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Natürlich ließ uns das Rätsel auch die folgenden Tage nicht los und so wurde es praktisch zu unserer Hauptbeschäftigung am Feierabend, die Korrespondenz zwischen Wolfgang und dem Fräulein Teerak nach Hinweisen zu durchforsten.
Nele-Imke fiel auf, dass das Mädchen Wolfgang oft Pumpui nannte: "Das klingt fast wie Papa, findest du nicht?“
Da fiel es uns wie Schuppen vor die Augen und wir erinnerten uns and die Worte der Kellnerin: “Sie sieht einer ältern, ehemaligen Kellnerin ähnlich, die aber schon lange nicht mehr dort arbeitet.“
Logisch, die Kellnerin ist zurück nach Thailand gegangen. Sie muss es sein, die dort gerade im Sterben liegt und von ihrer Tochter gepflegt wird.
Von der Tochter, der man auf den Bildern deutlich ansieht, wie innig ihr Verhältnis zu Wolfgang ist.
Von der Tochter, die Wolfgang liebevoll 'Pumpui' nennt, was schon zu sehr nach 'Papa' klingt, als dass man die Ähnlichkeit im Wortstamm noch als Zufall abtun könnte.
Ist das möglich? Konnte das wirklich sein? Das würde ja bedeuten, dass Wolfgang der Vater des Mädchens war – und das Nele-Imke eine Halbschwester in Thailand hatte.
Aber wie sollte das möglich sein? Hatte Wolfgang sich tatsächlich mit der Kellnerin eingelassen und vielleicht sogar Nele-Imkes Mutter betrogen? Das wiederum war kaum denkbar. Das hätte Wolfgang niemals getan.
Der Gedanke war noch absurder als der, dass er sich als Sextouri in Asien an kleinen Mädchen vergreift. Wenn aber unsere Vermutung zutraf, dass das Mädchen etwa 20 Jahre alt war, wäre Nele-Imkes Mutter bei der Zeugung schon acht oder neun Jahre tot und Wolfgang ebenso lange allein und einsam gewesen.
Sich vorzustellen, dass er sich dann mit einer Thai-Kellnerin einließ, fiel nicht mehr schwer und machte durchaus Sinn.
Aber warum hatte er das geheim gehalten? Warum wusste niemand davon?
Vielleicht hatte die Kellnerin ihn ja verlassen und ist nach Thailand zurückgekehrt, ohne ihm von dem Kind zu erzählen. Dann wusste er es selbst vielleicht auch erst seit Kurzem und wollte seine Tochter erst richtig kennenlernen, bevor er sie nach Deutschland holte und Nele-Imke vorstellte. Das hatte er ja vor, soviel wussten wir. Warum sonst sollte er das Mädchen herholen, wenn nicht deshalb?
Je mehr wir darüber nachdachten, desto mehr Sinn ergab alles. Es passte alles zusammen und war auch die einzige Möglichkeit, wie die wenigen Informationen, die wir hatten, überhaupt zusammen passten.
Warum sonst sollte Wolfgang für die medizinische Versorgung der Mutter aufkommen, warum sonst sollte er das Mädchen zu sich holen wollen?
Nele-Imke war wie elektrisiert. Ihr Leben lang hatte sie gedacht, dass sie außer ihrem Vater keine Verwandten hatte und nun, nachdem Wolfgang gerade gegangen war, war da eine Halbschwester.
Nele-Imke sprach es nicht laut aus, aber ich konnte ihr ansehen, dass ihr der Gedanke an ein Wunder sicher durch den Kopf ging.
Nele-Imke fiel auf, dass das Mädchen Wolfgang oft Pumpui nannte: "Das klingt fast wie Papa, findest du nicht?“
Da fiel es uns wie Schuppen vor die Augen und wir erinnerten uns and die Worte der Kellnerin: “Sie sieht einer ältern, ehemaligen Kellnerin ähnlich, die aber schon lange nicht mehr dort arbeitet.“
Logisch, die Kellnerin ist zurück nach Thailand gegangen. Sie muss es sein, die dort gerade im Sterben liegt und von ihrer Tochter gepflegt wird.
Von der Tochter, der man auf den Bildern deutlich ansieht, wie innig ihr Verhältnis zu Wolfgang ist.
Von der Tochter, die Wolfgang liebevoll 'Pumpui' nennt, was schon zu sehr nach 'Papa' klingt, als dass man die Ähnlichkeit im Wortstamm noch als Zufall abtun könnte.
Ist das möglich? Konnte das wirklich sein? Das würde ja bedeuten, dass Wolfgang der Vater des Mädchens war – und das Nele-Imke eine Halbschwester in Thailand hatte.
Aber wie sollte das möglich sein? Hatte Wolfgang sich tatsächlich mit der Kellnerin eingelassen und vielleicht sogar Nele-Imkes Mutter betrogen? Das wiederum war kaum denkbar. Das hätte Wolfgang niemals getan.
Der Gedanke war noch absurder als der, dass er sich als Sextouri in Asien an kleinen Mädchen vergreift. Wenn aber unsere Vermutung zutraf, dass das Mädchen etwa 20 Jahre alt war, wäre Nele-Imkes Mutter bei der Zeugung schon acht oder neun Jahre tot und Wolfgang ebenso lange allein und einsam gewesen.
Sich vorzustellen, dass er sich dann mit einer Thai-Kellnerin einließ, fiel nicht mehr schwer und machte durchaus Sinn.
Aber warum hatte er das geheim gehalten? Warum wusste niemand davon?
Vielleicht hatte die Kellnerin ihn ja verlassen und ist nach Thailand zurückgekehrt, ohne ihm von dem Kind zu erzählen. Dann wusste er es selbst vielleicht auch erst seit Kurzem und wollte seine Tochter erst richtig kennenlernen, bevor er sie nach Deutschland holte und Nele-Imke vorstellte. Das hatte er ja vor, soviel wussten wir. Warum sonst sollte er das Mädchen herholen, wenn nicht deshalb?
Je mehr wir darüber nachdachten, desto mehr Sinn ergab alles. Es passte alles zusammen und war auch die einzige Möglichkeit, wie die wenigen Informationen, die wir hatten, überhaupt zusammen passten.
Warum sonst sollte Wolfgang für die medizinische Versorgung der Mutter aufkommen, warum sonst sollte er das Mädchen zu sich holen wollen?
Nele-Imke war wie elektrisiert. Ihr Leben lang hatte sie gedacht, dass sie außer ihrem Vater keine Verwandten hatte und nun, nachdem Wolfgang gerade gegangen war, war da eine Halbschwester.
Nele-Imke sprach es nicht laut aus, aber ich konnte ihr ansehen, dass ihr der Gedanke an ein Wunder sicher durch den Kopf ging.
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