Rundreise AC & Pattaya - 3 Wochen Party-Tour

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        #131  

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Umringt von den Mädels fielen wir erstmal im 7/11 ein und plünderten dort das Getränkeangebot. Die Mädels sangen irgendein Lied, dass wir aber nicht kannten, vermutlich ein philippinischer Schlager.

Wir machten uns etwas Sorgen, dass es eventuell Probleme im Hotel geben könnte, denn wir waren ja nun eine recht große Gruppe, alles andere als lautlos und es war mitten in der Nacht.
Aber die Security schmunzelte nur und wünschte uns viel Spaß. Ich bat noch kurz, jemanden zu schicken, der den Jacuzzi einsatzbereit machte und Handtücher brachte. Ausdrücklich sollten aber keine Bademäntel gebracht werden. Ich hatte gelernt. :D

Ich kümmerte mich um die Musik, was nüchtern deutlich einfacher war, Anton und unsere Mädels bauten die Bar auf und verstauten die Getränke, während der Jacuzzi gefüllt wurde. Die anderen Mädels standen wie aufgefädelt am Geländer der Dachterrasse und bestaunten die Aussicht auf Angeles. Noch war es zwar dunkel, aber es konnte nicht mehr lange bis zum Morgengrauen sein.

Endlich hatte ich es geschafft das iPad an die Anlage zu frickeln und drehte die Musik auf. Die Mädels zuckten zusammen. Konnte man die Musik so laut machen? Wir waren ja ganz oben und ich glaubte nicht, dass da jemand was hören würde. Eventuell in den Suiten unter uns, aber die würden sich ja melden. Taten sie aber nicht. Die Suiten waren offenbar gut isoliert.

Nun hatten wir auch endlich mal ordentliche Musik, die den Mädels auch sichtlich gefiel. Bei AC/DC, Rammstein, Metallica, Ozzy und Co. und natürlich dem Alkspiegel, den auch die meisten Girls mittlerweile hatten, kam sofort wieder Stimmung auf. Einige zogen sich auch gleich unaufgefordert aus und sprangen in den Jacuzzi, was ich sofort als Einladung verstand.
Anton rockte drinnen noch etwas mit den anderen Mädels ab.

Mary und Emily war offenbar nicht ganz wohl dabei, dass ich mit den anderen Mädels planschte und so folgten auch sie. Das ein oder andere Girl gesellte sich irgendwann noch dazu, aber nicht alle gingen in den Pool. Machte aber nichts, war eh nicht für alle Platz.
Eine von denen hätte ich allerdings schon ganz gern mit drin gehabt. Die schien recht niedlich zu sein, aber man kann ja nicht Alles haben. Schade.

Stimmungsmäßig erreichte die Party zwar nicht ganz das Niveau, dass sie im High Society hatte, aber es war immer noch eine Superparty.
Anton und ich pendelten zwischen dem Pool und dem Wohnraum hin und her. Erst im Pool massieren lassen und mit Möpsen spielen, auf der Tanzfläche abrocken, auf der Couch bespaßen lassen und immer ein anderes Mädel im Arm. Das war mehr als geil.

Zwischendurch konnten wir uns sogar für ein kleines Nümmerchen wegstehlen. War jedoch, bei mir zumindest, ein Schuß in den Ofen.
Die niedliche Kleine, mit der ich zuvor auch gern geplanscht hätte, war allerdings unschuldig. Sie gab sich wirklich Mühe, aber ich war viel zu voll, hatte auch noch kein Hilfsmittel genommen und musste so leider nach einiger Zeit ergebnislos abbrechen.

Also wieder zurück zur Party, wo gerade laut zur Musik mitgesungen, eher mitgegröhlt wurde. Der Song Pussy von Rammstein hatte es den Girls offensichtlich angetan, nachdem sie den englischen Refrain verstanden hatten. Von da an musste das Lied gleich mehrfach gespielt werden.

Für alle, die den Song nicht kennen, hier Auszüge des Songtextes, die die Mädels so begeisterten:

To big...to small
size doesn't matter after all
...
you´ve got a pussy
I have a dick
so whats the problem
let´s do it quick
so take me now before its to late
lifes to short so I can´t wait
take me now don´t you see
I can´t get laid in germany
to short...to tall
doesn't matter one size fits all
...

Die Tanzbewegungen, die die Mädels beim Mitsingen vollführten, kann sich wohl jeder vorstellen. :D

Irgendwann war ich jedoch ziemlich am Ende und beschloß im Pool ein wenig zu entspannen und neue Kräfte zu sammeln. Ich fand dort auch noch zwei Mädels, die sich zu einer Massage überreden liessen. Es war schon seit Stunden hell.
Anton schien so schlau gewesen zu sein, rechtzeitig das Trinken einzustellen. Er war zwar auch rotzevoll, aber auf mich wirkte er stocknüchtern, obwohl ich natürlich längst kein Maßstab mehr war.
Etwas später gesellte sich Mary zu mir in den Pool und die anderen Mädels verzogen sich allmählich. Ich dachte erst, sie gingen wegen Mary, aber es hatte wieder angefangen zu regnen, was ich nicht realisierte.
Mary kümmerte sich rührend um mich und schaffte es sogar Restenergie in mir zu mobilisieren, was vermutlich nur deshalb möglich war, weil ich nach dem Fehlschuß mit der niedlichen Maus Cialis eingeworfen hatte.
So lehnte ich mich entspannt im Regen, den ich kaum wahrnahm, zurück und genoß, wie Mary mich ganz gefühlvoll im Takt der Musik ritt.
Cialis hielt ihn aufrecht und Jack Daniels verhinderte das Ende. Das konnte ich ewig so durchhalten.
Als ich mich sehr viel später beim Verlassen Pools erstmal gepflegt auf die Fliesen packte, war auch mir klar, dass die Party für mich gelaufen war.

War aber auch kein Problem, denn als ich nach drinnen torkelte, sah ich, dass die Party sich ohnehin in Auflösung befand und ich hatte ja noch einen schönen Abschluß gehabt.
Einige der Mädels waren schon eingedöst, andere duschten wohl gerade und der Rest zog sich an. Ich musste ziemlich lange mit Mary im Jacuzzi gewesen sein.

Anton und Emily eskortierten mich ins Schlafzimmer, wo ich spontan die Mädels in der Dusche bespaßen wollte. Ich hatte durchaus wieder etwas Energie getankt, nur Motorik und Sprache wollten nicht mehr so ganz. Schließlich kam ich als höflicher Mensch noch auf die Idee, dass ich ja die ganzen Mädels noch verabschieden müsste, wovon ich auch nicht abzubringen war, obwohl Anton sich redlich bemühte mich zu bändigen und ins Bett zu legen.

Nadh langem Hin und Her mit Anton nahm Emily mich irgendwann in den Arm, dirigierte mich unmerklich zum Bett und hauchte mir ins Ohr:
"Lay down and relax darling, I am hungry, I want sausage know".
Ich ließ mich erwartungsvoll lächelnd, rücklings aufs Bett gleiten ...
... und schlief ein.

Das Luder hatte mich ausgetrickst.
 
        #132  

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Anton sagte am nächsten Tag was von 19.:tu:

THE KINGS OF ANGELES
 
        #133  

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Member hat gesagt:
THE KINGS OF ANGELES

Das trifft es. Genau so haben wir uns an dem Abend gefühlt. War einfach zu geil.
Und wenn alls klappt, geht es im Januar wieder hin ... Juhuuu
 
        #134  

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Der nächste Morgen war die Hölle, zumal er schon etwa zwei Stunden später begann.
Wir mussten ja wieder die Suite wechseln.
Ich nahm im Tiefschlaf zwar wahr, dass das Telefon mehrfach klingelte und auch, dass später an der Tür geläutet wurde, baute die Geräusche aber wohl irgendwie in meine Träume ein und wachte nicht auf. Alle anderen offensichtlich auch nicht.

Jedenfalls wurde ich von einem unsicher lächelnden Housekeeping-Typen geweckt, dem das sichtlich unangenehm war.
Ich brauchte ein paar Minuten um mich einigermaßen zu sammeln und zu verstehen, was der fremde Kerl in meinem Schlafzimmer machte.
Dann weckte ich Mary und Emily und fing schon mal an, die paar Sachen, die wir ausgepackt hatten, wieder einzupacken, während Mary zu Anton und Anna schlich, um diese zu wecken.

Durch Sehschlitze navigierend, fand ich ins Wohnzimmer.
Auf dem Flur traf ich Anton und die Housekeeping-Crew, die uns Zombies geduldig und schmunzelnd beobachtete und darauf wartete, dass wir endlich fertig wurden. Das war selbst in meinem Zustand ziemlich peinlich.

Auch Anna kam mit ein paar Tüten aus dem Schlafzimmer geschlichen. Das Wohnzimmer sah aus wie ein Bombenkrater und irgendwie schlichen da noch vier Mädels rum.

Da ich wusste, dass bei mir nur Mary und Emily geschlafen hatten, fragte ich Anton erstaunt, ob die alle mit ihm geschlafen hätten.
"Nö, die wollten nicht nach Hause und haben hier auf der Couch geschlafen." erklärte mir Anton.
"Ach so, klar." sagte ich nur, als wenn daran irgendwas logisch gewesen wäre. Ich war aber auch bei weitem nicht in der Lage über derart komplexe Fragen nachzudenken.

Wir sammelten noch kurz das iPad ein, leerten die Safes und gaben Housekeeping ein fürstliches Trinkgeld wegen der Sauerei, die wir da hinterlassen hatten. Dann trotteten wir im Halbschlaf dem Housekeeping-Staff, der unsere Sachen trug, hinterher in unsere neue Suite.

Kaum angekommen, fielen wir alle sofort wieder ins Koma und verteilten uns auf die Betten, bzw. die Couch.
Die vier Mädels waren auch jetzt noch nicht gegangen, sondern machten es sich auf der Couch und den beiden Sesseln gemütlich. Wirklich bequem sah das nicht aus, aber ich konnte mich damit auch nicht beschäftigen.
 
        #135  

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Ich glaube, dass ich mich wiederhole...

:dank:

Sehr schöner Schreibstil und Eure Erlebnisse verschlinge ich förmlich. Bin gespannt wie es weitergeht...

Wenn Ihr im Januar jetzt noch ein paar Bilder macht, die Du dann in den Folgebericht einfließen lässt, dann ist es der Oberhammer!

Hut ab!
 
        #136  

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Definitiv Geiler Bericht:ornp:

Da habt ihr euren eigenen Hangover gedreht:tu:
 
        #138  

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Die Panasonic Lumix hab ich auch. Die ist echt super
 
        #139  

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Gefühlte zwei Minuten später, tatsächlich waren es aber zwei Stunden, klingelte das verfluchte Telefon. Front-Desk, die Kleider der Mädels waren da.
Ich überlegte kurz, ob ich sie wieder wegschicken sollte, wollte aber auch nicht von den Mädels im Schlaf erdrosselt werden. Also ließ ich sie hochkommen und weckte Mary.
"Your dresses" konnte ich gerade noch sagen, als mir wieder die Augen zufielen. Mary sprang sofort jubelnd auf. Mein Gott, musste die solchen Krach machen? Nun war auch Emily wach und der Krach nahm zu. Wieso nur mussten die so verdammt laut sein?
Tatsächlich waren die wohl nicht laut, ich war nur geräuschempfindlich. Aber nach wenigen Sekunden waren sie auch schon im Flur. Es wurde wieder still und ich schlummerte ein.

Leider hatten sie vergessen, die Tür zu schliessen und für mich schien diese unerreichbar. Sie war ja auch mindestens drei Meter entfernt.
So durfte ich die Inempfangnahme und Inspektion der Lieferung miterleben. Offensichtlich schimpften sie fürchterlich mit dem Boten, weil die Kleider gestern nicht gebracht wurden.
Ich musste schmunzeln. Ich wusste es zwar nicht, aber ich bezweifelte, dass der arme Kerl dafür wirklich selbst verantwortlich war. Auch Anna war wohl geweckt worden, denn sie war ebenfalls deutlich zu vernehmen.
Anton hörte ich nicht. Ich vermutete, dass ihn das genau so wenig interessierte wie mich. So wie ich Anna kannte, hatte sie aber bestimmt daran gedacht, seine Zimmertür zu schliessen und er schlief tief und fest. Ich beneidete ihn.

Irgendwann verlagerte sich das Geschehen ins Wohnzimmer, wo die dort schlafenden Mädels in den schnatternden Chor einstimmten, aber das Wohnzimmer war weit genug weg, damit der Lärm bei mir nur sehr gedämpft ankam und ich wieder einschlafen konnte.

Natürlich hatte ich nicht daran gedacht, dass Frauen ihre neuen Errungenschaften auch präsentieren wollten, wurde aber schnell daran erinnert, als Emily mich wieder weckte.
Ich murmelte nur irgendwas, drehte mich um und stellte mich schlafend. Emily ließ von mir ab und verzog sich in die Dusche. Ich war dankbar, erleichtert und froh zugleich. Emily hatte Mitleid mit mir.
Dachte ich wenigstens...

Wie man mich aus dem Koma wecken konnte, ohne dass ich maulig wurde, hatte sie ja zuvor von Mary gelernt. Zuvor wollte sie sich aber natürlich duschen und die Zähne putzen. Gehört sich ja auch so.

Mir war aber auch der Gedanke ein wenig unangenehm, dass ich vermutlich roch wie ein Pumakäfig. Nicht, dass ich irgendwelche eigene Ausdünstungen wahrnahm, aber geduscht war ich nicht. Andererseits hatte ich ja auf der Party viel gebadet und schließlich sollte sie mich ja sowieso in Ruhe lassen.

Doch das das Elend nahm seinen Lauf. Emily bekam ihre "sausage with sauce", ich war wach und ging unter die Dusche.
Aber das genügte ihr nicht. Kaum kam ich aus der Dusche, warf sie mich wieder aufs Bett.
"Das kannst du dir abschminken, Mädel" dachte ich.
"In meinem Alter brauche ich nach so einer Nacht mehr als ein paar Minuten Pause."
Aber Emily konnte offensichtlich keine Gedanken lesen und wollte unbedingt richtig "Guten Morgen" sagen. Sie setzte sich auf mich und spielte mit ihren Nippeln in meinem Gesicht rum.
Verdammt, die dufteten nach Marzipan und Kokosnuß.
"See?" strahlte Emily als ich auf den Duft reagierte und griff nach einem Gummi.

Als wir endlich ins Wohnzimmer kamen, war die Modenschau schon in vollem Gange. Auch Anton war schon da und versuchte interessiert zu wirken.
"Kommst du auch noch? Toll, dann kann ich mir die Kleider ja alle noch mal angucken. Sind ja alle schön." empfing er mich.
Ihm war anzusehen, dass er dort bereits eine ganze Weile saß und den Zeitpunkt herbeisehnte, wenn er endlich alles gesehen hatte und wieder ins Bett durfte.

Die Mädels registrierten das nicht. Anna und Mary waren viel zu begeistert von ihrer neuen Garderobe, posierten vor dem Spiegel und stelzten auf und ab.
Zwischendurch mussten natürlich diverse Details und Ideen mit den anderen Mädels besprochen und diskutiert werden. Jede neu geschlagene Falte, jede Kombination wurde natürlich Anton vorgeführt. Seine Meinung war ja wichtig.
Anton gab dann jeweils mit Handzeichen und Komplimenten zum Ausdruck, dass ihm das gefiel.
"top ... very nice ... perfect darling ... so beautiful ..."
Ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt Unterschiede wahrnahm. Er schien nur zu merken, wenn seine Meinung gefragt war und wahllos Kompliment und Handzeichen zu kombinieren.
Irgendwie tat er mir ein bisschen leid, aber ich würde sein Leid ja gleich teilen dürfen.

Auch Emily nahm natürlich nun an der Modenschau teil. Die vier anderen Mädels waren mehr als neidisch, freuten sich aber auch mit unseren Mädels.
Ich überlegte kurz, ob die denn überhaupt keine ordentlichen Klamotten in ihren Schränken hatten. Die Kleider waren zwar, abgesehen von zwei Blümchenkleidern, die sich Anna und Mary zugelegt hatten, wirklich alle ganz hübsch, aber nun auch nicht so außergewöhnlich und unerschwinglich.
Ich vermutete aber, dass es wohl eher unwahrscheinlich war, dass die Mädels ein paar tausend Pesos für ihre Garderobe übrig hatten, da sie wohl mit etwa 15000 Pesos im Monat über die Runden kommen mussten. Oder war das noch zu viel? Ich wusste es immer noch nicht. Wir hatten noch immer keine Ahnung vom Alltag unserer Mädels.

"Nächstes mal schenken wir denen 'ne Karaoke-Maschine, das ist nicht halb so langweilig!" stellte Anton fest.
Die Modenschau dauerte nun schon fast zwei Stunden und es war uns fast unmöglich geworden Interesse zu heucheln. Ich träumte mit offenen Augen von meinem Bett und hatte Hunger bekommen. Anton ging es wohl ähnlich, nur saß der Arme da schon fast eine Stunde länger als ich.

Die Erlösung kam ganz plötzlich. Es war kurz vor sechs und die anderen Mädels mussten los. Anton und ich nutzten die Aufbruchstimmung um festzustellen, dass wir Hunger hatten und dringend Nahrung benötigten. Auch die Mädels schienen hungrig zu sein und fingen langsam an, ihre Klamotten wieder einzusammeln.
Natürlich würde es noch etwas dauern, bis sie sich fertig gemacht hätten. Kein Problem, so konnten Anton und ich die Zeit nutzen um noch etwas zu dösen.

Kaum war ich jedoch im Bett, kam auch schon Mary angeschmust. So langsam kam mir der Verdacht, dass das Absicht sein musste. Die Mädels hatten einen Plan geschmiedet, wie sie uns langsam und ohne Spuren zu hinterlassen durch Schlafentzug umbringen konnten.

Ich war zwar immer noch totmüde, aber zu meiner eigenen Überraschung wieder bereit. Ich liebte es, jede Stelle ihres festen Körpers zu liebkosen und wie sie mir mit einem kleinen Seufzer ihr Becken entgegenschob, wenn ich sie verwöhnte. Irgendwann bäumte sie sich laut stöhnend auf, riss mich hoch, warf mich auf den Rücken und schob sich schwer atmend auf mich.
Sie tropfte wie ein Kieslaster.
Mein Gott, war das geil. Die machte mich noch irre.
Ich tastete, ohne meinen Blick von ihr abzuwenden, auf dem Nachttisch nach einem Gummi.
"No condom" hauchte Mary.
"What?"
"No need condom ... I take care, no baby... no problem, darling" hechelte sie und war gerade im Begriff sich anzustöpseln.
Ich war sofort wieder voll da und schaffte es gerade noch, mit beiden Händen unter ihren Po zu greifen, sie hochzulupfen und neben mich zu legen. Gut, dass die Mädels so leicht sind.

Mary sah mich sichtlich erschrocken und irritiert mit weit aufgerissenen Augen an. Sie verstand überhaupt nicht was los war und vielleicht war ich auch unbewusst ein wenig grob. Nicht, dass ich ihr irgendwie weh getan hätte, aber der prompte Abbruch, bzw. meine schockierte Reaktion hatten sie offenbar mehr als überrascht und erschrocken.

Ich versuchte ihr zu erklären, dass ich nicht böse auf sie sei, aber es ohne Kondom einfach zu gefährlich sei, nicht nur wegen Babys, sondern auch und vor allem wegen Krankheiten und sie das auch bitte, bitte niemals tun sollte. Nicht nur nicht mit mir, sondern mit niemanden, egal ob er das wollte oder wieviel er bezahlte.

Ich schimpfte nicht etwa, keineswegs. Ich versuchte nur, es ihr vernünftig und ruhig, aber mit Nachdruck zu erklären. Keine Ahnung, was sie dachte, aber irgendwie schien es nicht ganz richtig anzukommen, dass ich mir lediglich Sorgen um sie machte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie diesen Tonfall von mir bisher nicht kannte und dieser daher, obwohl er eigentlich freundlich und besorgt war, zu ernst ankam.
Jedenfalls sah sie mich nun bestürzt mit feuchten Augen an und rang mit den Tränen. Sie schien zu glauben, sie hätte irgendetwas falsch gemacht und ich wäre nun sauer auf sie, oder enttäuscht von ihr, oder Vergleichbares.
Ihr Blick war der eines geschlagenen Hundewelpen. Ich wusste zwar überhaupt nicht warum, aber bei dem Blick kam ich mir vor wie ein Arschloch und sie tat mir unendlich Leid.
"But ... but ... yesterday ... in pool ..." stammelte sie.

Ich erinnerte mich an die gestrige Party und die wirklich schöne Nummer mit ihr, dann traf mich fast der Schlag.
Hatte ich sie gestern blank gevögelt? Das konnte doch nicht wahr sein.

Selbst im Suff dachte ich immer an Gummis, denn ich hatte das nervenaufreibende, monatelange Warten auf einen durchaus angebrachten Aidstest bereits vor Jahren mal hinter mich gebracht. Das war mir eine Lehre gewesen.
Hatten wir also doch ein Gummi benutzt? Ich versuchte mich zu erinnern. Blödsinn, wurde mir klar, wo hätten wir das da auch hernehmen sollen?

Meine Gedanken überschlugen sich. Die Logischten kamen natürlich zuerst, halt alles, was ein aufgeklärter, studierter Mitteleuropäer in so einer Situation denkt, um das Problem nüchtern zu analysieren.

"Toll, du bist tot."
"Vielleicht hab ich ja Glück und mir fällt nur das Ding ab."
"Wird schon nichts sein, Mary kann nicht positiv sein, die ist ja so nett und sauber."
"Sie sieht ja gesund aus, das müsste man ja sehen"
"Können Viren schwimmen? Wir waren ja im Pool!"

Langsam war der erste Schock überwunden und ich kam etwas runter. Gegen Hepa A+B war ich geimpft, das meiste Andere konnte man behandeln und heilen. Die Wahrscheinlichkeit, sich wirklich HIV eingefangen zu haben war zwar da, aber doch gering und ändern ließ sich nun eh nichts mehr.
Nachwuchs? Das würde sicherlich ein Alkoholiker werden, versuchte ich den Gedanken zu verdrängen. Außerdem hatte Mary gesagt, sie passt auf, dass kein Baby rauskommt. Ich verstand das mal als Verhütung.

Ich sah wieder zu Mary rüber. Keine Ahnung, was ich in den letzten Minuten für einen Gesichtsausdruck hatte, aber bei ihr flossen nun die Tränen.
Ich wusste nicht, was sie dachte. Vermutlich, dass ich sauer wäre, oder sie für krank oder schmutzig hielt, oder sonstwas. Jedefalls war ihr deutlich anzusehen, dass sie verwirrt, hilflos und sehr traurig war.
Ich nahm sie in den Arm und redete auf sie ein, versuchte sie zu trösten, zu beruhigen und ihr ganz ruhig zu erklären was los war, dass ich mir doch nur um sie sorgte, weil ich sie doch gern hatte und ich nicht wollte, dass sie irgendwann krank oder ungewollt schwanger wird.
Ich hatte keine Ahnung, was oder wieviel sie über HIV und Co. wusste und so fing ich ganz vorn an.
Ich brauchte über eine Viertelstunde um sie zu beruhigen und doppelt so lange um ihr alles zu erklären und sie davon zu überzeugen, dass ich ihr nicht böse und alles in Ordnung war. Ihre dünnen Englischkenntnisse waren dabei nicht wirklich hilfreich.

Ob sie davon hundertprozentig überzeugt war, wusste ich nicht, aber wenigstens lächelte sie wieder ein wenig und kuschelte sich an mich. Wir lagen so einige Minuten da. Dann griff sie nach einem Kondom und hielt es mir lächelnd, aber noch immer leicht unsicher, unter die Nase.
Eigentlich war mir gerade gar nicht danach. Ich hatte noch andere Gedanken im Kopf, war nicht wirklich in Stimmung.

Aber konnte ich sie jetzt zurückweisen? Sie würde vermutlich glauben, dass ich doch böse war. Also nahm ich die Einladung an und kam auch sehr schnell in Stimmung. War mit Mary aber auch nicht so schwierig in Stimmung zu kommen.
 
        #140  

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:lach::lach::lach:der bericht ist sowas von hammer geil!!!!!
 
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