Thailand Willkommen im LKS-Club

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        #151  

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Member hat gesagt:
Ja, ist toll geschrieben, macht viel Spass mit zu lesen. Das mit den Krebsen kenne ich gut, ist auch nicht so mein Ding überall nach Essbarem zu suchen, aber die Thais haben Spass daran. Das mit dem Karten spielen ist eben doch so, dass es zu viert verboten ist, ausser bei Trauerfeiern!!

Hey tahjong,

Du klingst ja nach einem richtigen Thailand-Kenner. War das jetzt ein Scherz, dass Kartenspielen zu viert verboten ist?
Warum gerade zu viert? Oder meinst Du ab 4 Personen und mehr?

Oh, es macht mir überhaupt nichts aus, so einen Krebs zu zerlegen. Dafür hat das Teil viel zu lecker geschmeckt. Einfach grandios.
Aber wenn, dann bitte nur unter fachkundiger Anleitung, sonst sucht sich ein Greenhorn wie ich da einen Wolf...
 
        #152  

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Member hat gesagt:
Romantisch, romantisch Brightman, sitze gerade im Büro und versuch mir die Stimmung aufzubauen, schalte meine Klimaanlage aus,
dann hat es auch 30 Grad.
Sehr schönen Bericht, danke dafür.

Oh, 30 Grad in Deinem Büro reichen aber bei weitem nicht aus. Es war Anfang bis Mitte Mai eine Gluthitze in LOS.
Mußt also in Deinem Büro noch eine Schippe draufpacken, um ECHTES Thailand-Feeling aufkommen zu lassen.

Aber nur nicht unterkriegen lassen...
:urlaub:8cool)
 
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        #153  

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Endspurt auf Koh Mak

Der letzte vollständige Tag auf Koh Mak war angebrochen.

Während Noi und ich gestern die einzig verbliebenen Gäste im Green View Resort gewesen waren, rückten heute wieder Neuankömmlinge in weitere 3 Hütten ein. 2 Hütten wurden offensichtlich durch Asiaten belegt; Noi meinte es waren Chinesen. Die Hütte direkt neben der unsrigen wurde durch ein weiteres Thai/Farrang-Pärchen bewohnt.

Die beiden frönten ganz offensichtlich ausgiebig und fast ausschließlich der sinnlichen Lust, denn während der uns verbliebenen Zeit auf Koh Mak habe ich die Turteltauben zwar des öfteren recht deutlich hören können (Noi ignorierte die Laute sowie mein Grinsen in ihre Richtung demonstrativ), aber gesehen hatte ich die (ziemlich hübsche) Thailady und ihren Lover nur 2 oder 3 mal recht spärlich bekleidet (sie jeweils stets eingeschlagen in ein Badetuch, er in Boxer-Shorts) auf der Holzterrasse ihrer Hütte. Niemals sah ich sie während dieser Zeit kommen oder gehen; ihr Moped stand die ganze Zeit unberührt vor ihrem Bungalow.

Noi und ich pilgerten nach dem sich mittlerweile in unsere morgendlich-vormittäglichen Wach-Werd-Routine eingebürgerten Brunch wieder an den Strand vom Vortag. Wie am Tag zuvor war auch heute der Strand fast menschenleer. Noi und ich bezogen wieder unseren Posten auf der Holzliege von gestern.
Sich wohl der Tatsache bewusst, dass dies unser letzter vollständiger gemeinsamer Tag sein sollte, welcher nicht größtenteils durch die Rückreise beansprucht werden würde, war Noi sehr schweigsam und in sich gekehrt. Mir erging es ähnlich und ich fühlte mich nicht in der Lage, sie durch ein gutes Gespräch in bessere Stimmung zu versetzen.

So verbrachten wir den Tag damit zu lesen, immer mal wieder zu schwimmen und mit relativ kurzgehaltenen Gesprächen. Früher als gestern fuhren wir zum Resort zurück und einigten uns darauf, die allernächste Umgebung zu Fuß zu erkunden. Aus irgendwelchem Grund waren wir bislang nicht auf diese Idee gekommen. Also gingen wir los.

Nach kurzer Zeit führte der Weg weg vom Meeresufer direkt in den Dschungel, der Pfad wurde enger. Plötzlich mündete der Pfad direkt auf einen kleinen Platz, an dem sich eine Hütte befand; davor kümmerte eine halb verwilderte Hündin sich um ihren Nachwuchs. Noi erschrak und wollte flüchten, als die Hündin aufsprang und zu knurren begann.

"Noi, keep calm, don't stare at them, just ignore them!! Look only at me!"

Sie hatte sichtlich panische Angst für den Hunden, nur mit Mühe gelang es mir, ihre Aufmerksamkeit von den Hunden weg auf mich zu lenken. Ich versuchte ihr klarzumachen, dass der Köter es als Zeichen der Agression betrachten könnte, wenn sie ihn mit Blicken fixierte. Eine kopflose Flucht würde dagegen wahrscheinlich den Jagdtrieb auslösen.

Es ist tatsächlich so: wenn ein Hund keinen Ärger mit einem anderen haben will, signalisiert er dies, in dem er dem Kontrahenten den Rücken zukehrt. Würde er ihn dagegen anstarren, hieße dies, er suchte eine Blöse als mögliches Angriffsziel.

Ich nahm Noi bei der Hand und führte sie langsam und ohne Hast an den Hunden vorbei. Immer wieder murmelte ich: "Calm, Noi, only look at me. Look at me and all will be ok.!"
Tatsächlich nahmen die Hunde nun kaum noch Notiz von uns und sie ließen uns anstandslos passieren. Nachdem einige Meter Abstand zwischen uns und die Hunde kam, entspannte Noi sich spürbar.

"All ok with you?"
"Yes, all ok. Thanks for your care, you hero!"

Oh, Leute, das geht runter wie Öl!!!!
Nichts zu danken. What is a man for...?
:mrgreen:

Noi war nun allerdings die Lust am Pfandfinden vergangen und wollte zurück ins Resort, Held hin Held her.
Also hatten wir gleich die Gelegenheit, das soeben Geübte nochmals zu praktizieren; Nois Blick ruhte auf mir, während wir die Hundefamilie abermals passierten. Nur Nois kräftiger Händedruck verriet ihre Anspannung und Nervosität. Sie verhielt sich großartig.

"Hey brave Lady, YOU are the hero...!!"
Ihr Blick teilte mir mit, dass sie an der Aufrichtigkeit meines Spruches zweifelte.

"Don't look at me like this. I didn't joke!"
"Sweet mouth...!"

Seufz, da ist ein Mann einmal lieb und ehrlich zu einer Frau...

Nach kurzer Zeit aber waren wir unbeschadet zurück im Resort, nach einer Dusche gingen wir wieder zum Essen auf die Speise-, Zocker- und Fernsehterasse. Das Essen verlief recht schweigsam.

Wir erinnerten unsere Gastgeber nochmals daran, dass wir am kommenden Morgen abreisen würden. Gut, das Schiff würde um 9;00 Uhr ablegen. Sie würden uns natürlich wieder am Landesteg abliefern, ob 8:20 Uhr Abfahrt in Ordnung wäre, es käme noch ein weiterer Fahrgast mit uns. Die Fahrt würde 20 Minuten dauern, dies sei genug Pufferzeit.

Also gut, so machen wir's.

Ich fragte nach einen Computer, da ich die letzte Nacht in Thailand offen gelassen hatte. Noi musste natürlich wieder in Pattaya abgeliefert werden, also wollte ich nochmals für die letzte Nacht für uns ein Zimmer in Pattaya buchen.

Die Internetverbindung hier draußen am Ende der Welt war nur über Satellit herzustellen. Kennt Ihr noch die alten 14,4 kBit-Modems? Das Teil hier war gefühlt noch deutlich träger. Geht ja garnicht. Nach gefühlten 2 Stunden hatte ich dann endlich ein überraschend preiswertes Hotel über Agoda in der 2nd Road gebucht.

Ok, das hätten wir also auch erledigt.

Ich wollte mit Noi nochmas raus auf den Steg und einfach den letzen Abend auf der Insel genießen. Noi bekam ihren Orangensaft, ich erstand einen Gin Tonic und wir verzogen uns an den Steg. Eng umschlungen saßen wir auf der Holzbank und tauschten Küsschen und Streicheleinheiten aus. Hin und wieder nippten wir an unseren Drinks.

Keine Ahnung wie lange wir so dasaßen. Ohne ein Wort zu sprechen, sahen wir uns plötzlich an, standen auf und gingen Arm in Arm zurück in unsere Hütte.
Es war der Auftakt zu unserer letzten Nacht auf Koh Mak...




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        #154  

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Member hat gesagt:
Hey tahjong,

Du klingst ja nach einem richtigen Thailand-Kenner. War das jetzt ein Scherz, dass Kartenspielen zu viert verboten ist?
Warum gerade zu viert? Oder meinst Du ab 4 Personen und mehr?
...

Nein kein Scherz, soviel ich weiss, ist es zu zweit ok aber mit 4 Personen (mehr als 4 geht sowieso nicht), ist es nicht erlaubt mit Geld zu spielen. Ausser die Polizei spielt auch mit, alles schon erlebt. Kenne einige von BKK
 
        #155  

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Die Rückreise über Trat nach Pattaya

Als ich am Morgen des Rückreisetages erwachte, lag Noi in der sogenannten Löffelchenstellung eng an mich geschmiegt und splitternackt in meinen Armen. Welch wundervolles Gefühl, ich möchte ewig so liegen bleiben. Genau so. Wäre das Döhnen der Klimaanlage nicht gewesen, wären mit Sicherheit noch die Stimmen der Natur draussen zu hören gewesen. Also gab ich mich rein dem Sinn des Fühlens hin und genoss das Gefühl, mit Noi "Skin to Skin" dazuliegen und jede noch so kleine Bewegung ihres zierlichen Körpers wahrzunehmen.

Nachdem einige Zeit verstrichen war, veranlasste mich jedoch die Farbe und Intensität des hereinfallenden Lichts mal nachzusehen, wie spät es war. Um 8:20 Uhr ist schließlich Abreise. Wir hatten zwar bereits abends zuvor alles abreisefertig gepackt, aber eine Dusche musste schon noch sein.
Es blieb mir nichts anderes übrig, als mich von meiner Kleinen zu lösen, damit ich nach der Uhr am Kopfende des Bettes greifen konnte. Upps...kurz nach 7:00 Uhr; es hilfts nichts, wir müssen loslegen. Die Rechnung war noch zu zahlen und das Moped zurückzugeben.

Noi hatte offenbar den fehlenden Hautkontakt und meine Bewegungen wahrgenommen und begann sich leise brummend zu rühren.

"Good morning, my Sweet, time to start...!"

Sie erwiederte meinen Kuss und fragte, ob ich hungrig sei. War ich nicht und gab die Frage zurück. Wir hatten offenbar beide gestern Abend genug verspeist, so dass uns aktuell nicht nach Essen zumute war. Ich begab mich unter die Dusche, damit ich dann, während Noi sich reisefertig machte und den Rest einpackte, die finanzielle Geschichte regeln konnte.

Als ich unter der Dusche stand, spürte ich meinen rechten Fuß schmerzen. Oha...das fehlt noch.

Ich hatte mir gestern im Meer an den dort an einigen Stellen vorkommenden Felsen an einer scharfkantigen Klippe einen etwa 1,5 cm langen Schnitt an der Fußsohle eingehandelt. Das hatte zwar kurz geblutet, aber ich hatte dem ganzen keine größere Bedeutung mehr beigemessen, nachdem ich gestern Abend die Stelle gereinigt und mit einem Pflaster versehen hatte.
Ich lies die Stelle kurz durch Noi begutachten. Sie meinte, dass nichts zu sehen sei, was in die Wunde hineingeraten sein könnte, aber in Pattaya gäbe es bessere Gelegenheiten, dies gegebenenfalls versorgen zu lassen. Ok, der Meinng war ich auch, außerdem war hier auf Koh Mak ohnehin keine Zeit mehr dafür. Ich beendete also meine Duscherei und zog mich an, um die Schlussrechnung zu begleichen. Noi wollte die Sachen reisefertig vorbereiten.
Ich nahm also unser Moped und fuhr es die paar Meter zur "Rezeptionshütte". Dort wurde ich freundlich empfangen und man teilte mir mit, dass wir nur noch auf den weiteren Fahrgast warteten, dann könne es losgehen.

Ok, was bin ich schuldig? Wir hatten zweimal "gebrunched", insgesamt 4 weitere Mahzeiten zu zweit verputzt, das Moped für volle 2 Tage gemitet sowie das Internet etwa 2 Stunden benutzt; die Abholung und Rückfahrt zum Anlegesteg nicht zu vergessen.
Die Schlussrechnung mit 1.800 Baht überraschte mich positiv. Hatte mit mindestens 2.000 Baht und mehr gerechnet; auch 2.500 Baht hätten mich nicht erstaunt.

Gut!! das wäre auch erledigt. Mittlerweile tauchte Noi auf und wir bestellten je einen Kaffee. Dieser wurde uns zum Abschied kostenlos serviert und schmeckte für einen Thai-Kaffee garnicht mal so übel. Wir nahmen noch - diesmal gegen Kasse - zwei Flaschen Wasser mit auf die Reise. Endlich tauchte der zusätzliche Fahrgast auf, wir sprangen auf die Ladefläche des Pickup und los gings.

Wir kamen etwa um 8:45 Uhr am Anlegesteg an und verabschiedeten uns von der Fahrerin, die ja unsere Gastgeberin war. Der Mann, welcher ebenfalls zur gastgegebenden Famile gehörte, wollte ebenfalls nach Trat und blieb deshalb bei uns, den hinzugekommenen auswärtigen Fahrgast verlor ich bald aus den Augen.

Ok, nun kam wieder das Kapitel "Wie komme ich mit möglichst viel Stress aufs Boot!" Ich erinnere an das "Fahrkartenproblem", dessen Routine auch hier nicht durchbrochen werden sollte. Am Schalter die übliche Frage: "Where did you buy that ticket?" Unterstützt durch Noi beteten wir unseren Text herunter; nach einem Telefonat, begleitet durch zweifelnd-prüfende Blicke in meine und Nois Richtung ließ man uns dann aufs Boot.

Wer aber nun glaubt, das sei's nun endlich gewesen, der täuscht. Kaum hatte das Boot überraschend pünktlich kurz nach 9:00 Uhr abgelegt, kam wieder einer der Crew zielsicher auf mich und Noi zu und verlangte die Tickets zu sehen. Mir schwoll einmal mehr der Kamm ob dieses nicht enden wollenden Theaters, doch Noi legte ihre Hand auf meinen Arm und bedeutete mir durch einen Blick, ihr den Rest zu überlassen.

Aber gerne, hatte sie doch bei der Überfahrt von Koh Chang nach Koh Mak eine vergleichbare Situation so souverän gelöst. Nach einigen Wortwechseln und Blickduellen zwischen dem Crewmitglied und Noi zog dieser ab und wir hatten den Rest der Überfahrt unsere Ruhe. Diese verlief dann ohne weitere besondere Vorkommnisse und wir kamen nach etwa 1,5 - 2 Stunden Überfahrt am Anlegesteg in Trat an. Dort standen eine Reihe Taxis zu weiteren Fahrt bereit.

Wir verabschiedeten dann noch von unserem Gastgeber des Green View Resorts und versuchten nun unser Taxi nach Pattaya zu finden.

"Pattaya? No?"
"To Pattaya? Me and the Ladie? Oh..you're waiting.... may be for us? Oh...no, we by sure aren't the familiy you wait for..."

Plötzlich waren alle Taxis weg. Das war ja mal wieder klar, dass unser GEBUCHTES Taxi nicht da war.
Ich schwöre, ich reiße dieser Frau am Buchungsschalter den Kopf ab. Ich war jetzt auf 180. Noi schien dies zu spüren und ließ mich in Ruhe.

Bis dahin, wo wir die Fahrten (incl. Taxi nach Pattaya) gebucht hatten, seien es etwa 5 Minuten zu Fuß; eine weitere kurze Frage an einen der Einheimischen zur Orientierung und wir gingen los, den Koffer im Schlepptau. Nach knapp 10 Minuten waren wir dann am besagten Schalter angelangt; ich erkannte die Mieze mit ihrem verletzten Auge sofort wieder.
Ich eröffnete die Unterhaltung, indem ich mich höflich für die Schwierigkeiten bei jeder einzelnen Überfahrt bedankte und dafür, dass jetzt auch wiederum kein Taxi da war, mit dem wir eingentlich bereits seit 30 Minuten auf dem Weg nach Pattaya sein sollten.

Sie begann in ihren Unterlagen zu wühlen und zog nach kurzer Zeit das Bündel Tickets heraus, welches die Kopien zu den unsrigen waren. Sie meinte, sie könne die Probleme nicht nachvollziehen, sie habe jeweils an die erste Seite eines jeden Tickets die Visitenkarte Ihre Büros getackert.
Großartig, jetzt fing mir ein Licht auf. Ihr erinnert Euch an die Hektik, welche auf der Überfahrt von hier nach Koh Chang veranstaltet wurde. Dort hatte die Pappnase im Minibus zum Schiff sich die jeweils ersten Seiten unter den Nagel gerissen, was ich in dieser Situation nicht durchschaut hatte. Vordergründig betrachtet, hatte die Einäugige vielleicht wirklich nichts falsch gemacht. Das ganze Theater wäre uns aber erspart geblieben, wenn jeder Durchschlag einen Stempel des ausstellenden Schalters erhalten hätte. Wäre meines Erachtens auch deutlich einfacher und billiger, als an jedes Ticket ein farbbedrucktes Visitenkärtchen zu tackern, oder?

Wie auch immer, ist jetzt sowieso vorbei, aber ich wollte nun noch wissen, wo denn nun unser Taxi bliebe.

"Didn't pick you up...?"

Doch natürlich wäre das Taxi dagewesen, aber mir mache es einfach Spaß, mit Koffer einen Kilometer über den glühenden Asphalt zu laufen, um mich zu beschweren...
:iro2:

Sie griff ohne ein weiteres Wort zum Telefon und führte ein kurzes Gespräch.

"Will be here in about 15 minutes. Take a seat."
"Ok, thank you."

Auch gut, dann machen wir eben aus der Not eine Tugend und halten an unserem Tagesablauf fest, einen Brunch abzuhalten.
Noi und ich bestellten einmal mehr eine Nudelsuppe nach Thaiart, welche von Noi mit Chili, diversen Flüssigekeiten unterschiedlicher Art und Zucker gewürzt wurde. Es schmeckte göttlich, zumal sich mittlerweile handfester Hunger eingestellt hatte.

Das Timing stimmte; als wir aufgegessen hatten, erschien ein von außen erstaunlich gut gepflegter Minibus. Für uns alleine? Ok, let's go...
Der gepflegte Eindruck setzte sich leider im Inneren nicht in gleichem Maße fort und die Sitze waren auch nicht wirklich sehr bequem, aber wir hatten ja unsere Erfahrung. Ich setzte mich wieder in die Ecke zwischen Bordwand und Sitz und Noi machte es sich in meiner Armbeuge leidlich bequem.

Nach einiger Zeit waren wir raus aus Trat und legten nach etwa 2 Stunden Fahrt einen Tankstopp ein, den Noi und ich nutzen, um uns mit "Obst am Spieß" einzudecken. Dies war auf der restlichen Fahrt ein wahrer Genuss.
Es dauerte noch weitere etwa 2 Stunden - vielleicht auch weniger oder auch mehr, ich erinnere mich nicht mehr so genau - und wir erreichten wieder Pattaya.

Der Taxifahrer fragte mich nochmals nach dem Hotel. Es war das Palm Garden Hotel in der Nähe des Delphin-Kreisels und musste dem Plan nach zu erteilen in einer Seitenstraße der 2nd Road oder einer Soi von der Beach Road zur 2nd Road liegen, so genau konnte ich das auf dem rudimentären Plan nicht erkennen. Wir drehten also 2 Runden vom Kreisel über die Beach Road, um dann über die 2nd Road endlich die Einfahrt zum Palm Garden Hotel gefunden zu haben. Unser Fahrer lud meinen Koffer und Nois Tasche aus, bekam ein Trinkgeld verpasst und weg war er.
Ich ging zur Rezepetion und erledigte die Formalitäten, dann gings rauf ins Zimmer.

Ok, erst einmal ab unter die Dusche; wieder überließ Noi mir den Vortritt, sie ging danach duschen; ich legte mich kurz auf's Bett und muss wohl eingenickt sein. Als ich erwachte, bot sich mir der folgende atembraubende Anblick:

Anhang anzeigen WP_000111.jpg


Ein wahrer Augenschmaus, oder nicht?


Anhang anzeigen WP_000110.jpg

Wir gingen dann noch essen und beendeten den Tag mit unserer letzten gemeinsamen Nacht.
 
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        #156  

Member

irgentwas ist immer----
es ist schon sehr ärgerlich/nervig sich auch noch im urlaub mit Zettel- und dem Ticketproblem auseinandersetzen zu müssen.
finde aber, das du und noi das schon ganz gut bewältigt habt.

tja, alles geht dem ende zu......
mit noi hast du ja wirklich glück gehabt.
keine zickereien, auseinandersetzungen,..."nein, ich geh nicht ins wasser", "ich will thaigold"... oder ähnliche unannehmlichkeiten.

:tu: :tu:zufrieden vom anfang bis zum ende.:tu: :tu:

konserviere die zeit mit noi in thailand und plane diese zeit nochmals zu ergänzen,wiederholen oder erweitern. :yes:

auch ich bin wieder froh, aber diesmal mit "netterer, liebevollerer" begleitung, wieder möglichst bald in LOS sein zu können.
:urlaub: :#wub:


PS:
oh mann, man kommt wieder voll in die stimmung, wenn man die bilder wie "abendstunde" anschaut.
einfach romantisch,natürlich,urig...-...oh,deine noi ist natürlich auch klasse, brigthy:wink0:
 
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        #157  

Member

Hiho Kaiserlicher,

ja, Noi war (und ist) ein Prachtmädchen, absolut richtig. Kein Gezicke (DAS geht garnicht), kein Generve, ich will ein Kind von Dir, ich will dies und das, sondern ruhig und gelassen. Einfach so, wie ich eine Frau schätzem und respektieren kann.
Eine Tussi, die mir nach 5 Minuten bereits auf die Nerven gegangen wäre, hätte ich sofort zum Teufel gejagt. In meinem Urlaub will ich mich erholen und mich nicht ganz offen abzocken und drangsalieren lassen.

Aber, Kaiserlicher, ins Wasser ist sie auch nicht gegangen. Warum, habe ich nie erfahren. Wäre zwar schon gewesen, mit ihr zu planschen, aber ich erwarte ja von ihr, dass sie mich achtet und respektiert, also sollte ich ihr doch auch das gleiche Recht zugestehen, oder?
Sie will nicht schwimmen gehen, so what. Kann ich zwar nicht nachvollziehen, da sie es auch nie begründet hat, aber da sie hier lebt, ist das für einen Mitteleuopäer faszinierend warme Wasser für sie normal und nichts Besonderes.

Leben und leben lassen. Das ist meine Devise.

Sie ist mit mir respekt- und äußerst liebevoll umgegangen und hat damit diesen Urlaub zu dem gemacht, was er letztendlich wurde - ein unvergessliches Erlebnis - und damit hat sie es verdient, von mir einen ebensolchen Umgang zu erfahren. Achtung und Respekt auch ihrer Person gegenüber.

Viele Grüße,
Brightman
 
        #158  

Member

ooooch, chi konnte schon ganz schön rumzicken.
aber das war nur für den erstbesuch gut so. hilft dabei immer einen klaren kopf zu behalten, aber man verpasst auch zu viel.... lol

nächstes mal habe ich klar emotionalere kriterien.
zb geht mir die "kleine engagierte" mit ihrem festen griff um mich nicht aus dem sinn... :wink0:

klar respektiere ich es , wenn die begleitung etwas nicht mag/mitmachen will.
aber ich hab da noch ein paar unerfüllte phantasien "abzuhaken"

zb. an der beach beim sonnenuntergang kuscheln und mehr, oder einfach im whirlpool zusammen spass haben.
anstatt immer sowas zu hören:
" warum ist das so windig hier am strand....meine frisur geht kaputt" " ich bekomme sand in meine schuhe,hilfe"
"in den whirlpool geh ich nicht! da pupsen alle rein" und ähnliches..


schade dann halt, wenn die begleitung das nicht teilt./mitmachen möchte, oder nicht den sinn für einen magischen, romantischen augenblick hat.
 
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        #159  

Member

Hallo brightman68,
vielen Dank für deine Geschichte mit Noi. Ich habe sie mit Spannung verfolgt und genossen. Ich kann dich und deinen Gefühle absolut verstehen, habe viele Parallelen zu meiner Geschichte entdeckt, die ich in nächster Zeit hier auch erzählen will. Ich habe vieles genauso erlebt, bin hin und weg von meiner Ploy, die ein ähnliches Gemüt und Verhalten wie Noi gezeigt hat, allerdings auch mit mir zum planschen gegangen ist, nach einiger Überredung. Auch waren wir u.a. auf Koh Chang und meine Ploy sieht deiner Noi, zumindest von hinten auch noch ähnlich, sie ist aber nicht aus Pattaya, aber dazu später mehr. Danke für die schöne story, ich bin animiert, baldmöglichst wieder nach LoS zu meiner Ploy zu fahren...
viele Grüße
chunjai
 
        #160  

Member

wir freuen uns alle auch auf deinen bericht, chunjai.
 
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