Unabhängig von Fragen der Moral und des verantwortungsvollen Umgangs mit einer Partnerschaft:
Als "Alibi" muss man sich natürlich Unternehmungen ausdenken, die zu einem passen. Wer als notorischer "Couch-Potato" auf einmal zu waghalsigen Trekking-Touren aufbrechen möchte, wird in den Augen seiner Frau sicherlich nicht besonders glaubwürdig dastehen. Der TO muss selber wissen, welches Alibi am besten zu ihm passt.
Ich selber würde meiner Frau mitteilen, dass ich eine vollkommen verrückte und überaus anstrengende Rundreise plane. Die Antwort wäre: "Aber ich muss da doch nicht mit, oder"? "Natürlich nicht, mein Schatz". Und ich würde noch nicht mal lügen, das mache ich nämlich auch genauso. Dann würde ich ihr meine Reiseziele mitteilen: Bangkok (mein Faible für Mega-Metropolen ist notorisch), dann irgendein Provinz-Städtchen (Tempel- und Trekking- oder Biking-Touren; auch diese Touren waren bei meinen diversen "Exen" gefürchtet) und zum Schluss --- Pattaya. Pattaya? "Ja, Schatz, zum Ausruhen, die touristische Infrastruktur ist dort sehr gut, und ich bin auch schnell wieder am Flughafen". "Und der Sextourismus, ach, das ist doch nur ein kleiner Teil davon, und Du weißt doch, dass ich auf diese kleinen, krummbeinigen Asiatinnen nicht stehe". Nach dem Urlaub gibt es dann viele schöne Bilder von Koh Larn, dem Sanctuary of Truth, dem Nong Nooch Tropical Garden, dem Naklua Fish Market etc. etc.
Nun ja, ich bin ehrlich gesagt froh, diese Nummer noch nie gefahren zu haben ....