Member
Member hat gesagt:Könnte man daraus nicht folgern, dass das die Ursachen des Problems doch vielleicht eher fußballspezifisch sind?
Ich denke nicht, schau dir doch nur mal an was das für Leute sind die ins Stadion gehen um Randale zu machen....
Früher den Hooligans war es doch scheißegal wenn der "eigene Verein" für den Schaden den sie angerichtet haben sanktioniert wurde. Hauptsache sie konnten sich mit den Hooligans des Gegners prügeln, der Fußballsport hat die doch nur am Rande interessiert, das Stadion war die Spielwiese wo man sich mit dem Gegner zu Prügeleien verabredet hat.
Es gab ja Zeiten da waren Verletzte in Stadien an der Tagesordnung.
Letztendlich ist es den Vereinen zusammen mit der Polizei doch gelungen die Situation in den Griff zu bekommen.
Etwas anders sieht es dagegen heute mit den Ultras aus. Die Mehrheit von denen scheint sich ja mit ihrem Verein zu identifizieren.
Seit diese Bewegung aus Italien nach Deutschland rübergeschwappt ist scheinen sich an denen die Geister zu scheiden. Sich selbst beschreiben die ja als unpolitisch, es fallen jedoch immer wieder welche von denen durch ihre rechte Orientierung, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Homofeindlichkeit auf.
Diese Leute scheinen sich jedenfalls mit Haut und Haaren ihrem Verein verschrieben zu haben, lassen keine andere Meinung zu, machen den vermeintlichen Gegner verbal nieder und fallen im Stadion vor allem durch ihre choreographischen Gesänge und Pyrotechnik auf.
Das sehe ich allerdings als Problem der Vereine und nicht der Polizei.
Insgesamt finde ich das die Vereine auf einem gutem Weg sind, schon viel tun und sicher noch mehr tun werden und auch müssen.
Im allgemeinen reicht ja die Anwesenheit der Polizei, aktiv eingreifen müssen die recht selten und sind quasi immer das letzte Glied in der Kette.
Und ob wirklich immer so viel Polizei erforderlich ist wie tatsächlich bereitgestellt wird?
Ich weiß es nicht, aber manchmal habe ich das Gefühl da wird auch gerne übertrieben.