Thailändisch lernen

VPN Anbieter Spyoff

        #21  

Member

@Figaro
Ich finde du nimmst da Vieles zu sehr auf die leichte Schulter (um nicht den von dir benutzten Begriff der Blauäugigkeit zu benutzen :wink0:).

Wo soll ich anfangen ...

Aber was bitteschön haben wir denn wirklich wertvolles zu verbergen?
Ich denke die Privatsphäre ist so ziemlich das Wertvollste, dass wir haben, denn das ist letztlich gleichbedeutend damit, was andere über jeden von uns wissen.
Es heisst ja nicht umsonst: Wissen ist Macht.
Damit ist zwar meist Bildung gemeint, aber der Spruch trifft noch viel mehr auf Informationen zu.

Das ist uns in DACH nur häufig nicht bewusst. Menschen die z.B. in Diktaturen leben, haben dafür schon ein ganz anderes Bewusstsein. Weisst du, wer hier morgen regiert?

Schon heute werden von diversen Anbietern, Behörden und sonstigen Diensten massenhaft Daten gesammelt, gespeichert und zu mehr oder weniger aussagekräftigen Profilen verknüpft.
Dabei stehen die erst am Anfang. Aber was heute üblich ist, war vor 10 Jahren noch nicht mal denkbar. Weisst du, was in 10 Jahren möglich ist?

Das ganze wird dann kombiniert mit einer jetzt schon nahezu debilen Datengläubigkeit. Man kann den Leuten doch schon jetzt jeden Unsinn glaubhaft machen, wenn man nur auf irgendwelche Datensammlungen als Beleg verweisen kann. Der logische Menschenverstand wird dabei fast völlig ausgeschaltet und sei es nur um zu hinterfragen, ob die Daten schlüssig sind.
Ein simples Beispiel ist der Schufa-Score, der anhand einer geheimen Berechnung allgemeiner Daten geschätzt wird. Da fliessen dann solch sinnvolle Daten wie z.B. die durchschnittliche Bonität der Nachbarn mit ein, die man nicht mal kennt. Wie viele Bankmitarbeiter den Score wohl hinterfragen?

Vielleicht schätzen ja in 5 Jahren Krankenversicherungen das Versicherungsrisiko beispielsweise unter Einbeziehung der Suchmaschinendaten von Google oder den Verkäufen von Amazon? Dann hat man sich vielleicht besser nicht zu oft mit schweren Krankheiten beschäftigt.

Aber wenn Amazon das nunmal nicht "erlaubt"? Spiele ich nach den Regeln, oder nicht? ...
Und wer legt die Grenze fest?
Wir selbst, indem wir das Internet so benutzen, wie es uns angeboten wird.
Oder eben nicht.
Ist es schon so weit, dass ich mich nach willkürlichen Regeln irgendwelcher Anbieter richten muss?
Das Internet wird ja nicht "angeboten", damit irgendwelche Unternehmen/Regierungen Daten der Nutzer sammeln dürfen. Es soll nur dafür missbraucht werden.

Um die Frage zu beantworten, wer die Grenze festlegt:
Das sollte jeder selbst tun können, indem er nur das von sich preisgibt, was er möchte, bzw. was unbedingt sein muss. Alles andere nur auf Anfrage.
 
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        #22  

Member

Member hat gesagt:
... Simple Mittel haben wir alle, um schon einiges der Privatsphäre zu schützen.
Eben. Wir müssen sie nur benutzen.

Member hat gesagt:
Wenn der BND will, wird er den kriegen, den er eben haben will.
Genauso, wie er vor dessen Haus auftauchen und schnüffeln kann.

Hast Du die Vorhänge den ganzen Tag zugezogen?
Ich nicht.
:ironie:
Der BND (oder ein fähiger Geheimdienst) ist wohl für die Meisten nicht der Gegner, um den es geht.
Aber wenn es so wäre, wäre dessen Aufwand deutlich höher, wenn er bei 80 Millionen Einwohnern vor dem Haus auftauchen müsste.
Das würde er ohne konkreten Verdacht wohl kaum tun.
Deshalb bekommen wir ja nun z.B. die tolle Vorratsdatenspeicherung, damit die sich nicht überarbeiten.:ironie:
 
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        #23  

Member

Member hat gesagt:
Ich denke die Privatsphäre ist so ziemlich das Wertvollste, dass wir haben, denn das ist letztlich gleichbedeutend damit, was andere über jeden von uns wissen.

Das hast Du zunächst mal völlig Recht.
Privatsphäre klingt immer gut, aber was das konkret genau ist, mag für jeden wieder etwas anders sein.
Internetbezogen ist es für den einen vielleicht nur das eigene Einkaufs- und Such-Verhalten, das er nicht getrackt haben möchte, für den anderen geht es vielleicht weiter oder in eine andere Richtung.

Ich darf meinen Satz vielleicht etwas ausweiten:

Aber was bitteschön haben wir denn wirklich wertvolles zu verbergen, das wir nicht mit simplen Mitteln größtenteils tatsächlich bereits verbergen können?


Member hat gesagt:
Ist es schon so weit, dass ich mich nach willkürlichen Regeln irgendwelcher Anbieter richten muss?

Ich meine, wer den Dienst eines bestimmten Anbieters benutzt und sich nochdazu bei der Registration dessen Regeln unterwirft, sollte sie auch einhalten.
Wenn er damit nicht einverstanden ist, kann er es ja auch bleiben lassen oder was eigenes auf die Beine stellen.


Member hat gesagt:
Um die Frage zu beantworten, wer die Grenze festlegt:
Das sollte jeder selbst tun können, indem er nur das von sich preisgibt, was er möchte, bzw. was unbedingt sein muss. Alles andere nur auf Anfrage.

Anhang anzeigen DaumenHoch.jpg
 
        #24  

Member

Member hat gesagt:
...
Aber was bitteschön haben wir denn wirklich wertvolles zu verbergen, das wir nicht mit simplen Mitteln größtenteils tatsächlich bereits verbergen können?
Damit sind wir wieder bei deiner ursprünglichen Frage.
Du wolltest Beispiele haben, wofür simple Anonymisierungsmittel wie z.B. TOR sinnvoll sein könnten.
Ob, wann und was jeder Einzelne damit verbirgt und ob das sinnvoll ist, bleibt dann ihm überlassen. Deshalb hatte ich den TO auch eingangs gefragt, was er überhaupt im Sinn hatte.
 
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        #25  

Member

Member hat gesagt:
Anonymität im Web ist Blödsinn.

Hier ist das mal ganz einfach erklärt.

Sorry, aber das ist reichlich gequirlte Sch... auf einem großen Haufen. Zudem "Goldenfrog" (was immer das sein mag) selber auf seiner Startseite Werbung für einen VPN-Anbieter mit "zero logs" macht.
Ich will das Thema hier nicht weiter ausführen, dafür fehlt mir die Zeit, aber es ist doch eindeutig der Tenor des Artikels, die bekannten VPN-Anbieter madig zu machen um dann den eigenen Kram an den Mann zu bringen.

Wenn ich auf der Suche nach einem zuverlässigen VPN-Dienst wäre, würde ich mal in den einschlägigen Warez-Boards lesen, was dort so empfohlen wird. Selbst wenn man selber kein illegalen Aktivitäten plant sondern "nur" anonym sein will oder Ländersperren wie auf Youtube völlig legal umgehen möchte.
 
        #26  

Member

Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen. In erster Linie würde ich ein Anonymisierungstool für Downloads verwenden, aber auch zum surfen.
Und mir ist schon klar, dass es keine 100%-tige Anonymisierung im Netz gibt. Aber das ist wie mit einer Einbruchsicherung: Es gibt keine 100%-tige Einbruchssicherung. Ziel ist es aber, es dem Gegner so schwer wir möglich zu machen.
TOR hatte ich mal vor längerer Zeit ausprobiert und war mit der Geschwindigkeit mehr als unzufrieden. Und dann weiß man ja auch mittlerweile nicht, wer bei TOR so alles seine Finger mit im Spiel hat.

MoB
 
        #27  

Member

Anonymität ist im Internet möglich, nur müsst ihr auch vieles beachten und euer Surfverhalten abgewöhnen. Was heißt keine Personenbezogene Daten bei einer VPN Verbindung aufrufen. Einen richtigen VPN Anbieter aussuchen der keine Logs speichert. Gibt da einige Cybercrime Seiten wo ihr euch bestens informieren könnt. Nur mit einem VPN ist es nicht getan, Cookies reichen schon aus um einen zu identifizieren, deswegen erstellt man sich entweder eine VM mit einem extra Betriebssystem oder mietet sich gleich einen Root Server. Eine Kaskade mit verschiedene VPN Anbieter kann auch nicht schaden. VPN sollte jeder benutzen, außerdem kann man dann im Internet machen was man will und man hat keine Sorgen vor einer Strafverfolgung.
 
        #28  

Member

Member hat gesagt:
Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen. In erster Linie würde ich ein Anonymisierungstool für Downloads verwenden, aber auch zum surfen.
...
Ziel ist es aber, es dem Gegner so schwer wir möglich zu machen.
Das ist nun immer noch sehr allgemein. Dass du das für Downloads und Surfen und nicht etwa zum Backen oder Grillen brauchst, war schon klar. :wink0:

Den Gegner/Gegenüber müsstest du für eine sinnvolle Antwort schon benennen. Nicht namentlich, aber ob es um Datensammler, Werbetreibende, Behörden, Abmahnanwälte, etc. geht, müsste man dafür schon wissen. Wichtig wäre evtl. auch noch, um welche Datenmengen es geht.

Was die Geschwindigkeit von TOR angeht, hast du schon recht. Die lässt mitunter wirklich zu wünschen übrig. Andererseits ist die Geschwindigkeitseinbusse nun mal der x-fachen Umleitung über Proxies geschuldet, die letztlich ja die Anonymität erhöht.
Für den Download großer Datenmengen taugt das daher wenig, zum Surfen ist die Geschwindigkeit nach meiner Erfahrung aber meist ausreichend. Dafür (also zum normalen, weitgehend anonymen Surfen) wäre das für mich nach wie vor erste Wahl.
Aber vielleicht hat da ja noch jemand einen Geheimtipp. Würde mich dann auch interessieren. Spyoff scheint mir aber eher keiner zu sein.
 
        #29  

Member

Member hat gesagt:
... Gibt da einige Cybercrime Seiten wo ihr euch bestens informieren könnt. ... außerdem kann man dann im Internet machen was man will und man hat keine Sorgen vor einer Strafverfolgung.
Ich denke (und hoffe) mal, dass es dem TO hier nicht um Straftaten/Strafverfolgung geht.
Es gibt auch tausend andere, gute Gründe um anonym bleiben zu wollen.
 
        #30  

Member

Member hat gesagt:
Ich denke (und hoffe) mal, dass es dem TO hier nicht um Straftaten/Strafverfolgung geht.
Es gibt auch tausend andere, gute Gründe um anonym bleiben zu wollen.
Um ehrlich zusein, bin ich in der Fraud Szene aktiv. Wobei ich da jetzt nicht näher darauf eingehen will, da ich dann mit ziemlicher Sicherheit hier gesperrt werde. Aber für Leute die sich für Anonymität interessieren kann ich 2 VPN Anbieter empfehlen Perfect-Privacy oder ovpn.to. Diese 2 VPN Anbieter nutzt die halbe Fraud Szene. Und aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten dass da wirklich nichts gespeichert wird, sonst würde ich hier nicht schreiben dass kann ich euch versichern.
 
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