Welche Konsequenzen werden aus dem Taifun "Yolanda/Haiyan" gezogen?

  • Ersteller
        #31  

Member

Member hat gesagt:
Ja lass uns warten. Spätestens wenn alle Leichen mal geborgen und die schlimmsten Folgen von dem Sturm beseitigt sind, dann zieht die Helferkaravane aus dem Ausland wieder zum nächsten Krisenherd. Spätestens dann sind auch die letzten Reporter von dannen gezogen und es interessiert sich in der übrigen restlichen keine Sau mehr dafür.
Und die Filipinos vor Ort haben dann womöglich aus ihren Trümmern wieder eine ähnliche Behausung errichtet wie vorher. Bravo, dann kann ja der nächste Taifun wieder kommen.

Das ist absoluter Unfug mit Ausnahme, dass die Reporter schnell weg sind bzw. die täglichen Berichte. Schau dir mal an, wie lange viele große Organisationen nach dem Tsunami noch in Indonesien aktiv waren. Die waren zum Teil noch 5 Jahre danach da. Da ist vielleicht eher die Frage, wie lange ist es für ein Land gut, Hilfsorganisationen dort zu haben und ab wann sollte man sie wieder ihre Probleme selbst lösen lassen. Und da wurden auch nicht nur Nahrungsmittel abgeworfen, sondern nachhaltige Projekte angestoßen und umgesetzt. Zum Beispiel die Tsunamiwarnsysteme, Evakuierungsrouten und Beschilderungen, soziale Projekte usw.
Studierst du gelegentlich Berichte zu Hilfseinsätzen oder bezieht sich dein Urteil aus dem Anteil der Sendezeit zu solchen Katastrophen in den großen Sendern? Dann wäre natürlich klar, wieso man meint, sowas sei immer schnell wieder zu Ende.


Member hat gesagt:
Fast schon komplett geschehen... :cry:

Ich nehme mal an, du beziehst dich nur auf die Medien und weißt auch, dass die Hilfsorganisationen in der Regel länger da sind als die Kameras. Deutlich länger.
Das der Flugzeugträger der US Navy zum Beispiel jetzt durch andere Schiffe ersetzt wurde, dafür ja auch einer der Briten nun dort ist, ist ja kein Zeichen dafür, dass die Helfer den Rückzug schon wieder angetreten haben. Das machen ja auch langfristig eher andere Teams und Organisationen als das Militär.
 
        #32  

Member

Richtig, Paff - ich hatte das auf die Schar der (page-one-) Reporter bezogen.

Anzunehmen, dass sich die Hilfsorganisationen ebenfalls zurückziehen, ist mE ein Nebeneffekt der (bunten) Berichterstattung. Über die langfristige Hilfe wird halt nicht auf Seite 1 berichtet. Das ist eher was für Spartensender...
 
        #34  

Member

Danke für den link... Sehr interessant und geht in die Richtung, was meine Intention bei der Eröffnung des hiesigen threads war...
 
        #35  

Member

Auf Luzon wurde der Strom um 3 Peso per KW angehoben, um die Reparaturkosten im Katasrofengebiet zu finanzieren
 
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