Bin dann anschließend nicht nach Haus gefahren, sondern geschwebt! Es war original wie Luke Skywalker auf Tatowin in dem schwebenden Auto und wie bei einer einsamen Nachtfahrt auf einer leeren Autobahn. Ich hab praktisch nichts mehr von der Außenwelt wahrgenommen, sondern befand mich in einer von Gefühlsexplosionen geschwängerten Nebelblase und der kleine Scheisser in meinem Kopf bombardierte mich mit Millionen von Fragen: Sollte dieser Zufallsfund das Blatt wenden? Wieso hat sie sich solange mit einem wie mir unterhalten? Was macht so eine auf der Second Road und überhaupt im Seebad? Wie stelle ich es am Besten an? Welche Chancen habe ich oder auch nicht? Warum riecht sie so megagut? Ob sie wohl einen Busch hat? Ob ihr Arsch eine schöne runde Form hat? Wie sie wohl küsst und wie sich das anfühle würde? All die Dinge, die einem halt nach solch einer unerhofften Begegnung im 10er-Bereich so durch den Kopf gehen.

Ich hatte damals einen gemieteten Pickup und saß pünktlich & geduscht um 20:45 Uhr auf der runtergeklappten Ladefläche auf dem Parkplatz des Foodland. Die Leute kamen und gingen und es war wie immer: Sie war nicht da, auch um 21:15 Uhr nicht! Es war die Hölle und leider las sie ihre Line-Nachrichten auch nicht. Aber halt stop – niemand ist pünktlich in Thailand! Außerdem war sie es wert zu warten. Ich erinnere mich an diese damalige Warterei auf der Ladefläche so als ob es gestern gewesen wäre. Eine ätzende und höchst unklare Situation!

Gegen 21:30 Uhr dann die Erlösung: Sie schrieb, dass sie noch kurz duschen war und jetzt mit einem Mopedtaxi von Naklua aus zum Foodland unterwegs sei und ob ich denn „schon“ da wäre? Ich meinte, ja eben angekommen, aber kein Stress, ich würde warten. GRRRRR – Termine in Thailand…darüber könnte ich ein Buch schreiben.:?:?

Das Warten mit geschwollenen Glocken hatte sich jedoch gelohnt und ich hätte den Mopedtaxler abknutschen können, als er Pim gegen 21:50 Uhr auf dem Parkplatz vor mir absetzte. Sie war komplett in schwarz gekleidet mit schwarzer Skinny-Jeans :)super:), ihre langen Haare waren noch feucht (ich liebe lange schwarze Haare - sowohl oben als auch unten) und sie roch besser als alle Douglas-Düfte aus dem hochpreisigen Regal zusammen. Hurra, sie war tatsächlich gekommen!

Es wurde dann ein vergnügter und finanziell überschaubarer Abend auf dem Markt. Mir fiel auf, dass sie weder geldgeil war noch sinnfreie Käufe tätigte nach dem Motto: Der Farang muss jetzt gemolken werden! Das hatte ich auch schon anders erlebt. Sie hatte die ganze Zeit über gute Laune und war weder kindlich, noch albern oder gelangweilt. Auch das hatte ich auf diesem Markt schon anders erlebt.


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Aus mir unerfindlichen Gründen war sie ganz grundsätzlich der ganzen Sache zugetan. Auch später bei KFC und einem kleinen Nachtmahl in meiner Anlage war die Stimmung durchgehend stabil und positiv.

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Leider musste sie dann irgendwann gehen, da sie aktuell mit einer ihrer beiden Tanten zusammenwohnt und diese schon öfters ihr Handy in Wallung brachte wo sie denn bliebe. Die eine Tante arbeitete auch in diesem Resort und die andere war auf Jobsuche und wohne daher temporär bei Pim im Norden von Naklua. Es war hart sie nach dem überaus schönen Start dann heim zu fahren. Wie gerne hätte ich in meinem Doppelbett überprüft wie sie ohne Klamotten aussieht, aber daran war zu diesem frühen Zeitpunkt nicht zu denken.

Ihr Zimmer war in einer einfachen, sehr abgelegenen Wohnanlage unweit des Resorts, in dem sie arbeitete und war sagen wir mal zweckmäßig eingerichtet. Zumindest wusste ich nun, wo sie wohnt und dass die Geschichte mit der Tante stimmte, denn diese begrüßte mich freundlich als ich Pim zurückgebracht hatte. Wir verabschiedeten uns mit einer kurzen Umarmung, wollten uns (von meiner Seite aus baldmöglichst) wiedertreffen und ich fuhr benebelt mit zahllosen Amor-Pfeilen im Körper heim.
Nach sehr langer Zeit ohne wirkliche Emotionen trotz zahlreicher flacher Bäuche und behaarter Muschis hatte es endlich mal wieder „Klick“ gemacht. Ich kann es bis heute nicht genau erklären warum ich ausgerechnet auf Pim so dermaßen abgefahren war, aber es war von der ersten Sekunde an etwas völlig Anderes als sonst. Es hatte vom ersten Moment an auf der Second Road über alle Maßen gefunkt, auch wenn ich diesen Ausdruck eigentlich nicht mag. Es war schwer zu beschreiben und sehr, sehr lange her, dass ich bei einem Thaimädel diese Art von Gefühle hatte. Es war, als würden wir uns schon ewig kennen und als ob unser Besuch auf dem Markt das Selbstverständlichste der Welt gewesen wäre. Es war ohne große Worte, ohne großes Gelaber, ohne große Anstrengungen einfach irgendwie klar, dass diese Begegnung Schicksal war und Raum bot für unterschiedlichste Zukunftsphantasien.

Es hat ewig gedauert bis ich eingeschlafen war…
 
Zuletzt bearbeitet:
        #20  

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@Tom1510 wer dich persönlich kennen gelernt hat, hat eine Vorstellung, wie enthusiastisch du dich gefühlt hast. Aber auch dass du Pim das Gefühl geben konntest, dass nur sie für dich wichtig ist. Tolle Geschichte 👍
 
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