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Vielfliegerprogramme bzw. Miles and More

  • Ersteller
        #1.451  

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Die Zeit zum Meilensammeln sollte man als Hobby sehen. Die meisten von uns werden einen höheren Stundensatz fuer den Verkauf ihrer Lebenszeit am Markt erzielen.
Wenn man es rein kommerziell sieht, sind ueberhaupt keine Meilen umsonst, weil man mit der eigenen Zeit/Daten in jedem Fall bezahlt. Allerdings stellt sich die Frage was man sonst in dieser Zeit gewinnbringendes unternommen hätte.

Ein grosser Vorteil von Meilentickets ist die grössere Flexibilität. Bei M&M lassen sich Tickets bei Verfügbarkeit fuer den nächsten Tag buchen, das entspricht ziemlich genau meinem spontanen Buchungsverhalten. Wer sowas mit Cash Tickets macht wird sehr viel Geld bezahlen müssen.
Ich finde auch grössere Meilenbestände auf den Konten nicht soooo unproblematisch. Klar bekommt man keine Zinsen darauf und man hat das Entwertungsrisiko, es erhöht dennoch gefühlt meinen Freiheitsggrad.
 
        #1.452  

Member

Member hat gesagt:
Dank des Kollegen @GRO weiss es doch jetzt auch der normale Member.
Vorausgesetzt er kann lesen, wenn er schon nicht selber rechnen will 🤣🤣

Du kannst die Schönrechner einfach nicht aufklären. Sie blenden die Realität aus und machen sich die Welt so, wie sie ihnen gefällt. Natürlich kaufen sie Meilen mit Paybackpunkten, denn Paybackpunkte haben einen realen Geldwert. Ist nichts anderes als Bundle&Co oder wie das heißt, nur dass die Ratio besser ist. Weiter oben werden die Preise von Awardtickets mit denen von Kauftickets verglichen. Solche Vergleiche machen aber nur Sinn, wenn man seine Meilenkaufkosten in die Awardtickets einrechnet. Wer umgewandelte Paybackpunkte mit einer Ratio von 0€/k ansetzt, kann einfach nicht rechnen. Dazu braucht man kein BWL-Studium.

Ich habe gestern einen Flug FRA-AMS-BKK für 100k+190€ gebucht. Wären alle Meilen aus dem Kauf mit der Währung Paybackpunkte (+30% Aktion) bezahlt worden, hätte mich das Ticket 7,69 x 100 + 190 = ca. 960€ gekostet. Ist das günstig? Ist das teuer? Das muss und kann jeder selbst entscheiden. Was aber Fakt ist, ist der Preis. Da gibt es keine individuelle Entscheidungsfreiheit.

Hätte jemand die Meilen nicht bei Payback, sondern als Bundle bei Pointscom zum Bestpreis von 10,94€/k gekauft, hätte ihn das Awardticket 1.284€ gekostet.
 
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        #1.453  

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Member hat gesagt:
Du kannst die Schönrechner einfach nicht aufklären.
Warum lässt du es dann nicht bleiben? Die allermeisten der Schönrechner interessiert deine Besserwisserei doch auch nicht.

Member hat gesagt:
Ich habe gestern einen Flug FRA-AMS-BKK für 100k+190€ gebucht.
Das ist aber dann nur die alte BC von EVA Air oder? Da hätte man mehr rausholen können. :)
 
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        #1.454  

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Naja, Cashback oder wie auch immer der jeweilige Anbieter es nennt mit gerade mal 1% bekommst du heute schon bei jeder Kreditkarte einer Hausbank. Payback und andere Programme sind auch nur interessant wenn du Zeit und Lust hast irgendwelche Coupons zu sammeln oder dies und das zu kaufen. Im Moment nutze ich die Amazon Kreditkarte für einkaufe bei Amazon, für jeden ausgegeben Cent bei Amazon gibt 4 Punkte, sonst Punkt pro Cent. Jeder Punkt ist wieder 1 Cent wert. Also 4% auf Einkäufe bei Amazon, sonst 1%. Und das mache ich nur weil ich eh viel bei Amazon kaufe.

I finde das ist wie bei den Angeboten, verleitet alles nur dazu das man Sachen kauft die man eigentlich nicht braucht, nur weil sie im Angebot sind.
 
        #1.455  

Member

Ich habe 1% cashback nur genannt, weil es die Untergrenze ist und praktisch keinen Aufwand erfordert. Hast du eine Alternative, die mehr bringt, macht der Einsatz der M&M-CC für diese Einkäufe noch weniger Sinn. Wenn du Amazonkäufe z.B. mit der M&M-CC bezahlst, obwohl du in der Lage bist, bei anderer Zahlweise 4% Rabatt zu bekommen, waren das sehr sehr teuer erkaufte Meilen.
 
        #1.456  

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Member hat gesagt:
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber wenn ich Meilen durch normale Umsätze generiere, so sind diese nicht kostenlos. Du kannst nämlich in zehn Minuten ein Konto bei payzy aufmachen und bekommst auf jeden Umsatz 1% cashback, d.h. für 1.000€ gibt es 10€ aufs Konto zurück. Machst du diese 1.000€ Umsatz mit der M&M-CC, so kosten dich die dafür gewährten 1.000 Meilen den Verzicht auf 10€, also Ratio 10€/k. Mit einer privaten Karte wird es noch teurer (r=20€/k). Während also Person A 70.000 Meilen für einen Prämienflug mit seiner Karte sammelt, hat Person B mit seiner payzy-Karte 700€ gesammelt. Die muss man also in den Ticketpreis einrechnen; alles andere ist Augenwischerei.

Mit Payback-Punkten verhält es sich ähnlich, denn für 1.000 °P kann ich mir 10€ aufs Girokonto überweisen lassen. Und wenn jemand 50.000 °P hat und sie bei einer 30%-Aktion in M&M-Meilen umtauscht, bekommt er statt 500€ 65.000 Meilen, also hat er diese Meilen mit einer Ratio von 7,69€/k erworben. Das ist eine gute Ratio, aber eben nicht kostenlos.

Es ging auch zb um den Einsatz zum bezahlen mit der CC im normalen Leben.

Nicht alles findet Online statt.

Du gehst tanken, du gehst essen, du gehst zu nem Discounter einkaufen, du fährst bus/bahn, du bezahlst die Maut auf der autobahn oder den schwimmbadeintritt....eben mit der CC und bekommst dafür Meilen...
 
        #1.457  

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Man koennte auch argumentieren, wer den ganzen Meilenzirkus nicht mitmacht subventioniert indirekt die Meilensammler.

Die Meilenprogramme leben vor allem davon, dass viele Teilnehmer ihre Meilen unsinnig einlösen oder sie gar verfallen lassen.
 
        #1.458  

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Member hat gesagt:
Es ging auch zb um den Einsatz zum bezahlen mit der CC im normalen Leben.

Nicht alles findet Online statt.

Du gehst tanken, du gehst essen, du gehst zu nem Discounter einkaufen, du fährst bus/bahn, du bezahlst die Maut auf der autobahn oder den schwimmbadeintritt....eben mit der CC und bekommst dafür Meilen...

Das habe ich doch geschrieben. Wenn du die M&M-CC für normale Einkäufe einsetzt, kosten dich die Meilen 10€/k mit der Business-Karte und 20€/k mit der privaten, weil du im Gegenzug auf z.B. 1% cashback verzichtest, das du beim Einsatz der payzy-Karte bekommen hättest.

Beispiel: Person A kauft mit der M&M-CC bei Aldi für 100€ ein und bekommt dafür 100 (oder 50) Meilen. Person B kauft mit der payzy-Karte bei Aldi für 100€ ein bekommt 1€. Mit der Businesskarte Ratio 10€/k kann man je nach Einsatzzweck für die Meilen noch sagen "okay", aber mit der privaten Ratio 20€/k lohnt sich nie und nimmer.

Die M&M-CC zum normalen Bezahlen zu nutzen, macht nur Sinn, wenn man eine Reise damit bezahlt, die man damit versichern will (und kann, wenn man die entsprechende Version hat).

Im Ausland wird der Einsatz der M&M-CC noch unrentabler, weil sie ein FWE hat, während z.B. die SumupPay-Karte bis 1.000€/Monat 1% cashback gibt und kein FWE hat.

Die M&M-CC ist gut für den Meilenschutz und evtl. noch die Versicherungen, aber normale Ausgaben habe ich schon lange nicht mehr damit getätigt; lohnt sich einfach nicht, auf diese Weise Meilen zu sammeln.
 
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        #1.459  

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Member hat gesagt:
Die Kernfrage ist aber: Wollte er belehrt werden? Wollte er wissen, dass er eigentlich ein bisschen dumm ist, weil er behauptet, dass sein Flug kostenlos war.

Ich verstehe die Aufregung nicht. Warum pickst Du Dir nicht einfach die Informationen heraus, die für Dich passend sind, und ignorierst den Rest?

Ich versuche immer von den Besten zu lernen. Obwohl ich mich selbst für super schlau halte 🤡, habe ich keine Probleme anzuerkennen, dass @GRO auf diesem Gebiet der Beste ist. Immer wenn ich etwas dazu lerne, bedeutet es nunmal, dass ich vorher ein Bisschen dümmer war als jetzt. Ich habe auch Empfehlungen von anderen Membern gelesen, die für mich suboptimal sind, deswegen habe ich deren Ansatz einfach nicht weiter verfolgt.

Ich habe durch @GRO noch besser verstanden, wie man das Meilensammeln optimieren kann. Trotzdem mache ich nicht alles nach, weil ich nicht nach Perfektion strebe, sondern mit meinem 80/20-Ansatz gut und sorgenfrei leben kann.

Du bist ja nicht dumm, nur weil Du es anders machst. Du kennst jetzt die Alternativen und fühlst Dich mit Deinem Ansatz eben am wohlsten, so wie ich mich mit meinem wohl fühle, obwohl er ökonomisch auch nicht perfekt ist.

Member hat gesagt:
Beispiel: Person A kauft mit der M&M-CC bei Aldi für 100€ ein und bekommt dafür 100 (oder 50) Meilen. Person B kauft mit der payzy-Karte bei Aldi für 100€ ein bekommt 1€. Mit der Businesskarte Ratio 10€/k kann man je nach Einsatzzweck für die Meilen noch sagen "okay",

Das habe ich gemeint. Ich kaufe mit meiner M@M Business Karte ein. Ich weiß dass es bessere Möglichkeiten gäbe, aber für mich ist es so okay.
 
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        #1.460  

Member

Da du das Paretoprinzip angesprochen hast, muss ich sagen, dass jeder, der mit einer privaten M&M-CC ganz normale Alltagsausgaben bestreitet, sich längst nicht im Bereich 80/20 befindet. Einfach mal ausprobieren, kann ich da nur sagen: In 10 Minuten ein payzy-Konto holen und die Karte künftig im Alltag einsetzen. Ich prophezeie dir: Keiner von denen wird mehr seine private M&M-CC dafür benutzen.

Ich bin auch Anhänger des Paretoprinzips und lasse viele Möglichkeiten liegen, weil das so, wie ich es aktuell mache, für mich okay ist. Es wäre noch mehr drin, ich kenne die Möglichkeiten, aber das wäre im Vergleich zu dem, was mehr dabei rum kommt, ein zu hoher Aufwand. Sich eine payzy-Karte zu holen, gehört aber ganz sicher nicht dazu. Das gehört noch zu den 20% (sofern man keine M&M Business CC hat).

Denn bei Einem sind wir uns doch alle einig. Eine Ratio von 20€/k lohnt sich nichtmal mehr auf den Strecken Richtung Zentralafrika bzw. die Differenz zwischen Awardkosten und Kaufticketkosten ist einfach den Aufwand nicht mehr wert.
 
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