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  • Beaufort

    • Ersteller
            #51  

    Member

    danach kommt man wieder an unzähligen Darstellungen vom Krieg vorbei,Mörser,Minen usw,am Ende des Weges landet man beim Sujud Bunker der mit einem schweren Russischen MG 12,7mm der Duschka bestückt ist,von diesem Bunker hat man direktes Sichtfeld/Schussfeld auf Beaufort Castle,leider war ich zur falschen Tageszeit dort,ich hatte Gegenlicht.
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    der nächste Teil ist der Liberation Square hier werden die Waffen der Hisbollah ausgestellt,interessant hierbei natürlich die TOW Panzer Abwehr Raketen aus Westlicher Produktion die für die für die großen Israelischen Panzer Verluste im Juli Krieg 2006 verantwortlich waren,geliefert vom Iran,damals von den USA an den Schah verkauft und im Austausch mit den Geiseln in der US Botschaft in Theran wurden weitere Raketen an das Khomeni Regime geliefert

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            #53  

    Member

    Ja,die TOW-Panzerabwehrwaffenanlagen .......eine sehr gefährliche und mit einer 100% Treffergenauigkeit versehene Anlage,hatte jahrelang bei der Bundeswehr damit zu tun.
     
            #54  

    Member

    Hallo Caligula, danke für den sehr informativen Bericht. Super Fotos. Wurdest Du auch einmal privat eingeladen, oder beschränkte sich das auf freundliche aber oberflächliche Kontakte?
     
            #55  

    Member

    @ Zander
    es gab wegen der TOW 2006 richtig Zoff als klar wurde woher die Waffen kamen,und das peinliche Eingeständnis der USA darüber

    @ Plamuek
    Ja ich wurde privat eingeladen dazu aber später mehr und zwar in Baalbek


    In Mleeta gibt es noch einen Souvenier Shop wo man Hisbollah Tassen und Spielzeug das aus Patronen Hülsen gefertigt wurde kaufen kann,habe so ein Ding gekauft dann aber im Hotel in Beirut weggeworfen weil ich Bedenken hatte wenn mein Rucksack damit geröntgt wird.:mrgreen:

    Dann ging es wieder in Christliche Landstriche genauer gesagt in das Bergdorf Jezzine das wie der aufmerksame Leser sicher schon vermutet mitten in den Bergen liegt.
    Auch hier war es wieder erstaunlich wie kurz die Distanz zu einer völlig anderen Kulturellen Gegend ist,wie schnell Hisbollah Fahnen,Bilder von Märtyrern,Deutschland Flaggen mit Hakenkreuzen und Assad Plakate sich mit Marien Statuen,Kreuzen und Kirchen abwechseln.
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            #57  

    Member

    Als Hotel hab eich mir das beste am Platze ausgesucht(ok da gibt es nur zweit zur Auswahl) die Auberge Wehbe,das hatte ich dann aber auch ganz alleine für mich.Mit der Besitzerin hatte ich dann so leichte sprachliche Probleme da sie nur Arabisch und Französisch konnte,und wenn da jetzt wer was unanständiges dabei denkt die war 65 und sah aus wie 75.
    Irgendwann hatte sie dann jemand angerufen mit dem sie auf Französisch geredet hatte und mit mir auf Englisch,warum auch immer da mein Anliegen ein Zimmer für eine Nacht eigentlich nicht so kompliziert war.
    Für 40 US$ gab es dann ein Prima Einzelzimmer,der Pool war nicht mehr gefüllt (war auch schon Arsch Kalt in Jezzine).
    Die Frau hat sich wie viele Libanesen eine Exotin als Hausneger gehalten,die war auch tatsächlich schwarz und aus Afrika und sehr Kamera Scheu,vermutlich arbeitet sie da schwarz.
    In Beirut sieht man dieses Phänomen öfter und sieht Asiatinnen und Afrikanerinnen tagsüber mit Libanesischen Rotzlöffeln im Arm einkaufen oder in Restaurants Schwarze Neger die den Müll raus tragen.
    In den Super Night Clubs in Beirut arbeiten auch viele aus den Phils,Thais,Jamaica und Kenya aber so teuer das einem das Ficken vergeht.
    Die gute Frau des Hauses hat auch jedes mal wenn ich in die Stadt/Dorf ging kontrolliert ob ich meinen Ausweis dabei hatte,hätte nur noch gefehlt das ich bis 22 Uhr im Bett sein muss :mrgreen:

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            #58  

    Member

    Der Libanon ist ein Kunstgebilde wie Israel,alles nahm seinen Lauf als das Osmanische Reich zusammen mit Deutschland den 1 Weltkrieg verlor und das Osmanische Reich aufgesplittet wurde,der Libanon gehörte 1918 noch zu Syrien,1920 übergaben die Briten Syrien den Franzosen die gute Kontakte zu den Maronitischen Christen hatten.
    Die Maroniten sprachen Französisch und hegten schon lange den Wunsch nach einem eigenen Land,mit den Franzosen ging dieser Wunsch in Erfüllung,der Libanon entstand.mit dem Schönheitsfehler das der Libanon kein Ethnisch Homogenes Land war,es lebten dummerweise auch andere Religionsgruppen im Libanon wie Juden,Drusen und Muslime.
    Das Erste Streichholz das den Bürgerkrieg in den 70er Jahren entfachen sollte war gezündet.
    Seit dem Bürgerkrieg haben sich die Mehrheitsverhältnisse im Libanon zugunsten der Muslime verschoben.
    Der Bürgerkrieg ist im Libanon ein absolutes Tabu Thema,es ist sehr schwer hier etwas darüber zu erfahren.
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            #59  

    Member

    Klasse Bericht, klasse Bilder :yes:

    Speziell das Militärische interessiert mich natürlich sehr (mein Nick lässt grüssen...)
     
            #60  

    Member

    nächste und letzte Station meiner 1 Wöchigen Libanon Tournee war Baalbek,dorthin ging es ehrlich gesagt nur aus versehen weil ich in Beiruts Bus Station Cola zu faul war einen anderen Bus zu suchen und der Mini Bus nach Baalbek direkt vor meiner Nase war.
    Eigentlich sollte man diesen Teil des Libanons wirklich meiden da Grenznah zu Syrien und Hisbollah Hochburg und überhaupt ganz gefährlich.
    Aber was nimmt man nicht auf sich um auf den Spuren des Deutschen und zig Römischen Kaisern zu wandern.

    Anhang anzeigen DSCN1529.jpg
     
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