Der Spekulanten-Thread

  • Ersteller
        #1.231  

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Member hat gesagt:
Spannend wird sein was aus der FDP wird. Wenn die sich einigermaßen schlagen, wird es wohl kaum Veränderungen geben.

Fast Drei Prozent!
Die AfD mit >5% drin und die Grünen etwas angeschlagen.
Und dann schwabbeln die Kurse erstmal...

Dee
 
        #1.232  

Member

Member hat gesagt:
Fast Drei Prozent!
Die AfD mit >5% drin und die Grünen etwas angeschlagen.
Und dann schwabbeln die Kurse erstmal...

Dee

Würd ich gar nicht mal sagen. Das wäre doch fast das optimale Ergebnis, vor allem, wenn die AfD dafür sorgt, dass es für RRG nicht reicht. Dann gibt's ne große Koalition und es hat sich.

...und mit allergrößter Wahrscheinlichkeit verschwindet die AfD dann nach 4 Jahren wieder in der Versenkung... oder es kommt alles anders...wie heißt es so schön bei Tiedje, egal wie es kommt, es kommt uns recht... :)
 
        #1.233  

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Genau. AfD drin heißt zu 99% große Koalition und die Börse wird jubeln.
 
        #1.234  

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Anleger halten sich vor Hexentanz und Wahl zurück

Von Thomas Leppert

Selten geht es an der Börse so spannend zu wie an Tagen wie diesen. Erst am Mittwoch hat US-Notenbankpräsident Ben Bernanke die Märkte mit der Fortführung der extrem expansiven Geldpolitik überrascht. Am Freitag tanzen am Terminmarkt die Kurse, wenn die Futures und die Optionen verfallen. In der Vergangenheit hat gerade der Septemberverfall häufig eine Trendwende am Aktienmarkt eingeläutet. Und am Sonntag wird in Deutschland gewählt. Damit könnten die Karten, zumindest am deutschen Aktienmarkt, am Montag wieder neu gemischt werden. Vor dem Wochenende halten Investoren ihr Pulver trocken, der DAX tritt mit einem kleinen Plus auf 8.702 Punkten auf der Stelle. Der Euro-Stoxx-50 notiert ebenfalls kaum verändert bei 2.937 Zählern.

"Es sieht nach einem dieser typischen Freitage aus, an dem die Kurse nach einer Woche wichtiger Nachrichten fallen", sagt Ric Sponner, Chefanalyst bei CMC Markets. Gegen einen deutlicheren Kursrückgang an den Aktienmärkten spricht der stabile Euro, der die jüngsten Gewinne verteidigt und weiterhin über 1,35 Dollar notiert. Ein Hemmschuh für weiter steigende Kurse ist laut Händlern allerdings die bevorstehende Bundestagswahl. In der jüngsten Umfrage erreicht die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP zwar eine hauchdünne Mehrheit, der Ausgang gilt aber als offen.

Die Renditen am Anleihemarkt sind erneut leicht am Steigen. Dabei geben die europäischen Staatsanleihen einen Teil der Gewinne wieder ab, die sie in Folge der unveränderten US-Anleihenkäufe durch die US-Notenbank zur Wochenmitte gesehen hatten. Die zehnjährigen Bundesanleihen rentieren mit 1,92 Prozent, die spanischen und italienischen Pendants mit Renditen um 4,31 Prozent. Die Feinunze Gold handelt mit 1.357 Dollar etwas leichter.

Ein Blick auf die europäischen Indizes zeigt, auch die Minenwerte geben einen Teil der am Vortag gesehenen Gewinne wieder ab, der Sektorindex büßt 1,1 Prozent ein. Aber auch der Sektor der Versorger notiert mit einem Abschlag von 0,5 Prozent deutlicher im Minus. Vor allem die Aktien der deutschen Versorger, RWE mit einem Minus von knapp vier Prozent und E.ON mit einem Minus von 2,3 Prozent, belasten.

Grund für ... ... ...

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(END) Dow Jones Newswires

September 20, 2013 06:40 ET (10:40 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

Quelle: Dow Jones 20.09.2013 12:40
 
        #1.235  

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Nichts, was hier noch nicht angesprochen wurde, aber dennoch interessant so kurz vor der Wahl:

Wahl könnte Börsen heißen Herbst bescheren

Von Benjamin Krieger

Am Sonntag ist Wahl und Herbstanfang. Für die Finanzmärkte könnte es ein heißer Herbst werden. Im Brennpunkt steht der Euro. Sollte die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern und die CDU/CSU mit der SPD oder den Grünen koalieren müssen, dann könnte die Gemeinschaftswährung durch die Decke gehen. "In diesem Szenario sehen wir den Euro in Richtung 1,43 Dollar steigen", prognostiziert Hans Redeker von Morgan Stanley.

Der Euro bei 1,43 Dollar, das war letztmals vor zwei Jahren der Fall und käme einer kleinen Revolution am Devisenmarkt gleich. Redeker begründet seine Prognose mit der in diesem Fall steigenden Wahrscheinlichkeit eines Rettungsfonds für die verschuldeten Euroländer, für den sich Sozialdemokraten und Grüne stark machten. "Ein Rettungsfonds würde die Anlagen der Peripheriestaaten nach oben treiben und damit auch den Euro", sagt der Chefstratege.

Natürlich ist eine Regierungsbeteiligung der SPD oder der Grünen nicht gleichbedeutend mit der Einführung eines Rettungsfonds für angeschlagene Banken oder hoch verschuldete Staaten. Allein eine neue politische Debatte hierüber dürfte aber die Risikoprämien an den Finanzmärkten einbrechen lassen. Vor allem die für spanische, italienische und portugiesische Bonds. Die Gemeinschaftswährung, die zuletzt schon kräftig aufgewertet hat, dürfte davon profitieren.

Und was macht der DAX nach der Wahl? Kommt es wie vor vier Jahren, als Union und FDP die Mehrheit erreichten, könnte die politische Börse ganz kurze Beine haben: Am Montag nach der Wahl legte der DAX damals fast 3 Prozent zu - und sackte bis zum Wochenende wieder um 5 Prozent ab. Auch die Große Koalition aus Union und SPD von 2005 konnte Investoren seinerzeit nicht begeistern, der DAX gab in der Woche nach der Wahl um 2 Prozent nach.

Mittelfristig jedoch könnte der Fortbestand der schwarz-gelben Regierung die Kurse weiter hoch treiben. "Die Stimmung in der Wirtschaft bliebe gut und eine Beschleunigung des Wirtschaftswachstums wäre aus unserer Sicht wahrscheinlich", sagt Carsten Klude von M.M. Warburg. Eine stabile Weltwirtschaft vorausgesetzt, dürften die Unternehmensgewinne steigen. Der DAX könnte im Laufe des kommenden Jahres erstmals überhaupt die 9.000er Marke hinter sich lassen.

Ganz anders könnte es bei einem Wahlsieg des rot-rot-grünen Lagers aussehen. Eine rot-rot-grüne Allianz als Wahlausgang würde Schockwellen durch die Märkte schicken, glaubt Holger Schmieding von der Berenberg Bank. Die "Angst der Börse vor dem Unbekannten" würde vor allem Aktien belasten. Der DAX könne in einer Panikreaktion gut und gern 10 Prozent einbüßen. Damit wären alle Kursgewinne seit Ende Juni auf einen Schlag dahin.

"Für uns ist eine instabile Regierung der schlimmste anzunehmende Fall, zum Beispiel eine rot-grüne Regierung, die von der Linken toleriert wird", sagt auch Peter Schaffrik von RBC Capital Markets. Gänzlich ausschließen kann man dieses Szenario nicht. Nach Angaben der Online-Plattform Wahlen, Wahlrecht und Wahlsysteme liegt diese politische Kombination kurz vor Torschluss mit 45 Prozent hauchdünn vor der amtierenden Koalition, die auf 44,7 Prozent kommt. Dort sind die aktuellen Umfragen von sieben Instituten aufgelistet.

Welche Aktien muss man bei welchem Wahlausgang haben und welche darf man nicht haben? Bleibt Schwarz-Gelb im Amt, dann könnten Immobilienaktien wie GSW, Deutsche Wohnen und LEG steigen. "Die FDP ist gegen Änderungen des Mietrechts", stellt equinet fest. Die anderen Parteien favorisierten dagegen Mietpreisbremsen.

"Höchst unerfreulich" für Unternehmensgeschäfte wäre equinet zufolge eine rot-rot-grüne Koalition. Vor allem für den Flughafenbetreiber Fraport und den Rüstungskonzern Rheinmetall. Fraport erwirtschafte den Großteil der Umsätze in Deutschland und würde mithin von höheren Steuern härter getroffen als andere Unternehmen. Hinzu komme der Druck der Grünen, den Flugverkehr insgesamt zu reduzieren.

Die Linke könne zudem den grundsätzlichen Verzicht auf Waffenexporte fordern. "Das würde das Geschäft von Rheinmetall spürbar erschweren", argumentiert equinet. Auch Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank könnten unter Rot-rot-grün leiden, denn dann dürften die Forderungen einer strikteren Regulierung der Finanzbranche noch lauter werden.

(END) Dow Jones Newswires

September 20, 2013 07:44 ET (11:44 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

Quelle: Dow Jones 20.09.2013 13:44
 
        #1.236  

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@ Onkel
mir schwant du möchtest uns auf diesem Wege mitteilen wo am Sonntag die Kreuzchen zu setzen sind.:hehe:
 
        #1.237  

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Das kommt darauf an, wo und wie man investiert ist :wink0:
 
        #1.238  

Member

Zitat Platow Derivate von gestern Abend:

Die Bundestagswahl birgt für den DAX mehr Risiko als Chance

Die am Mittwochabend verkündete Entscheidung der US -Notenbank, den Umfang der Wertpapierkäufe vorerst nicht zu
reduzieren, hat die Rally an den Aktienmärkten neu befeuert. Vor allem die in der Folge wieder gesunkenen Zinsen hatten
eine extrem positive Wirkung. Der DAX kletterte daraufhin am Donnerstag auf ein neues Jahreshoch. Die nächste runde
Marke bei 9 000 Punkten rückt immer mehr in Reichweite.

Eine Entwicklung, die man zu dieser Jahreszeit und bei den schon sehr weit fortgeschrittenen Aufwärtstrends nicht unbedingt
so erwarten konnte. Die zunehmende Skepsis der Marktteilnehmer (ablesbar beispielsweise am DAX-Sentiment
der Deutschen Börse) zeigt, dass nicht nur wir im Herbst mit einer korrektiven Phase gerechnet haben.

Nun scheinen die Türen zum Börsenhimmel auf den ersten Blick weit geöffnet. Der überkaufte Zustand der Märkte warnt
zumindest kurzfristig aber ebenso vor allzu großer Euphorie wie die Historie. Die verheißt für den DAX in der Woche
nach der am Sonntag anstehenden Bundestagswahl nämlich nichts Gutes. Bei den bislang 14 bundesweiten Wahlen seit 1961 kam es in den fünf Handelstagen danach nur dreimal zu einer positiven Performance. Elfmal hingegen verlor der DAX,
wobei es im schlechtesten Fall um mehr als 13% bergab ging (1998 nach der Amtsübernahme durch Gerhard Schröder). Im
Durchschnitt betrugen die Verluste über alle Perioden hinweg betrachtet 2,1%. Der Ausgang der Wahl hatte dabei nur
begrenzten Einfluss auf das Ergebnis. Zwar fasste die Börse einen Sieg der SPD meistens negativ auf, aber auch im Falle
einer CDU-geführten Regierung ging es mit den Kursen häufig bergab. So auch in den vergangenen beiden Jahren, als der
DAX im Wochenverlauf jeweils gut 2% absackte.

Bekanntlich hat jede Regel ihre Ausnahmen und nach fünf Verlustjahren in Folge ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich,
dass die Kurse nach der Wahl diesmal ausnahmsweise weiter steigen. Trotzdem halten wir uns auf dem aktuellen Niveau
mit Engagements auf der Long-Seite an den Aktienmärkten zurück und warten auf Kaufsignale nach entsprechenden
Rücksetzern.

Stattdessen haben wir uns am Donnerstag wieder beim Goldpreis positioniert, dessen Entwicklung von den Wahlen recht unbeeinflusst ablaufen sollte.
 
        #1.239  

Member

Kostenlose Mail von Freitag 11:17 Uhr (gerada erst jetzt gelesen), da unter Zweit-Mailadresse eingegangen....:

Habe mich soeben entschieden, meine DAX Position mit Gewinn glattzustellen.
Zum einen haben wir mit der FED Entscheidung doch eine neue Situation, zum anderen rückt eben auch das Wahlwochenende näher und näher und der DAX könnte am Montag - je nach Urnengang - gerne mal das eine oder andere %tchen hoch oder runter marschieren...da ist mir der Glücksfaktor zumindest bis Montag zu hoch...
Außerdem war ich diesmal mit meinem Kauf um 8600 ziemlich spät dran und vermutlich droht auch so ein kleinerer Rebound...
Daher - der Verkauf jetzt bei ca. 8720 bringt ca. 1,5 % - nicht viel, aber Montag wissen wir, was diese 1,5% wert sind...
Henry Littig
backstagenews.de
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.240  

Member

mal ne schöne grüne Woche..... :)

Anhang anzeigen weeklymap.jpg

Schauen wir mal, wie lange die "Aufwärtsstrecke" noch weiter geht ....

Der Bewegungsarm, beispielsweise im (F)Dax ist noch nicht abgeschlossen :yes:
 
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