Member
Member hat gesagt:... und dann. Kommt als nächstes eine Kosten- / Nutzenanalyse.
Bitte unbedingt mit Statistik, genau definieren welches Verfahren zur Auswertung herangezogen wurde, zBsp Stichprobenklumpenverfahren. Und dann auch grafisch darstellen mit Tortendiagramm.
Opageschichten? Was soll diese Respektlosigkeit?
Ich liebe Opageschichten. Wenn Opa aus dem Krieg erzählt hat, habe ich immer ganz genau zugehört. Damals, wie er in 3 Tagen Blitzkrieg die Kokaine eingenommen hatte, die Beförderung zum Obergefreiten, dann wie sie alle Richtung Stalingrad sind, im offenen LKW, Kolonne auf verminter Strasse, wie sie sahen dass die vor ihnen alle auf dem Hügel abgschossen wurden und sich verabredeten beim nächsten Abschuss alle gleichzeitig von der Ladefläche zu hüpfen um sich im Wald zu verstecken, wie sie in die falsche Richtung liefen, immer weg von Stalingrad, wie sie sich als versprengte Truppen in Polen meldeten, wie er dort zum Fähnrich degradiert wurde, bei der Evakuierung mit half, wieder befördert wurde, und am selben Tag wieder degradiert wurde weil er auf seinem Waldhorn ein Heimatlied spielte und alle wegen Heimweh zu weinen anfingen. Wie er dann in der Normandie den D-Day aufhalten sollte und sich mit seinem Kameraden im Heuschober versteckte als sie die Ami Tanks sahen, der Ami mit seinem Panzer den Heuschober überollt hätte, wären sie nicht vorher rausgesprungen und die weisse Fahne geschwenkt hätten, wie dann aus dem Panzer ein riesiger N*******r ausstieg der anstatt sie zu entwaffnen, nichts besseres zu tun hatte als ihnen die Armbanduhren abzuschneiden. Wie er sich die amerikanische Kriegsgefangenschaft wünschte, wie er dort zur Unterhaltung der Amis Rasierklingen fraß und als Dank Konservendosen mit Cornetbeef bekam. Wie er und seine Kumpels aus den leeren Dosen kleine Panzer bauten und im Dreck Strategiespiele spielten und das die Amis so erschreckte, dass sie fortan nichts mehr zu essen bekamen, wie er dann doch an die Franzosen verkauft wurde und 10 Jahre Kriegsgefangenschaft im Bergwerk schuften musste, wie er dann mit der Oma Mitte der 60ger in die DDR wechselte weil es dort Arbeit gab, wie er mitte der 70 über Ungarn nach Österreich fliehen wollte, dort festgenommen und wegen Republikflucht weitere 10 Jahre in den Knast musste, und trotzdem schwer krank, sich liebevoll um seine Frau und Tochter kümmerte, obwohl keine Schürze vor ihm sicher war. Er schwärmte oft von den hübschen Französinnen, die ihm beim Einmarsch in Paris Blumen zuwarfen und in der Gefangenenkolonne mit Scheisse bewarfen. Und obwohl er einer Familie mit vielen Töchtern einquartiert wurde, hattte er diese Machtstellung nie missbraucht und half die Töchter zu verstecken und teilte sein Essen, was zu einer Freundschaft mit seiner Gastfamilie führte, die bis zu seinem Tod anhielt.
Die Opas von damals sind die, die sich ihr ganzes Leben für die Kinder aufopferten. Wenn sie geahnt hätten, was ihre Enkelkinder mit ihrem Erbe mal angestellen würden, wäre nie ein Schuss gefallen.
Ein bisschen mehr Respekt bitte vor den Opas von damals!