Thailand 25 Jahre Thailand - ein Rückblick

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        #41  

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Deutschland hatte mich wieder. Und ich war gefrustet – ich hatte versagt - ich habe es nicht geschafft sie mit nach Deutschland zu bringen.

Aber nun war ich erst mal zurück und es musste irgendwie weitergehen.

Wie schon erwähnt wohnte ja meine deutsche Ex während meiner Abwesenheit in meiner Wohnung, welche ich ihr zum 0 Tarif überlies. Obwohl ich ihr rechtzeitig mitgeteilt habe, dass ich nun wieder meine Wohnung für mich selber benötigte lies sie mich eine Nacht im Kinderzimmer schlafen und setzte mich am nächsten Tag wieder an die Luft. Ich sagte ihr – ok 14 Tage, dann brauch ich meine Wohnung wieder.

Ich sah das alles gelassen, da Heinz noch in Thailand war und ich in seinem Haus wohnen konnte.

Einige Wochen später durfte ich dann wieder in meine Wohnung. Alles sah richtig abgefuckt aus – der Holzboden den ich noch geschliffen und neu eingelassen hatte war total verkratzt. An einer Wand im Wohnzimmer waren 2 Quadratmeter Schimmel – das am Haus die Dachrinne defekt war und das Wasser über Monate an der Hauswand entlanglief hatte niemand bemerkt.

Ich hatte die Schnauzte voll und wollte eigentlich nur noch weg. Aber eine innere Stimme sagte mir – mach langsam nix überstürzen. In den nächsten Monaten beschloss ich mein Haus zu verkaufen. Die Zinsen sollten in Thailand reichen welche ich für das Haus bekommen sollte. Im Oktober 1989 flog ich mit einem One Way Ticket nach Bangkok ohne das Haus verkauft zu haben. Es wurde weiterhin über einen Makler angeboten und ich konnte schon mal Thailand geniessen.

Thailand ich komme. Mit 8 Kilo Gepäck, wovon 4 Kilo Weißbier Dosen, welche ein Geschenk für einen Freund sein sollten, ging es dann los.

Ich hatte mir hunderte mal ausgerechnet, was ich dann an Zinsen bekommen könnte und wie ich davon leben könnte. Noch hatte ich ja nix – aber die Kreditkarte funktionierte ja einwandfrei. Khaeg hatte nach wie vor Interesse an mir allerdings nur finanzielles.

Nach ein paar Treffen beendete ich die ganze Geschichte. Nun war ich frei und ungebunden. Nun wartete ich auf den Hausverkauf, damit ich endlich etwas planen konnte. Etwa 2 Monate später sollte es soweit sein. Die Hütte war weg – ich hatte mir Kohle für ein Jahr auf die Seite gelegt und den Rest angelegt. Ich hatte sage und schreibe 30.000.- THB monatlich zur Verfügung. Was für ein Gefühl – Wahnsinn. Ich hatte es geschafft……
 
        #42  

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@lahu, da könnte "Mann" richtig neidisch werden.
 
        #43  

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Bin hin und hergerisssen, ist ja eine Mischung aus Krimi und Liebesroman.
 
        #44  

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geil zu lesen... ich volldepp hatte meine ersten SOA erfahrungen ein bisserl später mit freundin gemacht ... jaja die dummheit der jugend :ironie:
 
        #45  

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@thajong
Ja, das war damals schon eine ordentliche Ausgangsbasis, allerdings wusste ich nicht so recht mit der Situation umzugehen.
Aber alles weiter in den folgenden Geschichten.

@johnny thai
Mit der Liebe war es ja jetzt erst mal vorbei - aber Du hast recht für mich war alles spannender wie ein Krimi. Und da kommen noch ganz andere Geschichten..

Gruß lahu
 
        #46  

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Gefällt mir bisher sehr gut. Bin extrem gespannt was noch kommt und 25 Jahre da kommt bestimmt noch einiges :tx:
 
        #47  

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Ich war wie in Trance – ich war plötzlich wer- ich konnte es mir leisten einfach hier zu bleiben. Allen die es wissen wollten erzählte ich einfach, dass ich eine kleine Pension von 20.000 THB pro Monat bekomme – damit hatte ich Ruhe.

Ich war auf der Suche nach einer Freundin nicht ST sondern LT ich wollte mehr, eine normale Beziehung einfach.

Eines Abends landete ich im „Las Vegas“ auch Las Vegus geschrieben – den Laden gibt es heute noch und ist in der Nähe des Prince Hotels – Respekt – dass sich so ein Dreckloch sooo lange halten kann – einfach Wahnsinn. Der Laden war eine Mischung aus GO GO Bar und Bretterpuff. Es war halt immer die letzte Anlaufstelle, wenn der bisherige Abend noch erfolglos war.

Und an so einem Abend sah ich „Sie“. Normalerweise unnötig zu sagen, – aber dennoch – schwarze Haare, braune Augen, zierlich und was mich besonders faszinierte war Ihr „Hinterteil“ – absolut der Hammer. Mit steigendem Alkoholpegel wurde mir klar – sie oder keine – also ran .. Ich löste sie aus und verbrachte eine herrliche Nacht mit ihr. Wir beide gaben einfach ALLES – Ich Geld und sie eben … na ja…Alles was Sie so hatte oder konnte……

Ich dachte ich hätte eine Freundin gefunden – aber….
Ich erzählte ihr die Geschichte von einer kleinen Pension von der Army – 15.000 THB pro Monat. Also alles klar, sie hörte in dem Laden auf und zog zu mir, bzw. in mein Ein Zimmer Appartement und versorgte mich. Es wurde ein Reiskocher angeschafft und wie hielten uns meistens in dem Appartement auf. Nix mit ausgehen – nun wird gespart – so dachte sie jedenfalls. Ich wollte weg, einfach ausgehen, das Leben genießen einfach. Aber nein – zu Hause bleiben war angesagt. Sie war auch überhaupt nicht mehr sexy - lief ständig mit einer Duschhaube herum. Das war überhaupt nicht wie ich mir meine Zukunft in Thailand vorgestellt hatte.

Das Mädel war ja auch echt ok und hat sich absolut richtig auf die Situation eingestellt. Mit den 15.000 THB monatlich habe ich ihr signalisiert dass bei mir nicht viel zu holen ist. Das war für sie ok. Ich wollte aber mein Leben genießen und sie passte da dann irgendwie nicht mehr rein. Da prallten im wahrsten Sinne des Wortes 2 Welten aufeinander. Wir trennten uns und ich war wieder allein.

Ich hatte auch die Ein Zimmer Apartments satt ich wollte ein Haus mit ein wenig grün drum rum. Ich lernte einen Deutschen kennen der schon seit längerer Zeit in Chiang Mai war und sich gut auskannte. Wir beschlossen zusammen ein Haus zu mieten. Nach einiger Zeit fanden wir ein sehr schönes Haus für 8.000 THB pro Monat. Es war in meinem Jahres Budget sogar noch ein Motorrad drin. Eine Virago 535 allerdings die Japan Version mit 400 cc.

Nun hatte ich alles, was sich ein so Mann wünschen konnte – Haus, Motorrad, eine anscheinend finanziell gesicherte Zukunft…..- jetzt fehlte nur noch eine Freundin.. Ich war überall unterwegs, aber Chiang Mai war eben ein Dorf – aber ein tolles – es gab die immer noch existierende „Spotlight Bar“ in der Khochasan Rd. , ein paar Bars in der Loi Kroh Rd. Dann etliche am, bzw. im Night Bazaar. Die Entscheidung fiel schwer....

Meine zukünftige Freundin fand sich dann auch in der damaligen „Linda Bar“. Es war Anfang 1990, da sah ich sie – und sie war anders, wieder mal der Wahnsinn. Gerade mal 21 Jahre alt – ein Stunner – und ich ein ganz durchschnittlicher Typ – mit einem Unterschied zu den anderen Touris – nicht die riesen Kohle aber ich konnte es mir leisten zu bleiben. Das war ein großer Vorteil.


Und ich war Happy................
 
        #48  

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Scheint ja eine längere Geschichte zu werden. :super:
 
        #49  

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Geschichten die das Leben schreibt...... einfach herrlich zu lesen.
Bitte mehr davon
 
        #50  

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Einfach nur geil... jung, Sonne, eigenes Bike, Girls, genug Geld... kann es im Paradies schöner sein?

Freue mich schon wie`s weitergeht...
 
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