Fortsetzung
OK, einen kleinen schmankerl hab ich für Euch....
Ich weiß ja wie sehr Ihr darauf wartet.
Die Bilder folgen zu einem späteren zeitpunkt, damit ihr Euch noch so richtig was ausmalen könnt.... *grins
Lage sondieren und die ersten Kontakte
Die Dusche machte mich wieder munter, und durstig…
Erst mal nach unten an die Bar und ein schönes kaltes Bier einverleiben. Man spricht deutsch stellte ich fest. Fast alle Gäste von Eddy kommen aus Deutschland. Lernte hier gleich drei Nordlichter aus Neugraben kennen, Schnaken und ein paar Drinks, die Welt war in Ordnung.
Ooch noch mal kurz ins Nachtleben? Warum nicht. Mit Rene raus aus dem Hotel und rein in die Sauna und gleich Richtung Walking Street. Mit Rene hatte ich einen Klasse Reiseführer, er kannte alles, was wichtig war um hier klar zu kommen. “Hier, diesen Punkt musst Du dir merken, -- und hier bloß nicht langgehen,-- hier ist das und hier bekommst Du das, und und und.“ Konnte mir nicht alles merken, aber auch egal, wird schon werden.
Nach einer Weile führte er mich dann in ein, na sagen wir „Bar-Halle“ hier reiht sich eine Bar neben der andren. Die Musik so laut, was die Boxen hergeben und überall auf höchste Stufe gestellte Ventilatoren. Erst mal ein Bierchen an der Rolling Stone Bar. Schön kalt im Kühler serviert, wie es hier so üblich ist. Bestimmt 12 Mädels hinterm Tresen, die alle durcheinander auf die Gäste einreden. Ich verstand nur einen Bruchteil von dem Thai-Englisch.
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sehr hübsche Ladies die dort rumlaufen, oder?
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Irgendwann stand dann ein Spiel vor mir „Vier gewinnt“ und das Girl hinterm Tresen: „ju play me, ok?“
Aha die berühmte Spielleidenschaft der Thais, sie sind fast alle dem Laster verfallen und spielen sämtliche in der Welt bekannten Spiele, Würfeln, Karten, oder eben auch „Vier gewinnt“. Wobei man wissen muss, dass das Glücksspiel (also um Geld) in Thailand unter strenger Strafe steht. Ich sah Rene fragend an, und er verstand sofort: „kannste ruhig spielen, die spielen nicht um Geld, nur um des Spielens willen.“ Ok, warum nicht, dachte ich und verlor ein ums alle mal. War eigentlich mal ganz gut darin, aber die Kleine mir gegenüber zockte mich immer wieder ab. Lag wohl auch daran, dass ich doch sehr lange nicht mehr richtig geschlafen hatte. Sie freute sich jedenfalls wie ein Schneekönig und wollte gar nicht mehr aufhören. Zwischendurch versuchten wir dann uns gegenseitig vorzustellen, ein fast unmögliches Unterfangen bei der lauten Musik. „I’m Arno and you?“ „haaiee“ oder so ähnlich kam zurück. Ich fragte so ca. vier mal nach: “hieae- xaaii – taaaii ”, ich gab auf und nickte nur mit dem Kopf. Auch egal dachte ich, aber niedlich war sie ja…!
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Um uns herum mehrere Thai-Girls, die das Spiel verfolgten und mir unverständliche Kommentare dazu abgaben und immer wieder kicherten; sie fanden es eben lustig, wie der Farang (der Fremde) immer wieder verlor. Nach einiger Zeit kam dann die Frage aller Fragen:
„ju lady gi lady ding?“ fragte mich ein Girl und zeigte auf haaii oder xaaii, wie immer sie auch hieß. Sofort schritt Rene ein, und wollte mir erklären was es damit aufsich hat. Aber ich winkte ab, hatte mich ja im voraus schon drei Jahre mit den Sitten hier in Pattaya beschäftigt.
** gibst Du einem Bar-Girl einen Lady-Drink aus, dann ist das fast wie eine Einladung Dich zu begleiten. Nur heißt das hier, dass sie Dich wirklich begleitet, Dir alles unangenehme abnimmt, Dich herumführt, Dir die Sehenswürdigkeiten zeigt (wenn Du es überhaupt willst) und Dich auch vor Abzockern schützt. (Beispiel: nimmst Du Dir ein Taxi ohne vorher den Preis auszuhandeln, wird hinterher das 3-4fache verlangt was es normal kostet. All das regelt dann Deine Begleitung und noch mehr, worauf ich hier jetzt nicht näher eingehe.**
Ok, dachte ich warum auch nicht. Also für xaai oder haaaie einen Lady-Drink geordert. Auch Rene wurde darauf angesprochen, aber er winkte zur Überraschung aller Mädels ab. Aber ich wusste ja, dass bereits seine Begleitung auf seinem Zimmer schlief.
Nach einer Weile sah ich auf die Uhr. WAAS?? Schon 04:30 Uhr. Man wo ist die Zeit geblieben? Dann kam es mir aber wieder in den Sinn, in Deutschland war es ja jetzt erst halb zwölf abends, also eigentlich eine normale Zeit für mich. Trotzdem beschlossen Rene und ich nun zu gehen. Also alles bezahlt und retour Richtung Hotel mit Jai an meiner Seite (draußen, wo die Musik leiser war konnten wir uns dann endlich auch richtig vorstellen). Nur noch ein Bier an Eddys Bar im Hotel, dann nur noch schlafen
(Naja, vorher noch mit Jai das Mobiliar auf Belastbarkeit geprüft).
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Der Anreisetag war geschafft.