Ich habe das gestrige Spiel mit gemischten Gefühlen geschaut. Einerseits finde ich es gut, wenn eine deutsche Mannschaft um einen internationalen Titel spielt, doch andererseits mag ich die Arroganz der Bayern einfach nicht.
Hätte der Hoeneß Uli nach dem letzten Ligasieg der Borussen gegen den FCB seine Klappe nicht so weit aufgerissen, dann wäre ich da noch milder gestimmt gewesen.
Seine mit "Weltstars" gespickte Mannschaft hat mal wieder versagt. Leid tut es mir augenblicklich nur um die deutschen Nationalspieler vom FCB, die so kurz vor der EM einen herben Rückschlag verkraften müssen. Ich hoffe, dass der Löw seine Jungs vom "FC Vize-Bayern" aufrichten kann.
Attraktiv hat Chelsea nicht gespielt und aus einer kontrollierten Denfensive wurde auch nichts. Die Abwehrspieler liefen orientierungslos rum wie ein "Hühnerhaufen" und bettelten mehrfach um Gegentore, die die Bayern aber nicht machten. Haufenweise wurden beste Chancen kläglich vergeben. Wo waren da die Weltklassespieler?
Ich habe da lieber ein junges, gieriges und hungriges Team wie den BvB, das zwar international noch Lehrgeld zahlt, als ein sattes mit egozentrischen "Weltstar-Diven" gespicketes Team, dass seine "Hauptaufgabe" nur in der "CL" geweckt sieht.
Nebenbei bemerkt gibt es auch in meinem Sport den uralten Spruch: "Man ist nur so gut, wie der Gegner es zulässt". Chelsea hat ne Menge zugelassen und daher erschien der FCB so stark...so stark, aber nur bis zum gegnerischen Strafraum.