Thailändisch lernen

Thailändische Frau, Interesse, wie ist das einzuschätzen?

        #21  

Member

@Gabbiano

Sorry, aber ich kann grad nicht ganz folgen.

Darf ich fragen, was Du meinst?

LG
 
        #22  

Member

Member Tequila findet Thais nicht attraktiv, er steht nicht auf sie. Seine Vorlieben treffen ja auf dich nicht zu. Lade die Frau zu dir nach hause ein. Da wirst du ja merken woran du bist. Alles andere sind Spekulationen.
 
        #23  

Member

Mai ist der heisseste Monat in Thailand, Juni wäre etwas besser.
 
        #24  

Member

Das hört sich doch "fabelhaft" an. Gebildete, unabhängige Frau und toller Sex, was will man denn mehr? Hört sich perfekt an. ... dachte ich ...

Ich freue mich für dich und schließe mich dem Großteil meiner Vorposter an. Lade sie ein und verbringe viel Zeit mit ihr, lernt euch kennen und schaut was daraus wird.

Aber bitte denke immer auch an die Konsequenzen die sich aus dieser Beziehung ergeben und unterschätze diese nicht.

Solltet ihr eine feste Beziehung eingehen so liegen im ersten Moment 10.000 Meilen zwischen euch. Bist du der Typ für eine Fernbeziehung? Solltet ihr zusammenziehen so stellt sich die Frage nach dem Wohnort und wer seinen Job aufgibt und ob er dafür bereit ist. Ist die Wahl auf D gefallen, so stehen diverse Behördengänge an. Gerade mit Kindern ist es nicht einfach, da der leibliche Vater ggf. zustimmen muss. Das wird euch locker ein halbes Jahr beschäftigen und dann habt ihr euch noch nicht um Schule, Wohnung etc. gekümmert.

Fabelhaft2014, ich hoffe dir ist bewusst, was da auf dich zu kommen wird. Wenn dir das alles nichts aus macht und ihr euch dann 1000%ig sicher seid, dann macht es.

Ich habe die ganze Prozedur gerade hinter mir und kann gerne berichten und wenn es so weit sein sollte auch gerne Tipps geben. Ich wohne selbst auch in Berlin, wenn du Lust hast kann man sich gern mal auf ein Wasser treffen.
 
        #25  

Member

Hallo Wadinho,


ja Wasser ist gut. zeigt, dass Du meinen Bericht nicht nur überflogen hast. Zeigt Respekt, gefällt mir.

Also die Prozedur für Daueraufenthalt. Technisch ist das nicht so schwer in meinem Fall.

Aber darum geht es nicht. Es sind eher menschliche Aspekte.

Ich denke nämlich sehr viel nach, bevor ich etwas so weitreichendes machen würde. Mache ich es aber, mache ich es gründlich.

Meine Gedanken sind eher:

Die Ausgangslage irgend etwas machen zu können sehe ich zu 100% nur in Deutschland. In Thailand, müsste meine Tochter in eine Schule gehen. Es gibt keine für mich akzeptablen Schulen für meine Tochter dort (ich lehne fremdsprachliche Schulen strikt ab; Fremdsprachen ja, englischsprachig nein).

Fragen sind weiter reichend...meine Familie würde mich nicht verstehen, gar nicht. Sie würden denken, ich bin irre geworden. Gut: ich bin ja nun deutlich erwachsen, aber lustig ist es nicht, sowas zu erklären. ich würde es nicht erklären, wenn ich es nicht erklären will sondern einfach machen. Aber auch sowas berührt mich.

Wenn Du in einem linksalternativen bürgerlichen wohlhabenden Elternhaus mit Bildungshintergrund aufwächst, selbst erfolgreicher Akademiker geworden bist und Deine Familie der Ansicht ist, dass in Thailand alle Frauen unterdrückt werden und von Ausländern versklavt sind (wenn sie her kommen), dann hast Du ein Erklärungsproblem.

Ich denke so nicht.

Ja also ihr Kind ist unproblematisch. Es gibt da kein gemeinsames Sorgerecht, der Vater ist komplett indifferent und zahlt nichts (er müsste wohl).

Er lebt in Australien, sie in Thailand.

Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist auch in Thailand Teil des Sorgerechtes und ohne Sorgerecht, ist die Wahl des Aufenthaltes nicht gegeben.

Ich schreib Dich mal mit einer PN an.

Bis dann ;-)

Ach ja auch Dir viel Glück.
 
        #26  

Member

Hallo fabelhaft2014,

danke für den interessanten und offenen Bericht Eurer Situation. Eine rührende Geschichte. Ebenso hinterfragenswert erachte ich diese auch. Deinem Wunsch entsprechend möchte ich Dir gerne ein paar Denkanstöße aus praktischer Erfahrung heraus geben. Und wie alle Vorposter will auch ich Dir helfen.

Könntest Du Dir vorsellen, dass Du mit einer Frau eine ernsthafte Beziehung auf Dauer eingehst, wenn Dir im Nachhinein bewusst wird, dass sie zwar ihren Werdegang wie dargestellt bestritten hat, sich aber ihr Einkommen gelegentlich durch sexuelle Dienstleistungen oder durch gezielte Beziehungen zu Farangs aufgebessert hat? Noch heute pflege ich den Kontakt mit einer Dame, die ich im schicken Kostüm kennenlernte. Sie hat mittleren Bildungshintergrund, spricht sehr gutes Englisch und hat auf eigene Initiative den A1 Test bestanden. Regelmässig bessert sie ihr Einkommen auf, da es sonst unmöglich ist, ihre Kinder zu versorgen.

Deine Schilderung Eurer Gespräche stellt das Thema "Bargirl" doch stark in den Vordergrund. Mag sein, dass es tatsächlich um weitreichendere - Euer beider Situation betreffende - Themen ging. Ich vermisse hier die Auseinandersetzung mit der zentralen Rolle, die eine Mutter für ihr Kind doch ausüben sollte. Hast Du das Kind kennengelernt, wo lebt es, verstehst Du dich mit ihrer Tochter? Eine ernsthafte Beziehung schliesst hier Euer beider Kinder ein. Und das Kind spielt eine erheblihe Rolle, wenn ihr diese Beziehung in Deutschland leben wollt. Kannst Du Dir also vorstellen, auch ihr Kind gleih zu behandeln und ihm die gleichen Chancen einzuräumen. Das hängt ganz wesentlich vom Alter des Kindes ab, damit ein erfolgreicher Shullstart mit hinreichenden Deutschkenntnissen noch möglich ist. Verbleibt das Kind in Thailand, wirst Du wohl lange Zeit zahlen und es drängt sich der Eindruck auf, dass sie die Fürsorge in der Vergangenheit schon vernachlässigt hat und sich die Mutter von ihm bereits distanziert hat. Das wollen wir nciht hoffen und wäre ein absolutes NoGo!

Kannst Du Dir vorstellen, dass Du Dich mit Deinem gesamten Einkommen und mit Deinem gesamten Vermögen, auch welches, was Du später einmal erben solltest, unbefristet und in unbeschränkter Höhe als Bürge für Deine beiden (!) Thailänderinnen verpflichtest? Um eine Ehe wirst Du nicht herumkommen, wenn Ihr in D dauerhaft leben wollt. Und andere Winkelzüge, der Verpflichtung zu entkommen, mit eigenem Kind und ohne Trauschein scheitern letztendlich wiederum an ihrem Kind.

Du erachtest Ihre Fragen hinsichtlich der Meinung Deiner Familie, der Meinung der deutschen Gesellschaft Thais gegenüber als klug. Ich habe schon Sorge, wie Ihr beide auf diese Fragestellung und die Antworten dazu überhaupt kommt. Als gebildete und selbstbewusste Frau sollte sie dies doch gar nicht betreffen und berühren. Selbst im als konservativ angesehenen Oberbayern fragt hier keiner nach Bildung und Background. Im Gegenteil, die Frau hat ein leichtes Spiel und wird akzeptiert und geschätzt, je offener und selbstverständlicher sie den Leuten begegnet. Darüber hinaus stellt die eigene kleine Familie eine Einheit dar, bei denen andere Einflüsse wie das Elternhaus und das engere soziale Umfeld gar keine - ja sogar überhaupt keine - Rolle spielen dürfen, sollen und in der Praxis auch in vielen Fällen werden. Du musst Dir schon überlegen, ob Du Dich einer in diese Richtungen gehenden Auffassungen anschliessen kannst - sonst stehst Du nicht 100 % hinter Deiner Frau - und das braucht sie zunächst einige Jahre!

Ihre Kenntnisse hinsichtlich Aufenthaltsrecht und Sorgerecht vermitteln doch eher einen fortgeschrittenen Status. Wenn sie sich in der Vergangnehit schonmal mit "Ausreisegedanken" beschäftigt hat, ist ihr die thailändische Seite geläufig. Auch die strengen Anforderungen der Deutshen Botschaft mit Bestätigung des alleinigen Sorgerechts der zuständigen thailändischen Amphoe (Bezirksamt) sowie der Nennung der Rechtsvorschriften ist ihr dann bekannt. Offen gesagt, drängt sich mir der Eindruck auf, dass sie trotz vernünftiger beruflicher Position und dem Background des Elternhauses versucht, einen neuen Lebensweg zu beschreiten. Der Sprachkurs und die Kocherei bekräftigen dies noch - vieleicht unermauern sie aber nur die Ernsthaftigkeit mit der sie Eure Beziehung angeht. Viellecht tue ich ihr da Unrecht oder Ihr könnt hierüber offen spechen. Auch hier musst Du Dir dann die Frage stellen, ob Du damit leben kannst.

Es ist sinnvoll aber auch gleichzeitig gefährlich sie Dich in D besuchen zu lassen. Zum einen kann es wirkich sein, dass sie Dir hier nicht mehr gefällt - Deine Bedenken Familie, Umfeld etc. bekräftigen dies noch. Zum anderen kann es sein, dass ihr D gar nicht gefällt, kennt sie es ja bislang nur auf dem Papier, oder? Der Gefahr solltest Du Dich aber bewusst stellen. Und um Himmels willen, blos keine Einladung oder irgendeine Verpflichtung. Sie soll sich das Visum selbst besorgen. Dann musst Du ihr auf nicht mehr über die Schuler schauen, um Kontostände zu erspähen oder möglicherweise nach Kontoauszügen wg. Gehalt etc. forsten. Das wiederstrebt Dir eh und die Botschaft übernimmt den Service für Dich. Die Vergabe eines Besuchervisums in den Schengen Raum ist Ermessenssache und die thailändischen Damen dort prüfen sehr wohl nach ihren Möglichkeiten ab, ob die dort vorstelligen Damen aus dem Dir widerstrebenden Rotlichtbereich kommen oder kommen könnten. Ein wichtiger Aspekt ist auch die oben beschriebene Haftung und Verpflichtung, die nicht nötig ist, wenn sie Lebensunterhalt und Reise aus eigenen Mitteln betreiten kann.

Deine geplante Reise nach Thailand solltet Du wirklich nutzen, um die Harmonie einer u. U. angestrebten Familie in Berlin schon mal anzutesten. Sucht Euch mal Destinationen aus, bei denen Ihr Euch in ungezwungener Atmosphäre allesamt beschnuppern könnt. Ist dies erfolgreich verlaufen, stünde bei mir ein Antrittsbesuch bei der Familie an. Da könnt Ihr dann mal unter Akademikern plaudern und Eure möglichen ernsthaften Beziehungspläne auftischen. Ich wünsche es Euch wirklich, dass Ihr da den Rückhalt der Famile bekommen könnt.

Dann wünsch ich Dir schon mal viel Erfolg mit dem Forenkollegen aus Berlin. Ich denk mal, er wird Dir ganz schön die Augen öffnen, was so alles bevorstehen würde, wenn...

Von Herzen jedenfalls alle Gute und viel Glück. Die Mission ist nicht leicht und Du wirst Deine Zerstreutheit gut bändigen müssen, um zielstrebig die richtigen Entscheidungen für Euer aller Zukunft zu treffen.

kannst mich gerne auch per PN kontaktieren.

Servus
 
        #27  

Member

Hallo fabelhaft2014,
ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschliessen.

Eins möchte ich Dir noch mit auf den Weg geben, Du bist sehr strikt mit deinem Tun und Deinem Denken, z.B. kein Alkohol, lehne fremdsprachliche Schulen strikt ab usw.. Das ist nicht das Naturel der Thais und der buddhistischen Lehre. Da wirst Du Dir sehr schwer tun.
Wie ich schon bereits sagte, der Kulturunterschied im täglichen Leben ist gewaltiger als man(n) denkt und man wird sich darauf einlassen müssen, sonst wird es verdammt hart.
Beste Grüße
 
        #28  

Member

Member hat gesagt:
Es ist sinnvoll aber auch gleichzeitig gefährlich sie Dich in D besuchen zu lassen.
(...)
Wo da ne "Gefahr" bei sein soll, kann ich null nachvollziehen!
Gerade unter Deiner Prämisse, das sie alles alleine machen soll, vom Visum beantragen bis hin zum Flug selbst bezahlen... Und das alles nur für nen mehrwöchigen und befristeten Besuch hier in D bei Fabelhaft...
 
        #29  

Member

Member hat gesagt:
Hallo fabelhaft2014,
ich kann mich meinen beiden Vorrednern nur anschliessen.

Eins möchte ich Dir noch mit auf den Weg geben, Du bist sehr strikt mit deinem Tun und Deinem Denken, z.B. kein Alkohol, lehne fremdsprachliche Schulen strikt ab usw.. Das ist nicht das Naturel der Thais und der buddhistischen Lehre. Da wirst Du Dir sehr schwer tun.
Wie ich schon bereits sagte, der Kulturunterschied im täglichen Leben ist gewaltiger als man(n) denkt und man wird sich darauf einlassen müssen, sonst wird es verdammt hart.
Beste Grüße


Ganz Unrecht hast Du nicht, aber der Umstand, dass auch ich mich in einem elektronischen Brief nur unzureichend beschreiben kann, schafft Verwirrung und Missverständnisse.

Ich halte nur schlicht nichts vom Alkohol über ein Glas hinaus, weil er verhindert Aufgaben zu lösen. Er lenkt davon ab, sich etwas zu stellen und das liegt mir nicht.

Fremdsprachige Schulen mag ich nicht, weil sie von der eigenen Kultur entkoppeln können. ich möchte aber dass mein Kind nicht entkoppelt wird.

Ich habe dennoch nicht generell etwas gegen fremdsprachige Schulen; wenn ein "Kind" 14 oder älter ist, sehe ich alles ganz anders.

Ich denke schon, dass ich mich auf Unterschiede einstellen kann. Es gibt aber einen Grundstock an "Mindestsichtweisen", die ich fast schon für universell halte:

Kinder wachsen bei den Eltern auf und nicht bei den Großeltern, sie brauchen Orientierung und nicht Chaos, sie sollten geerdet sein.

Ich glaube, diese Dinge sind in allen Kulturen identisch und eine Abweichung, die es bei uns leider auch oft gibt, schadet.

Etwa so.


Über diese Dinge muss man denke ich vorher Klarheit schaffen und sozusagen eine feste Abmachung treffen an die man sich hält...


Dir auch liebe Grüße
 
        #30  

Member

Hallo fabelhaft2014,

trotz "dass auch ich mich in einem elektronischen Brief nur unzureichend beschreiben kann, schafft Verwirrung und Missverständnisse", Deine Antwort bestätigt mich in meiner Meinung.
Dazu das Ganze mal als Fragestellung:

Was spricht gegen fremde Kulturen auch schon im Kindesalter, Du willst selber zwei Kulturen zusammenbringen, bist aber dagegen???
Kinder die multikulturell aufgezogen werden, sind weltoffener und kommen auch im Leben besser zurecht. Alles was ein Kind "kinderleicht" in jungen Jahren lernen kann, bringt die großen Vorteile und weniger Stress im Alter.

"Kinder wachsen bei den Eltern auf und nicht bei den Großeltern, sie brauchen Orientierung und nicht Chaos, sie sollten geerdet sein."
Oh, oh oh, ich kenne keine Prozentzahlen, aber ich denke mal mindestens 50% der Kindeserziehung in Thailand spricht gegen deine Thesen. Es wird sehr früh geheiratet, früh Kinder bekommen, ohne aber in irgendeiner Form eine stabile finanzielle Ausstattung zu haben. Also geht man meistens in einer großen entfernten Stadt arbeiten und die Kinder sind bei den Großeltern und wachsen damit in einer Großfamilie auf, was den Kindern auf jeden Fall besser bekommt als unsere 1,x Kinderhaushalte in D. Hatte dazu gerade in den letzten Wochen eine Studie gelesen. Müsste ich aber suchen um die wiederzufinden.

"Über diese Dinge muss man denke ich vorher Klarheit schaffen und sozusagen eine feste Abmachung treffen an die man sich hält..."
Die meisten Thais denken an heute und vielleicht noch morgen, aber nicht weiter und dazu dann feste Abmachungen??????

Ein Beispiel wie Thais denken:
Jeder Haushalt ist durchschnittlich mit 168.517 Baht verschuldet. Das hat eine Befragung der Universität der Thailändischen Handelskammer bei 1.237 Schuldnern ergeben. Sie zahlen jeden Monat an Finanzinstitute 10.459 Baht und an Kredithaie 5.615 Baht. Fast 80 Prozent der Befragten haben Schwierigkeiten, ihre Schulden zu begleichen. Haushalte mit einem monatlichen Einkommen unter 10.000 Baht sind überwiegend bei Kredithaien verschuldet.

Das sieht jetzt so aus als wollte ich Dich von Deinem Vorhaben abbringen, nein im Gegenteil nur etwas in die richtige Richtung schieben, damit die Landung nicht allzu hart ausfällt.

Beste Grüße
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten