Das Fazit
Liebe Gemeinde,
seit meiner Rückkehr aus Thailand sind nun etwas mehr als 6 Wochen vergangen und die Erinnerung ist noch so frisch, als hätte ich alles gestern erst erlebt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass ich meine Erinnerungen hier nach und nach niedergeschrieben habe.
Was ist nun mein Fazit, meine Quintessenz über diese erlebten 2 Wochen?
Es war die beste Zeit, das Schönste, was mir während der letzten Jahre widerfahren ist.
Der Sightseeing-Trip durch Bangkok war der gelungene Einstieg in diese wundervolle Zeit. Allerdings werde ich das nächste Mal darauf achten, in der Nähe einer Skytrain-Station zu logieren, damit man leichter in andere Regionen Bangkoks vordringen kann.
Ich hätte gerne mal einen Blick in die Shopping-Welten in Sukhumvit geworfen oder der Soi Cowboy einen Besuch abgestattet. Aber gut, das nächste Mal will ich ja auch wieder Neues entdecken.
Ich war nun das zweite Mal in Thailand und damit auch Pattaya gewesen und kam nun gut vorbereitet hierher.
Mein „erstes Mal“ verlief die ersten Tage eher verwirrend und ich fragte mich, was ich denn hier eigentlich will. Das hing auch damit zusammen, dass ich mein Hotel recht weit „vom Geschehen“ hatte und erst nach 3 Tagen eigentlich begriff, wo ich was suchen musste und finden konnte und vor allem, wie ich vorzugehen hatte.
Dank dem TAF, welches ich leider erst Wochen NACH meinem „ersten Mal“ entdeckte, war ich diesmal bestens „präpariert“; ich wusste sehr genau, WAS ich suchte und wie ich fündig werden konnte. Ich hatte einen recht konkreten Plan.
Der Aufenthalt in Pattaya als Zwischenstopp auf dem Weg von Bangkok nach Koh Chang war eigentlich nur dazu gedacht, eine Reisebegleitung zu finden. Dass ich dann auf Anhieb bereits kurze Zeit nach meiner Ankunft in Pattaya bereits am ersten Abend mit meiner Noi einen solchen Volltreffer landete, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt. Ich hatte gesucht und sie gefunden.
Germany: 12 Points!! Ein absoluter Glücksfall.
Noi wird noch dieses Jahr ihren 40. Geburtstag feiern, ist also deutlich im fortgeschrittenen Alter, was ihre Karriere als Bar-Lady angeht. Wir haben, nicht zuletzt deshalb, weil sie eine reife, lebenserfahrene Frau ist, hervorragend zusammen harmoniert, ich hatte es geschrieben. Ruhig, gelassen, genau wissend, was sie will und zu geben bereit ist. Sie hat es verstanden, sich auf mich einzustellen und dennoch ihre eigene Persönlichkeit nicht aufzugeben.
Was gibt es über Koh Chang zu sagen: Koh Chang hat alles zu bieten, wofür Thailand steht: atemberaubende Natur, stille fast menschleere Strände, Natur und Erholung pur…wenn man nicht gerade am White-Sand-Beach weilt. Dort aber gibt es zusätzlich Bars mit allem, was dazugehört. Ein bisschen Pattaya Light, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man nur 3 Schritte zu gehen braucht, und man bekommt vom Nightlife a la Pattaya garnichts mit, wenn man es nicht will. Sich in Pattaya den Gogos und Bars zu entziehen, ist nicht so einfach. Naja, will man ja aber auch nicht wirklich, wenn man schon nach Patty reist, oder?
Koh Chang…eine wundervolle Insel, auf der ich nicht zum letzten Mal gewesen sein werde.
Koh Mak? Hier kann ich nur für die Nordküste sprechen. Leere Strände, absolute Ruhe, Naturerlebnis pur. Aber ich denke, es lohnt sich, für die Unterkunft ein paar Baht mehr auszugeben, als ich es mit dem Green View Resort tat. Die Hütte war schon sehr...naja..."rustikal".
Auf der nicht gerade sauberen Matratze habe ich mir einen übel juckenden Hautauschlag eingehandelt, welcher hautärztlich versorgt werden musste. Zum Glück war ich bereits wieder zurück in DE, als es so richtig losging.
Aber wer Natur und Ruhe sucht, ist auf Koh Mak goldrichtig.
Mein Fazit zu dem erlebten Transport-Chaos: na, das war wohl einfach Pech gepaart mit eigenem Unvermögen, resultierend aus mangelnder Erfahrung mit dem thailändischen Transportwesen. Das nächste Mal werde ich meine Thai-Lady direkt mit einbinden; ich denke, das erspart manch graues Haar.
Ok, kommen wir zum Schluss:
Ich habe nach wie vor Kontakt zu Noi und hoffe, dass er nicht einschläft und wir uns eines Tages wiedersehen.
Mir fällt es schwer, Menschen, mit denen ich so viel Schönes erlebt habe und mich derart gut verstanden habe, loszulassen. Zumal wir uns sehr nah gekommen sind. Damit meine ich jetzt nicht (nur) auf sexueller Ebene.
Es gibt Zeitgenossen, die können hingehen, wohin sie wollen: sie setzen sich hin und haben nach kürzester Zeit Kontakt. Zu diesen beneidenswerten Menschen gehöre ich leider nicht. Gerade deshalb bedeutet mir diese Zeit, die ich mit Noi erlebt habe, sehr viel.
Möglicherweise bewerte ich das Erlebte auch über und denke nach dem nächsten Trip nach LOS völlig anders über die zurückliegenden 14 Tage. Vielleicht kann ich Ähnliches auch mit Dutzenden anderen Frauen aus Pattaya & Co. auch oder gar noch besser erleben.
Neben der Bar, in der Noi und ich uns die heißumkämpften Billard-Tourniere geliefert hatten, gab es wiederholte Blickkontakte mit einer Bar-Lady, die optisch meiner Süßen gar nicht mal so unähnlich war. Auch ihre Art dürfte mit der Nois verandt gewesen sein,insofern man jemanden auf einen Blick einschätzen kann. Dürfte sogar in etwa ihr Alter gehabt haben; aber wer weiß das schon so genau, zumal ich Noi auf den ersten Blick auch niemals auf 39 Jahre geschätzt hätte.
Vielleicht hätte ich mir ihr auch eine wunderbare Zeit verlebt und hätte begriffen, dass solche Erlebnisse mit Bar-Ladies an der Tagesordnung sind, wenn man strikt nach dem Gesetz der großen Zahl verfährt oder sich gezielt umsieht.
Aber ich bin nun mal kein Mann, der von der einen Lady runterklettert, um auf die nächste gleich wieder draufzuhüpfen. Hat mit Sicherheit auch seinen Reiz. Ob das für mich gilt, wage ich zu aber stark bezweifeln.
Zu Noi sagte ich einmal: „I’m not a man just for one night!“
Mit ihrer Antwort, die ich auf meinen Spruch erhielt, schließe ich meinen Bericht:
„I know, Dear, that’s why I am with you!“
Typisch Noi. Genau dafür mochte (und mag) ich sie. Vielleicht auch mehr...
Viele Grüße
Brightman