Aufgrund der positiven Berichte und der zentralen Lage bin ich im Dezember 2016 auch im Tweet Tweet Nest eingekehrt. Das Hotel war durchaus schwierig zu finden. In einer Seitenstraße, zurückgesetzt, kaum ausgeschildert. Ich hatte ein Superior Zimmer. Die zentrale Lage an der Beachroad war schon ziemlich angenehm. Man geht aus dem Hotel und ist mitten im Geschehen. Leider wirkt sich das auch auf die Zimmerlautstärke aus. Nachts habe ich deutlich Barmusik wahrgenommen. Die Freundlichkeit vom Personal war angenehm, es gab aber leichte Schwierigkeiten mit der englischen Sprache. Das Hotelzimmer selbst ist sehr modern eingerichtet. Das Design gefällt mir, mal was anderes. Es ist allerdings dunkel - auch bei voller Beleuchtung bleibt es schummerig. Es gibt viele Beleuchtungsmöglichkeiten, insbesondere die lila Deckenbeleuchtung macht was her. Schon etwas pornös. Das Bad ist durch einen dünnen Vorhang abgetrennt. Links die Dusche und rechts die Toilette, mit einer Glastür getrennt. Privatsphäre kommt da nicht so richtig auf. Wenn man auf Toilette geht bekommt man auch im Zimmer mit was da so passiert. Nicht mein Fall. Hinzu kam ein ohnehin etwas unangenehmer Geruch aus der Ablüftung oder dem Abfluss. Eine Joiner Fee wird bei einer Begleitung nicht erhoben. Soweit noch alles ok.
Zwei Punkte haben mich in dem Hotel so sehr gestört, dass ich es nicht erneut buchen werde:
- Sauberkeit:
Die Bettwäsche war an mehreren Stellen dreckig/fleckig. Habe ich sofort reklamiert und neu bekommen. Alle Handtücher im Zimmer sahen allerdings nicht besser aus. Es gab überall Schmutzflecken. Unter der mageren Zimmerbeleuchtung kaum zu erkennen, bei besseren Lichtverhältnissen (ich habe meine Taschenlampe genutzt) waren die Flecken deutlich sichtbar. Die Handtücher waren teilweise kaputt - sowas sollte man einem Hotelgast nicht anbieten. Der Vorhang zum Bad hatte auch lauter Flecken - wurde wohl seit der Eröffnung nicht gewaschen.
- Sicherheit:
Die elektronische Zimmerkarte gibt es nur einmal und man muss sie stets beim Verlassen des Hotels abgeben. Das ist schon ziemlich nervig. Zumal die Mitarbeiter so immer wissen wann man da ist und wann nicht. Was gar nicht geht: Ich war einmal mehrere Stunden unterwegs, zwischendurch hatte das Personal an der Rezeption gewechselt. Ich brauchte bei meiner Rückkehr nur meine Zimmernummer nennen und bekam den Schlüssel. Meine Identität wurde nicht geprüft. Hier hätte JEDER kommen können und sich auf diese Weise Zutritt zu meinem Zimmer verschaffen können.
Mich hat das Hotel nicht überzeugt.