Thailändisch lernen

Thailand Thailand: MEIN erstes Mal

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Den nächsten Tag haben wir dann angenehm verbummelt. Am frühen Abend – nach ihrem obligatorischen Hairsalonbesuch – zusammen losgezogen: Waren erst in der Soi 4 und sind dann – auf ihren Vorschlag hin - ins Titanium: Das ist eine Mischung aus Bar und Club, ein relativ kleiner Laden über zwei Ebenen – der von der Einrichtung und dem Ambiente eher schick ist. Es gibt eine kleine Bühne, auf der sich zwei Bands – eine davon ist eine reine Frauenband – abwechseln. Auf der loungeartigen Galerieebene ist eine Ice-Bar – wobei mir der ganze Laden recht tiefgekühlt vorkam – so dass wir da nicht drin waren. Wir waren wohl ein wenig zu früh dort, da es recht leer war. Als Gäste überwiegend Farang. Ist ganz o.k. um dort mit Begleitung hinzugehen – stimmungsmäßig gibt’s dafür jedoch deutlich bessere Adressen. Hier ein Mädel kennen zu lernen ist wohl eher schwierig, wobei sich dass vielleicht zu späterer Stunde ändern kann… Vielleicht kennt jemand von euch den Laden und kann was dazu sagen. Titanium Club & Ice Bar

Sind dann – auf Honeys innigen Wunsch – ins Spasso gefahren, dass sich im Untergeschoss des Hotels Grand Hyatt Erawan befindet: Ist ein Restaurant, dass zu späterer Stunde im Barbereich zu einem Club mutiert. Auch hier wechselt sich ein DJ mit einer - hervorragenden, amerikanischen – Live-Band ab. Stimmung war top – Interieur, Publikum und Preisniveau – Bier 400 Baht – sind gehoben. Hier waren etliche Freelancer unterwegs, die – ich konnte das nicht verifizieren – nach Auskunft meiner Begleitung 5.000 Baht aufrufen… Sind dann irgendwann – Honey hat nämlich nicht nur den Rhythmus im Blut und kann sich super bewegen, sondern auch einen ganz guten Zug - beide ein wenig angeschickert zurück ins Hotel.
 
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Am nächsten Tag – ich war vorgewarnt – war Buddha-Tag: Das bedeutet, es darf kein Alkohol verkauft werden und alle Bars sind geschlossen – abgesehen von denen, die dafür an die richtigen Stellen gezahlt haben;-) In der Soi 4 waren vielleicht drei oder vier Bars geöffnet. Wir haben dann deshalb einen sehr relaxten Tag im Lumpini-Park – der grünen Lunge Bangkoks, so steht´s im Reiseführer – verbracht.

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Abends waren wir dann in einem Tempel, um Buddha – das bringt ganz viel Glück! – Kerzen und ein Blumensträußlein darzubringen. Ich fühlte mich dabei ein wenig seltsam – war der einzige Farang weit und breit – es gab aber keinerlei irritierte oder gar böse Blicke.

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Toller Bericht, weiter so :tu: und vielen Dank
 
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Das mit den Stöckelschuhen hat mich beeindruckt. Muss ja eine richtige Macherin sein. Respekt.

Schöner Bericht freu mich schon wenn es weitergeht
 
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Der nächste Tag – mein Letzter in Bangkok – war recht unspektakulär: Lange geschlafen, nachmittags dann mit Honey shoppen gewesen: Sie bekam eine Levi´s Jeans; natürlich nicht von der Straße – das, meinte sie - ich hätte ihr beinahe nicht geglaubt :roll: - seien nur Fakes und Honey hat ja einen exklusiven Geschmack – sondern original aus dem Levi´s Store. Abends waren wir dann in Patpong: Fand ich sehr tourimäßig und die Werber vor den Agogos ziemlich agressiv. Finde es o.k. wenn mich diverse Damen berühren um ihre Dienste anzubieten – brauche es aber nicht, von irgendwelchen Typen angefasst zu werden. Sind dann trotzdem in eine Agogo-Bar, in der ein ziemlicher Ladyboy-Überschuss war. Auf meine Frage diesbezüglich, meinte Golf nur grinsend – sie kannte ja meine Ladyboy-Phobie – es seien auch einige echte Ladys da… Sie kam dann auch schnell mit zwei Ladyboys ins Gespräch – der eine hatte sich wohl gerade erst entschlossen zu einer Lady zu mutieren – außer langen Fingernägeln und viel Schminke fiel mir nichts ladymäßiges auf – der/die andere war ein Komplettumbau, wovon ich mich auch überzeugen durfte. Als meine Begleitung dann Richtung Toilette verschwand und die beiden quasi mit mir in den Clinch gingen, wurde es mir dann doch etwas too much. Sind dann, als Golf endlich zurück war, ein wenig überhastet aufgebrochen und zurück in die Soi 4, um dort im HillaryII den Abend ausklingen zu lassen. Sollte ja am nächsten nach Pattaya weiter gehen – höchste Zeit für mich, da ich bereits erste LK-Symptome bemerkte.
 
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Heute dann mal relativ früh aufgestanden – Checkout war um 12 – und nach dem Frühstück versucht ein Taxi zu ordern. In den letzten Tagen hatten wir das so gehandhabt, dass Golf sich an die Straße stellte – während ich mich im Hintergrund hielt – ein Taxi heranwinkte, mit dem Fahrer absprach, das Taximeter einzuschalten und ich erst dann dazu kam. Jetzt war es aber so, dass der – ich will ihn nicht Page nennen, er war eher so eine Art Hilfskraft/Hausmeister – also der Angestellte des Hotels, es sich nicht nehmen ließ, für uns ein Taxi anzuhalten. Mit dem Ergebnis, dass die ersten vier Fahrer einen Festpreis von 250 Baht aufriefen – ich wollte lediglich zum Busterminal an der BTS-Station Ekamai: eine Strecke die normalerweise mit vielleicht 50 Baht zu Buche schlägt. Vielleicht hier ein Wort zur Erläuterung: Es ist eigentlich ziemlich egal, ob z.B. eine Fahrt 50, 100 oder 200 kostet. Was mir jedoch nicht egal ist bzw. was mich im Gegenteil sogar kolossal ärgert ist, wenn ich per se als dumm hingestellt werde und man versucht mich übers Ohr zu hauen. Ich persönlich gehe nicht so mit meinen Mitmenschen um und erwarte daher auch ein Gleiches mir gegenüber. Naja, der fünfte Taxifahrer erklärte sich dann also bereit, nach Taximeter abzurechnen. Der Schlauberger fuhr dann jedoch – statt einfach die Suk raufzufahren – quasi von hinten durch die Brust ins Auge – because of „much traffic“ – zum gewünschten Fahrtziel. Honey war da leider keine Hilfe: Zum einen hat sie – in den letzten Tagen eindrucksvoll bewiesen - das Orientierungsvermögen einer Nacktschnecke, zum anderen war sie angesäuert – saß mit verschränkten Armen neben mir – weil ich dem Hotelstaff ihrer Meinung nach zu viel Tip gegeben hatte. Ergebnis war dann, dass wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich ankamen. 90 Baht. Grrrr. Ging dann auch prima weiter: Busticket am ersten Schalter gekauft, 113 Baht, mit einem Tausender bezahlt und dann zehn Minuten später festgestellt, dass mir die Olle am Schalter 100 Baht zu wenig zurück gegeben hatte. Arrghh. Honey hatte sich mittlerweile wieder entspannt, ich war jedoch innerlich am Kochen. Fünfzehn Minuten später fuhr dann der Bus mit mir an Bord los Richtung Pattaya.
 
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@Don-Tomaso Zitat: Vielleicht hier ein Wort zur Erläuterung: Es ist eigentlich ziemlich egal, ob z.B. eine Fahrt 50, 100 oder 200 kostet. Was mir jedoch nicht egal ist bzw. was mich im Gegenteil sogar kolossal ärgert ist, wenn ich per se als dumm hingestellt werde und man versucht mich übers Ohr zu hauen. Ich persönlich gehe nicht so mit meinen Mitmenschen um und erwarte daher auch ein Gleiches mir gegenüber.


Empfinde ich genauso. Es ist nicht das Problem der Summe die ja immer noch im Vergleich zu DACH ein Lacher ist, es ist aber eine Beleidigung von jenen als bescheuert eingestuft zu werden.
 
        #90  

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klasse Bericht, ich könnte ewig weiterlesen. Bin gespannt wie es die in Pattaya ergeht. Mach weiter so :)
 
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