Tools für Digitale Sicherheit: Pi-hole, Browser-Plugins, sicheres Surfen und Kommunizieren

        #181  

Member

Member hat gesagt:
Gibt es solche Angebote auch mit linux als OS und sind die Dinger tauglich für ein NAS (PC + Laptop)?
Fertige gebrauchte mit vorinstalliertem Linux und NAS kaum. Für ein NAS eignet sich im Prinzip jedes Linux, aber dafür gibt es auch fertige NAS-Geräte im Handel. Ohne Erfahrung mit Linux vermutlich die bessere Lösung, wenn es "nur" NAS sein soll.

Bei mir läuft gerade mit der Virtualisierungssoftware proxmox
Pi-Hole für Werbung und. Co
Der Logitech Media Server für das eingestellte Logitech Internetradio
Photopriosm für eine Fotoverwaltung
Home Assistent für Hausautomatisation
OpenMediaVault als Datenspeicher im Netz
Tasmota um meinen nicht smarten Stromzähler abzufragen
OpenDTU zur Steuerung meines Balkonkraftwerks
Das alles würde auch auf dem kleinsten gebrauchten MiniPC laufen unter 100 €. Also man sollte schon ungefähr wissen, was auf dem Server laufen soll. Und ein 24/7 Server sollte bei Untätigkeit wenig Strom verbrauchen. Ich bin da bei 6W, das sind „nur“ 15 € Stromkosten im Jahr.
Nur NAS kann man auch günstig als Externe Festplatte mit LAN Schnittstelle und NAS Software kaufen (WD) oder wie erwähnt die größere, teurere Lösung mit Synology oder QNAP, oder … wie schon erwähnt.

Ich habe auch einen „selbstgebauten“ Synology Server mit 5 HDD und RAID und. Aber das Ding ist bei mir aus, da es viel zu viel Strom frisst. Nutze es nur noch um alle paar Wochen darauf, ein Backup zu speichern.
So einen kleinen sparsamen Mini-PC als Server mit einer SSD kann ich aber eher empfehlen als ein Pi-Hole, da nicht teurer aber schneller und einfacher aufrüstbar.
Sehr einfach ist es mit Proxmox, Image download auf einen USB-Stick auf dem PC installieren und weitere Images z. B. Pi-Hole laden. Relativ einfach, ohne großartige Linux-Kenntnisse machbar.
Viele Server-Dienste für Proxmox findet man z. B. hier, auch Pi-Hole, mit wenigen Klicks und Abfragen installierbar:
To create a new Proxmox VE Pi-hole LXC, run the command below in the Proxmox VE Shell.
To Update Pi-hole, run the command below (or type update) in the LXC Console.

Copy
bash -c "$(wget -qLO - https://github.com/tteck/Proxmox/raw/main/ct/pihole.sh)"
⚡ Default Settings: 512MiB RAM - 2GB Storage - 1vCPU ⚡
⚠️ Reboot Pi-hole LXC after install

Pi-hole Interface: IP/admin

⚙️ To set your password:

Copy
pihole -a -p
 
Zuletzt bearbeitet:
        #182  

Member

Member hat gesagt:
Welche Hardware empfiehlst Du dafür? Reicht dafür ein PI 3, weil selbst der ja schon 40 euro kostet ohne Netzteil und Schachtel.

Du hast ja schon sehr gute Antworten dazu bekommen. Ist leider etwas blöd, dass die Pi's so teuer geworden sind. Den Pi Zero sollte man auch nicht vernachlässigen. Ist zwar nicht immer einfach zu bekommen, aber eignet sich sehr gut für einige Aufgaben. Es gibt ja durchaus Erfahrungen im Netz von Leuten die Pihole auf einem Zero betreiben.

Member hat gesagt:
...und wenn ja, ist der konfigurierbar/lauffähig ohne Speicherkarte und statt desen mit einer externen Festplatte?
Die Speicherkarten sind meiner Erfahrung nach ziemlich anfällig für Datenverlust bzw. Ausfall.

Das stimmte früher mal und das hält sich immer noch als Mythos. Gleiches sagte man ja über SSD's. Mein Pihole läuft länger als dieser Thread eröffnet wurde. Notfalls legt man sich ne SD Karte mit dem gleichen Image daneben und kann dann austauschen. Ist ein bisschen eine Kosten-Nutzenrechnung.

Member hat gesagt:
Im Prinzip egal welche Hardware ... wer zum Beispiel eine NAS zuhause laufen hat, kann den Pi Hole dort auch als VM laufen lassen ....

Früher, d.h. vor 15-20 Jahren, hatte ich einen fetten Server mit bestimmt 140W im Dauerbetrieb laufen und habe dort alles installiert, wozu ich gerade Bock hatte. Inzwischen neigt man da ja mehr zur Optimierung und da schließe ich mich ein. Ich habe immer noch einen Server laufen, der ist aber deutlich sparsamer. Und den Pihole lasse ich komplett getrennt auf Raspberry Hardware laufen. Je nach Konfiguration des Servers, muss man wahrscheinlich den Stromverbrauch schon sehr gut managen. DNS läuft irgendwie immer was im Haus und deshalb ist fast durchgehend Betrieb an der Netzwerkschnittstelle. Der Server sollte dann auch wirklich nur so viel verbrauchen, wie es gerade für die Anwendung nötig ist. Kann man sicherlich gut konfigurieren. Ob man dadurch aber noch "Strom" sparen kann, gegenüber einen Pi, weiß ich nicht. Ich hatte zum Glück ein paar 4er Pi's noch vor der Pandemie gekauft, als es preislich noch sehr ok war. Dauerhaft habe ich eigentlich nur noch eine Flighttracker am laufen.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten