Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #411  

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Member hat gesagt:

In der Jahresperformance sind immer wieder stark Einbrüche dabei, diese allein geben zwar noch keine wirklich Aussagekraft aber kommt es bei dieser Form des Handelns nicht zu einer Anhäufung von Verlusten welche aufgrund der gedeckelten Verlustverrechnung in Deutschland von 20k zu Problemen führt. Angenommen ich habe ein Depot mit 80k, verbuche in einem Jahr Verluste von 50k und Gewinne von 60k. Das Problem was jetzt doch entsteht ist das ich in Summe 10k Überschuss verbuche vor Steuern. Problem allerdings von meine 60k Gewinn muss ich 40k versteuern mit 25% bleibt am Ende nach Steuern eine schwarze null stehen.

Ein Handel von Spreads ist damit doch u.a. auch unmöglich, da ich zwangsweise immer Verluste verbuche da ich gegenläufige Positionen halte.

Frage wird die Verlustverrechnung hier nicht zu einem Problem?
 
        #412  

Member

Member hat gesagt:
In der Jahresperformance sind immer wieder stark Einbrüche dabei, diese allein geben zwar noch keine wirklich Aussagekraft aber kommt es bei dieser Form des Handelns nicht zu einer Anhäufung von Verlusten welche aufgrund der gedeckelten Verlustverrechnung in Deutschland von 20k zu Problemen führt. Angenommen ich habe ein Depot mit 80k, verbuche in einem Jahr Verluste von 50k und Gewinne von 60k. Das Problem was jetzt doch entsteht ist das ich in Summe 10k Überschuss verbuche vor Steuern. Problem allerdings von meine 60k Gewinn muss ich 40k versteuern mit 25% bleibt am Ende nach Steuern eine schwarze null stehen.

Ein Handel von Spreads ist damit doch u.a. auch unmöglich, da ich zwangsweise immer Verluste verbuche da ich gegenläufige Positionen halte.

Frage wird die Verlustverrechnung hier nicht zu einem Problem?
yep, guter Punkt!

Vorweg :
Stichpunkt drawdowns : Das ist ein mixed account! die reine trading performance macht den Großteil aus, aber eben nicht alles. Der Aktienbestand und Dividenden, future handel etc. tragen zur performance ebenso bei.
Drawdowns lagen, ohne jetzt in den Zahlen zu wühlen, bei max 12%.
Klingt vielleicht erstmal viel, muss man aber auch im Verhältnis sehen.
Ja, Benchmarks hatten weniger.
Ja, wir liegen aber auch min. 30% über Benchmark....

Die Antwort lautet : Jein, oder kommt drauf an!

Deine Rechnung kommt hin, theoretisch stimmt das alles, völlig korrekt!
In der Praxis ist es ja aber so, dass es da unterschiedliche Herangehensweisen geben kann und gibt was das Thema angeht.
Ich poste lediglich meine performance und die trades, Steuer ist dort natürlich nicht berücksichtigt, würde auch nicht gehen, da man die Steuer (zumindest bei solchen Brokern) im Folgejahr abführen würde.
Ändert aber nichts an der Tatsache das du Recht hast und hier Probleme auftreten KÖNNTEN, wenn man dann diesen Regeln unterliegt, was ich nicht tue.
Die Verlustbegrenzung von 20K besteht (meiner Meinung nach nicht legal, aber das interessiert nicht), und man muss seinen Handel dann eben daran anpassen!
Bedeutet, (als Privater) bei Verlust 20K ist für das Jahr Feierabend! Realisierter Verlust wohlgemerkt, spreads würden sich theoretisch schon handeln lassen, darfst halt nicht realisieren, sprich die trades verfallen lassen, was in der Praxis aber auch keine wirkliche Strategie darstellen kann.

Es schwebt also immer die 20K Regel im Raum!

Letztendlich hat man nur 2 Möglichkeiten sie zu umgehen :

1. nicht steuerpflichtig in D zu sein, oder
2. nicht als privater Händler eingestuft zu werden, bzw. gewerblich zu handeln.

Punkt 1 ist vielleicht nicht für jeden möglich, mit Punkt 2 sollte man sich ab 6 stelligen Konten aber wohl eh auseinandersetzen, zumindest wenn man weiterhin in D steuerlich Ansässig bleiben möchte! Stichpunkt GmbH! Deutlich günstiger.

Mit kleinen Konten erstmal zu vernachlässigen, denn um 20K Verlust aufzubauen bedarf es ja auch einigen Fehltritten....

Entscheidet man sich für D wird man, wie gesagt, um ne GmbH eh nicht herumkommen.

Steuer ist für jeden individuell. Mit den Reports bilde ich den Handel ab.
Wie man sein Einkommen zu versteuern hat muss jeder selber wissen, wie in jedem anderen business auch. Manche zahlen Höchststeuersatz, andere Firmen im Mittelfeld, wieder andere zahlen so gut wie gar keine Steuern.
Wie der Einzelne, ob privat ob gewerblich, ob gewerblich einfach oder optimiert.... Es gibt zig Möglichkeiten! Und das ist auch gut so.
Zumindest im gewerblichen Bereich gibt es etliche Möglichkeiten der LEGALEN Steuervermeidung, die man dann auch bitte nutzen kann / sollte!
Denn das ist mit Abstand der größte Hebel den man zur Verfügung hat!
Als privater hat man diese Möglichkeiten leider nicht....

Macht aber definitiv Sinn sich ab ner gewissen Größe damit zu beschäftigen. Macht halt nen Unterschied ob man p.a. 20% Steuerlast einspart oder nicht.
GmbH klingt erstmal teuer in der Führung, relativiert sich aber ab gewissen Größen.
Wer sich davor scheut : Das wird alles ein guter Steuerberater übernehmen, für den trader ändert sich nichts!

Wer sich damit nicht anfreunden kann : auswandern!
 
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        #413  

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Member hat gesagt:
So, Vonovia auch alles richtig gemacht. Letztes Jahr über 40 mit dem Put schreiben angefangen, immer weiter gerollt, aber im April dann zu 19,50 einliefern lassen, im Juni 0,85 Divi bekommen, der Call Juli 24,00 verfällt übermorgen, soeben Call Sep. 25,00 geschrieben.
hälst du weiter mit calls?
oder lässt du ausbuchen?
 
        #414  

Member

Hänge dem nochmal eine Frage vielleicht hat jemand Input/tips. (Etwas off topic)

Für mich gehts ab September auf die Philippinen bin 20 Monate freigestellt (Sabbatical) davon 10 Monate bezahlt. Solange ich die 10 Monate paid habe bleibe ich noch angemeldet in Deutschland.
Führe ein Einzelunternehmen (online aktuell am Wohnsitz gemeldet) nach den 10 Monaten stellt sich jedoch die Frage ob ich mich ganz abmelde wenn ich nicht mehr zurückkehre.

Liege ich mit folgende Annahme tätig aufgrund von Gewerbe und Immobilieneinahmen würde ich in Deutschland im Zuge einer Abmeldung beschränkt steuerpflichtig sein könnte jedoch Steuerbefreiheit Traden?

Zusammengefasst bin ich mit beschränkter Steuerpflicht in Deutschland auf den Philippinen von Kapitalertragsteuern befreit oder sollte ich womöglich Thailand etc in Betracht ziehen ?
 
        #415  

Member

Member hat gesagt:
Liege ich mit folgende Annahme tätig aufgrund von Gewerbe und Immobilieneinahmen würde ich in Deutschland im Zuge einer Abmeldung beschränkt steuerpflichtig sein könnte jedoch Steuerbefreiheit Traden?
Jein! ;)

Bleibst du in D gemeldet, bist du natürlich auch dort steuerpflichtig.

Meldest du dich ab, bist du aus den Sozialversicherungn raus. Dein Gewerbe wird im Zuge der Abmeldung ebenfalls stillgelegt! Sprich die Firma ist nicht mehr existent.

Gewerbe hat sich dann also erledigt! Besteht nicht mehr! Also bleibt zu betrachten dein Status privat und Immos.
Mit Immos in D wirst du in D steuerpflichtig bleiben, egal ob du dich abmeldest oder nicht. Jedenfalls solange du die Immos privat hälst.
Denn du hast nach wie vor Inlandeinkommen, durch die Immos. Was widerrum ne steuerpflicht in D auslöst.

Mit Abmeldung in D und zeitgleichem Immo Besitz in D wird es steuerlich schwierig.... Du bleibst im Steuerrad D!

Ob Philippinen, Thailand oder Timbuktu,
Du zahlst dort steuern (als privater) wo du steuerpflichtig bist! Egal ob durch Arbeit, Gewerbe oder Kap.
Mit Abmeldung ist das Gewerbe eh weg...
Für alles andere gilt wo du steuerlich gemeldet bist. Kannst du keine Meldung vorweisen im Ausland, wird D versuchen dich als "Kunden" zu behalten.
Hälst du privat in D Immos, werden Einkünfte daraus in D besteuert werden.
Wahrscheinlich wird man dir damit eine Steuerpflicht unterstellen und dir eben nicht entsprechenden Status anerkennen.
Das kann im Einzelfall anders ausgelegt werden, aber eigentlich hat man mit Grundbesitz in D in der Sache schlechte Karten.

Steuerpflicht in D wird dir aberkannt wenn du mit D nix mehr am Hut hast. Immos in D sprechen klar dagegen.

Für gewisse Sachen in D steuern zahlen, und für Kap in D nicht belangt zu werden ist aber definitiv ein Wunschdenken!
D interessiert es nicht aus welchen Bereichen sich die Steuer zusammensetzt! Entweder du bist in D steuerpflichtig oder eben nicht.
Mit allen Abgaben die dazu gehören. (als privater)

Spiegelt sich ja auch in der Steuererklärung wieder. Da gibt man eben alles an. Einkommen, Kap etc.

Solange du als privater eine Steuererklärung in D abgibst, bzw. musst, ist dein steuerlicher Status in D!
Und da zählt dann eben alles mit rein was D betrifft.
Hast du Mieteinnahmen in D, wird das so zutreffen.

Deswegen spreche ich in Bezug auf Immos gerne vom "Klotz am Bein".
Man kann das natürlich umgehen indem man die Immos in ne Holding kippt, die muss dann aber auch dementsprechend aufgestellt sein, sprich international etc.
Ne menge aufwand für paar Immos...Muss man durchrechnen ob sich das lohnt.

In erster Linie muss man aber wissen was man überhaupt erreichen will ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #419  

Member

Member hat gesagt:
sehr Aussagekräftig!
sollte es nicht sein. sollte halt bedeuten,dass das mein erster richtig guter trade mit viel kohle an diesen tage war. das jeden tag und ich sage kummerland ::p:
 
        #420  

Member

Member hat gesagt:
sollte es nicht sein. sollte halt bedeuten,dass das mein erster richtig guter trade mit viel kohle an diesen tage war. das jeden tag und ich sage kummerland

tu mir einen gefallen und Spam den Trade hier jetzt auch nicht mit belangloser Scheisse zu
 
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