Da mache ich doch gleich mal den Anfang.
Wenn ich meine Beziehung zu der Philippina deren Schengen Visum abgelehnt wurde betrachte, ist das ein mehr oder weniger Tüpischer Fall.
Alles in allem hat mich das knapp 4000€ nur an Geld Zuwendungen über Azimo gekostet und dann nochmal etwa soviel in drei gemeinsamen Urlauben.
Verteilt auf 2 Jahre.
Doch es war immer das Selbe Spiel.
Sie hat Schulden noch und nöcher. Klar, die Gründe warum sie Schulden hat sind vielfältig und nachvollziehbar.
Ihre ganze Geschichte ist aber eher Philippinen Typisch.
nur 6 Jahre Schule, mit 10 bereits anfangen zu Arbeiten damit die Familie was zu Essen hat, Erster Freund, Kind, Trennung. Zweiter Freund Kind Trennung und das ganze nochmal.
Mutter gestorben bei einem Unfall, Schwester die sich um die Kinder kümmert haut ab und lässt einen weiteren Schuldenberg zurück.
Wenn sie ne 12 Stunden Schicht machen kann hat sie 12000 Pesos in 2 Wochen. macht sie nur 8 Stunden sinds weniger als 8000 Pesos.
Wie soll das gehen?
Ich hatte ihr mehrmals das Angebot gemacht ihr zu helfen. Aber Geld wollte sie am Anfang nicht.
als ich dann im Dezember 2014 das Erste Mal mit ihr auf Mindanau war un das ganze Elend mit eigenen Augen gesehen habe, musste ich einfach handeln.
Bezahlte die noch ausstehende Miete des Hauses für ihre Kinder und andere Schulden die ihre abtrünnige Schwester hinterlassen hat.
Soweit alles noch ok.
Später dann immer wieder der Punkt über den es immer wieder Auseinandersetzungen gab.
Was versteht man unter Hilfe.
Ich sagte ihr zig mal, von ihrem Einkommen muss sie zuerst die Fixkosten abziehen und dann was sie zum Leben braucht. und den rest kann sie zu ihrer Familie schicken.
Aber nein. Das verstehe ich nicht. Das geht nicht. Sie will dass es ihren Kindern gut gehe und daher bekommen die zuerst was sie brauchen.
Und wenn sie selber nix zu Fressen hat oder unter ner Brücke schlafen muss. Also gab ich nach und schickte Geld damit sie nicht wieder zu nem Kollegen geht und sich dort Geld ausleiht zu horrenden Zinsen.
Dann erfuhr ich irgendwann dass sie eben bei diesem Kollegen immer noch etwa 15.000 Pesos an Schulden ausstehen hat.
Ich wollte es ihr ermöglichen dass sie Schuldenfrei ist und mit ihrem Gehalt aus kommt, also schickte ich das Geld.
Und so ging das immer weiter.
Sie kommt mit ihrem Geld nicht klar. da ist dann der Papa der zum Augenarzt muss und ne neue Brille braucht, die Tochter die Geld braucht für Projekte in der Schule, Sie braucht neue Schuhe für 3000 Pesos, und so weiter und so fort.
Alles in allem habe ich seit November 2014 33 Mal geld überwiesen. jeweils zwischen 40 und 175€. zusammen an die 4000€
Ich selber sagte mir es sei eine Investition in meine eigene Zukunft, da ich schon irgendwie vor hatte in einigen Jahren, wenn ich in Rente gehe auf den Philippinen mit ihr zusammen zu leben.
Doch es ist ja nichts da. Das ganze Geld ist weg. Den Fernseher und Kühlschrank und so weiter was sie jetzt in ihrer Wohnung hat vielleicht. aber das ist nicht viel.
Jetzt aktuell vor etwa 4 Wochen ist ihr Sohn gestürzt. Er hat sich dabei wohl unterhab des Handgelenkes einen Knochen gebrochen. Ihr Vater bei dem die Kinder ja damals lebten hat sie zwar angerufen aber es wurde nichts unternommen. Als sie mir das sagte war meine Erste Antwort: er muss sofort zum Arzt ins Krankenhaus. oder zumindest ein brett nehmen und eine Binde und den Arm schienen bis man zum Arzt kommt. Nichts ist passiert.
Der Vater kam dann mal mehr als ne Woche später und ist mit dem Jungen ins Krankenhaus. Röntgen und die können nichts machen er muss zu einem Spezialisten.
Und wieder schickte ich geld damit sie das ihrem Vater weiter schicken kann damit der mit dem Sohn ins 80 Km entfernte Krankenhaus fahren kann.
Doch auch dort hat man ncihts gemacht.
Dann kam der Sohn zu ihr.
Erneut schickte ich ihr Geld damit sie mit ihm zum Arzt gehen kann. Tat sie dann auch und die Röntgenbilder hat sie mir geschickt.
st eindeutig gebrochen und so wie es aus sieht wächst das nun falsch zusammen. Ist ja schon 4 Wochen her.
Der Arzt hatte sie zusammen geschissen warum sie nicht gleich beim Arzt mit dem Jungen war.
Jetzt könne er nix mehr machen. in 6 Jahren wenn der Junge 18 sei kann man das wohl operieren.
Kollegen machen ihr Angst von wegen Knochenkrebs. Und in 12 Bus STunden Entfernung gibt es wohl einen Arzt der das reparieren kann. Allerdings kostet das 8000 pesos plus Bus Ticket und so weiter.
Dann braucht sie erst mal mindestens 15.000 pesos für die Schul Ausstattung von den 4 Kindern. und ihr fehlen noch 3500 Pesos um die nächste Miete zu bezahlen.
Alles in allem rund 30.000 Pesos die ihr fehlen.
Doch wenn ich das jetzt bezahle, inzwischen hat sie mir mal gesteckt dass sie für irgend etwas erneut eine Kredit aufgenommen hat den sie mit 800 Pesos pro Monat zurück bezahlen muss.
Wenn ich das dazu rechne, oh mein Gott. Wie will sie das alles schaffen?
Ich gebe hier auf. Soll sie den ganzen Scheiss den sie von mir hat verkaufen damit sie alles bezahlen kann. Soll sie einen Kredit bei ihrem Kollegen aufnehmen. Sollen die beiden Buben nicht zur Schule gehen. Ist mir jetzt egal. Sonst investiere ich da noch mehr rein und es kommt nichts dabei raus.
Es reicht jetzt. Es ist vielleicht schon viel zu spät.
Hätte vielleicht gar nicht erst anfangen sollen ihr jemals einen Euro zu schicken.
Give a fish and you feed them for one day. Teach to fish and you feed them forever.
Das erstere versteht sie unter "Hilfe". das zweite verstehe ich darunter.
Nur das will sie nciht verstehen.
Daher ist hier Schluss.
Auch wenn es weh tut.