Myanmar Burma/Thailandurlaub im April/Mai 2017

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Bagan Tag 3 Teil II
Wegen der zehn-Bilder-Regel mach ich nen zweiten Beitrag auf

Zuhause musste ich mich erstmal drehen, wie denn mein Urlaub weiter geht. Die Flussfahrt war ja den Bach runter gegangen. Ich könnte mit dem Bus nach Mandalay. Aber ich könnte auch gleich von hier weiter zum Inlee-See. Nachtbus, Buchung im Hotel, Abholung am Hotel und das Ganze für 18500 Kyrbisse – klar das mach ich.


Und die gesparte Zeit bin ich entweder eher im zukünftigen Familienurlaubsparadies an der thailändischen Côte d’Azur, oder ich reise nach Thailand über Tachilek ein. Von dort sind es fünf Stunden mit dem Bus bis Chiang Rai. Aber diese Entscheidung hat noch Zeit.



Jetzt hab ich erst nochmal ein Ringel durch Nyaung gedreht, und das eine oder andere verkehrstechnische Kleinod fotografiert. Gleich am Anfang hatte ich den Ort ja als Drecknest bezeichnet. Nun, ich möchte mich berichtigen, es ist ein nettes Drecknest. Obwohl die meisten Leute aus unserer (mitteleuropäischen) Sicht bettelarm sind und in Behausungen vegetieren wo bei uns der Tierschutz aktiv werden würde, sie sind durch die Bank freundlich.


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Diese beiden dreschen mit ihren Stöcken auf das Stroh ein, um danach irgendwelche bohnenartigen Früchte aufzulesen.

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Große Wäsche

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waren auch gut drauf

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Diesem Trucker liegt die Sicherheit seines Fuhrwerks sehr am Herzen, als Rückstrahler dienen alte CD's. Soll nochmal einer sagen, mit dem Helene Fischer Zeugs kann man nix anfangen.


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heißer Renner

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Burma-Chopper

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Yes, it's a diesel


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        #22  

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Bagan – vierter und letzter Tag

Ich wache früh auf und merke das ich gestern irgendwo ne ordentliche Portion „Zug“ abbekommen habe. Irgendeine doofe Klimaanlage, oder das geöffnete Autofenster auf der Fahrt zum Popa. Die Folge: ein ausgewachsener Männerschnupfen. Und jeder der sowas schon mal hatte weis, eine zu schnelle Bewegung und du bist tot. Also dauert heute alles etwas länger.


Da ich erst am Abend nach sieben vom Busunternehmen abgeholt werde, habe ich noch den ganzen Tag Zeit. Erstmal ganz in Ruhe fühstücken, dabei fällt mir auf, durch die Bank alle Langnasen ziehen auf der Frühstücksterasse eine Schnauze wie 10 Tage Regen. Vielleicht sind sie glücklicher wenn sie endlich wieder auf Arbeit dürfen, tssss.

Bis 12 muss ich das Zimmer geräumt haben. Ich packe aber gleich, so hab ich nachher die ganze Zeit um mit einem E-Bike durch die Gegend zu stromern. Das Gepäck kann ich bis zum Abend in die Lobby stellen. Die Moppgirls suche ich auch noch auf, sie hatten den auf dem Kopfkissen liegenden Tipp nicht angerührt, also dann geb ichs halt persönlich. Dabei seh ich auch, daß die anderen Zimmer des Hotels wesentlich schöner sind als meins. Ich sollte mir bei der Zimmerreservierung demnächst wohl doch etwas mehr Zeit nehmen.


Das E-Bike gibt’s für 5000 Kyat, in Bagan kosten sie 8000. Dafür sehen sie wohl auch noch nicht so mitgenommen aus, egal es fährt und sogar die Bremse funktioniert.


Ich fahre noch mal im Zickzack durch die Gegend, komme am Bahnhof heraus, fahre die Hauptstraße runter und frage an einem Hotel nach der Poolbenutzung. Für 5$ wäre dies möglich, angesichts der Hitze zahle ich das gern. Die Poolanlage ist Spitze! Und ganz alleine meine! Cool!

Ich kann vor dem planschen noch duschen, dann hinein ins Vergnügen, Geil! Die Wassertemperatur ist gutes deutsches Badewannenniveau. 555


Wieder draußen stell ich mir Liege und Schirm so, daß ich zu 100% im Schatten bin und relaxe.

Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Das ist das, was mir so auf meiner Liege einfällt, naja jetzt noch ne nette asiatische Schönheit zwischen ...
Bambam – Ferkel, Pfui!!

So nach zwei Stunden steig ich wieder auf meinen Stromy und halte mich in Richtung des Aussichtsturms. Dort zahlt man 5 Dollar, bzw. 7000 Kyat.

Laut Wikitravel soll man den Turm nicht betreten. Aber was die dort so teilweise über Burma schreiben, deckt sich eh nicht mit meiner Meinung. Der Ausblick aus der Höhe ist famos, und doch eine Alternative als die alten Pagoden kaputt zu kraxeln.


Eine letzte Runde über das Gelände mit dem alten Steinzeugs, und ich gebe den Roller ab, tja das wars dann mit Bagan. Echt Schade, die Ecke hat mir wirklich toll gefallen.

Im Hotel werde ich gefragt, ob ich nochmal duschen möchte. He das ist doch auch klasse! Checkout um 12.00 Uhr, und trotzdem kann ich gegen 5 noch duschen, klar hab ich noch Tip gegeben.


Gegen acht kam dann das Sammeltaxi und hat mich neben vielen anderen zum Bus gebracht. VIP-Bus mit extra viel Platz, ja stimmt. Aber ich hab absolut keine Position gefunden, wo ich anständig ein paar Stunden pennen kann. Das ich mich durch den blöden Schnupfen auch noch wie ausgekotzt gefühlt hab, hat die Sache noch dazu nicht verbessert.
 
        #23  

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Toller Bericht! Gespannt wies weitergeht!
 
        #24  

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Da simmer dabei, datt iss prihima! :)
 
        #25  

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Hallo,

schön mal wieder was aus Myanmar zu lesen...bin grad am Überlegen ob ich im Juli zum 2. mal hin soll

Gruß, Ben
 
        #26  

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teilw. faszinierende Infrastruktur, wie in Thailand vor 50 Jahren...
 
        #27  

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Danke fürs Feedback, schön wenns euch gefällt :)
 
        #28  

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Schoener Bericht und ich mag deine Schreibe .Danke dir .
 
        #29  

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Inlee-See Tag 1

Wie schon beschrieben, die Busfahrt war für mich die Hölle. Keine ordentliche Position wo ich pennen konnte, die Klima auf zu kalt, Triefnase und alle Knochen taten mir weh. Aber OK, auch die Erfahrung will gemacht werden.

Laut Busticket sollte es nur bis Taunggyi gehen. Von dort wären es nochmal gut 30 km bis zu Hotel und See gewesen. Aber es kommt anders, irgendwo müssen wir 12t Kyat Nationaldingsbumsfee zahlen, und wenig später hält der Bus in irgendeinem dunklem Hinterhof, Endstation. Früh um 5, es ist kalt und drei vermummte Gestalten stehen mit solchen hinterindischen Personentransportdreirädern da. Und ich Vollhonk hab mir weder das Hotel noch den Ort aufgeschrieben. Ich muss erst das Tablet starten, dort hatte ich zum Glück die Reservierung auf dem Desktop abgespeichert. Ok, für 200 Kyat fährt er mich mit seinem, er nennt es Tuktuk, zum Hotel.


Ich steh grad ordentlich neben der Mütze, 30 km für nen Euro vierzig? 30 Kilometer hinten auf der Pritsche dieser Höllenmaschine? Ach was! Ich sag OK, weil eine andere Offerte gibts eh nicht. Werfe die Tasche auf die Pritsche und steig zu den anderen. Na mal sehen was ich mir da wieder eingehandelt habe. Der Tuktuk-Treiber dreht seine Runde durch den Ort, dieser is stockduster und klar um die Zeit, ohne Leute. Irgendwann wird mir gezeigt, daß hier wäre mein Hotel. Spannend! Was werden die jetzt sagen wenn ich vor der Tür stehe? Das ist ja wohl Superextrem-Early-Checkin. Aber absolut kein Problem, kostet halt 5000 Kyat mehr, geschenkt! Ich bekomme mein Zimmer, leere nochmal ordentlich die Nase vom Schnoder und bums bin ich weg gepennt.

Irgend wann in der späten Mittagszeit verlasse ich dann doch mein Bett. Die Nase ist voll Rotze und ich habe die üblichen Kopf-und Gliederschmerzen bei einem Sommerschnupfen. Ich gehe vor zum „Office“ zahle den Früheinzug der plötzlich bei 6000 Kyat liegt, aber soll ich wegen 70 Cent diskutieren? Für den nächsten Tag buche ich die Bootstour über den See. Das Boot kostet 18500 Kyat, egal wie viele mitfahren.


Draußen finde ich ein Hinweisschild zu einer Massagebutze. Die Ölmassage kostet10000 Kyat. Es werkeln dort zwei Muttis im gehobenerem Alter, dadurch entstehen keine Nebenkosten, an der Massage gibt’s nix auszusetzen.

Gefuttert habe ich auch schon lang nix mehr, also gibt’s einen Chef-Salat. Auch der ist klasse. An einer Pharmacie komme ich auch vorbei. Eigentlich suche ich ein Nasenspray, aber die "Kräuterhexe" empfiehlt mir eine Packung Pillen für 1500 Kyat. Zurück im Hotel schmeiße ich mir gleich zwei von den Dingern ein, dazu noch zwei Ibus, und ratzbatz kann ich wieder pennen.


Das Hotel Three Seasons Inn

Auch dieses Hotel hatte ganz gute Kritiken im Internet. Ich tu mich schwer, daß Hotel zu bewerten. Die Besatzung des Ladens ist nett und gefällig, da gibts nix. Mein Zimmer war halt einfach, aber auch groß und sauber. Die Klima hat gefunzt, das Inet lief anständig. Aber irgendwie verwahrlost der Laden auch. Die Frühstücksgeschichte wird oben von ein paar Girlies erledigt, unten den Empfang schmeißt tagsüber eine Boygroup.Ich denke 18 ist noch keiner. Jede freie Minute wird genutzt um TV zu schauen, überwiegend harte Action. ;) Und da bleibt halt einiges auf der Strecke. Dem Laden fehlt halt ein Manager der hier und da den Angestellten mal die Löffel lang zieht. Würd ichs wieder buchen? Wenn der Preis stimmt, klar.




 
        #30  

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Bin mit Spannung dabei und freue mich auf die Fortsetzung :)
 
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