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Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #291  

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Bei Aktienoptionen ist der Markt an sich das Risiko bzw. das Problem. habe ich 10 short puts im Depot und eine der Aktien schmiert ab, naja dann kommt nur der put unter Druck. Was wenn der S&P500 15% abgibt? Dann werden wohl alle 10 puts gleichzeitig unter Druck kommen. Und genau das ist das Problem!

Bist du in Öl, Weizen und Gold unterwegs und der S&P500 gibt 15% ab, merkst du davon nichts! Kommt Gold unter Druck, tja dann eben auch mein put. Weizen und Öl juckt das aber nicht! Will sagen, es gibt keinen übergeordneten Markt für sämtliche Rohstoffe! Und das ist ein Riesenvorteil!

Deweiteren kannst du oben wie unten handeln, da kein Skew. Und in Zeiten wie jetzt hast immer was zum entspannten Handeln, da keine Korrelation zum Aktienmarkt besteht und auch nicht untereinander, wie oben an Hand von Öl und Gold erklärt.
 
        #292  

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heute die Deutsche Bank Position wieder eingedeckt. ;)

Verkauf erfolgte am 10.03 @11,31, heute bei 8,37 eingedeckt worden.
ziemlich genau 2 Wochen drin gewesen, Rendite von rund 26,5% in 14 Tagen, kann man nicht meckern!
Abzüglich Leihgebührensatz von 0,9% + Gebühren versteht sich.
 
        #293  

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Member hat gesagt:
heute die Deutsche Bank Position wieder eingedeckt. ;)

Verkauf erfolgte am 10.03 @11,31, heute bei 8,37 eingedeckt worden.
ziemlich genau 2 Wochen drin gewesen, Rendite von rund 26,5% in 14 Tagen, kann man nicht meckern!
Abzüglich Leihgebührensatz von 0,9% + Gebühren versteht sich.
Mit anderen Worten du hast eine Leerverkauf getätigt.
Lohnt sich das mehr als eine Long Put Position der DB?
 
        #294  

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Member hat gesagt:
Mit anderen Worten du hast eine Leerverkauf getätigt.
Lohnt sich das mehr als eine Long Put Position der DB?
korrekt!

sicher hätte man das auch mit nem long put umsetzen können. Oder auch mit nem short call.. ;)
short call handele ich nicht auf Aktien, ist also raus! long put ebenfalls nicht, da ich Optionen VERkaufe und nicht kaufe. Es sei denn als spreads zur Absicherung z.B. im future Bereich, da ich dort ungern nackt unterwegs bin. (siehe Nat. Gas Anstieg 2018 oder negativer crude oil Preis 2020, da zerledert es einen wenn man nackt schreibt!).

Hab das stumpf in der Aktie an sich umgesetzt, sicher auch liquider als die entsprechenden Optionen, da EU Markt.
Bin mit 500 Stck. rein, spread war jetzt auch nicht so geil, aber konnte nicht nein sagen. Wäre es ne US Bank gewesen, hätte ich das sicher mittels Optionen umgesetzt!
Liquidität! siehe oben.
Im Endeffekt easy und schnell verdientes Geld.

setzt man sowas mit Optionen um, ist ja auch die Frage wie lange der Horizont ist! Wenn ich was auf sicht von mehreren Monaten shorten will, ganz klar Optionen!
Mir ging es hier aber mehr auf einen panikartigen, schnellen drastischen Rückgang, der ja auch eingetreten ist!
Es ist schwierig dort die richtige Laufzeit zu finden! Wie gesagt, bei Horizont von mehreren Monaten kein Problem, kurzfristig dann lieber direkt in der Aktie umsetzen.
 
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        #295  

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März ist rum, gab definitiv schon bessere Monate! ;)

Anhang anzeigen Bildschirm­foto 2023-04-02 um 23.31.10.jpg

Steht also ein mittlerer Verlust zu Buche, ist aber relativ da entsprechende Positionen gerollt wurden und alle kurz vor break even stehen. Ende nächste Woche ist P/L im grünen.
Fällt dann theoretisch in den April, ich beende jedoch die (gerollten) trades dort wo sie aufgesetzt wurden. Sonst kommt man mit dem log kaum hinterher.
Auf Jahressicht macht es eh keinen Unterschied.

Sind also noch 6 Positionen offen die unter Druck gekommen sind, wird sich aber zeitnah klären, Öl und Silber muss ich vielleicht nochmal tätig werden, aber auch kein Ding.
Das waren 15 Positionen in dem Monat, also recht überschaubar. Genauso überschaubar ist der Zeitaufwand der dafür betrieben werden muss.

Die 6,7K Verlust mögen einige vielleicht abschrecken, hängt aber auch von Kontogröße und trading Verhalten ab.

Aber vielleicht auch mal ein gutes Beispiel dass nicht immer alles perfekt abläuft!

Also, Positionen klein halten, dann kann man sowas immer deichseln und entsprechend Rollen!

Die rote Zahl ist für mich temporär, sie wird grün werden, ob nächste Woche, oder in 3 Wochen... egal!

Für April sehe ich entspannt, ich lass die bestehenden Positionen weiter laufen, Prämien Einnahme lag bei knapp 24K, das reicht auch für 2 Monate! :)
Trade management liegt zeitlich bei ein paar Minuten pro Handelstag, mit Analysen am WE vielleicht bei 60-120 Minuten / Woche.

Also alles in allem ein recht entspannter Job ;)
 
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        #296  

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Member hat gesagt:
Ich habe aber jetzt Mrz-20,00 doch noch für 1,06 glatt gestellt und für 1,36 auf Apr.-19,50 gerollt. Dann nehme ich sie aber definitiv, wenn... ... und wenn nicht, dann halt nicht. Vonovia kann man haben, muss man aber nicht. Hab jetzt inkl. Spesen 0,90 pro Stck. an Prämien erlöst, d.h. mein Einstieg im April wäre 19,50 - 0,90 = 18,60 und im Mai gibt's 0,85 Divi.

Als sie auf 15,50 waren, habe ich am 28.03. noch einen 12,00er Juni-Put geschrieben, insgesamt jetzt 1,45 Prämie. Eigentlich wollte ich sie ja nächsten Freitag für 19,50 nehmen und nicht weiter rollen, weil 19,50 ein guter Kurs ist und es am 18.05. 0,85 Divi gibt. Die ganze Zeit sah es so aus, also ob ich sie eingeliefert bekomme, aber beim aktuellen Kurs von 19,25€ kann man da nicht mehr so sicher sein.

Jetzt muss ich mal die nächste Woche abwarten, was passiert. Sollten sie tatsächlich über 19,50 hoppeln, würde ich wohl gleich wieder einen neuen Put schreiben; dieses Mal nicht im, aber hart am Geld, also wenn sie z.B. auf 19,80 stehen, einen 19er oder 18,50er, denn 19,80 wären effektiv ja 19 glatt, weil da noch 0,85 Divi rausgehen.

Sollten sie die 19,50 nicht packen, lasse ich sie mir einliefern, denn mit der Prämie habe ich einen Einstandskurs von 18,05; dafür kann man die immer nehmen. Eigentlich sind alles unter 20 Kaufkurse.
 
        #298  

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Wenn die Zinsen wieder runterdrehen, ist das ein Langläufer... könnte mir gut vorstellen, dass @GRO das im Auge hat und da eher auf 100%+x spekuliert - gilt vermutlich noch für mehrere immo Werte, wenn sie eigentlich solide aufgestellt sind. Da ist mE aktuell sehr viel Übertreibung nach unten.

Bei mir war März auch unschön, das meiste ist aber schon wieder drinnen und die gerollten Positionen sind zusätzlich jetzt gut im Plus, allerdings noch nicht reif. Hab mir bei der kurzen Bankenpanik auch noch Short puts auf Commerzbank (2@9,80 Apr23) und ING (9@7,74 Dez23) geholt, erstere sollte jetzt durchlaufen, letztere mal schauen wie schnell die Luft noch rausgeht, Von 0,54 bis 0,2 runter ist jetzt genau ein Monat gewesen.
 
        #299  

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Member hat gesagt:
Bei mir war März auch unschön, das meiste ist aber schon wieder drinnen und die gerollten Positionen sind zusätzlich jetzt gut im Plus, allerdings noch nicht reif.
mein trade Protokoll war ja ähnlich.

Es ging mir auch nicht um die Summen, es sollte aufzeigen dass nicht immer alles glatt läuft (im ersten Anlauf)
Man das letzendlich aber gedeichselt bekommt! Solange man cash neutral rollen kann.

Börse ist auch kein Arbeitsplatz wo die Kohle monatlich regelmässig aufs Konto tröpfelt wie nen Gehalt.
Hab ich im März eben Miese gemacht (was mittlerweile ausgeglichen ist), Ende April siehts dann eben anders aus.

Mit welchen Restlaufzeiten arbeitest du im Schnitt?
 
        #300  

Member

Meistens sind es 1(-2) Monate hart am Money (aktuelle Standardstrategie sagen wir 25-45 Tage Restlaufzeit, Tendenz zu kurzer Seite), besondere Gelegenheiten auch mal noch kürzer.
Tendenz zu Verfall, Ausgenommen 80%+ sind sehr schnell erreicht, dann meistens gleich direkt in den Folgemonat neu rein, sofern ohne Div. etc.

Ich probiere aber seit ca. 2 Monaten auch wieder einzelne Positionen mit längeren Laufzeiten, hatte da n Video bei Kasseltrader geschaut und dort verfolgt, dass der Wertverfall über lange Phasen gleichmäßiger und %ual schneller verläuft als bei den kurzen Laufzeiten. Zudem ist es relaxter, was Notwendigkeit zum Rollen betrifft.

Bei ING z.B. hat es mir aus mehreren Aspekten gut gepasst, weil Prämie auf die Laufzeit für den Wert sehr gut war und Niveau ist auch ziemlich genau mein Einstiegskurs in meine dortige Position.

Tendiere dazu, das mit den längeren zu verstärken, durch meist kleinere Prämien brauche ich aber mehr Kontrakte, kann ich also nicht so schnell steigern...

Hab so die Hoffnung, dass ich langsam auf "vorsichtiger" stellen kann und der Erlös vielleicht etwas gleichmäßiger und weniger rollintensiv wird, wenn es mal ne Phase mit starkem Gegenwind gibt...

Hab mich von Beginn an am spät intensiver werdenden Zeitwertverfall orientiert und daher auch mit den kurzen Laufzeiten begonnen.
Ich war dann etwas überrascht, als ich mir die Kurven der langweiligen Langläufer angesehen habe, weil man vorher prozentual gesehen dort trotzdem mehr im Schnitt pro Tag abbaut als bei den kurzen Restlaufzeiten, bis zum letzten Viertel oder Fünftel, wo es dann rapide runter geht. Werte das jetzt weiterhin für meine Historie aus, wo für meine Werte mit meinen Kombinationen aus Basis und Laufzeit das bessere Ergebnis auf Margin bezogen rauskommt... dahin wandert dann ggfs. der neue Standard.
Alles sauber mathematisch zueinander in Bezug zu setzen hab ich noch nicht fertig gebracht, müsste man mal mehr Zeit und Hirn reinstecken.
Beide widersprüchliche Ansätze waren mir dummerweise plausibel.
Ich meine, weil einmal der Bezug auf absolut und einmal der Bezug auf % pro Tag war und noch schlimmer, es sind vielleicht beide richtig... also kann ja nur meine eigene Historie mir dann einfach beantworten, was für mich besser läuft,... wobei die Datenlage da halt auch wieder ne dünne ist.
 
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