Member hat gesagt:
Hat irgendjemand eine Begründung dafür, dass die D4 mit "nur" 16 MP ins Rennen geschickt wurde? Steht da vielleicht schon eine D4x mit 32 MP in den Startlöchern?
@kingping
"hat jemand eine begründung"
dann mal ganz provokativ, weil mit der digitalen bildaufnahme, die fotografie den bach runter ging!
die vorteile für pressefotografen und "otto" normalverbraucher überwiegten schlichtweg die schlechtere qualität.
pressofotografie wurde unheimlich schnell, der film, das bild, positiv, musste nicht mehr physisch auf auf die druckwalze. zur not tut es heute ein händy von der anderen seite der welt.
für den normalverbraucher wurde die photografie plötzlich viel billiger und einfacher. das resultat ist sofort verfügbar, keine entwicklungskosten, kein volumenproblem mit papierbildern. alles wunderbar an einem, leider meist nur EINEM ort gespeichert.
vom kontrastumfang schon gar nicht zu sprechen. dass der himmel einheitlich weiss, ausgefressen dargestellt wird, daran hat man sich mitlerweile gewöhnt.
wieviel leute drucken heute noch aus? für das gucken am bildschirm reichen 3mega bei weitem. es braucht heute eigentlich nicht mehr.
für die leute die ausdrucken, und grösser als standard gehen, sind pixel schon ein kriterium.
die eher technisch belasteten fotografen legen wert auf mehr pixel, die eher künstlerisch gelagerten geben sich für postergrösse vielleicht mit weniger zufrieden. das kommt ganz auf die situation an. es geht beides und je nach situation halt mehr oder weniger pixel.
ich will diese diskussion über pixel nicht, wir können sie aber gerne führen.
die zentrale frage für mich ist, wieviele poster habt ihr schon audgedruckt? ich behaupte jetze mal, 99% aller knipser noch nicht eins!
mit dem abnehmenden qualitätsdenken und können seit der einführung der digitalfotografie, sind hohe pixelzahlen nicht wirklich gefragt.
für mich nähert sich die heutige digitale technik mit vollbild-sensor, qualtätsmässig gerade dem standard, den wir analog hatten, an.
Member hat gesagt:
Ich bin seit ewigen Zeiten ein passionierter Hobbyfotograf. Meine Stärke liegt in der Bildgestaltung und der Reisefotografie.
Meine Schwäche sind Portraitaufnahmen. Meine Philosopie ist, mit möglichst wenig Equippement gute Resultate zu erzielen. Digitale Bilder erstelle ich seit 1996. Vorher arbeitete ich analog und erstellte Diapositive und in grauer Vorzeit
Negative und Papierbilder. Mittlerweile ist mein gesamtes Fotoarchiv eingescannt und in TIFF-Files digital verfügbar. So halten
sich die Verluste insbesondere zu den Diapositiven gering. Ich verwalte mittlerweile 3 TB an Daten und setzte als Software
Adobe Photoshop Lightroom ein. Jede Foto ist indexiert und Verschlagwortet. Das Auffinden bestimmer Sujet wird dadurch zum Kinderspiel. Das Programm eignet sich auch zur rudimentären Bildnachbearbeitung.
Zum Fotografieren setze ich zur Zeit eine Canon EOS 5 D Mark II mit Vollvormatsensor ein. Mit einer besseren Kamera habe ich
in meinem Leben noch nie gearbeitet. Sie ist bestückt mit einer Canon Zoom Lens 24 - 105, 1:4, L-Qualität. Als Zeitkamera steht mir eine Canon G12 zur Verfügung.
Zum Fotografieren nehme ich mir stets viel Zeit. Ich betrachte das zu fotografierene Objekt, laufe herum und suche die beste Perspektive, bevor ich auf den Auslöser drücke.
Häufig arbeite ich mit Bracketing; eine ideale Sache, seit man nicht mehr teures Filmmaterial kaufen muss. Sind die Lichtverhältnise nicht optimal, warte ich manchmal eine Weile ab oder kehre ein zweites Mal an den Standort zurück. Das geht bestens, denn ich habe immer genug Zeit, reise individuell und schon gar nicht in einer organisierten Gruppe. Ich hasse Knipser. Da gibt es doch tatsächlich Leute, die reisen um den halben Globus und fotografieren dann mit ihrem Mobiltelefon.
Ich bin an einem weiterem fachlichem Gedankenaustausch und auch an Reiseprojekten mit Gleichgesinnten interessiert.
Greetz: Pitcairn
@pitcairn
ohne deine fotos gesehen zu haben, bin ich sicher, du hast super bilder. wer realisiert, dass in asien und überhaupt über mittag nichts gescheites entsteht, der hat schon viel vom fotografieren erfasst.
ich habs genau wie du. alleine los, 2x am tag. morgens und später nachmittag und warten, warten und warten.
da ich so angeressen fotografiere, um die mittagszeit rum? abtauchen, unterwasser, da hast du mit möglichst senkrechter sonne die besten lichtverhältnisse.
klugscheissermodus an
bracketing war eigentlich für den positivfilm notwendig/angewendet. mit der modernen ebv erledigst du das problemlos am kompiuter. du kannst so deinen verschluss schonen. er kann 3x länger leben zwinker
klugscheissermodus aus
lebenslauf (etwas ungewöhnlich) nikonosIII, F3, nikonosV, F100, D700 und ganz viel glas, das auch heute noch passt.
besonderer stolz: 50f1.2 (gibts heute nicht mehr) einfach asa hochschrauben bäääääääääääääääää
zum reisen, D700, 24-70 f2,8, 70-200f2,8. mehr brauchst du eigentlich nicht. ein polfilter, blitz, 2. batterie und speicherkarten sind immer dabei.
als knipse eine lumix DMC-FT2 mit welcher ich bei weitem nicht so zufrieden bin, wie der vorherigen casio.
unterwasser ist wieder eine andere geschichte. später vielleicht einmal mehr.
@alle
auch ich würde mich freuen, wenn diese diskussion noch weiter gehen würde. arrgumente für eine heisse diskussion habe ich genug geliefert.