Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #541  

Member

Member hat gesagt:
Genau das meinte ich, daß ich halt v. Cashflow lebe und keine hohen Sparreserven habe , und zu 98% investiert bin, ist rein
statistisch auch am Besten, man nimmt immer die Aufschwünge nach oben mit.
Ich nehme eben so Aufschwünge mit. Das ich cash bunker steht dem ja nicht entgegen, denn ich veroptioniere ja den ganzen account...
klar, ich bekomme auf Aktien Dividenden und profitiere von Bills, aber letztendlich machen die Optionen den cashflow aus.
Und da ist es egal ob man sein NAV in cash, Aktien, bills oder ner Kombination aus allem hält, da eben de ganze account veroptioniert wird...

Member hat gesagt:
Widerspricht sich irgendwie, wenn du Flüge buchst wozu brauchst du dann ein Boot?
Vor allem welches Boot?
Ich bin im europäischem Sommer meistens in Region Mittelmeer und "überwintere" in Asien oder Karibik.
Ich möchte wieder auf einem Boot leben, um ein zu Hause zu haben. Ein zu Hause welches ich mitnehmen kann, mir alles bietet wie eine "normale" Wohnung.
Ich habe kein Problem mit Reisen, aber permanent aus dem Koffer zu leben ist auch so ne Sache... Mich stört es eigentlich nicht seit Jahren, aber es fehlt was.
Ein Rückzugsort wo man seine persönliche Habe hat. Ein Boot bietet mir das, letztendlich ist es ne Wohnung auf See.
Welches Boot?

Hochseetauglich nach Kategorie A, um 40 Fuß, also 12 Meter, Segelyacht. Einhandtauglich, langfahrtoptimiert. Also ausreichend Batteriekapazität(Lithium), energetisch autonom bis auf Vortrieb (Diesel), welchen man eh kaum nutzt. Watermaker (Seewasseraufbereitungsanlage) usw.
Ausgelegt für unabhängiges Leben an Bord.
Gerne Aluminium ;) Aber, das wird noch ein paar Jahre warten müssen....
Also wird es wieder eine Ex-charteryacht aus GRP, was man halt im Mittelmmeer überall antrifft. Mit denen kommt man aber auch um die Welt, nach Optimierungen,
die sind auch Kat. A, es ist nur grade Wahnsinn was für Preise aufgerufen werden. Aber was solls...

Ist meine Vorstellung von freiem Leben, sicher nicht jedermanns Sache!

Aber Pläne sind dazu da um sie zu verwirklichen.
 
        #542  

Member

@fax Könntest du mal bitte , auch wenns nur kurz ist, deinen trading Tag beschreiben?
Also wie gehst du vor? Arbeitest du ne Checklist ab?
In wie fern beziehst du Meldungen v. Makroökonomischen Daten mitein?
Bsp. Arbeitsmarktdaten, JOLTS , Inflationsdaten, FED Watchtool, FED Tagung usw.
Was mich auch interessieren würde ist, also du lebst ja v. Tading, d.h. du musst liefern um deinen
Lebensunterhalt zu verdienen, d.h. du musst ja gezwungenermaßen immer im Markt sein, also im Terminmarkt
mit seinem long Portfolio sollte man das ohnehin immer sein.
Wie positionierst du dich wenn d. Märkte fallen bzw. in bearishen Phasen seit Aug. od. spätestens Sept.?
Gib mal ein paar Einblicke bitte, wie gehst du da vor?
Was ist deine Hauptstrategie f. Cashflow ?
Od. anders rum was machst du in solchen Phasen generell nicht?
 
        #543  

Member

@Hubsi

Ich bin ja kein coach (zum Glück) und auch nicht für deine Ausbildung / training verantwortlich. Alles was du fragst steht mehrfach bereits in diesem thread, deswegen gehe ich nicht komplett drauf ein :

Checklisten habe ich nicht, die hat man im Kopf! Im Beruf stand ich auch nicht mit ner Liste an der Maschine um nachzusehen welchen Knopf ich drücken muss. Eine Art Plan gibt es natürlich, aber eben im Kopf.

Meldungen, Daten : Gar nicht! Was ich im Hinterkopf habe sind FED Statements, und die ziehe ich mir live rein, also nicht das Gesabbel, sondern die Auswirkung auf den Markt, Kriegsentscheidend ist das für mich jedoch nicht.

Liefern müssen usw. : Genau das ist der Irrtum, das denken auch viele meiner Bekannten die keine Ahnung davon haben. Kurz : muss ich nicht!
Wie ich erwähnte habe ich Rücklagen in Form von 1-2 Jahreseinkommen. Kann ich also nicht handeln (länger offline, Krankenhaus usw.) kein Problem. Will ich nicht handeln weil Blockade, oder Markt sagt mir nicht zu, auch kein Problem! Ich Handel NIE auf krampf oder weil ich muss!!! Gibt es nichts zu handeln, dann ist das eben so. Und dann halte ich mich raus. Zugegeben, das kommt so gut wie nie vor.

In stark bearish en Phasen hedge ich meine Aktienpositionen und entweder lasse ich Aktienoptionen auslaufen oder wenn es richtig hart kommt, schliesse ich sie. Aber da geh ich eh nach meinen Handelsregeln vor, d.h. die Entscheidung was von beidem zu tun ist nimmt mir mein Regelwerk ab. Also ändert sich vom Handel her für mich in solch Situationen auch nichts.
Dann beobachte ich die Märkte und verlagere den aktiven Handel in Märkte die davon nicht betroffen sind. Rohstoffe z.B.

Hauptstrategie sollte bekannt sein! Was ich nicht tue habe ich oben beschrieben.

Alles andere ist wie gesagt mehrfach in diesem thread zu finden.

Hoffe es hilft!
 
        #544  

Member

"Den" trading Tag gibt es nicht. Es ist ja ein rollierender Prozess. Klar irgendwann fängt man mal an, aber ab dann hat man eigentlich immer irgendwelche Positionen offen bis man ausgelastet ist. Tagesaufgabe ist dann die trades zu managen. Läuft einer aus, sucht man was neues, geht was daneben rollt man eben. Das ist doch eigentlich alles..

Ergänzend vielleicht noch was zum Einkommen :

Für mich sind das 4 Level. Von geht grad so bis lass krachen.

1. 1500. Futter, Dach überm Kopf, KV, Verkehrsmittel. Es wird an nix mangeln, aber Spaß sieht anders aus.
2. 2000. Alles aus 1 + hier und da Annehmlichkeiten wie Restaurant und Bar Besuche (ohne girls).
3. 3-4K : Hat man ordentlich Spaß. Ladies, Mietwagen, bessere Hotels, mal Boot chartern, alles drin.
4. Alles oberhalb...

Ich weiß wo ich herkomme und habe mit keiner dieser 4 Level ein Problem. Natürlich lebt es sich angenehmer in 3 und 4, aber das muss für mich nicht permanent sein, Pfennige zählen muss ich nie, denn selbst in 1 hat man alles was man braucht! Hängt natürlich auch davon ab wo man ist! Im ländlichen Mexiko mit 1500 bist wohl eher in 3 unterwegs.... 2 Zimmer Bude mit Klima waren 200$ im Monat ;) Futter nie über 10$ täglich, da bleiben also gut 800 für Spaß.

Das sind die Ausgaben. Verdiene ich mehr als ich brauche wird reinvestiert, sprich Aktien gekauft. Was zu mehr Dividende führt. Dividenden sind für mich ne Art Sozialversicherung.
Denn ich kann auf sie zählen und damit planen. Und sie allein sorgen für Level 1. Fürs reine Leben brauch ich also weder traden, noch meine Rücklagen antasten.

Kommen wir zur Praxis :

Meine übliche tradegröße (Prämie) liegt bei 1000$, ich kaufe bei 50% zurück, bleiben also 500$ liegen. Davon ausgehend dass um 1500$ Dividende kommen, benötige ich also exakt einen trade um zufrieden zu sein, oder 3-5 um sehr komfortabel zu leben...
3 trades monatlich zu landen ist kein Hexenwerk, selbst bei Zurückhaltung. Sind die Ampeln grün, können es auch 10-15 sein.
Ja, vielleicht wird man mal was rollen müssen, aber selbst dann passt das (für mich). Außerdem gibt es immer noch die Rücklage.

Der Optimalfall ist die Dividenden monatlich zu reinvestieren um die Dividenden und NAV zu steigern und rein von den Optionsprämien in Level 3 oder 4 zu leben. Für mich klappt das im Schnitt in 10 Monaten jährlich. Aufgrund von Rücklagen und Überschuss kann ich so aber eigentlich immer leben und Konto sowie Dividende wächst trotzdem.

Mit nem 30K Konto lässt sich das nicht realisieren, das ist mir schon klar! Trotzdem kann ich jeden nur ermutigen den Weg zu gehen, denn ist alles ne Frage der Zeit und des Wollens.
 
        #545  

Member

Danke mal @fax super wäre wenn du ev. mal ein paar Screenshots zu den Trades posten könntest, kannst ja d. Zahlen schwärzen, ja ich so mach alte Beiträge gelesen aber halt nicht alles.
Wie und wann hast du mit Optionen angefangen bzw. wie lange warst du davor schon am Kassamarkt unterwegs?
Du musst ja schon sehr bald angefangen haben und extrem viel gespart haben.
Das Depot muss dementsprechend gr. sein um solche Dividenden abzuwerfen und dann noch so extrem hohe Rücklagen.
Aber bei dir spielt der steuerliche Aspekt ja auch eine gr. Rolle.
Für die meisten 40iger sind solche Summen unrealistisch selbst für mich und ich verdiene echt ganz gut.
Optionen sind sicher eine gute Ergänzung zum Cashflow.
 
        #546  

Member

Einige Optionen der letzten/laufenden Woche

KO Dec15´23 52,5 PUT am Fr. rein "take Profit" bei 55% am Di.
MCD Dec15´´23 245 PUT gestern rein
KR Dec15´23 48 Call Wheel auf einen Basiswert der mir neulich eingebucht wurde, also ist d. Call durch das underlying als long Position im
Depot gedeckt.
 
        #547  

Member

Die letzten Monate war es sehr volatil und ich habe mich zurückgehalten mit Optionen zu schreiben.
Jetzt denke ich allerdings, daß der Zinsgipfel erreicht ist, auch weil das System höhere Zinsen langfristig nicht verträgt.

Die langlaufenden US Bonds werfen fast 5% Rendite ab. Anhand der wirtschaftlichen Daten der letzten Wochen, bin ich der festen Überzeugung wir haben hier Peak gesehen und die nächsten Monate wird es abwärts gehen, vor allem mit einer sich abschwächen Wirtschaft und den ganzen geopolitischen Risiken.

Was haltet ihr von langlaufenden short Puts auf diesen die USA Langläufer (z.b. TLT ishares ETF). Ich denke dabei an Laufzeiten bis ins 1Quartal 2025. Da bekommt man 7 bis 8 Euro pro Kontakt, wenn man ATM handelt. Geht man mit etwas Risiko ITM, dann kann man noch mehr Prämien kassieren. Vorausgesetzt natürlich die Renditen in nächsten Jahr.

Was denkt ihr über diesen Trade? Oder wäre es, wenn man überzeugt ist, daß die Renditen fallen, sogar besser Long calls zu kaufen, die eine lange Laufzeit haben.

Eure Meinung wurde mich interessieren!
 
        #548  

Member

Die Yield Curves der US treasuries gehen schön nach unten, das sollte Auftrieb für Aktien/Indizes geben, des weitern ist wie du sagst der Deckel
bei den Zinsanhebungen mal drauf für heuer, die Rede von Powell am Mi. war sehr gut , ziemlich neutral auch wie ich finde.
Des weiteren ist der Nov. wie auch der Dez. ein starker Börsenmonat das sollte eine techn. Gegenbewegung geben, viele MACDs sprechen da schon eine deutliche Sprache.
Ich schreibe keine Puts mehr ATM , das ist ne Zeit lang gut gegangen , aber wenn der Markt dreht ist man dann schnell in d. Krüze drinnen, kann ich jetzt ein Lied singen von....
Ich gehe lieber weiter aus dem Geld max. Delta 25 und "take Profit" bei 55% dann sind auch die TAK noch bezahlt.
Hab heute mal eine Order für einen Short Put auf den SPY aufgegeben , bin ein kl. wenig raus aus den Spread , sprich über Briefkurs darüber , mal schauen ob er
durchgeht, ansonsten ev. gibts ja mal wieder kleinere Rücksetzer f. einen Einstieg.
Ich steige gerne ein wenn der Langfristtrend nach oben Zeigt und es dann aber Intraday mal Rücksetzer gibt.
 
        #549  

Member

Member hat gesagt:
Ich schreibe keine Puts mehr ATM , das ist ne Zeit lang gut gegangen , aber wenn der Markt dreht ist man dann schnell in d. Krüze drinnen, kann ich jetzt ein Lied singen von....
Ich gehe lieber weiter aus dem Geld max. Delta 25 und "take Profit" bei 55% dann sind auch die TAK noch bezahlt.

Das ist für den Normalfall sicherlich richtig. Da schreibt man aus dem Geld und halt Laufzeiten von 3 bis 6 Wochen.

Allerdings denke ich bei einem short put auf langlaufende US Bonds spielt eine längere Laufzeit dem Still-Halter doppelt in die Hände. Die Prämie steigt mit der Laufzeit und je länger die Option läuft desto sicherer ist es (aus meiner Sicht zumindest), daß die Zinsen wieder fallen, da bei den hohen Schulden Zinsen von fast 5% nicht tragbar sind.

Einen short put auf die langlaufenden US Bonds, der erst 2025 auslaufen wird, kann man meiner Meinung schon ATM oder sogar leicht ITM schreiben, da die US Wirtschaft zunehmend an Fahrt verliert. Viele Wirtschaftsindikatoren und die Guidance der Unternehmen deuten auf eine Rezession in 2024 hin; dann wird es Zinssenkungen geben. Auch bei die unsichere Geopolitik wird mehr Anleger in Bonds investieren lassen. Die Renditen werden also zwangsläufig weiter fallen.
 
        #550  

Member

Ja kann man so sehen, aber erinnere dich zurück and den Herbst/Winter 21 als man ständig seitens der FED und der US Finanzministerin Yanet Yellen erwähnte
das die Inflation doch nur transitory ist , na ja gekommen ist es dann doch ganz anders.
Auch Jamie Diamond hat neul. mal erwähnt das die FED die Zinsen wenn auch nur kurzfr. locker auf 6% erhöhen kann falls dies
nötig ist.
Ich würde mir da keine Prognosen zutrauen zumind. nicht so Langfristige
 
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