Rundreise AC & Pattaya - 3 Wochen Party-Tour

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        #121  

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Wir aßen noch etwas in der Mall und machten uns, immer noch bester Laune, wieder auf den Heimweg. Es regnete noch immer.

Die Mädels lotsten den Fahrer einen kleinen Umweg, da sie die Kleider noch irgendwo abgeben wollten. Mir war nicht ganz klar, ob es eine Reinigung oder eine Änderungsschneiderei oder was ganz anderes war. Von außen sah es wie ein normales Wohnhaus aus. Letztendlich interessierte es uns aber auch nicht wirklich und wir gaben uns mit der Erklärung "preparing dresses" zufrieden, ohne eine Ahnung zu haben, was gemeint war.
Jedenfalls sollten die Klamotten später ins Hotel gebracht werden. Mehr mussten Anton und ich nicht wissen.

Wieder im Hotel angekommen, beschlossen wir, uns noch etwas hinzulegen. Es war noch zu früh für die Piste, gegessen hatten wir ja schon und die letzte Nacht war kurz.
Anton und Anna verschwanden direkt in ihrem Zimmer und meine Beiden schickten mich vor in die Dusche, während sie ihre neuen Schuhe auspackten.
Toll, allein duschen. Eigentlich hätte ich gegen etwas Wassersport vor dem Schlafen nichts einzuwenden gehabt. Egal, sollten sie noch etwas mit ihren Neuerwerbungen spielen.
Als sie endlich ins Schlafzimmer kamen, war ich längst fertig, lag im Bett und war beinahe eingeschlafen.
Wenigstens konnte ich nun noch etwas spannen, wie die Mädels duschten.
Dachte ich zumindest, aber ich wurde angewiesen mich umzudrehen und ja nicht zu gucken. Sie hätten eine Überraschung für mich.
Die versprochene Modenschau konnte es nicht sein, die Kleider hatten sie ja weggegeben. Ich folgte also den Anweisungen, drehte mich auf die Seite ... und schlief irgendwann ein.

Als die beiden mich weckten, hatten sie die Vorhänge zugezogen und den Raum komplett abgedunkelt. Es war stockdunkel, ich konnte die Hand vor Augen nicht sehen.
Mir fiel wieder ein, dass ich überrascht werden sollte, als ich Emily hörte. Ich sollte die Nachttischlampe anmachen. Im Fields Plaza gaben die Nachttischlampen ein gedämpftes Rotlicht ab, die das Zimmer etwas schummrig, aber ausreichend beleuchteten. Das brauchte ich nicht wirklich, fand es aber nicht unangenehm und auch irgendwie ganz witzig, da es sowas wohl auch nur in Hotels in Angeles geben konnte.

Die Mädels hatten unseren Hinweis, dass sexy Klamotten nicht schaden würden, wohl sehr wörtlich genommen und sich Dessous zugelegt. Nun standen sie, jede in einer Ecke des Raume,s in Pose, und lächelten mich an. Ein Foto davon hätte problemlos im Playboy oder Penthouse veröffentlicht werden können. Zum ersten Mal wusste ich das Rotlicht der Nachttischlampen zu schätzen, da es den erotischen Anblick zusätzlich untermalte.
Einfach nur geil. Mein kleiner Freund versuchte sofort die Bettdecke anzuheben.

Mary war ganz in weiss gekleidet. BH aus dem ihre Brüste fast herausquollen, kleiner Slip und Halterlose. Nur die hochhackigen Schuhe waren rot.
Emily trug das Gleiche, nur komplett in schwarz.
Beide hatten sich, natürlich ohne Puder, schick geschminkt und auch die Haare frisiert. Sie hatten sich wirklich geil zurecht gemacht.
Ganz langsam wechselten sie die Posen, drehten sich um, drehten sich seitlich, damit ich auch alles gut sehen konnte. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte. Ich wollte keine Pose, keinen Anblick versäumen.
Dann glitten sie langsam zu Boden und bewegten sich auf allen Vieren vor dem Bett auf die Mitte zu. Die Katzennummer.
Ich war völlig hin und weg und richtete mich instinktiv etwas auf um besser sehen zu können. Das mussten sie in einem Film gesehen haben, keine Ahnung in welchem, aber der musste gut gewesen sein. Sehr gut sogar.
Nun wandten sie sich mir, bzw. dem Bett zu, zogen ganz langsam die Bettdecke weg, legten mich frei und krochen zu mir aufs Bett. Mein kleiner Freund sprang vor Freude.

Als sie näher kamen, bemerkte ich, dass die Dessous wohl selbst zusammengestellt waren, da die Einzelteile farblich und vom Material her nicht hundertprozentig zusammen passten. Ich hatte in der Mall auch keinen Dessous-Laden oder ein Geschäft, dass eine Dessous-Abteilung hatte, gesehen. Vielleicht gab es das da ja auch gar nicht und sie hatten sich wirklich die Mühe gemacht, die Sachen einzeln zusammen zu stellen.
Nicht, dass mich das in irgendeiner Form gestört oder den Anblick geschmälert hätte, es fiel mir einfach nur auf.
"Das ist jetzt mal richtig krank!" kam mir plötzlich die Selbsterkenntnis. Sich in einer solchen Situation über sowas Gedanken zu machen, war nicht normal, das war krank, sehr krank sogar.
Ich war nicht mehr ganz dicht, soviel war jetzt sicher, stellte ich leicht amüsiert fest.
Als die beiden das Kopfende erreicht hatten, wurden die nebensächlichen Gedanken aber sofort weggeblasen und ich liess mich fallen ... und stellte das Denken ein. Dazu war eh nicht mehr genug Blut im Hirn.

Erschöpft schliefen wir anschließend, ineinander verkeilt, ein. Als wir endlich aufwachten, war es schon recht spät, fast Mitternacht.
Emily sprang auf, um zu sehen, ob die Kleider schon gebracht wurden und Anna diese evtl. angenommen hatte. Hatte sie nicht.
Nun waren alle drei Mädels in heller Aufregung, fragten beim Front Desk nach, aber auch dort war nichts abgegeben worden. Auch telefonisch war niemand zu erreichen, wo sie die Kleider abgegeben hatten. Wir beratschlagten kurz, ob wir da hinfahren sollten, aber dafür war es wohl bereits zu spät. Die Wahrscheinlichkeit, dort um Mitternacht noch an die Kleider zu kommen war wohl gering.

Die Mädels waren sichtlich genervt und verfluchten den Laden, der es wohl vergessen hatte, die Sachen rumzubringen. Vielleicht war es ja auch ein Missverständnis. Jedenfalls konnte das an dem Abend wohl nicht mehr geklärt werden und so beschlossen wir, uns ausgehfertig zu machen.
Für die Mädels hieß das nun normales Outfit. Kurze Hose oder Minirock und T-Shirt oder einfaches Top. War ja nun auch nicht so dramatisch, aber ein schickes Minikleid ist schon eine andere Optik.

Kurz nach Mitternacht kamen wir im High Society an. Unser Tisch war noch immer reserviert, obwohl es recht voll war. Wir hatten schon befürchtet, dass er anderweitig vergeben sein konnte, da wir recht spät dran waren.
Der Tisch wurde mit Getränken befüllt und die Mädels hatten sich nach der Kleider-Misere auch wieder beruhigt.

Auch die Ladyboy-Truppe war wieder da.
Eine der Freundinnen sah uns und die Gruppe palaverte kurz am anderen Ende der Tanzfläche, bevor sie zu uns rüberkamen. Heute waren sie zu fünft.
Na toll, dachte ich und bereitete mich innerlich auf Ärger vor. Warum hatte man den überhaupt wieder reingelassen? Wäre das meine Disco gewesen, würde ich Gäste nach so einem Vorfall erstmal nicht mehr reinlassen.
War aber ja nun mal nicht meine Disco.
Dass es wieder zu Handgreiflichkeiten kommen würde, hielt ich für unwahrscheinlich, ich hatte aber auch überhaupt keinen Bock auf irgendwelches Gequatsche oder Diskussionen. Das wäre der Stimmung sicherlich nicht zuträglich.
 
        #122  

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Member hat gesagt:
Männer brauchen keine 10 Minuten um zu duschen und sich ein T-Shirt anzuziehen. Warum Frauen dafür so viel länger brauchen ist für mich auch wieder so ein Mysterium, dass ich wohl nie verstehen werde

Ne halbe Stunde brauch ich eigentlich auch. Sind das Anzeichen von weiblichen Genen? :cry:

weiter weiter ..
 
        #123  

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Member hat gesagt:
Ne halbe Stunde brauch ich eigentlich auch. Sind das Anzeichen von weiblichen Genen? :cry:

Was machst du bitte 30 Minuten in der Dusche? ... Halt, ich will's doch nicht wissen :lach:
 
        #124  

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Ich brauche vom Betreten des Bades bis zum Verlassen meiner Wohnung jeden Morgen mindestens 60 Minuten ... nein, ich bin nicht schwul :wink0:
 
        #125  

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Morgens brauch ich vom Aufwachen bis zum Auto geschätzt 10 min aber wenn ich zeit hab bin ich sehr gemütlich :)
 
        #126  

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Also erstmal möchte ich mich vor euch beiden verbeugen, für das gute in eurem herzen :tu:
Den regen Jackpot hatte ich auch bei meinem ersten trip 6 tage Angeles und maximal 15 minuten sonne sonst nur Regen.:cry:

Wenn du schon weisst wann du wieder hinfliegst sag es mir bitte, ich komme mit, sowas kann man sich nicht entgehen lassen:yes:
 
        #127  

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Unsere Befürchtungen waren jedoch unnötig. Sie wollten sich tatsächlich nur entschuldigen, allen voran der Ladyboy. Das fiel ihnen scheinbar auch nicht ganz leicht, sie wirkten etwas beschämt, ziemlich unsicher und fragten höflich, ob sie sich kurz setzen und den gestrigen Vorfall erklären dürften.
Da war ich mal für einen Moment sprachlos. Ich war wirklich verblüfft, denn das war so ziemlich das Letzte, womit ich gerechnet hatte.

Wir hatten bisher nur 2-3 Male mit Ladyboys in Thailand zu tun, wenn es Bekannte oder Freunde unserer Ladies waren und wir mit ihnen feiern waren. Die waren zwar auch immer sympathisch und sehr lustig, aber auch tougher als die Ladies.
Ansonsten vermittelten Ladyboys mir eher den Eindruck, dass sie leicht aggressiv sind und schnell zu wahren Furien werden konnten.

Umso überraschter war ich nun. Aber warum sollte man es ablehnen, wenn sich jemand entschuldigen möchte. Es war zwar eine linke Nummer von dem Ladyboy, aber ja nun auch kein Weltuntergang. Ich bot ihnen also Platz an und sie setzten sich.
Emily traute dem Frieden scheinbar nicht und betrachtete das Ganze skeptisch. Anton schien auch nicht wirklich begeistert, aber das konnte ich ihm nicht verdenken, er war ja der eigentlich Leidtragende gewesen.

Die Freundinnen erklärten, dass es ihnen sehr Leid täte, was da am Vortag passiert war, aber sie hätten gedacht, dass Anton Bescheid wüsste. Nicht, weil es offensichtlich wäre, sondern weil ihre Freundin es normalerweise gleich zu Anfang klarstellt, um genau sowas zu vermeiden.
Das Mädel, dass mich auf meine direkte Frage angelogen hatte, meinte, sie wäre von der Frage überrascht und überrumpelt gewesen, da auch sie bis dahin gedacht hatte, dass wir es wüssten. Sie wollte ihre Freundin aber auch nicht bloßstellen und hätte dann auf die Schnelle halt erstmal verneint. Sie wollte aber ihre Freundin darauf ansprechen, warum sie es Anton nicht gesagt hätte, hatte aber keine Möglichkeit mehr dazu, weil ich fast direkt zu Anton gegangen war und die Ereignisse sich dann überschlagen hatten.

Ich hatte natürlich keine Ahnung, ob das so hundertprozentig stimmte, aber es klang durchaus aufrichtig und schließlich hatten sie auch nicht wirklich einen Grund zu lügen. Sie waren ja von sich aus gekommen, was sie nicht hätten tun müssen.

Der Ladyboy setzte sich neben Anton, ganz offensichtlich darauf bedacht ihm nicht zu nahe zu kommen, um keinen falschen Eindruck zu erwecken.
Auch er sagte Anton, dass er normalerweise gleich klarstelle, dass er ein Ladyboy sei, wenn er sich nicht ganz sicher war, dass sein Gegenüber das wusste.
Ihm war natürlich klar, dass Anton eigentlich mehr auf Frauen stand, aber er fand Anton so süß, dass er ihn nicht gleich verprellen wollte. Er war schon ziemlich betrunken gewesen und hatte sich gedacht, dass er eventuell doch Chancen bei Anton hätte, wenn der ihn erstmal etwas besser kennen würde. Später hätte er dann immer auf den richtigen Moment gewartet und sich nicht mehr getraut, weil Anton ja auch so stürmisch und einfach so süß war.

Ich musste grinsen.
"Ein Wort und du bist tot!" sagte Anton in unauffälligem Ton, damit niemand deuten konnte was er sagte. Ich konnte mir das Grinsen trotzdem nicht verkneifen. Jedes Wort des Ladyboys war neue Munition für spätere Verarschungen. Das wusste auch Anton und um so weniger begeisterten ihn die Superlativen mit denen der Ladyboy ihn komplimentierte. Wohl auch deshalb sagte Anton ihm so früh wie möglich, dass er die Entschuldigung annehme, und alles in Ordnung sei.
Der Ladyboy war hoch erfreut und wohl so überwältigt, dass er seine Zurückhaltung vergaß und Anton um den Hals viel. Antons Gesicht war unbeschreiblich.
Ich trank gerade von meinem Jack Daniels. Das Gesöff schoß mir vor Lachen in die Nase und ich verschluckte mich. Zu geil war die Szene und Antons hilfloser Blick gab mir den Rest. Hustend und lachend rang ich nach Luft. Ich wäre da fast erstickt.

Auch die Entschuldigung des Ladyboys klang durchaus aufrichtig. Es konnte schon sein, dass er Anton wirklich süß fand, denn er scheint irgendetwas an sich zu haben, das Frauen, und offenbar auch Ladyboys, anzieht. Ich habe nie verstanden was das war. Er ist zwar nicht häßlich, aber auch bei Weitem kein George Clooney-Typ. Eigentlich ziemlich durchschnittlich für einen Mittvierziger, aber sein Beuteschema liegt altersmäßig auch in D zwischen 21 und 28 Jahren. Und das sind beileibe keine Brotspinnen, sondern durchaus hübsche Mädels, die auch in ihrer Altersklasse freie Auswahl hätten. Ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals eine Freundin über 30 gehabt hätte.
Wie er das macht, ist mir aber seit 20 Jahren ein Rätsel.

Zu guter Letzt entschuldigte sich der Ladyboy noch bei Emily, die ihm auch schnell verzieh.
Grundsätzlich waren die ja auch alle recht nett. Wir hatten uns ja auch am Vortag bis zu dem Vorfall gut mit ihnen verstanden. Da nun die Fronten geklärt waren, sprach im Prinzip auch nichts dagegen, dass das wieder so sein würde.
Die Atmosphäre entkrampfte sich auch recht schnell und die Stimmung wurde lockerer. Wir scherzten schließlich sogar über den Vorabend. Beispielsweise über Antons verunglückten Konjunktiv. Der Ladyboy erzählte, dass er regelrecht geschockt war und wirklich fürchtete, dass Anton ihn gleich auseinander nehmen wollte.
Die anderen Freundinnen schworen, dass sie alle Frauen seien und es keine weiteren Überraschungen geben würde. Sollten wir Ihnen nicht glauben, könnten sie uns das auch gern jederzeit auf der Toilette beweisen.
So sicher wollten wir aber nun auch nicht gehen und glaubten ihnen das vorerst mal, zumal zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht zur Debatte stand, einer von ihnen näher zu kommen.

Die Stimmung war eigentlich recht gut, aber eine gewisse Distanz zwischen Anton und dem Ladyboy war doch spürbar. Es war kein bewusstes Verhalten der beiden, nicht böse oder nachtragend, sondern es war irgendwie verkrampft. Bei Beiden war eine gewisse Unsicherheit, wie man miteinander umgehen sollte, zu spüren, was das Ganze irgendwie verkrampfte.
Das schien auch der Ladyboy so zu empfinden, denn nach ca. 1 Stunde verabschiedete er sich mit einer der Freundinnen, da sie angeblich noch verabredet waren. Das konnte zwar stimmen, aber ich vermutete, dass auch er die Situation als etwas unangenehm oder verkrampft empfand.
 
        #129  

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super bericht...freue mich wahnsinnnig auf die fortsetzung
 
        #130  

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Unser Alkoholpegel stieg und die Stimmung ebenfalls.
Die drei verbliebenen Freundinnen des Ladyboys waren echte Stimmungskanonen, alle von Emily's Typ.
Das zog auch Anna und Mary mit und die Mädels drehten völlig ab und feierten, als wenn es kein Morgen gäbe.

Zwei der drei Freundinnen orientierten sich eher zu Anton. Vielleicht wirkte er unterversorgt, da er ja nur Anna dabei hatte.
Die Andere kam mir sichtlich näher, was Mary und Emily prompt dazu veranlasste subtil ihre Besitzansprüche geltend zu machen. Aber die Andere gab nicht auf. Sollte sie ja auch gar nicht, denn so pushte sie Mary und Emily immer wieder aufs Neue.

So muss ein Disco-Besuch sein. Mir wurde schon die Zunge taub vom ständigen Geknutsche. Aufstehen konnte ich schon lange nicht mehr.

Auch Anton wurde heftig bespaßt, konnte sich aber für die beiden Neuen nicht richtig begeistern. Da kam es ihm ganz recht, dass ich zwei neue Mädels von einem Klogang mitbrachte, die mich auf dem Rückweg angesprochen hatten.
Eine war lediglich Durchschnitt, auch und wahrscheinlich vor allem, weil ich schon ziemlich betrunken war. Nüchtern wäre die wohl nicht mehr durchgegangen.
Die Andere war aber ganz hübsch, also einpacken und mitnehmen. Die gefiel offensichtlich auch Anton recht gut. Trotzdem brachte auch er etwas später noch drei weitere Mädels vom Klo mit, die ihn ebenfalls angesprochen hatten.
Wir, bzw. unser mit Mädels bevölkerter Tisch schienen Aufmerksamkeit unter der Damenwelt zu erregen, was wir aber nicht wirklich wahrnahmen.
Wir hatten längst keinen Plan mehr, was wir da eigentlich taten. Dazu waren wir bereits viel zu voll. Aus irgendeinem Grunde hatten wir an dem Abend schneller und mehr getrunken als sonst.
Hätte uns jemand gefragt, was wir mit den ganzen Mädels wollten, wir hätten keine schlaue Antwort geben können, denn das ich mit Mary und Emily und Anton mit Anna und evtl. noch einer Weiteren nach Hause gehen würden, stand außer Frage.

Aber die Stimmung war einfach außergewöhnlich gut. Von der Stimmung her, der mit Abstand beste Abend, den wir bisher hatten. Nicht nur in Angeles, sondern überhaupt. Irgendwie hatten wir wohl das Gefühl, dass mehr Frauen auch mehr Stimmung und Spaß bedeuten würden, was gefühlt auch zutraf.

Wir feierten wie im Rausch und damit ist nicht nur der Alkohol gemeint. Es hatte schon was, ständig mit einem anderen Mädel quatschen, feixen, tanzen, knutschen und fummeln zu können. Mehr war zwar nicht drin, darüber wachten unsere Drei mit Argusaugen und schließlich befanden wir uns immer noch in einer öffentlichen Disco und nicht in einem privaten Harem, aber das langte auch vollkommen.

Schließlich schlug auch noch Risa mit mehreren Ladies aus der Bar auf. Es musste also kurz nach drei sein, da das Champagne dann immer seine Tore schloß.
Nun war der Tisch mehr als überfüllt. Ich hatte längst den Überblick verloren wie viele Girls das nun waren. Anton sagte am nächsten Tag was von 19. Ich erinnerte mich noch dunkel an eine eigene Zählung und kam auf 16, aber da konnten auch welche auf dem Klo oder der Tanzfläche gewesen sein. Ich wusste es nicht und es war mir auch egal. Die Mädels drehten richtig auf. Kaum zu glauben, dass das die Gleichen waren, die in den Bars Mikado auf der Bühne spielten. Nun sah man wie die tanzen konnten, wenn sie Spaß dabei hatten.

Als unsere Mädels Risa und ihren Freundinnen aus der Bar von der geilen Suite berichteten, die wir an dem Tag hatten, kam sofort die im Chor gerufene Forderung nach einer Pool-Party auf.
Aber der Jacuzzi war nun mal auf der Dachterrasse und so betrunken, dass ich mich da im Regen reinsetzen wollte, war ich nun auch wieder nicht. Außerdem war es mitten in der Nacht.

"Not raining" insistierte Risa und zog mich nach draußen.
Es regnete tatsächlich nicht mehr und es schien so, als wäre es bereits seit längerem trocken, denn auch die Strasse war schon weitgehend wieder trocken. Auch kühl war es nicht, aber war es warm genug um nackt und nass auf einer Dachterrasse rumtoben zu können? Dabei würden wir uns vermutlich den Tod holen.

Nüchtern hätte ich mich darauf wohl nicht eingelassen, aber so unter Strom dachte ich mir nur: "Dann muss halt das Wasser im Jacuzzi heisser sein!".
Als Risa und ich wieder rein kamen, schauten uns alle erwartungsvoll an. Ich hob den Daumen und der ganze Tisch sprang jubelnd und unter lautem Gekreische auf.

Musste man auch mal erlebt haben.
Cäsar hatte sicherlich auch seinen Spaß daran.
 
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