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Toamasina Tag 2
Spät Nachmittags war es dann endlich soweit. Meine „Verdauungsprobleme“
waren Geschichte und ich freute mich auf einen entspannten Abend.
Hatte allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht
- genauer gesagt - ohne die Haarflechterin. Die hat zwar einen
guten Locken-Job gemacht und nebenbei auch noch mehr Umsatz
indem Sie Ihre Kundschaft während der Bearbeitung offensichtlich mit Bier abfüllt.
Entsprechend neben der Spur kam Schatzi zur Tür rein und fiel auch gleich auf‘s Bett.
Damit nahm das Drama seinen Lauf. Ich weiss bis heute nicht
was die beiden sich da so in den 5 Stunden erzählt haben, jedenfalls
war die Kleine dermaßen durch den Wind und eifersüchtig, dass mir die Lust vergangen ist.
Sie wusste, dass ich in meiner letzten Urlaubswoche noch auf die Insel Nosy Be wollte,
jedoch war das in den Tagen zuvor nie ein Thema.
Ich hoffte, mein Vorschlag diesen Abend noch eine Kleinigkeit einzuwerfen
würde sie auf andere Gedanken bringen, was aber nur leidlich funktionierte.
So steuerten wir in Richtung Strand ein kleines Gastro-Viertel an, aßen etwas um
abschliessend in der nahen Bar des Hotels „Plage“ am Boulevard de la Libération
gegenüber des Stadion-Neubaus noch etwas zu chillen. Zu meiner Freude schien
das ein bekannter Abschlepp-Schuppen zu sein und so ließ ich betont
unauffällig meinen Blick schweifen.
Ihre Szene nahm dann allerdings richtig Fahrt auf die darin gipfelte, dass sie uns
eine Schönheit an den Tisch winkte mit dem Hinweis, ich solle sie doch bitteschön
gleich mit auf’s Hotelzimmer nehmen. Die junge Lady war etwas irritiert,
aber ich hatte keinen Bock auf irgendwelche dämlichen
Diskussionen wie sie schon den ganzen Abend unterschwellig zwischen
uns liefen und so zog ich mit der kleinen Massagelady kurzerhand ab.
Wir vereinbarten unterwegs nur eine Massage für 25K; auf mehr hatte ich
diesen Abend keine Lust mehr. Die Kleine war echt süß, sie erzählte mir
ihre Geschichte (1 Tochter, Vater abgehauen, wenig Geld, kein Job,
das übliche, etc.), ich ihr meine. Nach einer Stunde war Schluss,
sie freute sich über leicht verdientes Geld, ich war entsprechend abgelenkt.
Kurze Zeit später kam auch Schatzi zurück, legte sich demonstrativ
und wortlos auf die kleine Couch in der Ecke des Zimmers und schlief ein.
Was ein Abend!
Neuer Tag, neues Glück. Tatsächlich war Arlette wie ausgewechselt,
kein Wort mehr über den gestrigen Tag. Umso besser.
Wir enterten nach dem Auschecken ohne Frühstück das erstbeste TukTuk
und ließen uns zum „Gare Routiere“, dem Busbahnhof chauffieren.
Heute sollte es nach Soanierana Ivongo gehen, wo wir dann das Schiff
für die Überfahrt zur Insel Ste. Marie nehmen wollen. 4-5 Stunden Fahrt
im Buschtaxi für 160 km sollte zu schaffen sein.
Die Szenerie morgens am lokalen Busbahnhof hatte was für sich,
vermutlich ist das fast überall in Afrika ähnlich.
Die Schlepper passten uns sogleich nach dem Aussteigen ab und empfahlen
uns „Ihren“ Bus. Diese fuhren jedoch erst so gegen 9:00 h ab, also hatten wir
noch genügend Zeit um uns in ein „Café“ auf der anderen Straßenseite ein
kleines Frühstück zu genehmigen. Unser Gepäck nahmen wir mit und ich
schaute dem Treiben auf der gegenüberliegenden Seite gebannt zu.
Ja, das ist Afrika!
Anhang anzeigen IMG_1693.jpg
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Anhang anzeigen IMG_1692.jpg
Anhang anzeigen IMG_1695.jpg
Anhang anzeigen IMG_1697.jpg
Spät Nachmittags war es dann endlich soweit. Meine „Verdauungsprobleme“
waren Geschichte und ich freute mich auf einen entspannten Abend.
Hatte allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht
- genauer gesagt - ohne die Haarflechterin. Die hat zwar einen
guten Locken-Job gemacht und nebenbei auch noch mehr Umsatz
indem Sie Ihre Kundschaft während der Bearbeitung offensichtlich mit Bier abfüllt.
Entsprechend neben der Spur kam Schatzi zur Tür rein und fiel auch gleich auf‘s Bett.
Damit nahm das Drama seinen Lauf. Ich weiss bis heute nicht
was die beiden sich da so in den 5 Stunden erzählt haben, jedenfalls
war die Kleine dermaßen durch den Wind und eifersüchtig, dass mir die Lust vergangen ist.
Sie wusste, dass ich in meiner letzten Urlaubswoche noch auf die Insel Nosy Be wollte,
jedoch war das in den Tagen zuvor nie ein Thema.
Ich hoffte, mein Vorschlag diesen Abend noch eine Kleinigkeit einzuwerfen
würde sie auf andere Gedanken bringen, was aber nur leidlich funktionierte.
So steuerten wir in Richtung Strand ein kleines Gastro-Viertel an, aßen etwas um
abschliessend in der nahen Bar des Hotels „Plage“ am Boulevard de la Libération
gegenüber des Stadion-Neubaus noch etwas zu chillen. Zu meiner Freude schien
das ein bekannter Abschlepp-Schuppen zu sein und so ließ ich betont
unauffällig meinen Blick schweifen.
Ihre Szene nahm dann allerdings richtig Fahrt auf die darin gipfelte, dass sie uns
eine Schönheit an den Tisch winkte mit dem Hinweis, ich solle sie doch bitteschön
gleich mit auf’s Hotelzimmer nehmen. Die junge Lady war etwas irritiert,
aber ich hatte keinen Bock auf irgendwelche dämlichen
Diskussionen wie sie schon den ganzen Abend unterschwellig zwischen
uns liefen und so zog ich mit der kleinen Massagelady kurzerhand ab.
Wir vereinbarten unterwegs nur eine Massage für 25K; auf mehr hatte ich
diesen Abend keine Lust mehr. Die Kleine war echt süß, sie erzählte mir
ihre Geschichte (1 Tochter, Vater abgehauen, wenig Geld, kein Job,
das übliche, etc.), ich ihr meine. Nach einer Stunde war Schluss,
sie freute sich über leicht verdientes Geld, ich war entsprechend abgelenkt.
Kurze Zeit später kam auch Schatzi zurück, legte sich demonstrativ
und wortlos auf die kleine Couch in der Ecke des Zimmers und schlief ein.
Was ein Abend!
Neuer Tag, neues Glück. Tatsächlich war Arlette wie ausgewechselt,
kein Wort mehr über den gestrigen Tag. Umso besser.
Wir enterten nach dem Auschecken ohne Frühstück das erstbeste TukTuk
und ließen uns zum „Gare Routiere“, dem Busbahnhof chauffieren.
Heute sollte es nach Soanierana Ivongo gehen, wo wir dann das Schiff
für die Überfahrt zur Insel Ste. Marie nehmen wollen. 4-5 Stunden Fahrt
im Buschtaxi für 160 km sollte zu schaffen sein.
Die Szenerie morgens am lokalen Busbahnhof hatte was für sich,
vermutlich ist das fast überall in Afrika ähnlich.
Die Schlepper passten uns sogleich nach dem Aussteigen ab und empfahlen
uns „Ihren“ Bus. Diese fuhren jedoch erst so gegen 9:00 h ab, also hatten wir
noch genügend Zeit um uns in ein „Café“ auf der anderen Straßenseite ein
kleines Frühstück zu genehmigen. Unser Gepäck nahmen wir mit und ich
schaute dem Treiben auf der gegenüberliegenden Seite gebannt zu.
Ja, das ist Afrika!
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