Der Spekulanten-Thread

  • Ersteller
        #801  

Member

Was haelt man hier von Gazprom?
Denke an die russen schon seit jahren, aber immer hat mich was letztendlich unsicher gemacht.
 
        #802  

Member

Member hat gesagt:
Was haelt man hier von Gazprom?
Denke an die russen schon seit jahren, aber immer hat mich was letztendlich unsicher gemacht.
Geht mir genauso. Wollte mal in RusTelekom einsteigen; ist mir aber alles irgend wie zu undurchsichtig.
Indien ist auch so ein Fall. Super Markt eigentlich, aber mir irgend wie zu weit weg.
 
        #803  

Member

die entfernung is sicher nich das problem.
aber von russland weiss man nun mal, das man als Auslaender kaum seine Rechte durchsetzen kann.
is aehnlich wie LOS.
Hat mans mit nem Einheimischen zu tun, der Geld und Kontakte hat, is man rechtlos.
Und die Korruption is sicher gleich wie in LOS.
Wieso sollte es dann in nem riesigen Konzern wie Gazprom wirklich anders sein??
dazu kommt der einfluss des staates, was sich unter umstaenden fatal auswirken kann.
 
        #804  

Member

Member hat gesagt:
die entfernung is sicher nich das problem.

"weit weg" war auch mehr im übertragenen Sinne gemeint. Soll heißen, du weißt halt nicht was dort abgeht.
 
        #805  

Member

hab mir, da ich einen kleinen teil weniger "spekulativ" veranlagt haben will, 400 deutsche telekom zugelegt.
:yes: :yes: :yes:
 
        #806  

Member

Member hat gesagt:
hab mir, da ich einen kleinen teil weniger "spekulativ" veranlagt haben will, 400 deutsche telekom zugelegt.
:yes: :yes: :yes:
Auch wenn manche den Kopf schütteln, ich denke, das war eine kluge Entscheidung. Nach unten sind sie durch die hohe Dividendenrendite ziemlich gut abgesichert, nach oben hast du eine Potenzial auf die nächsten 12 Monate von schätzungsweise 30-40%, das Chance-/Risiko-Verhältnis ist einfach gut.

Du solltest nur eins der möglichen Szenarien in dein Handeln einbeziehen. Gesetzt den Fall, wir sacken im Gesamtmarkt nochmal 5-10% ab und sehen nochmal DAX-Stände zwischen 6.000 und 6.500, dann wird die Telekom vermutlich weniger als der Gesamtmarkt verlieren. Du musst dann in dem Moment, wenn die Stimmung am schlechtesten ist, die Telekom in einen Wert tauschen, der mehr verloren hat, z.B. Commerzbank, Lufthansa. D.h. du darfst die Telekom in schlechten Zeiten nur als "Parksituation" verstehen.

Sollte der Markt insgesamt stabil bleiben und wieder Richtung 7000 oder sogar darüber gehen, dann wird zwar Telekom einer der letzten Werte sein, die laufen, aber was solls: Lieber kleine Gewinne als gar keine oder sogar Verluste. Im Moment sehe ich das so, dass man mit lahmen Ackergäulen wie Telekom auf der sicheren Seite ist. Man steht nicht mit seinem Geld draußen vor der Tür, sondern bleibt im Markt investiert, geht aber ein geringeres Risiko ein.

Als Langfrist-Engagement sehe ich die Telekom aber nicht. Wenn sie laufen, hau sie beizeiten wieder raus. Sobald der Markt wieder Fahrt aufnimmt (schätze mal 2009) und neue Allzeithochs markiert, wird es bessere Werte als die Deutsche Telekom geben.
 
        #807  

Member

So seh ich es, mehr oder weniger, auch.

Zuviel cash liegen lassen is nur ein Geschenk an die banken
 
        #808  

Member

Member hat gesagt:
Was haelt man hier von Gazprom?
Denke an die russen schon seit jahren, aber immer hat mich was letztendlich unsicher gemacht.
@ Capitan,
kaufe E-ON,dann bist mit ca. 6,5% an Gazprom beteiligt. 8)
 
        #809  

Member

Hm ?

Geld in einer Aktie "parken" ? ? ? ?

Was sind das denn für Aussagen ? :geparkt:

Find ich ja unglaublich :shock: :wink0:

@Captain

Wenn ich dich nun frage, bei welchem Kurs du wieder aus Telekom rausgehst, hast du wahrscheinlich "auch" keine antwort, oder ? :jil:

zardi hatte geschrieben
Ich habe mir abgewöhnt, bereits beim Einstieg Kursziele zu formulieren.

Also, da will ich mich doch nochmal wiederholen.

Wenn man erfolgreich an der Börse handeln will, ist der Ausstieg, der wichtigste Punkt. Der Ausstieg aus einem verlustbringenden Trade ist entscheidend, wenn man erfolgreich sein will.

Komischerweise denken die meisten immer nur über den Einstieg nach und genau das hilft eben nicht dabei, erfolgreich zu sein.
Ich bin ganz klar der Meinung, dass man nur richtig absahnen kann, wenn man sich Gedanken über den Ausstieg macht. Ganz wichtig, der Ausstieg in Verlust und genauso wichtig der Ausstieg in Gewinntrades.

Wenn jemand nicht schon beim Kauf genau weiß, wann er wieder aussteigt, dann unterstelle ich mal, dass er kein System hat und nur auf "Hoffnung" baut.
Der Ausstieg dient im ungünstigsten Fall (falls der Trade nicht in die richtige Richtung geht) dem Schutz des Kapitals!

(Fast) immer wenn ich mich mit jemandem über Trading unterhalte, stelle ich fest, dass andere Börsenneulinge, Tradinganfänger, usw., das Thema des Ausstiegs komplett ignorieren. Die sind immer nur auf der suche nach dem "perfekten Einstieg". Selbst du zardi, fixierst dich nur auf einen perfekten Einstieg.
Ich habe mich da schon oft gefragt, warum das bei so vielen Leuten so ist ?
Wahrscheinlich, weil man durch das "selbst" festlegen des Einstiegs ein Gewisses Gefühl der Kontrolle über den Markt hat. Diese "Kontrolle" fehlt einem ja bei einem Ausstieg, da man nie weiss, ob ein Kurs genau das Ziel erreicht, das man als Erwartung hat. Scheint also ein massives psychisches Problem zu sein.

: Lieber kleine Gewinne als gar keine oder sogar Verluste.

Ne, ne das funktioniet nicht ! Damit verlierst du doch dauerhaft Geld :yes:

Verluste gehören zum "Spiel" dazu !

"gar keine" Verluste. Davon "träumt" wohl jeder. Es gibt niemanden auf der Welt, der keine Verluste macht!

Wenn es ein System geben würde, dass keine Verluste macht, dann wäre ja der, der so ein System nutzt, der reichste Mensch der Welt. Ihm würde der ganze Planet mit samt allen Banken gehören.
Aber ....... es gibt ja kein System mit dem man immer gewinnt !

Ich glaube zardi, du willst an der Börse immer recht haben. So interpretiere ich den Satz von dir "Lieber kleine Gewinne als gar keine oder sogar Verluste."
Und wer immer recht haben will hat es wie gesagt an der Börse nicht leicht.
Ich hatte mal vor langer Zeit ein System entwickelt, womit ich eine sehr hohe Trefferquote hatte. Nach ein paar Wochen hatte sich herausgestellt, dass ich eine Trefferquote von knapp über 70% hatte. Da fühlte ich mich wie der grösste. Der Haken an der Sache war aber, dass die wenigen Verluste, summiert viel grösser waren als die vielen Gewinne.
Obwohl ich wusste, dass das System nicht profitabel ist, habe ich das System noch eine zeitlang weiter gehandelt, nur weil ich das bedürfniss nach "recht haben" hatte.

Ich habe dann aber buddha sei dank noch die Kurve gekratzt und gelernt, dass recht haben und profitabel sein, an der Börse zusammen nicht funktionieren :yes: Hätte ich das nicht verinnerlicht, dann würde ich wahrscheinlich heute noch mein recht-haber-system handeln, sofern es mich noch nicht in den Bankrott geführt hätte :wink0:

Dein Satz sollte deswegen eigentlich heissen: "Lieber viele kleine Verluste, als wenig grosse Verluste."


Das ganze Geheimnis des Börsenerfolges besteht darin, so wenig wie möglich zu verlieren, wenn man falsch liegt !

Wenn sie laufen, hau sie beizeiten wieder raus.

:sc:

Der Sinn an der ganzen Sache besteht doch darin, dass man Gewinne versucht so weit wie möglich zu maximieren!
Aber so ? :byee:

Gewinne muss man wachsen lassen.

Kann man vergleichen mit dem Gras bei mir im Garten .....

Als ich heute den Rasen gemäht hab, hat das Gras zu mir gesagt:
"Wie soll ich denn wachsen, wenn du mich nicht wachsen lässt?" :wink0:

Und genauso ist es mit Gewinnen! Gewinne sollen doch wachsen.
Das können sie aber nicht, wenn man die immer klein hält und zu früh aus dem Markt nimmt. :yes:

Na ja. Dafür hat man aber andersrum natürlich "recht" wenn man kleine Gewinne schnell realisiert........... egal wie winzig die auch sind ......... hauptsache man hat recht, oder ? :iro2:
 
        #810  

Member

Member hat gesagt:
Hm ?

Geld in einer Aktie "parken" ? ? ? ?

Was sind das denn für Aussagen ? :geparkt:

Find ich ja unglaublich :shock: :wink0:

@Captain

....


nana, nun komm mal runter.
Natuerlich hab ich mir, lange vorher schon, gedanken gemacht, wie`s (mit der telekom) weitergehen wird/gehen koennte und wie ich darauf reagieren muss.
hab sogar etliche zeilen dazu geschrieben gehabt aber letztendlich vorm abschicken wieder geloescht.
Also interpretier doch nich irgendwas rein, was nicht zutrifft.
Wenn du lieber langfristig (ueberfluessiges) cash auf dem konto bei nem zinssatz kaum ueber der inflation liegen lassen willst, dann du das ruhig.
Schliesslich braucht man zusaetzliche Reserven, falls sich ne einzigartige Gelegenheit bietet, nich wahr??
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:




btw (by the way)
ausschlaggebend fuer mich war letztendlich der einstieg der telekom bei der griechischen telefongesellschaft OTE mit 25% (+1), die wiederum Toechter in serbien, albanien und rumaenien hat, also echte wachstumsmaerkte!!
 
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