Thailändisch lernen

Afrika [Ausgelagert] Lohnt eine Reise nach Nigeria?

        #1  

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Was willste denn dort?

Du hälst eine Beteiligung von 34% and der "Nigerian Oil Clapping Pvt Ltd" und willst dort jetzt mal die Betriebsstätten besichtigen? Deine Betriebseinlage hast du ja bereits an den Herrn Nkrumah Lobosko, seines Zeichens pensionierter Minister für Umweltbereinigung, auf sein Konto bei Goldmann Sachs auf den Jersey Inseln überwiesen.

Wish you all the best :p
 
        #2  

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Member hat gesagt:
Gibt es wirklich keinen Weg, diesen Interviewtermin zu entgehen?

Sicher gibt es auch Personenkreise welche ein Visum ohne persönliches Erscheinen auf dem Konsulat erhalten. Du gehörst aber nicht dazu.

Bei den nigerianischen Damen musst du sehr aufpassen. Die wollen nur dein Bestes und setzen dies falls notwendig auch mit Gewalt/Brüdern/Polizei durch. Grundsätzlich rate ich dir von deinem Vorhaben ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #3  

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Member hat gesagt:
Bei den nigerianischen Damen musst du sehr aufpassen. Die wollen nur dein Bestes und setzen dies falls notwendig auch mit Gewalt/Brüdern/Polizei durch. Grundsätzlich rate ich dir von deinem Vorhaben ab.

Dazu eine Story von vor 2 Jahren: war in Turin und auf meinem Weg nach Hause dacht ich mir: guck doch mal die Strassenschwalben in Asti an. Standen da auch aufgereiht. Mal angehalten bei ner Afrikanerin, Fenster runter. Sie : I am Nelly from Nigeria, I make a good blowjob and fuck you. 50 Euro only baby.
Ohne weiter zu fragen hat sie die Tür aufgemacht und sass im Auto. Nun war ich von ihrer agressiven Art überhaupt nicht begeistert und hab versucht sie rauszukomplementieren.

Das hat sich hingezogen - mit 2 ihrer Kolleginnen inzwischen auch draussen wartend was sich da so entwickelt. Nach ca 10 Minuten agressiven Verhandelns konnt ich sie rausbekommen mit 10 Euro zusammenkegknüllt in ihrer Hand.

Ich natürlich Gas gegeben - und dann im Rückspiegel gesehen dass ein Polizeiauto langsam von hinten kam. Das Auftauchen der Carabinieri hatte mich vor weiteren Problemen gerettet. Nur - in Nairobi hast du die Polizei nicht als Hilfe!
 
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        #4  

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Auch in diesem Fall würde ich sagen es kann nicht schaden sich sein eigenes Bild vor Ort zu machen. Über verschiedene Nationalitäten im Ausland hat man sehr häufig ein schlechteres Bild als im eigenen Land. Liegt ja oft daran, dass es eine spezielle Gruppe ist die ins Ausland geht oder dort sich das "schlechte" Verhalten erst angewöhnt. Das meine ich allgemein und nicht aufs Rotlich begrenzt.

In Ghana sind auch sehr viele Nigerianerinnen am werkeln. Nicht nur auf der Straße, auch mehr oder weniger offiziell in den Clubs. Hab dort nichts schlechtes über sie gehört. Im ISG gibt es recht widersprüchliche Meinungen welche aber teilweise auch erstmal durch Vorurteile geprägt wurden. Meine einzige Erfahrung war ein BJ im Club von Accra und da gab es nichts auszusetzen.

Ich will jetzt nicht generell zu einer Reise nach Nigeria raten aber die Frauen nur daran zu berurteilen wie sie im Ausland auftreten finde ich auch etwas zu dünn.
 
        #5  

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Member hat gesagt:
Ich will jetzt nicht generell zu einer Reise nach Nigeria raten aber die Frauen nur daran zu berurteilen wie sie im Ausland auftreten finde ich auch etwas zu dünn.

Ich habe nur ein Beispiel angeführt. Dünn? Ich könnte etliche Erlebnisberichte von Kollegen zitieren, die in Nigeria in der Ölindustrie gearbeitet haben. Oder meine Erfahrungen mit Nigerianischen Geschäftsleuten mit denen ich öfters in Malaysia zu tun hatte.

Es besteht halt irgendwie eine agressive Mentalität. Ist nicht meins. Aber es gibt ja Kerle die auf die harte Tour stehen. Muss jeder für sich entscheiden.
 
        #6  

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Du hattest keine eigenen Beispiele direkt aus dem Land aufgeführt, sondern von einem Erlebnis in Turin erzählt, deswegen "dünn" @Nasoowas. Ich halte trotzdem nichts vom Pauschalisieren. Zu häufig habe ich im Land ein ganz anderes Bild bekommen von dem was ich durch Dritte oder durch dessen Bürger im Ausland vorher vermittelt bekommen hatte. Würde mich wundern wenn du als Vielreisender da gänzlich andere Erfahrungen gemacht hättest. Und dafür muss man nicht auf die harte Tour stehen ;-)
 
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        #7  

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Es geht darum eine Reise-empfehlung oder -warnung auszusprechen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bürger dieses Landes die ich bisher kennengelernt habe im Lande dann reine Gutmenschen sind. Auch spricht das Deutsche und Schweizer Auswärtige Amt eindeutige Reisewarnungen aus. Noch dazu werden am 16. Februar 2019 Wahlen durchgeführt. Demonstrationen im Lande sind vorprogrammiert. Ich würde aus diesen Gründen nicht dorthin reisen.

Wenn du eine Reiseempfehlung ausspricht fusst das bestimmt auf deiner besseren Kenntnis der aktuellen Lage als ich sie habe. Überlassen wir's dem Threadstarter zu entscheiden.

Requiem meam doleat.
 
        #8  

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Ich spreche keine Reiseempfehlung zu Nigeria aus! Lies dir nochmal meine zwei Posts durch @Nasoowas. Deine Spitzen zu "Kerle die auf die Harte Tour stehen..." und "deiner besseren Kenntnis" kannst du dir sparen und hast du auch nicht nötig und ich weiß auch nicht warum du jetzt zur Sicherheitslage in dem Land abdriftest.

Die Liste der Länder zu denen Reisewarnungen bestehen sind riesig und zeitweise geben Länder solche Warnungen auch über teile Deutschlands raus. Ich will das nicht verharmlosen aber man sollte das schon sehr differenziert betrachten und vor allem auf die regionalen Unterschiede achten. Das trifft nach meiner Kenntnis auch gerade auf Nigeria zu. Ich glaube aber das war nie Thema in diesem Thread. Es ging um das Visum und um eine pauschalisierte Meinung zu den Menschen in diesem Land. Einzig zum letzten Punkt habe ich meine Meinung gesagt. Ich mag es einfach nicht wenn man alle Menschen aufgrund ihrer Herkunft über eine Kamm schert.
 
        #9  

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Die letzten 10 Jahre habe ich überwiegend in Nigeria gearbeitet. Ich habe täglich Kontakt mit vielen Einheimischen. Häufig auch intensive Kontakte wie z. B. Einstellungsgespräche, Meetings und Vertragsverhandlungen verschiedener Art. Über die Jahre habe ich gelernt viele, nicht alle, ganz gut einzuschätzen. Gute Bekanntschaften oder gar Freundschaften haben sich in dieser Zeit nicht ergeben. Ich lege darauf aber auch keinen Wert. Geht fast allen Expats so. Kann also nicht nur an mir liegen.

Wenn ich mich festlegen müsste in welchem Land ich die schlechtesten Menschen getroffen habe wäre dies eindeutig Nigeria. Nirgendwo habe ich jemals Menschen gesehen die sich gegenseitig so schlecht behandeln. Es ist eine brutale, aggressive Ellenbogengesellschaft. Nach unten wird getreten und gespuckt. Nach oben ekelhaft Stiefel geleckt in der Hoffnung irgendetwas abgreifen zu können. Kritik jeder Form an höher gestellte Personen ist wenn überhaupt nur im vertrauten Kreis und mit äußerster Vorsicht möglich. Ähnlich dem asiatischen Gesichtsverlust. Brauchbare Bildung gibt es nur im Ausland und ist damit nur für einen sehr kleinen Bevölkerungskreis zugänglich. Führt auch zu einer schönen Mischung aus Dummheit, Ignoranz, Arroganz und Gier. Korruption, Lug und Betrug sind Volkssport. Nigerianer haben keinen Sinn für Gemeinschaftseigentum. Müll wird einfach irgendwo hingeworfen. Öffentlicher Raum wird verbaut. Was nicht niet- und nagelfest ist wird gestohlen. Gefahren und geparkt wird überall wo man mit einem Fahrzeug hinkommt. Kann alles lustig sein aber auch anstrengend.

Wegen den Menschen arbeite ich nicht in Nigeria. Sind mehr die Herausforderung, Abwechslung und Vorteile als Expat in einem Hardship Country. Mit den wenigen positiven Ausnahmen macht es Spaß zu arbeiten. Sind nicht alle schlecht. Lagos ist ein riesiges Dreckloch mit brutalem Verkehrsproblem. In den Stadtteilen Victoria Island, Lekki und Ikoyi lässt es sich ganz gut aushalten. Relativ sicher und brauchbare Freizeitmöglichkeiten. Es gibt aber auch Ecken auf dem Festland welche mehr nach Endzeit-Spektakel aussehen.

Als Tourist in Kenia, Ghana etc. hat man überwiegend Kontakt mit Personal aus der Tourismusindustrie. Zählen wir mal die Prostituierten hinzu. Auf dieser Basis kann man sich nur sehr schwer ein Bild über die Gesellschaft machen.
 
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        #10  

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Danke für deinen Beitrag @S. Korch Du hast dir auf jeden Fall deine Meinung gebildet. Noch eine Anmerkung. Ghana ist eigentlich kein touristisches Ziel und eine solche Infrastruktur gibt es dort nicht. Das Visum ist ähnlich schwierig wie für Nigeria zu bekommen.
 
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