Thailändisch lernen

Alea jacta est - und Ihr seid Schuld daran !!

        #32  

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Weiss jetzt nicht ob es schon jemand geschrieben hat:

Kondome und Badehose nicht vergessen.
 
        #33  

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Member hat gesagt:
Wie, du nutzt Toilettenpapier in Thailand? :lach::wink0:

Also mal ehrlich. Ich bevorzuge es da lieber Thai-Style, nehme diese kleine Dusche und säubere mich vernünftig, bevor ich mir den Mist mit einem Papier um die Rosette schmiere.

Jo, ich benutz die Arschbrause auch gerne, aber bevor ich den ganzen Schiss mit der Brause durch die Gegend spritze wisch ich mir vorher den Arsch ab! undzwar ohne den Kack an den Fingern zu haben. Die Arschbrausen haben ja teilweise übelst Druck. Mit der Arschbrause beim Anton z.B. kannste dir ja teilweise aus 15cm entfernung ne Darmspülung geben.
 
        #34  

Member

Endlich erfährt Seebiker, das Forum und meine Wenigkeit wie man die Scheisse vom Arsch wegbekommt.....:dank:
 
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        #36  

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Mit indirekten Aussagen kannst scheinbar nichts anfangen KP.
 
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        #37  

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Übrigens: Man kann alles auch in Pattaya kaufen. Es gibt Einkaufzentren und viele kleinere Geschäfte.

(Auch gutes, sprich dickeres und weiches Klo Papier)
 
        #38  

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Scheiße ist schon ein sehr ergiebiges Thema, weiter so in der Diskussion endlich mal was " handfestes".
:lach:
 
        #39  

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@Seebiker:

Hier nun meine Empfehlung für einen Trip in den Isaarn.

Vorab solltest du entscheiden, wie du fahren möchtest. Von Pattaya fährt Nakornchai Air von der Sukhumvit in den Isaarn. Nakhornchai Air ist für wohl die Elite unter den Busgesellschaften mit bequemen Sitzen (mit Massage) und gutem Service. Die Fahrer sind sehr diszipliniert und fahren recht konstant mit 80 km/h. Im Gegensatz dazu habe ich schon haarsträubende Busrennen erlebt.

Die andere Möglichkeit ist, dass du die State Railway of Thailand ab Hualamphong in Bangkok nutzt. In der Regel ist man mit dem Zug länger unterwegs als mit dem Bus, hat aber die Möglichkeit, sich während der Fahrt frei zu bewegen.

Mein Tour-Vorschlag begrenzt sich auf die Strecke bis nach Ubon Rachathani, der östlichsten Provinz im Isarn. Ich lege mal den Zug zugrunde, es ist etwas gemächlicher und du hast den Vorteil, dass du etwas mehr von der Landschaft aufnehmen kannst. Mach die aber keine allzu großen Hoffnungen diesbezüglich, denn die meisten Landstriche im Isarn entlang dieser Route sind recht ödes Land.

Eine erste Station könntest du in Ayutthaya machen und dir die alten Gemäuer ansehen. Ayutthaya ist geschichtsträchtig und wurde ca. 1770 durch die Burmesen zerstört.

Die zweite interessante Station wäre dann Korat, so der alte Name von Nakhon Rachasima. Dort wird eine Heroine verehrt, Khunying Moh, die es mit List geschafft hat, die Zerstörung der Stadt durch die Laoten zu verhindern. Ihr zu Ehren findet jedes Jahhr in Korat ein Festival statt. Korat eignet sich als Basis für einen Trip nach Phimai, wo es noch alte Khmer-Ruinen zu bewundern gibt.

Wenn du dich entschließt bei der nächsten, größeren Stadt halt zu machen, befindest du dich in Buriram, der Stadt der Nettigkeiten. Mit der hübschesten Nettigkeit dieser Stadt bin ich ja jetzt schon seit 9 Jahren liiert.:wink0:

Buriram hat selbst wenig zu bieten, jedoch etwa 70 km außerhalb von Buriram gibt es an der Grenze zu Kambodscha den alten Khmer Tempel Wat Phanom Rung.

Die nächsten beiden Städte auf dem Weg sind dann Surin etwa 50 km östlich von Buriram und dann Si Saket. In Surin findet jährlich im November das Elefantenfest statt.

Den letztgenannten drei Provinzen ist gemein, dass hier noch viele ethnische Khmer leben und auch noch viel Khmer gesprochen wird. Im übrigen Isarn sind sprachlich die laotischen Einflüsse vorhanden.

Die letzte Station zumindest mit der Bahn ist dann Ubon Rachathani, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Ich persönlich finde Ubon eher langweilig und habe es auch zumeist nur als Umstiegspunkt benutzt. Vom Busterminal am Markt fahren Busse weiter in Richtung Osten bis zur nächsten Stadt Phibun Mangsahan. Diese kleine Stadt liegt am Moon River und hier werden als Sehenswürdigkeit die Kaeng Saphue, Stromschnellen wegen der Untiefen und Felsen angepriesen.

Der Moon River bzw, der weiter flussabwärts gelegene Pak Moon Damm war Auslöser massiver Bürgerproteste, der trotz heftigen Widerstandes aus der Bevölkerung gebaut wurde --- mit Nachteilen, auf die ich später noch zu sprechen komme.

Von der Brücke am Fluss geht es mit kleinen Bussen weiter bis nach Khong Chiam, einer niedlichen, kleinen Stadt am Zusammenfluss von Menam Moon und Menam Kong (Mehkong). Je weiter man sich von Phibun entfernt, desto schöner und abwechslungsreicher wird die Landschaft.

Die Stelle des Zusammenflusses von Moon und Mehkong wird auf Thai Menam Song Si, Fluss der zwei Farben genannt. Der oben erwähnte Nachteil macht sich hier jetzt bemerkbar. Vor dem Dammbau hatte der Moon eine dunkle, grünliche Färbung, der Mehkong war dagegen stark sedimentiert und das Wasser sah braun aus. Am Zusammenfluss vermischten sich die zwei Farben. Durch den Damm hat sich die Färbung des Moon allerdings verändert, sodass es nicht mehr so offensichtlich ist.

Von Khong Chiam empfiehlt sich ein Ausflug nach Pha Taem, einer Steilklippe, an der Ende der 80ger Wandmalereien entdeckt wurden, die etwa 3000-4000 Jahre alt sind. Die Landschaft dort ist übrigens herrlich.

Ein Kleinod findest du in dem kleinen Tempel (Wat Tham Kuha Sawan) bevor es in der Linkskurve nach Kong Chiam runter geht. Der Abt des Kloster, Luang Pu hatte den Status eines Buddhahasa* erreicht und wurde nach seinem Tod nicht eingeäschert sondern einbalsamiert und mit Gold überzogen und in dem Tempel in einem Schrein aufgebahrt. Im zu Ehren findet jedes Jahr am Wochenende nach Songkran ein dreitägiges Moa Lam Festival auf dem Klostergelände statt.

Von Khong Chiam fahren Longtail-Boote die "zwei Farben" ab und machen auf der laotischen Seite fest. Dort kannst du gegen eine geringe "Eintrittsgebühr" das kleine Dorf, das zu einem Markt für Touristen mutiert ist, besuchen. Bewegst du dich bis an die Dorfgrenze, findest du noch die Einflüsse der Franzosen, die hier ihre Spuren hinterlassen haben.

Es lohnt sich auch noch ein kleiner Ausflug nach Chong Mek zur laotischen Grenze. Direkt hinter dem Grenzübergang gibt es ebenfalls zahlreiche Marktstände die zum Einkaufen einladen. Es ist kein Problem, diesen Markt zu besuchen.


*Wer als Mönch den Status eines Buddhahasa erreicht, hat die Wahl zwischen Reinkarnation und Übergang ins Nirwana.


So, das wäre mein Tourvorschlag. Mit Begleitung und etwa 8 bis 10 Tagen maximal, dürfte das ein interessanter Trip werden. Oft belächelt werden ja Touristen, die mit einem Loose in der Hand durch die Gegend fahren. Nichts desto trotz lohnt sich dieser Reiseführer, wenn man auf eigene Faust unterwegs ist.
 
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        #40  

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Interessante und schöne Tour. Für meinen Geschmack ein bischen lang aber sicher eine Reise wert.
Waren das in Korat nicht auch die Burmesen gegen die die Frauen die Stadt verteidigt haben? Bin mir da nicht mehr sicher.
 
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