5 Wochen Tansania

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Teil 2

Abends war der Flug von Berlin gestartet. Nachts ein paar Stunden Aufenthalt in Dubai. Erst am nächsten Mittag landete ich in Dubai. Geschlafen hatte ich so gut wie nicht.

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Von oben sieht Dar Es Salaam gar nicht so schlecht aus.


Im intern. Sexguide hatte ich gelesen, dass die Q-Bar das beste Hotel in Dar es Salaam für Muzungus sei die Frauen treffen wollen. Es befindet sich im reichen Viertel „Qyster Bay“, nicht weit vom Public beach „Coco-beach“ entfernt. Die Zimmer sind gut und sauber und die Disco befindet sich unmittelbar unterhalb des Hotels im abgesperrten Innenhof. Nachteil ist wohl, dass es wohl nachts mitunter etwas laut werden könnte.

Dann las ich im intern. Sexguide dies:
Forget Qbar. Overpaid Tourist trap. The best is Sinza. Club Ambiance


Als Antwort hierauf kam:
If your a Muzungu and new in Dar.
Please do not try this!
Unless you have local company to escort there.
Otherwise your confidence and good to defend your self on any situation
.“


Jetzt war mein Interesse geweckt. Ein Ort voller williger Frauen, wobei es aber für Muzungus zu gefährlich sein soll, dort hinzugehen??? Genau dort mußte ich hin……..

Kaum war ich durch die Passkontrolle, tauschte ich vor dem Airport einiges Geld und ging an allen Taxis vorbei zur Hauptstraße. Den erstbesten Motorradfahrer genommen und ab ging es mit dem Motorrad durch eine mir völlig fremde Stadt in einem mir völlig fremden Land. Der Verkehr war gar nicht so chaotisch, wie ich gelesen hatte. Dennoch mein Ziel; Sienza und der Club Ambiance liegt im Bereich Afrika Sana am anderen Ende der Stadt. Und Dar Es Salaam ist mit 5.5 Millionen Einwohner die wohl am schnellsten wachsende Millionenstadt der Welt.

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Am Nachmittag ist der Club Ambiance leer. Der ganze Bereich sieht schon sehr wild und dreckig aus, aber was hatte ich erwartet.


Sienza mit dem Bereich Afrika Sana ist ein ehr ärmlicher Stadtteil. Überall kleine Läden, überall Menschen. Erstaunlich viele 8-10 Hotels und Guesthäuser gibt es in diesem Bereich. Die meisten stehen ständig fast leer. Ich habe etwas abseits der Disco im IKOMA PARK MOTEL eingecheckt. 30.000 Schilling (15 Euro) pro Zimmer mit Bad und Air-Cond. Wichtig war mir der erste Stock – aus Sicherheitsgründen.

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Mein Hotel


Das kennt ihr vielleicht, man ist todmüde nach dem Flug und will schlafen, aber vor der Tür warten die Mädchen. Da kannst Du nicht einfach einschlafen. Also machte ich mich nach Einbruch der Nacht auf dem Weg zur Disco, die ja nur ca. 200m entfernt war.

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Drinnen war es dunkel, sehr dunkel. Überall saßen Leute herum, meist Frauen. Niemand tanzte. Die Stimmung war eher abwartend. Ich ging etwas herum und stellte mich zuerst mal hier und mal dort hin. Was nun geschah, wunderte mich schon sehr, denn……. Niemand sprach mich an. Niemand stürzte auf mich zu. Niemand schien mich überhaupt sonderlich zu beachten. Dabei war ich der einzige Weiße hier weit und breit und der Laden war voller Frauen. Was hatte ich da noch die Disco „Bodega“ in Las Terrenas in der Dom Rep. In Erinnerung. Da hatten die Mädels damals laut gejohlt, als sie mich das erste Mal sahen und es hatte mir richtige Probleme bereitet, die Disco überhaupt zu betreten. Und in der Disco war ich dann umzingelt von Mädels gewesen, wobei ich nur noch auf mein Geld in meiner Hosentasche geachtet hatte. Jede war bemüht, dass meine beiden Hände ganz anderswo landen. Die Mädels waren mir damals bis zu meinem dortigen Hotelzimmer oder bis an den nahen Strand gefolgt. Das alles war vor 12 Jahren in der Dom.-Rep. geschehen...

...und hier in Dar Es Salaam. Nichts... gar nichts, keine der Frauen springt auf. Niemand spricht mich an. Entweder sind die Frauen ängstlich, schüchtern oder sehr zurückhaltend oder halt völlig unprofessionell.

Nach einiger Zeit merke ich, wie todmüde ich bin und es besser ist, die Sachen hier in dieser, wie es heißt, sehr gefährlichen Gegend erst einmal auf sich beruhen zu lassen. Ich ging alleine zum Hotel zurück und legte mich schlafen. Die Mädchen werden auch noch morgen da sein...

Todmüde wachte ich nach kurzer Zeit wieder auf. Das Bett war voller Wanzen. Im Bett konnte ich nicht schlafen. Die Folge war, dass ich irgendwann um Mitternacht todmüde auf einer Liege auf der Dachterrasse des Hotels einschlief.


Der Steppenwolf
 
        #12  

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… klasse Start - freue mich auf mehr.

Gruß

sharky
 
        #13  

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Africa wie immer grosses Abenteuer ;)
 
        #14  

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toller start,.....

wenns so weitergeht,...

bin schon gespannt auf teil 3....... :coool::coool:
 
        #15  

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Danke für all das Lob. Der dritte Teil ist fast fertig, ich muß ihn aber noch überarbeiten und jetzt wird mir das zu spät. Er handelt dann hauptsächlich von meinen ersten Erfahrungen mit den Mädels in dem, wie es heißt: "so gefährlichen" Club Ambiance.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #17  

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Klingt super authentisch. Lese gerne mit!
 
        #18  

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Ich liebe es einfach wenn man sich jeden Morgen freut das TAF zu besuchen um zu schauen ob der Bericht schon weitergeht. Daher mach weiter so!
 
        #20  

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Interessanter Bericht aus einem eher unbekannten Land. Bin gerne dabei
 
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