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Thai Rak Thai


Die rechtspopulistische thailändische Regierungspartei Thai Rak Thai (deutsch: „Thais lieben Thais“) wurde am 14. Juli 1998 gegründet. Im Februar 2001 erreichte sie bei den thailändischen Parlamentswahlen – der ersten Wahl, zu der sie antrat - einen überwältigenden Sieg, so dass sich der Parteigründer und thailändische Premierminister Dr. Thaksin Shinawatra im Parlament nicht nur auf eine absolute Mehrheit seiner eigenen Partei, sondern auch auf eine Zweidrittelmehrheit seiner Regierungskoalition (TRT, Chart Thai Partei, Chart Pattana Partei) stützen kann. Im Zuge ihres Wahlsiegs wurden mehrere Parteien, wie etwa die Chart Pattana Partei in die TRT eingegliedert. Regierungs- wie Oppositionsparteien sind in Thailand weniger ideologisch als von jeweils dominierenden Persönlichkeiten geprägt und ausgerichtet.

Die noch sehr junge Thai Rak Thai-Partei konnte die Wahlen im Jahr 2001 quasi aus dem Stand gewinnen und die Demokratische Partei ablösen, was sich unter anderem sicherlich auf die zahlreichen Wahlversprechen Thaksin zurückführen lässt, die sich vor allem auf Reformen in der Wirtschaftspolitik bezogen. Zentrale Vorhaben waren unter anderem, eine Krankheitsversorgung zum Pauschalpreis von 30 Baht anzubieten und im Rahmen des Projektes „Eine Million Baht für jedes Dorf” die thailändischen Dörfer finanziell zu unterstützen.

Der politische Kurs der Thai Rak Thai-Partei zeichnet sich vor allem durch ein hartes Vorgehen gegen die von ihr als „gesellschaftliches Übel“ bezeichneten Verhältnisse aus: dazu gehören Kriminalität, Drogenkonsum, das Sexgewerbe und Korruption. Die Realisierung dieser Vorhaben geht zumeist mit einem militanten Vorgehen und einem autokratischen Führungsstil seitens der Regierung einher.

Der Ministerpräsident und Parteigründer Thaksin war bereits kurz nach seinem Amtsantritt in die Kritik geraten: So wurde der Multimillionär, der als einer der reichsten und einflussreichsten Männer Thailands gilt, gelegentlich mit Silvio Berlusconi verglichen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst gründete er eine Telekommunikationsfirma, die heute der größte Mobilfunkhersteller des Landes ist. 2001 entging er nur knapp einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung.

Kritiker warfen der TRT-Regierung außerdem vor, die Existenz der Lungenseuche SARS in Thailand über Monate geleugnet und damit die Rettung und Behandlung vieler Menschen verhindert zu haben. Auch bezüglich desTsunamis vom Dezember 2004 wurden Stimmen gegen die Regierung der Thai Rak Thai-Partei laut: So sah sich Thaksin mit dem Vorwurf konfrontiert, Warnungen nicht beachtet zu haben, die Opferzahlen herunterzuspielen und die Überlebenden nur unzureichend zu entschädigen.

Im Februar 2005 wollen Thaksin und die TRT nach vierjähriger Regierungszeit ihre Mehrheit bei den thailändischen Parlamentswahlen behaupten. Thaksin ist es als erstem thailändischen Premier gelungen, die volle Amtszeit als Regierungschef abzulegen.


Die rechtspopulistische thailändische Regierungspartei Thai Rak Thai (deutsch: „Thais lieben Thais“) wurde am 14. Juli 1998 gegründet. Im Februar 2001 erreichte sie bei den thailändischen Parlamentswahlen – der ersten Wahl, zu der sie antrat - einen überwältigenden Sieg, so dass sich der Parteigründer und thailändische Premierminister Dr. Thaksin Shinawatra im Parlament nicht nur auf eine absolute Mehrheit seiner eigenen Partei, sondern auch auf eine Zweidrittelmehrheit seiner Regierungskoalition (TRT, Chart Thai Partei, Chart Pattana Partei) stützen kann. Im Zuge ihres Wahlsiegs wurden mehrere Parteien, wie etwa die Chart Pattana Partei in die TRT eingegliedert. Regierungs- wie Oppositionsparteien sind in Thailand weniger ideologisch als von jeweils dominierenden Persönlichkeiten geprägt und ausgerichtet. <br />
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Die noch sehr junge Thai Rak Thai-Partei konnte die Wahlen im Jahr 2001 quasi aus dem Stand gewinnen und die Demokratische Partei ablösen, was sich unter anderem sicherlich auf die zahlreichen Wahlversprechen Thaksin zurückführen lässt, die sich vor allem auf Reformen in der Wirtschaftspolitik bezogen. Zentrale Vorhaben waren unter anderem, eine Krankheitsversorgung zum Pauschalpreis von 30 Baht anzubieten und im Rahmen des Projektes „Eine Million Baht für jedes Dorf” die thailändischen Dörfer finanziell zu unterstützen. <br />
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Der politische Kurs der Thai Rak Thai-Partei zeichnet sich vor allem durch ein hartes Vorgehen gegen die von ihr als „gesellschaftliches Übel“ bezeichneten Verhältnisse aus: dazu gehören Kriminalität, Drogenkonsum, das Sexgewerbe und Korruption. Die Realisierung dieser Vorhaben geht zumeist mit einem militanten Vorgehen und einem autokratischen Führungsstil seitens der Regierung einher. <br />
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Der Ministerpräsident und Parteigründer Thaksin war bereits kurz nach seinem Amtsantritt in die Kritik geraten: So wurde der Multimillionär, der als einer der reichsten und einflussreichsten Männer Thailands gilt, gelegentlich mit Silvio Berlusconi verglichen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst gründete er eine Telekommunikationsfirma, die heute der größte Mobilfunkhersteller des Landes ist. 2001 entging er nur knapp einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung. <br />
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Kritiker warfen der TRT-Regierung außerdem vor, die Existenz der Lungenseuche SARS in Thailand über Monate geleugnet und damit die Rettung und Behandlung vieler Menschen verhindert zu haben. Auch bezüglich desTsunamis vom Dezember 2004 wurden Stimmen gegen die Regierung der Thai Rak Thai-Partei laut: So sah sich Thaksin mit dem Vorwurf konfrontiert, Warnungen nicht beachtet zu haben, die Opferzahlen herunterzuspielen und die Überlebenden nur unzureichend zu entschädigen. <br />
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Im Februar 2005 wollen Thaksin und die TRT nach vierjähriger Regierungszeit ihre Mehrheit bei den thailändischen Parlamentswahlen behaupten. Thaksin ist es als erstem thailändischen Premier gelungen, die volle Amtszeit als Regierungschef abzulegen. <br />
<br />"]Thai Rak Thai


Die rechtspopulistische thailändische Regierungspartei Thai Rak Thai (deutsch: „Thais lieben Thais“) wurde am 14. Juli 1998 gegründet. Im Februar 2001 erreichte sie bei den thailändischen Parlamentswahlen – der ersten Wahl, zu der sie antrat - einen überwältigenden Sieg, so dass sich der Parteigründer und thailändische Premierminister Dr. Thaksin Shinawatra im Parlament nicht nur auf eine absolute Mehrheit seiner eigenen Partei, sondern auch auf eine Zweidrittelmehrheit seiner Regierungskoalition (TRT, Chart Thai Partei, Chart Pattana Partei) stützen kann. Im Zuge ihres Wahlsiegs wurden mehrere Parteien, wie etwa die Chart Pattana Partei in die TRT eingegliedert. Regierungs- wie Oppositionsparteien sind in Thailand weniger ideologisch als von jeweils dominierenden Persönlichkeiten geprägt und ausgerichtet.

Die noch sehr junge Thai Rak Thai-Partei konnte die Wahlen im Jahr 2001 quasi aus dem Stand gewinnen und die Demokratische Partei ablösen, was sich unter anderem sicherlich auf die zahlreichen Wahlversprechen Thaksin zurückführen lässt, die sich vor allem auf Reformen in der Wirtschaftspolitik bezogen. Zentrale Vorhaben waren unter anderem, eine Krankheitsversorgung zum Pauschalpreis von 30 Baht anzubieten und im Rahmen des Projektes „Eine Million Baht für jedes Dorf” die thailändischen Dörfer finanziell zu unterstützen.

Der politische Kurs der Thai Rak Thai-Partei zeichnet sich vor allem durch ein hartes Vorgehen gegen die von ihr als „gesellschaftliches Übel“ bezeichneten Verhältnisse aus: dazu gehören Kriminalität, Drogenkonsum, das Sexgewerbe und Korruption. Die Realisierung dieser Vorhaben geht zumeist mit einem militanten Vorgehen und einem autokratischen Führungsstil seitens der Regierung einher.

Der Ministerpräsident und Parteigründer Thaksin war bereits kurz nach seinem Amtsantritt in die Kritik geraten: So wurde der Multimillionär, der als einer der reichsten und einflussreichsten Männer Thailands gilt, gelegentlich mit Silvio Berlusconi verglichen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst gründete er eine Telekommunikationsfirma, die heute der größte Mobilfunkhersteller des Landes ist. 2001 entging er nur knapp einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung.

Kritiker warfen der TRT-Regierung außerdem vor, die Existenz der Lungenseuche SARS in Thailand über Monate geleugnet und damit die Rettung und Behandlung vieler Menschen verhindert zu haben. Auch bezüglich desTsunamis vom Dezember 2004 wurden Stimmen gegen die Regierung der Thai Rak Thai-Partei laut: So sah sich Thaksin mit dem Vorwurf konfrontiert, Warnungen nicht beachtet zu haben, die Opferzahlen herunterzuspielen und die Überlebenden nur unzureichend zu entschädigen.

Im Februar 2005 wollen Thaksin und die TRT nach vierjähriger Regierungszeit ihre Mehrheit bei den thailändischen Parlamentswahlen behaupten. Thaksin ist es als erstem thailändischen Premier gelungen, die volle Amtszeit als Regierungschef abzulegen.

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Die rechtspopulistische thailändische Regierungspartei Thai Rak Thai (deutsch: „Thais lieben Thais“) wurde am 14. Juli 1998 gegründet. Im Februar 2001 erreichte sie bei den thailändischen Parlamentswahlen – der ersten Wahl, zu der sie antrat - einen überwältigenden Sieg, so dass sich der Parteigründer und thailändische Premierminister Dr. Thaksin Shinawatra im Parlament nicht nur auf eine absolute Mehrheit seiner eigenen Partei, sondern auch auf eine Zweidrittelmehrheit seiner Regierungskoalition (TRT, Chart Thai Partei, Chart Pattana Partei) stützen kann. Im Zuge ihres Wahlsiegs wurden mehrere Parteien, wie etwa die Chart Pattana Partei in die TRT eingegliedert. Regierungs- wie Oppositionsparteien sind in Thailand weniger ideologisch als von jeweils dominierenden Persönlichkeiten geprägt und ausgerichtet.

Die noch sehr junge Thai Rak Thai-Partei konnte die Wahlen im Jahr 2001 quasi aus dem Stand gewinnen und die Demokratische Partei ablösen, was sich unter anderem sicherlich auf die zahlreichen Wahlversprechen Thaksin zurückführen lässt, die sich vor allem auf Reformen in der Wirtschaftspolitik bezogen. Zentrale Vorhaben waren unter anderem, eine Krankheitsversorgung zum Pauschalpreis von 30 Baht anzubieten und im Rahmen des Projektes „Eine Million Baht für jedes Dorf” die thailändischen Dörfer finanziell zu unterstützen.

Der politische Kurs der Thai Rak Thai-Partei zeichnet sich vor allem durch ein hartes Vorgehen gegen die von ihr als „gesellschaftliches Übel“ bezeichneten Verhältnisse aus: dazu gehören Kriminalität, Drogenkonsum, das Sexgewerbe und Korruption. Die Realisierung dieser Vorhaben geht zumeist mit einem militanten Vorgehen und einem autokratischen Führungsstil seitens der Regierung einher.

Der Ministerpräsident und Parteigründer Thaksin war bereits kurz nach seinem Amtsantritt in die Kritik geraten: So wurde der Multimillionär, der als einer der reichsten und einflussreichsten Männer Thailands gilt, gelegentlich mit Silvio Berlusconi verglichen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Polizeidienst gründete er eine Telekommunikationsfirma, die heute der größte Mobilfunkhersteller des Landes ist. 2001 entging er nur knapp einem Verfahren wegen Steuerhinterziehung.

Kritiker warfen der TRT-Regierung außerdem vor, die Existenz der Lungenseuche SARS in Thailand über Monate geleugnet und damit die Rettung und Behandlung vieler Menschen verhindert zu haben. Auch bezüglich desTsunamis vom Dezember 2004 wurden Stimmen gegen die Regierung der Thai Rak Thai-Partei laut: So sah sich Thaksin mit dem Vorwurf konfrontiert, Warnungen nicht beachtet zu haben, die Opferzahlen herunterzuspielen und die Überlebenden nur unzureichend zu entschädigen.

Im Februar 2005 wollen Thaksin und die TRT nach vierjähriger Regierungszeit ihre Mehrheit bei den thailändischen Parlamentswahlen behaupten. Thaksin ist es als erstem thailändischen Premier gelungen, die volle Amtszeit als Regierungschef abzulegen.

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BANGKOK. In Tailand finden morgen - sechs Wochen nach der Flutkatastrophe - Parlamentswahlen statt. Favorit ist die Regierungspartei "Thais lieben Thais" von Ministerpräsident Thaksin Shinawatra, der das Land aus der Asienkrise 1997 in ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent geholt hat. Probleme gab es, als moslemische Aufständische im Süden ihre Angriffe verstärkten. Regierung und Armee reagierten hart bis gnadenlos. Die Folgen der Flutkatastrophe hat Thailand indessen gut bewältigt, bestätigen internationale Gremien.

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Thailand: Umgarnter Markt

Nach einem schwachen 2004 hat Siam wieder steigende Kurse. Wahlen und der Tsunami-Wiederaufbau könnten noch mehr Schub bringen.

Das industrielle wie finanzielle Bild Thailands sieht gut aus», sagt Philippe Guigny, Investmentmanager Asien der Crédit Agricole Asset Management in Paris. «Der nun in den betroffenen südlichen Küstenregionen hochlaufende Bauboom ist ein zusätzlicher Impuls. Und wenn der populäre Premierminister Thaksin Shinawatra am 6. Februar wiedergewählt wird, ist das Land für Anleger sicher eines der attraktivsten im fernöstlichen Raum.» Jérôme Booth von der Ashmore Investment Management in London sieht das ähnlich: «Wir investieren in Südostasien mehr, weil wir dort bessere Erträge sehen. Der Tsunami hat daran nichts geändert», sagt er.

*Banken und Bau attraktiv*


Booth nennt thailändische Banken sehr attraktiv, ebenso die mit dem Wiederaufbau verbundenen Branchen wie die Bauindustrie und die Produzenten von Baumaterial. Kreditinstitute wie die Kasikornbank, die SiamCity Bank und die Tisco Finance stehen nicht nur auf seiner, sondern auch auf der Buy-Liste der UBS. Die Siam Cement Group, das grösste industrielle Konglomerat des Landes, war bereits vor dem Seebeben zwischen Sumatra und Thailand ein gesuchter Anlagetitel.


Der wesentlichste Teil der in den letzten Jahren deutlich verbesserten wirtschaftlichen Lage Thailands geht laut OECD auf das Konto der regierenden Phak-Thai-Rak-Thai-Partei mit Premier Thaksin Shinawatra, einem Industriellen aus der Telekom-Branche. «Er stand nicht nur als erster Regierungschef des Landes eine volle Legislaturperiode durch, sondern steuerte zudem eine sehr erfolgreiche, auf Reformen und sinnvolle Infrastrukturprojekte wie die Metro in Bangkok ausgerichtete Politik», meint Toshimasa Mae, Chef Asien-Programm für die Zusammenarbeit mit Nicht-Mitgliedern der OECD. Für 2005 rechnet die Regierung in Bangkok mit einem Plus von 15% im Export. Die Inflation ist mit 2 bis 3% kein Problem, die Arbeitslosigkeit mit 2,2% ebenso nicht. Hinzu kommt ein lebhafter Binnenkonsum auf der privaten wie auf der industriellen Seite, der den Aufschwung auf dem sechsprozentigen Wachstumspfad stützt. Vor vier Jahren waren es noch 2,1% gewesen. Zwar zählte Bangkok zusammen mit Schanghai und Shenzen zu den Börsenflops im 2004, doch seit Jahresbeginn hat die Börse in Thailand wieder Prozente zugelegt. Wo befinden sich die Risiken für Anleger? Nebst jenen, die mit dem Aufflammen neuer Epidemien wie der Vogelgrippe verbunden sind? Guigny nennt deren zwei: Zum einen die Rebellion islamistischer Extremisten im Süden des Landes. Thaksin, der bereits eine energische Kampagne gegen Akteure im Rauschgiftgeschäft kommandiert, antwortet auch hier kompromiss-los. Seine Politik kommt in der Bevölkerung an. Meldungen über Zweifelhaftes wie die 80 toten Islam-Extremisten an Bord eines Militärlasters Ende letzten Jahres ändern daran wenig.


*Risiko: Freihandel*


Das zweite Risiko ist dasjenige der direkten Konkurrenz. Thaksin steuert einen rasanten Freihandelskurs, der harscheren Wettbewerbswind aus chinesischer Richtung beschert. Aber: «Bei einem etwa gleich bleibenden wirtschaftlichen Wachstum in China ist dort auch beträchtlicher neuer Raum für thailändische Exporte», sagt Guigny, der ein anderes Problem sieht: «Schwierig allerdings wird es für Thailand und China, wenn die USA und Japan in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten.»

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        #3  

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Wäre ich ein Thai und dürfte abstimmen, Thaksin hätte dieses Wochenende meine Stimme!
 
        #4  

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Meine auch.
Meine Mia wählt den auch,auf meine Frage warum,sagte sie,er greift hart durch im Drogenkrieg.
 
        #5  

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Nicht nur wegen dem Kampf gegen die Drogen. Auch sonnst macht er, was er sagt! Ich bin ja ein grosser Fan des demokratischen Chuan Leekpai gewesen, doch muss ich bei dem sagen, dass er ein Weichei war, der sich vor härterem Durchgreifen drückte!
 
        #6  

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Chainat,

Chuan Lekpai hatte aber auch keine absolute Mehrheit im parlament sondern musste sich mit üblen, korrupten Koalitionspartnern arrangieren.

grüsse

Andreas
 
        #7  

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Thaksin erklärt sich zum Wahlsieger in Thailand
Bangkok (APA/ag.) - Regierungschef Thaksin Shinawatra hat sich nach der Parlamentswahl in Thailand zum Sieger erklärt. Er danke den Wählern für "ihre massive Unterstützung", sagte der Ministerpräsident am Sonntag in Bangkok. Oppositionsführer Banyat Bantadtan hatte zuvor seine Niederlage eingestanden und Thaksins Regierungspartei TRT zum Sieg gratuliert.

Wählerbefragungen des thailändischen Fernsehens zufolge errang die TRT (Thai Rak Thai = "Thais lieben Thais") 399 von 500 Abgeordnetensitzen und damit eine deutliche Zweidrittelmehrheit, mit der sie künftig alleine regieren kann. Er sei einerseits "glücklich" darüber, sagte Thaksin, andererseits beunruhige es ihn, wenn er an die Pflicht seiner zweiten Amtszeit denke. Die Wahllokale schlossen am Sonntag nach sieben Stunden um 15.00 Uhr Ortszeit (09.00 Uhr MEZ). Am Wochenende räumte die Wahlkommission ein, dass es Versuche gegeben habe, Stimmen zu kaufen. In einer Schätzung war zuvor davon die Rede gewesen, dass 10 Milliarden Baht (204 Millionen Euro) für Stimmenkauf eingesetzt worden seien. Das Endergebnis soll in der Nacht zum Montag vorliegen. 400 Abgeordnete werden in Wahlkreisen direkt gewählt, weitere 100 über Parteilisten. Von den 20 kandidierenden Parteien haben lediglich vier oder fünf Chancen auf den Einzug ins Parlament. Der 56-jährige Thaksin ist der erste Ministerpräsident in Thailand, dessen Regierung die volle vierjährige Legislaturperiode im Amt blieb. Kritiker werfen dem milliardenschweren Unternehmer einen autoritären Regierungsstil vor und vergleichen ihn bisweilen mit dem italienischen Regierungschef Berlusconi. Thaksin ist jedoch vor allem unter den Armen und einfachen Leuten populär.
 
        #8  

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06. Februar 2005 Er kam, blieb, siegte - und bleibt jetzt erst recht: Thaksin Shinawatra, Nachfahre chinesischer Einwanderer, hat am Sonntag den größten Wahlsieg der thailändischen Geschichte errungen. Der 55 Jahre alte gelernte Polizist und Telekom-Milliardär kann mit seiner selbst gegründeten Partei Thai Rak Thai („Thais lieben Thais”) nach Hochrechnungen mindestens 399 der 500 Sitze im Parlament in Bangkok besetzen. Thaksin amtiert seit Februar 2001 und ist der erste der 54 Thai-Regierungschefs, der eine volle Legislaturperiode gedient hat. Demzufolge ist er jetzt auch der erste, der ein zweites Mandat der 44,9 Millionen Wahlberechtigten bekommen hat.


Bereits 90 Minuten nach Schließung der Wahllokale am Sonntag, 15 Uhr Ortszeit (9 Uhr MEZ), gaben die Oppositionsparteien die Abstimmung öffentlich verloren. Die Demokraten, älteste Partei des Landes, kommen künftig auf maximal 80 Sitze, vornehmlich in Bangkok und im tiefen Süden des Landes. Die Wahlbeteiligung wurde zunächst auf 72 Prozent hochgerechnet; in Thailand herrscht Wahlpflicht.

„Das Herz des Volkes erobert”


Geste des Selbstbewußtseins und des Führungswillen
Thai Rak Thai, Liste Nummer 9 gemäß Auslosung für die Reihenfolge auf den Stimmzetteln, ist aufgrund der Vier-Fünftel-Mehrheit mit quasi-diktatorischen Vollmachten ausgestattet: Die Opposition kann keinen Minister mehr vor das Parlament zitieren und keinen Untersuchungsausschuß mehr erzwingen.

Thaksin kommentierte, seine gehaltenen Wahlversprechen von 2001 hätten „das Herz des Volkes erobert”. Tatsächlich gab es zinslose und unbesicherte Kredite für Kleinbauern, vor allem aber Krankenhausbehandlung für alle zum Pauschaltarif von 30 Baht (59 Euro-Cent). In der Woche vor der Wahl versprach die Regierung insgesamt 60 Milliarden Baht (1,2 Milliarden Euro) zur Linderung und Reparatur der Tsunami-Schäden. Thaksins generalstabsmäßige Inszenierung der regierungsamtlichen Fluthilfe hatte seine Umfragewerte letzthin von ohnehin phänomenalen 60 auf 80 Prozent steigen lassen.

Die Wahlen selbst können nach Erhebungen der Universtiät Bangkok und Aussagen der Wahlkommission selbst nicht als „frei und fair” gemäß internationalen Standards gelten. Dies ist zurückzuführen auf verbreiteten Stimmenkauf. Die anfälligen Wahlkreise wurde in der Sonntagsausgabe der englischsprachigen Tageszeitung „Bangkok Post” im einzelnen aufgeführt - mit Namen der Bieter und zu zahlenden Summen für die Stimme. Der Durchschnittspreis für eine Wählerstimme (in den „relevanten” Wahlkreisen) wurde von einem Umfrageunternehmen mit 513 Baht (10,40 Euro) angegeben. Mehrheitlich waren übrigens nicht Thaksin-Gefolgsleute unter den genannten potentiellen Käufern.

Wenig Raum für Andersdenkende

Thaksins Regierungsstil wird selbst von Unterstützern als uneingeschränkt autoritär bezeichnet. Auf Kritik reagiert er, wie Vertraute sagen, mit annähernd klinischen Symptomen. Einer seiner ersten Amtshandlungen war 2001 die Errichtung einer neuen Behörde zur „Korrektur von Druckfehlern”. Einer der privaten Fernsehsender ist im Besitz seiner Familie, und die einzige offen in Gegnerschaft zu ihm stehende Tageszeitung, „The Nation”, gehört nach sukzessiven Auf- und Zukäufen zu mehr als einem Drittel bereits dem Thai-Rak-Thai-Generalsekretär. Die Zeiten, in denen Bangkok Zitadelle der Pressefreiheit Asiens war, dürften nun endgültig vorbei sein.

Der von Thaksin 2003 ausgerufene „Krieg gegen das Rauschgift” hat mindestens 2.000 Tote gefordert. Unklar ist in einigen Fällen, ob es sich tatsächlich um Opfer von Bandenkriegen oder um gezielte Tötungen durch die Polizei handelt. Die Regierung ist deswegen international, auch von den Vereinten Nationen, kritisiert worden. Über die drei Südprovinzen hatte Thaksin vor 13 Monaten das Kriegsrecht verhängt. Dort gibt es praktisch täglich drei bis vier Tote, zumeist Mönche und Lehrer, durch Heckenschützen; im Gegenzug hat die Armee mehr als 200 unbewaffnete Muslims getötet.

In der Außenpolitik gibt es traditionell Probleme mit dem Erbfeind Birma (Myanmar), dem Thaksin allerdings auffallend entgegengekommen war - und nicht jede Provokation aus Rangun mit gleicher Münze heimgezahlt hatte.

Starker Mann, was nun?

Neuerdings ist das Verhältnis zu Malaysia belastet. Thaksin hatte dem südlichen Nachbarland öffentlich vorgeworfen, den islamischen Terrorismus in den thailändischen Südprovinzen zu finanzieren. Wiewohl die Beschuldigung einige Plausibilität haben mag, gab und gibt es keinen Beweis. Von der fragwürdigen Praxis, solche Fragen zum Gegenstand einer öffentlichen Erörterung zu machen, ganz zu schweigen. Gemeinsame Erdöl- und Gaspipeline-Projekte in Südthailand und eine engere Kooperation in der Staatengemeinschaft Asean sind aufs Eis gelegt. In der Folge der Tsunami-Katastrophe vom Dezember 2004 herrschte zwischen Bangkok und Kuala Lumpur kühles Schweigen; Malaysia konzentrierte seine Hilfe auf Indonesien.

Thaksin, der im März 2004 einen Deutschland-Besuch beleidigend kurzfristig abgesagt hatte, will nun, wie es vor der Wahl hieß, bald nach Berlin kommen. Die Bundesregierung wird es mit einem Gast zu tun haben, dessen ohnehin gesundes Selbstvertrauen nun weitere Steigerung erfahren hat, und der sich als Sprecher, jedenfalls aber als starker Mann Südostasiens fühlt. Und keine Widerworte mag.
 
        #10  

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im Gegenzug hat die Armee mehr als 200 unbewaffnete Muslims getötet

Diese Aussage finde ich schon etwas zu lächerlich? Oder sind Macheten, Bomben und Messer keine Waffen für diesen westlichen Schreiberling?
 
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