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Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

  • Ersteller
        #481  

Member

Echt jetzt?

Kindergarten hat Ausgang?

man man man

ich habe nicht mit calls angefangen, ich habe die ganze Zeit von puts geredet.
Habe dargelegt dass du ne andere Strategie fährst, mehr nicht!
Wenn du dich da angegriffen fühlst und Korinten kacken willst, schön. Dein Problem.

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is doch albern....
 
        #482  

Member

Wieso angegriffen? Der einzige, der anscheinend ein Problem hat, bist du. Wir haben über Puts geredet. Du hast dann gesagt: "GRO hält die Aktien und hält calls dagegen. Ich fahre rein cashflow orientiert" und da du es nach meiner Erinnerung genauso machst, habe ich nicht verstanden, was dieser Satz soll. Also habe ich noch einmal nachgefragt, ob du wirklich keine Aktien hältst. Das war alles. Deine Reaktion ist albern; das stimmt.
 
        #483  

Member

Konntet ihr bitte aufhören?
Einerseits handelt ihr am Terminmarkt und seit Profis bei Optionen und dann streitet ihr euch wie kleine Kinder?
Mir wäre es recht wenn mir anstatt dieser Streitereien jmd. Erläutert wie man am Besten rollt, wie viel Luft man einen Trade lässt usw. Bei der Brot u. Butter Strategie via short Puts.

@fax: Ich weiß ich hab im besagten Trade viele Fehler gemacht.
Erkläre mir bitte wie gutes Trade/Risk Management aussieht, also rein bei den Puts.

Mein Long Portfolio ist zwar auch schon gross aber da hedge ich nicht ab, da kaufe ich antizyklisch nach ( sind viele Langweiler Aktien drinnen wie JNJ, PG, Unilever, Aber auch Tech wie Microsoft, Apple usw. Quer durch d. Bank, wird nie verkauft auch nicht nach meinem Tod, bleibt alles in der Family, drum habe ich da keinen Grund zum hedgen.)
@GRO auch auf deine Ausführungen wäre ich gespannt.
 
        #484  

Member

Handelt ihr gar nicht direkt mit Aktien? Sicherlich steht das hier irgendwo, aber es sind viel zu viele Beiträge.
Ich persönlich habe mit der technischen Analyse gute Erfahrungen gemacht, bin aber noch nicht so lange an der Börse aktiv.
Für die Analysen haben wir ein Analysehaus abonniert, das funktioniert recht gut. Seit Mai ist mein Depot um 15% gewachsen, das finde ich schon beachtlich.
Bei Hebelprodukten (OS, Turbozertifikate) bin ich generell etwas unruhig, auch wenn die Rendite überdurchschnittlich ist.
 
        #485  

Member

OS und Zertifikate besprechen wir hier nicht, sie sind bei uns (aus guten Gründen) geradezu verpönt. Die normale Aktienanlage wird im Nachbarthread "Investments nach dem Crash" besprochen.
 
        #486  

Member

Member hat gesagt:
Konntet ihr bitte aufhören?
Können wir!
@GRO : hab mich im Ton vergriffen, definitiv. Grund privat und sollte nicht sein, sei nicht nachtragend.
Member hat gesagt:
Erläutert wie man am Besten rollt, wie viel Luft man einen Trade lässt usw. Bei der Brot u. Butter Strategie via short Puts.
Da haben andere ganze Bücher drüber geschrieben und das lässt sich nicht in 2 Sätzen zusammenfassen.
Wie rollt man am besten? So wie es für einen am besten passt! Sprich was will ich erreichen?
Wenn man rollt ist der ursprüngliche trade gelinde gesagt verkackt. Also geht es um Schadensbegrenzung. Das ist in dieser Form nur im Optionshandel möglich, das nur mal dazu.
Der eine ist mit leichtem Verlust zufrieden (statt Totalausfall), der nächste möchte break Even, noch aggressiver wäre das Ding wieder ins Plus zu drehen. Hängt also alles von der Persönlichkeit und vom Stil bzw. Vorhaben ab. Ich bevorzuge letzteres.. ist das im 2ten Anlauf nicht möglich rolle ich weiter auf break Even.

Wieviel Luft lässt man einem trade? Beim Aufsetzen? 1te Standard Abweichung oder Delta 10-14 ist nen guter Anfang...
Rollen, siehe oben. Kaufst du zurück für 4$ (im Verlust) und willst break Even fahren rollst du 30-60 Tage länger an nen Strike wo du eben 4$ bekommst ca.
So einfach is das. Aggressiv dann eher 4,5-5$.... denke ist verständlich.
Man schaut sich die Ketten an in verschiedenen Laufzeiten und schaut wo man seine Kohle wiederbekommt.
Member hat gesagt:
Erkläre mir bitte wie gutes Trade/Risk Management aussieht, also rein bei den Puts.
Auch darüber wurden Meter an Büchern verfasst ;)

Ich habe das doch in Beitrag 472 angerissen..

Wo drückst denn?
Member hat gesagt:
drum habe ich da keinen Grund zum hedgen
hast du definitiv! Vielleicht so noch nicht erkannt...?

In nem margin Konto mit aktiven Positionen sowieso.
Aber auch in nem cash geführten Konto macht hegen Sinn, allein schon aus psychischen Gründen!!!

Bsp. :

Aktienbestand 200K, Markt bricht 50% ein. Aktienwert jetzt, und damit auch Kontowert : 100K!

Gehedget :

Aktienbestand 200K, Markt bricht 50% ein. Aktienwert jetzt 100K (wie oben). Wert des hedges : +100K. Kontowert : 200K!

Ist es ne Milchmädchenrechnung, da die Aktien in beiden Fällen den gleichen Wert verloren haben?

Nein!

Denn : Für die Psyche macht es nen unterschied wenn ich in mein Konto schaue und in Fall 1 50% Verlust sehe oder aber in Fall 2 ein break Even!

des Weiteren ist man flexibel, da im Falle eines margin Kontos sich an der margin nichts ändert!!!

Lebt man davon, macht es nen gehörigen Unterschied! Denn sowas entscheidet ob man flüssig bleibt oder nicht....

Das ist ein theoretisches Bsp. In der Praxis wird man es nie 50/50 treffen, Fall 2 währe dann wohl eher irgendwo bei 180-190K.
Aber ich denke die Idee dahinter ist klar geworden.
Member hat gesagt:
Handelt ihr gar nicht direkt mit Aktien?
nein! zumindest nicht was direkten Handel angeht, zumindest in meinem Fall. Damit da was bei rumkommt muss man schon recht große Positionen fahren, des Weiteren ist die Trefferquote unterirdisch, was wiederum bedeutet das man ein sehr hohes Chance / Risiko Verhältnis benötigt.
Ist reine Mathematik : Treffe ich nur jeden 2ten trade, also 50 von 100, muss ich mit den erfolgreichen restlichen 50 das doppelte rausholen um grade mal break Even zu fahren....

Anders ausgedrückt : Mit CRV unter 3:1 brauchst gar nicht erst anfangen...

Ich hab das durch, klar trifft man das oft, aber will man das permanent, artet das in nem Vollzeitjob aus!
Mit Optionen lässt sich das weitaus entspannter umsetzen! Zumindest wenn man die basics begriffen hat, aber das ist ja bei allem so.

1:1 Handel wird dir nie signifikante Profite einfahren wenn du nicht über nen account mit zig Millionen verfügst! D.h. du musst mit Hebel handeln.
Kann man mit jedem Produkt, logisch.
CRV (chance-risiko-verhältnis) ist jedoch nur ein Teil der Gleichung. Die andere Komponente ist Trefferquote, wie oben angerissen.
Optionen sind Versicherungsgeschäfte mit extrem hoher Trefferquote!!
Das ist der Grund warum deine KFZ Versicherung immer noch am Markt ist und nicht pleite geht... Gilt für jede Versicherung...

Schadensfälle treten relativ selten ein und werden durch die Beiträge der restlichen Teilnehmer finanziert.... Im Optionshandel läuft es genau so.
Denn Optionen sind Versicherungen!!
Wir machen also nichts anderes als ne KFZ Versicherung : Wir kassieren von zig Leuten Beiträge (Prämien). Wickelt sich einer um den Baum (Schadensfall), stopfen wir die Lücke mit den eingenommenen Prämien... das ist das Versicherungsgeschäftsmodell welches seit ewig funktioniert und immer funktionieren wird (man kassiert mehr Prämien als Schäden kosten).
Mit Optionen überträgt man das eben auf Finanzprodukte.
Man hat aber wie bei Versicherungen üblich einen statistischen Vorteil!

Der Optionshandel hat allerdings noch einen entscheidenen Vorteil gegenüber klassischen Versicherungsgeschäften : Der Rückkauf!!

Wenn ich also sehe das die Hütte langsam anfängt zu kokeln oder der Fahrer kurz vorm Aufschlag am Baum ist : Kauf ich die Versicherung zurück und der Vertrag ist hinfällig!
Und genau das geht im normalen Leben nicht und das nennen wir rollen! Man kauft also einen Potentiell Eintretenden schaden zurück bevor er Eintritt! Zu einem weitaus günstigeren Kurs als wenn er später eintritt! Wir warten also nicht erst bis die Hütte abgebrannt ist. (Teuer für die Versicherung : UNS) Wir kaufen die Bude mit leichtem Flammenschaden bevor sie abgebrannt ist und versichern sie neu!

Ich weiß : manche mögen diese Vergleiche nicht, aber so läuft es im Prinzip. Und für Leute die mit rollen und reinen Zahlen nicht viel anfangen können ist so ein Beispiel bildlich gesprochen vielleicht ganz hilfreich um das Konzept zu verstehen.
Member hat gesagt:
Ich persönlich habe mit der technischen Analyse gute Erfahrungen gemacht
ich ebenso! fundamental arbeite ich gar nicht. Allerdings benötigt man dafür eigentlich keinen Signalgeber oder externe Institutionen.
Basics im Umgang mit Charts und 1-3 Indikatoren reichen, und mehr nutze ich auch nicht! Keep it simple
Member hat gesagt:
Bei Hebelprodukten (OS, Turbozertifikate) bin ich generell etwas unruhig, auch wenn die Rendite überdurchschnittlich ist.
Optionen sind ebenso Hebelprodukte und auch Derivate!*
Allerdings die Reinform bzw. die "Mutter" all der angesprochenen Produkte. Denn Zertifikate, Scheine und der ganze Müll sind nichts anderes als aufgelegte Produkte die ein Emittent verkauft! Im Hintergrund werden diese Produkte mittels Optionen abgewickelt!
Also warum jemandem ein Produkt abkaufen, wenn man den Hintergrundprozess nicht ebenso selber abbilden kann?
Zumal für den "Dienst" dieses Produkt auszuliefern natürlich ne Gebühr einbehalten wird (in Form von Ausführung), soll bedeuten : setze ich das selber um ist der Profit höher, denn natürlich will der Emittent an seinem Produkt ja auch was verdienen, bzw. muss er, denn sonst würde es das Produkt nicht geben....

Das Problem an diesen Produkten ist allerdings das sie nicht börsennotiert sind! Bedeutet : Die Preisstellungsmacht liegt beim Emittenten und wird nicht über den Markt geregelt!

Über den Satz mal bitte nachdenken!!! 2 mal! ;) Und bedenken dass es nur diesen einen Emittenten gibt!

Richtig man handelt gegen ein Monopol! Was man nicht tuen sollte.

Stelle dir vor du bist Kleinbauer im Mittelmeerraum und musst deine Tomaten loswerden. Normalerweise bekommst du 1€ / Kilo. Du verkaufst nicht auf dem Wochenmarkt an Urlauber, sondern an einen Großhändler. Dieser sagt dir jetzt : Ich nehme dir die Ware ab : 30cent pro Kilo. Akzeptiere, oder lass die Ware verderben und kassiere gar nichts!!

Das bedeutet gegen ein Monopol zu handeln. Du bist ihm ausgeliefert. Und das passiert dir auf nem freien Markt eben nicht (Wochenmarkt oder auch Börse)!

* : Warren Buffet sprach sich gegen Derivate aus und betitelte sie als Teufelszeug! ;) Gleichzeitig ist er einer der größten Optionshändler (und damit Derivatehändler) auf diesem Planeten.
Charly Munger, sein Geschäftspartner, relativierte das in einem späteren Interview. Warren bezog sich in seiner Aussage auf eben Scheine, Zertifikate etc.
Berkshire verdient sich dumm und dämlich mit Indexoptionen wie Charly ja auch vorrechnete, zu meist sogar mit doppeltem Hebel, da sie diese Optionsgeschäfte über Firmenkredite fremdfinanzieren.
Member hat gesagt:
OS und Zertifikate besprechen wir hier nicht, sie sind bei uns (aus guten Gründen) geradezu verpönt. Die normale Aktienanlage wird im Nachbarthread "Investments nach dem Crash" besprochen.
Korrekt, aus gutem Grund, siehe oben. Das war nur kurz angerissen, da gibt es noch etliche andere Gründe.
 
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        #487  

Member

@fax
Handelst du bei Eurex?
Ich habe mit Aktien und teilweise Derivaten in 4 Monaten mein Depot um 12% gesteigert. Das finde ich schon stattlich.
 
        #488  

Member

Member hat gesagt:
@fax
Handelst du bei Eurex?
Ich habe mit Aktien und teilweise Derivaten in 4 Monaten mein Depot um 12% gesteigert. Das finde ich schon stattlich.
nein ich Handel nicht in Europa, 95% USA, hin und wieder Han Seng und Nikkei

12% in 4 Monaten sind ordentlich! Glückwunsch! Macht theoretisch 36-38% p.a.

Die Frage ist : wie reproduzierbar ist das?

Sprich ist das die Norm oder war es nen run?

Versteh mich nicht falsch : die Zahlen an sich sind reproduzierbar. Ob mit Aktien oder Derivaten, egal.

Ich denke jedoch nicht dauerhaft mit OS oder Zertifikaten, denn da wird dir der Emittent nen Stein in den Weg legen, siehe CFD Broker....

2te Frage ist mit welchem (Zeit) Aufwand

solange man den Markt schlägt ist alles gut. tut man es nicht, braucht man nicht handeln! ;)

über die letzten 5 Jahre lieg ich bei rund 300% TWR und das ist denke ich ok, ich kann da gut mit leben.

Anhang anzeigen Bildschirm­foto 2023-09-14 um 01.05.00.png

der Markt hat allein in der Zeit 11,3% gemacht...

was im Mai abzusehen war. alte Zone wurde mehrmals angelaufen und nie durchbrochen (waagerechter Balken / Zone Mitte im Bild), Mitte Mai durchbrochen und dann go!
screenshot ist stand heute, momentan kleben wir an nem alten fibo retracement, welches grade zum 2ten mal angelaufen wird ;)
der Markt will nach oben...

die waagerechten Balken sind von Hand eingezeichnet (Mitte Bild und am unteren Rand), sämtliche farbige waagerechten Linien sind fibo retracements! Das kommt nicht von mir!
Wer sich das Bild mal genauer ansieht wird feststellen dass diese Zonen immer wieder angelaufen werden. Mitte des Bildes die grüne Linie... wurde immer wieder angelaufen, nie durchbrochen, Mitte Mai eben schon. Eine Linie weiter oben, da pausierte der Markt. Durchgebrochen, nächste Linie, wieder zwei mal angelaufen, genug momentum da, wieder durchbrochen...
Markt kommt zurück, läuft das letzte retracement wieder zweimal an. (oberste Linie).

Natürlich kann jeder sagen : der Zeichnet da Linien ein wie er will! ;)

Retracements werden letztendlich berechnet.

Dieses fibo retracement habe ich im November 2021 angesetzt....also fast 2 Jahre alt.

Die blaue Kurve ist nen exponentiell gleitender Durchschnitt (EMA) mit ner Periode von 21.

Auch da braucht man kein Fachmann zu sein um den Markt zu interpretieren. Ich nutze so einen EMA zum hedgen...
wer es nen bisschen genauer haben will, oder Ausbrüche und Rückgänge eher sehen will (bildlich) nutzt eben Bollinger Bands, muss man halt die Perioden anpassen wie bei EMA oder SMA auch. Eignet sich auch zum breakout trading, oder auch gerade zum Optionshandel im Rohstoffbereich.

Und mehr Indikatoren benötigt man eigentlich nicht. Ich wäre auch allein mit nem 21er EMA glücklich.

screenshot S&P500 future fortlaufend (curent contract in front), daily candles
 
Zuletzt bearbeitet:
        #489  

Member

@fax
Ob das auch in den nächsten vier Monaten so sein wird, kann ich noch nicht sagen.
Was ich aber sagen kann: mein Analysehaus hat bei den jeweiligen Zielzonen (Einstiegs- und Ausstiegszonen) eine Trefferquote von 70-80%.
Hätte ich ein paar Dummheiten vermieden, wäre es noch etwas mehr gewesen.
Ich kann in vier Monaten sagen, wie es dann aussieht. Zeitaufwand ist eigentlich gering, da man nur auf die Updates wartet. Die Feinheiten entscheidet man dann selber.
Bin auch überwiegend in US-Techaktien drin.
Über CFD denke ich nach, muss mich aber noch besser einlesen.
 
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        #490  

Member

ok ;)

vielleicht noch mal in kurzen Worten:

du hast 12% gemacht, der Markt 11,3%...

du hättest auch CNN als Analysehaus nutzen können

drastischer : du hattest 0,7% outperformance in dem Zeitraum... also quasi null.
dafür zu handeln oder auf externe Daten zu vertrauen lohnt doch nicht, oder!?

Ziehst du deine Kosten ab, hätte man auch einfach investiert bleiben können..... denn handeln kostet nun mal, in Form von Gebühren und (Lebens)zeit.
 
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