Der "ultimative" FC Bayern-Thread

        #3.901  

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Member hat gesagt:
Ich rede von Vermarktung und du von Titel. Das sind 2 unterschiedliche Dinge. Erst Vermarktung dann kommen die Titel irgendwann von alleine bzw. Sind gar nicht wichtig, weil die Kohle von Titeln abgekoppelt ist.
Du sagtest die PL war schon immer vorne, das stimmt zumindest was den sportlichen Erfolg betrifft eben nicht.

Sie war in den 90er eher dort wo die Bundesliga heute steht. Weit hinter den anderen großen Ligen.
Aber die Engländer haben das Potential der weltweiten Vermarktung als erste erkannt und auch gut umgesetzt.
Die Bundesliga war nicht bereit für das TV den Spieltag über 4 Tage zu streuen und dann auch bis zu 3 verschiedene Anstoßzeiten pro Tag.
Später hat sich gegen Sponsoren gewehrt. Klar gibt es gerade in Deutschland viele Negativbeispiele. Vielleicht aber auch weil man unter den gegebenen Bedingungen nicht gerade die besten Sponsoren anzieht.
Komme aus Kaiserslautern, daher kenne ich die Situation des FCK in und auswendig. Traditions- und Größenwahn haben zum Absturz geführt. Hopp als Investor wollte man nicht, der hat dann halt seinen Jugendverein in die Bundesliga geführt und Lautern spielt drittklassig. Mein Mitleid hält sich genau wie bei HSV, Schalke oder Hertha in Grenzen.
 
        #3.902  

Member

Member hat gesagt:
Na und wie es was damit zu tun hat. Kein ernstzunehmender Mulitmilliardär oder Despot kauft sich in einen Verein ein, wo er dann nichts zu sagen hat. Und heute kommen erst mit diesen "Investoren" die Superstars mit ihren Millionen an "Followern", die sich dann mit einem Sky-Abo vor die Glotze setzen.
Genau das hatte ich doch geschrieben. Die 50+1 Regel hält Investoren ab. Derv Kampf um die weltweiten TV Gelder wurde in den 90er und frühen 2000er Jahre entschieden, da gab es noch kein Investoren.

Die "Investoren" kaufen zumeist nicht erfolgreiche Traditionsclubs. Ob nun Chelsea, Leicester, West Ham, Newcastle oder Man City, sie haben vor der Übernahme keine große Rolle in England gespielt.
 
        #3.903  

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Member hat gesagt:
Du sagtest die PL war schon immer vorne, das stimmt zumindest was den sportlichen Erfolg betrifft eben nicht.

Sie war in den 90er eher dort wo die Bundesliga heute steht. Weit hinter den anderen großen Ligen.
Aber die Engländer haben das Potential der weltweiten Vermarktung als erste erkannt und auch gut umgesetzt.
Die Bundesliga war nicht bereit für das TV den Spieltag über 4 Tage zu streuen und dann auch bis zu 3 verschiedene Anstoßzeiten pro Tag.
Später hat sich gegen Sponsoren gewehrt. Klar gibt es gerade in Deutschland viele Negativbeispiele. Vielleicht aber auch weil man unter den gegebenen Bedingungen nicht gerade die besten Sponsoren anzieht.
Komme aus Kaiserslautern, daher kenne ich die Situation des FCK in und auswendig. Traditions- und Größenwahn haben zum Absturz geführt. Hopp als Investor wollte man nicht, der hat dann halt seinen Jugendverein in die Bundesliga geführt und Lautern spielt drittklassig. Mein Mitleid hält sich genau wie bei HSV, Schalke oder Hertha in Grenzen.
Wie ich schon klargestellt hatte meinte ich die Vermarktung im Ausland. Genau wie du denken aber die meisten Vereine. Es geht nur um den oft kurzfristigen sportlichen Erfolg. Die PL hat anders gedacht und den Erfolg der Liga im Auge gehabt.
 
        #3.904  

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Member hat gesagt:
Wie ich schon klargestellt hatte meinte ich die Vermarktung im Ausland. Genau wie du denken aber die meisten Vereine. Es geht nur um den oft kurzfristigen sportlichen Erfolg. Die PL hat anders gedacht und den Erfolg der Liga im Auge gehabt.

Klar geht es in erster Linie um die Vermarktung im Ausland.
Die PL hat sich von Anfang an dem Diktat der TV Sender bedingungslos unterworfen, während die Bundesliga hier lange Zeit keine Kompromisse eingehen wollte. Das Resultat ist eben, daß man heute 150 Millionen Euro einnimmt und die PL über 2 Milliarden Euro. Hinzu kommt, daß die TV Gelder in England selbst auch etwa doppelt so hoch sind.
Während Corona waren dies oft die einzigen Einnahmen.
 
        #3.905  

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Member hat gesagt:
Genau das hatte ich doch geschrieben. Die 50+1 Regel hält Investoren ab. Derv Kampf um die weltweiten TV Gelder wurde in den 90er und frühen 2000er Jahre entschieden, da gab es noch kein Investoren.

Die "Investoren" kaufen zumeist nicht erfolgreiche Traditionsclubs. Ob nun Chelsea, Leicester, West Ham, Newcastle oder Man City, sie haben vor der Übernahme keine große Rolle in England gespielt.
Der Kampf um die TV-Gelder wurde in den 90ern und frühen 2000er-Jahren entschieden?

Was soll denn das heißen? ENTSCHIEDEN wird bei TV-Geldern immer nur etwas für eine Vetraglaufzeit. Und nicht für die Ewigkeit.

Könnten und würden sich Milliardäre Clubs in Deutschland kaufen, wären dann auch wieder Neymar&Co in Deutschland und damit der TV-Markt massiv interessanter für das Ausland. Sovie zu „der Kampf ist entschieden“ und „50+1 hat nichts mit TV-Geldern zu tun“.
 
        #3.906  

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Member hat gesagt:
Der Kampf um die TV-Gelder wurde in den 90ern und frühen 2000er-Jahren entschieden?

Was soll denn das heißen? ENTSCHIEDEN wird bei TV-Geldern immer nur etwas für eine Vetraglaufzeit. Und nicht für die Ewigkeit.

Könnten und würden sich Milliardäre Clubs in Deutschland kaufen, wären dann auch wieder Neymar&Co in Deutschland und damit der TV-Markt massiv interessanter für das Ausland. Sovie zu „der Kampf ist entschieden“ und „50+1 hat nichts mit TV-Geldern zu tun“.
Es ging um den weltweiten TV Markt. Bei internationalen TV Einnahmen ist die Schere besonders weit offen. 150 Millionen Euro gegenüber etwas 2,3 Milliarden Euro.
Auf dem heimischen TV Markt sind die TV Einnahmen etwa 2:1.

Und ja die Grundlage für den weltweiten Erfolg und Popularität der PL wurde in den Mitte/Ende der 90er und Anfang 2000 gelegt.
Schon damals konnte man in Thailand, Indonesien, Malaysia und Singapur praktisch jedes PL Spiel live sehen. Bundesliga wurde dann in manchen Ländern gar nicht oder maximal 1 Spiel gezeigt.
 
        #3.907  

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Du gehst halt auf beide Punkte in meinem Posting nicht ein....
 
        #3.908  

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Member hat gesagt:
ENTSCHIEDEN wird bei TV-Geldern immer nur etwas für eine Vetraglaufzeit. Und nicht für die Ewigkeit.
Das ist klar, aber damit sich hier etwas ändert, müsste die Popularität der Bundesliga weltweit extrem zunehmen, was ich ehrlich gesagt nicht sehe. Der Trend ist leider genau umgekehrt. In den großen Fussballforen wird die Bundesliga inzwischen genau wie die französische Liga als Farmers League verspottet.

Member hat gesagt:
Könnten und würden sich Milliardäre Clubs in Deutschland kaufen, wären dann auch wieder Neymar&Co in Deutschland und damit der TV-Markt massiv interessanter für das Ausland. Sovie zu „der Kampf ist entschieden“ und „50+1 hat nichts mit TV-Geldern zu tun“.
Das diese Milliardäre aufgrund der 50+1 Regel dies aber nicht können, wird es auch nicht passieren und der Kampf ist zumindest für die nächste Dekade entschieden.
Meine Bemerkung die 50+1 Regel sei nicht (direkt) für die hohen internationalen Einnahmen zuständig bezog sich auf die Zeit 1995 bis 2005. Die war der Zeitraum in dem die Premier League in den internationalen TV Markt gewonnen hatte.
Damals haben Sugar Daddies und Ölstaaten noch keine Rolle im Fußball gespielt. Ausnahme Chelsea 2003.

Zuvor war dieser Markt nicht als wichtig angesehen worden, sondern man hat sich in allererster Linie auf den heimischen TV Markt konzentriert. Den gleichen Fehler haben auch die Italiener gemacht. Die Spanier haben zumindest den südamerikanischen TV Markt erschlossen.
 
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