Fantasie Die Läuterung des Jack Trash

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        #371  

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Member hat gesagt:
Aha, so bist Du also auf den Namen der Dame gekommen in Deiner Geschichte.

Es hilft mir immer, einen authentischen Bezug herzustellen, insbesondere dann, wenn es darum geht, Charaktere zu beschreiben und den Lesern etwas von deren Persönlichkeit zu vermitteln, die diesen Charakteren innewohnt. Und Chalitah war eine starke, intelligente und selbstbewusste Frau.
 
        #372  

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Jack hatte diese eindrucksvollen Impressionen tief in sich aufgenommen. Er war etwas verwundert über sich selbst, denn in einer kurz vor seinem geistigen Auge ablaufenden Retrospektive vermochte er sich nicht daran zu erinnern, von einem Landschaftsbild dermaßen beeindruckt gewesen zu sein. Er suchte nach einer Erklärung dafür, fand aber die einzige Begründung in der im Tempel erlebten Ruhe, was aber ebenfalls ein Eindruck war, der ihm in dieser Intensität zuvor niemals gewahr geworden war. Unbewusst versuchte er die Gedanken daran zu verdrängen, aber irgendwie gelang es ihm nicht. Es schien sich in seinem Inneren manifestiert zu haben.

Sie beendeten ihren Aufenthalt, nachdem die Sonne soweit gesunken war, dass ihr warmes Licht die Ebene nicht mehr erreichte. Ihr Fahrer hatte auf dem Parkplatz auf sie gewartet und sie fuhren zurück zu dem kleinen Restaurant.

„Was hast du morgen vor und wie sieht denn deine weitere Planung aus?“

„Morgen werde ich dir eine weitere Attraktion zeigen, die etwas außerhalb von Khong Chiam liegt. Danach fahren wir hierhin zurück, gehen früh schlafen, weil wir übermorgen von Ubon nach Chiang Mai fliegen werden. Soviel sei dir gesagt, dass wir im Norden eine kleine Rundreise machen werden, damit du mal mitbekommst, wie das Leben in einer gänzlich anderen Region Thailands abläuft.“

„Und wie geht es weiter, wenn wir das Pensum geschafft haben?“

„Danach wirst du etwas Zeit für dich bekommen und kannst die einem ausgiebigen Nachtleben in Pattaya hingeben. Ich werde dich dorthin bringen und dir dann etwas Auszeit und Freiraum gönnen.“

„Du verlässt mich dann?“

Irgendwie verspürte Jack einen kleinen Stich nach dieser Ankündigung. Er hatte sich an Chalitah gewöhnt, nein, nicht nur gewöhnt, sondern er hatte sie schätzen gelernt und auf gewisse Art und Weise auch lieb gewonnen. Ihre besondere offene Art mit ihm umzugehen, ihre umfangreichen Kenntnisse, die sie ihm auf vollkommen unbefangene und vorurteilsfreie Art übermittelte und nicht zuletzt, mit welcher Selbstverständlichkeit sie seine besonderen Bedürfnisse befriedigte, dass alles hatte sie ihm näherkommen lassen, wie er es in Deutschland wohl keiner Frau gestattet hätte. Unvermittelt wurde ihm auch bewusst, dass er seiner Libido, obwohl sie sich ihm jeden Morgen in gewohnter Härte mitteilte, hier noch keine Aufmerksamkeit oder Entspannung hat zukommen lassen.

„Ja, mein Lieber. Ich muss ein paar Dinge erledigen und werde dann wieder zu dir stoßen, sobald ich das erledigt habe.“

„Wie lange wird das dauern?“

„Das weiß ich noch nicht, aber ich werde es dich einen Tag bevor ich zurückkomme, wissen lassen.“

„Ich habe viel von Pattaya gehört. Es soll ein Moloch sein, der einen erbarmungslos verschlingt, wenn man nicht aufpasst.“

Chalitah musste ob dieser Metapher unwillkürlich lachen. Sie kannte Pattaya sehr gut und obwohl dieser Vergleich drastisch war, lag in ihm eine gewisse Wahrheit. Sie hatte viele Geschichten gehört, von Nichtsnutzen, mittellosen Dümmlingen aber auch von gestandenen Männern, die in Pattaya nicht nur ihr Herz, sondern teilweise auch ihre Existenz oder im Extremfall sogar ihr Leben verloren hatten. Allerdings machte sie sich in Bezug auf Jack keine Sorgen. Sie hatte eine in Pattaya lebende Freundin, die ein Auge auf Jack haben würde, allerdings eines, von dem Jack nicht einmal ansatzweise etwas mitbekommen würde.

„Ja, Pattaya ist ein heikles Pflaster. Allerdings halte ich dich mental für gefestigt genug, hier kein Opfer zu werden. Zudem hast du ja offensichtlich dein Herz bereits vergeben und dürftest auch mit Blick auf deine besonderen Eigenarten für emotionale Verirrungen recht unempfänglich sein, eine der wesentlichen Voraussetzungen, um hier in Pattaya nicht vor die Hunde zu gehen.“

„Es scheint ja etwas dran zu sein an den vielen Gerüchten und Geschichten!“

„In der Tat, aber sei unbesorgt, ich werde dich in Pattaya einführen, dir ein paar No Goes erklären, damit du zumindest die schlimmsten Stolperfallen umschiffen kannst.“


Sie hatten ihre Mahlzeit beendet und mit eine kühlen Bier noch einen Absacker getrunken. Das Abendessen war ein guter Abschluss des Tages und das Bier hatte sie beide etwas träge gemacht. Jack übernahm die Rechnung und sie machten einen kleinen Verdauungsspaziergang zurück zu ihrem Guest House.
 
        #373  

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Sie hatten den ganzen Tag an der Luft verbracht. Die Hitze hatte besonders bei Jack für Schweißausbrüche gesorgt, für Chalitah hingegen, die an dieses Klima gewöhnt war, war es wohl nicht so extrem. Jack genoss die Kühle in ihrem Zimmer. Mit einem kleinen Trick hatte Chalitah dafür gesorgt, dass die Klimaanlage auf niedriger Stufe durchgelaufen ist, dem Zimmermädchen 100 Baht zugesteckt, dass sie daran nichts änderte. Zwar widerstrebte es Jack, dass sie so vorging, aber er erinnerte sich daran, wie heiß und stickig es in dem Zimmer war, als sie es beansprucht hatten und wie lange es gedauert hatte, bis die Luft ausgetauscht und auf eine erträgliche Temperatur heruntergekühlt war.

Chalitah schien ein ähnliches Bedürfnis zu haben wie Jack auch, hatte sich ruckzuck ihrer Kleidung entledigt, sich in dieser typisch thailändischen Art und Weise in das große Handtuch gewickelt und verschwand umgehend im Bad. Jack wartete geduldig, bis Chalitah im Bad fertig war und als Chalitah lächelnd und offensichtlich erfrischt wieder aus dem Bad trat und ihm zunickte, drängte er sich an ihr vorbei. Beim Schließen der Tür bekam er noch mit, wie Chalitah, immer noch in ihr Handtuch gehüllt, auf dem Bett Platz nahm und nach der Haarbürste griff, die auf dem Beistelltisch lag.

Jack ließ sich ebenfalls Zeit unter der Dusche. Er hatte die Temperatur etwas heruntergeregelt, gerade noch auf eine für ihn angenehme Temperatur. Er genoss es, sich vom Wasser berieseln zu lassen und verharrte so noch ein paar Minuten unter der Dusche, nachdem der Schaum abgespült war. Er trocknete sich ab, wickelte sich das Handtuch um die Hüften und verließ das Bad. Sein Blick fiel sofort auf Chalitah, die nackt auf dem Bauch auf dem Bett lag.

Chalitah hatte mitbekommen, dass Jack das Bad verlassen hatte. Ohne sich ihm zuzuwenden, sprach sie ihn an.

„Jack, auf dem Beistelltisch steht ein Fläschchen mit Öl, gib mir bitte eine Massage!“

Jack blickte hinüber zu dem kleinen Beistelltisch und sah dort ein kleines Fläschchen Baby Oil. Er erinnerte sich nicht daran, es vorher schon gesehen zu haben. Jack ging zum Beistelltischchen und nahm die kleine Flasche. Er blickte auf Chalitah, die da nackt auf dem Bauch lag, bewunderte wieder einmal ihren perfekten Körper. Chalitah hatte ihre Augen geschlossen und wartete geduldig darauf, dass Jack mit der Massage begann. Jack setzte sich seitlich auf die Bettkante, was Chalitah natürlich sofort bemerkte. Sie öffnete nur kurz ihre Augen und sah Jack an.

„Jack, fange bitte mit Füßen und Beinen an. So habe ich das am liebsten. Erinnere dich einfach daran, wie du massiert wurdest, dann passt das schon.“

Jack hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, wie so eine Massage abzulaufen hatte, besser gesagt, ihm ist nie so richtig bewusst geworden, das mit einem gewissen System gearbeitet wurde. Gut, er hatte ein paar Massagen der besonderen Art genossen und er rekapitulierte kurz aus seiner Erinnerung, dass eigentlich der Ablauf bei allen Massagen in etwa dem gleichen System folgte.

Jack erhob sich und ging zum Fußende des Bettes, beugte sich etwas nach vorne, umfasste Chalitahs Fesseln und drückte ihre Beine leicht auseinander. Unvermittelt fiel sein Blick genau auf die Stelle zwischen Chalitahs Pobacken, ein Anblick, bei dem ihm fast umgehend bewusst wurde, dass er schon ein paar Tage lang seine Libido nicht ausgelebt hatte. Er kniete sich zwischen Chalitahs Unterschenkel, drückte somit ihre Beine noch etwas weiter auseinander, was zur Folge hatte, dass sich Chalitahs Döschen etwas öffnete, aber auch, dass sich der Knoten seines um die Hüfte geschlungenen Handtuchs löste und zu Boden glitt. Jack ließ es einfach geschehen und machte keinerlei Anstalten, sich das Handtuch wieder um seine Hüften zu binden. Der Anblick von Chalitahs perfektem Po und ihren gespreizten Schenkeln hatte zur Folge, Dass Blut in seinen Schwanz strömte und der sich soweit versteifte, dass er waagerecht von seinem Körper abstand. Möglicherweise erahnte Chalitah das Dilemma, in dem er sich befand. Sie wusste um ihre weiblichen Reize und war sich ebenfalls der Tatsache bewusst, dass sie schon seit einigen Tagen keinen Sex hatten, obwohl es mit Blick auf Jacks Potenz keine Rolle spielte, ob es nur ein Tag war oder mehrere.

Jack versuchte sich auf die von Chalitah gewünschte Massage zu konzentrieren, was ihm allerdings nur halbwegs gelang. Mit sanften Bewegungen verteilte er ein wenig Öl auf Chalitahs Waden und begann sie behutsam zu massieren. Immer wieder fiel sein Blick zwischen Chalitahs Schenkel und mit jedem Blick zuckte sein Schwanz verlangend.

Jack rutschte etwas weiter nach oben, benetzte Chalitahs Oberschenkel und auch ihren Po mit etwas Öl und begann sanft einzumassieren. Jedes Mal, wenn seine Hände über Chalitahs Po streichelten, hob diese ihn ihm verlangend entgegen. Chalitah hatte ihre Augen geschlossen, ihr Mund war leicht geöffnet und Jack vernahm ein hauchzartes Stöhnen als Zeichen ihrer Lust, die mittlerweile unverkennbar war.

Jack rückte ein wenig weiter nach oben, benetzte Chalitahs Rücken mit Öl und in der massierenden Vorwärtsbewegung glitt sein Schwanz über Chalitahs Pobacken. Es war ein berauschendes Gefühl für Jack, diese Sanftheit ihre Haut mit seinem Schwanz zu spüren und es erregte ihn noch mehr, dass Chalitah ihren Po in seine Bewegung drückte und hörbar aufstöhnte, immer noch mit geschlossenen Augen und leicht geöffneten Mund.


Jack konnte sich nicht mehr beherrschen. In der nächsten rückwärtigen Bewegung schob er seine Hände seitlich unter Chalitas Becken, hob ihren Po sanft an und sein steifer Schwanz drückte verlangend gegen Chalitahs Döschen. Chalitah war feucht, nicht nur vom Öl und Jack drang mühelos in sie ein. Chalitah stöhnte laut auf und ihre Hände krallten sich in das Bettlaken. Jack hatte sich seitlich von ihr links und rechts mit den Händen abgestützt und verharrte in dieser Position. Chalitahs Po bewegte sich rhythmisch und Jack ließ sie gewähren und gestattete ihr die Führung. In dieser Stellungfiel es ihm auch leichter, sich zu beherrschen und so genoss er dieses berauschende Gefühl langsam steigender Lust. Chalitah steigerte ihren Rhythmus und ihr schien diese Rolle zu gefallen, sich an Jacks steifen Schwanz in ihr zu erregen und dem Höhepunkt entgegenzustreben. Jack spürte, wie Chalitah kurz inne hielt, dann ihren Po fest gegen Jacks Schoß presste und laut aufstöhnte. Jack spürte ihren Orgasmus, wie er sie in Wellen durchlief, bis sie sich langsam entspannte und nach vorne rutschen ließ. Ein paar Sekunden verharrte Chalitah auf dem Bauch liegend, drehte sich dann auf den Rücken, griff nach Jacks Po und zog ihn etwas zu sich, sodass sein von ihrer Lust glänzender Schwanz zwischen ihren Brüsten zu liegen kam. Sie presste beide Brüste etwas zusammen und Jack bewegte sein Becken langsam vor und zurück, wobei seine Eichel in der Vorwärtsbewegung in Chalitahs Mund verschwand. Jack erregte es ungemein, diese Weiche von Chalitahs Haut zu spüren, dann seinen Schwanz in ihren Mund verschwinden zu sehen und ihre vor Lust erigierten Nippel. Jack spürte, wie die Welle über ihn zusammenschwappte und es ihm kam. Sein Samen schoss über Chalitahs Gesicht bis in ihr Haar, in ihren geöffneten Mund und über ihre Lippen. Jack ließ einfach los und gab sich bedingungslos seiner Agonie hin, bis er sich vollends entleert hatte. Befriedigt und zufrieden ließ er sich zur Seite gleiten. Chalitah hatte sich aufgerichtet, strahlte in an und Jack sah die Spuren seiner Lust in ihrem Gesicht und ihrem Haar. Chalitah glitt ohne ein weiteres Wort zu sagen aus dem Bett und verschwand im Bad. Jack schloss zufrieden seine Augen, der lange Tag forderte seinen Tribut und nur wenig später verrieten tiefe Atemzüge, dass er in Morpheus Armen gebettet lag.
 
        #374  

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Jack wurde am nächsten Morgen auf besondere Art und Weise geweckt. Eine schier unstillbare Erregung hatte sich als Traum in sein Unterbewusstsein geschlichen, führte ihn aber sanft von einem Traum über in eine fassbare Realität. Er spürte, dass etwas seinen steifen Schwanz umfasst hatte und ihn sanft massierte, ein sich sacht bewegendes Gewicht auf seinem Bauch und dann das warme Gefühl eines Mundes, der sich um seine Eichel schloss. Jack öffnete seine Augen und blickte auf Chalitahs schwarzes Haar, ihren Kopf, der auf seinem Bauch ruhte. Eine Zunge, die um seine Eichel tanzte, ließ ihn endgültig realisieren, welch köstlicher Genuss ihn da aus dem Land der Träume geführt hatte. Er wusste nicht, wie lange Chalitah schon seinen Schwanz liebkoste, aber der in seiner Traumwelt nicht vorhandene Widerstand, die Unfähigkeit aus einem solchen Zustand heraus seine Libido zu kontrollieren und die Erkenntnis, dass er gerade dabei war, den Point of no return zu überschreiten, ließen ihn erahnen, dass Chalitah ihn schon eine geraume Zeit liebkoste. Jack stöhnte laut auf, als ihn sein Orgasmus überkam und er sich in Chalitahs Mund ergoss und sie seinen Schwanz massierte, bis sie auch den letzten Tropfen aufgenommen hatte.

Zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Bemühungen ließ Chalitah von ihm ab, wandte Jack ihren Kopf zu und strahlte ihn an.

„Guten Morgen, mein Lieber! Du bist zufrieden entschlummert und ich habe gedacht, dass der Tag so beginnen sollte, wie er gestern Abend geendet hat. Ich denke mal, dass es dir gefallen hat. So, und nun schwinge deinen Knackarsch aus dem Bett und lass uns duschen gehen. Wir haben heute noch einiges vor.“

Jack nickte nur, streckte und reckte sich und folgte Chalitah ins Bad.

Es hatte sich mittlerweile ein kleines Ritual des gemeinsamen Frühstücks in dem kleinen Restaurant eingespielt und so verbrachten sie auch an diesem Morgen in diesem Restaurant und frühstückten ausgiebig.

„Was hast du denn heute mit mir vor? Bis jetzt war es ja immer interessant und du hast mir viel gezeigt und auch genug Worte darüber verloren. Wird es heute ähnlich ablaufen?“

„Ja, in etwa. Aber mache dich darauf gefasst, dass es heute etwas anstrengender wird und dir die Hitze mit Sicherheit zu schaffen machen wird. Ich habe unseren Fahrer bestellt und wenn er gleich kommt, fahren wir los. Es ist nicht so weit von hier und wir werden wohl so um die 40 Minuten unterwegs sein. Wir werden wohl am frühen Nachmittag wieder hier sein.“

Wie von Chalitah angekündigt fuhr ihr Wagen vor. Das Timing war wie abgestimmt und passte fast punktgenau zum Ausklang ihres Frühstücks. Wie von Chalitah angekündigt dauerte die Fahrt knapp 40 Minuten. Chalitah wechselte ein paar Worte mit dem Fahrer und nachdem sie ausgestiegen waren, fuhr er weg.

„Keine Bange Jack, wir werden vielleicht 2-3 Stunden hier bleiben und unsere Fahrer wird uns auch wieder abholen. Es macht keinen Sinn, dass er hier auf uns wartet und seinen Wagen in der Hitze stehen lässt.“

Jack verstand. Die Sonne brannte ungehindert vom Himmel, den kein Wölkchen trübte und ringsum gab es nur nackten Felsen, der die Hitze speicherte und wieder abgab. Jack fühlte sich wie in einem Backofen und sah keine Chance, dieser Bruthitze zu entkommen.

„Ich fühle mich wie auf einem Grill! Willst du mich umbringen?“

„Ach komm Jack, du bist doch kein Weichei! Ich weiß, dass es heiß ist, aber die Location hier ist es wert, besucht zu werden. Hier, du darfst den Rucksack tragen. Da ist Wasser drin und das werden wir brauchen!“

Jack hatte dem noch gar keine Bedeutung beigemessen und zuvor ist ihm nur nebenbei aufgefallen, dass Chalitah so einen Mini-Backpack mit sich führte. Chalitah lief los und Jack folgte ihr. Ihm offenbarte sich ein Landschaftsbild von atemberaubender Schönheit. Sie befanden sich wohl in einer Höhe von 500 Metern, wie Jack vorsichtig schätzte und er hatte einen unglaublichen Weitblick in die Tiefebene, durch die der Mekong träge seine braun sedimentierten Fluten wälzte.

Entlang eines steinernen Weges begannen sie einen Abstieg zu einem wesentlich tiefer gelegenen Pfad, der weit unterhalb des Plateaus entlang der Steilklippe entlangwand. Jack empfand die Hitze als schier unerträglich und der Schweiß lief ihm in Strömen am Körper herunter und schon nach kurzer Zeit war sein Shirt vom Schweiß durchnässt. Die Sonne ist im Osten aufgegangen und hatte in den Morgenstunden die Steilklippe regelrecht aufgeheizt und die Rückstrahlung traf Jack voll. Glücklicherweise hatte die Sonne den Zenit schon überschritten und der Pfad lag mittlerweile im Schatten. Chalitah stoppte Jack, angelte eine Flasche Wasser aus dem Rucksack und reichte sie Jack.

„Trink! Ich will nicht, dass du dehydrierst. Du musst deinen Flüssigkeitsverlust ausgleichen!“

Jack trank die Flasche halb leer und er genoss die Erfrischung.

„Was ist denn hier an diesem Höllenpfad so besonders?“

Chalitah deutete mit ausgestrecktem Arm nach vorne.

„Siehst du die hölzerne Empore dort? Wir gehen hin und dann wirst du es sehen.“

Zusammen nahmen sie die kleine Treppe und Chalitah deutete auf die Felswand. Jack erkannte sofort die Wandmalereien.

„Diese Wandmalereien wurden erst Ende der 80ger Jahre entdeckt. Archäologen haben diese Wandmalereien ausgiebig untersucht und die Analysen haben ergeben, dass diese Wandmalereien etwa 3.000 bis 4.000 Jahre alt sind. Sie sind somit ein Zeugnis dessen, was sich hier vor so vielen Jahrtausenden hier abgespielt hat. Die Bedeutung der Handabdrücke ist nicht ganz klar, die anderen Zeichnungen deuten auf Tierhaltung, Nutztierhaltung, Viehzucht, Ackerbau, Jagd und Fischfang hin. Für Thailand sind sie mit das älteste Zeugnis der Besiedlung dieser Tiefebene durch frühe Kulturen. Gerüchte besagen, dass dieser Pfad hier ein früher Wildwechsel sei und es hier auch Tiger gegeben haben soll. Pha Taem, so wird diese Gegend genannt, wurde 1991 als 74. Nationalpark Thailands aufgenommen.“

Jack hatte Chalitah aufmerksam zugehört und begleitend zu ihren Ausführungen die Wandmalereien betrachtet. Er war wieder einmal mehr erstaunt über das doch recht umfangreiche Wissen von Chalitah.

Sie setzten ihren Weg entlang der Steilklippe fort, blieben immer wieder an den Stellen stehen, die Wandmalereien aufwiesen. Jack war in Anbetracht der Hitze froh über diese Pausen. Am Ende des ehemaligen Wildwechsels schafften sie wieder den Aufstieg auf das Plateau und legten dort an dem Pavillon eine Pause ein. Erst jetzt merkte Jack, wie stark ihn dieser Ausflug zusetzte und auch Chalitah schien erschöpft. Sie gönnten sich den Rest des Wassers und begannen ihren Fußmarsch zurück zum Parkplatz. Chalitah hatte ihren Fahrer bereits mit ihrem Handy avisiert und zu Jacks Erleichterung erwartete er sie bereits. Jack war erleichtert, wieder im klimatisierten Wagen Platz nehmen zu dürfen.


Die Rückfahrt dauerte in etwa die gleiche Zeit und nach knapp 40 Minuten waren sie wieder in ihren Räumlichkeiten.
 
        #375  

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Ja kaum mal ein paar Tage nicht geschaut, schon geht es weiter!
 
        #376  

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Jack fühlte sich ausgelaugt, verschwitzt und dreckig. Mit einer eigentlich für ihn ungewöhnlichen Zuvorkommenheit fragte er Chalitah, ob sie zuerst duschen wollte, aber die lächelte ihn nur an.

„Geh du zuerst. Ich verstehe deine Bedürfnis nach einer erfrischenden Dusche.“

Jack ließ sich nicht zweimal bitten und genoss das kühle Nass, verzichtete darauf, den Durchlauferhitzer einzuschalten. Er duschte ausgiebig, hätte gerne noch etwas länger unter dem kühlen Nass verbracht, aber er wollte Chalitahs Bedürfnisse darüber nicht vergessen.

Chalitah hatte sich bereits ausgezogen und wartete geduldig umhüllt von ihrem großen Badehandtuch darauf, dass Jack die Dusche freigab. Den Abend verbrachten sie wieder gemeinsam in ihrem kleinen Restaurant, tranken ihren gewohnten Absacker und gingen in Anbetracht der Tatsachen, dass der Wecker früh klingeln würde, zeitig schlafen.

Jack schlug die Augen auf, als die Melodie seines Smartphones erklang. Er schlug seine Augen auf und stellte verwundert fest, dass Chalitah schon fertig angezogen war und bereits ihre Sachen gepackt hatte.

„Guten Morgen Jack, na, hast du gut geschlafen?“

Jack reckte sich und gähnte einmal ausgiebig.

„Ja, danke, es war gestern doch anstrengend und ich habe geschlafen wie ein Murmeltier.“

Jack sprang aus dem Bett und Chalitah schmunzelte, als sie Jacks Steifen vor seinem Körper wippen sah. Jack nahm es zwar ebenfalls wahr, aber er ignorierte seine morgendliche Erregung und verschwand im Bad. Er wusste, dass die Zeit drängte und sie eine längere Fahrt zum Flughafen nach Ubon vor sich liegen hatte.

Das Taxi kam pünktlich und Jack schätzte sich glücklich, dass Chalitah sich um die gesamte Organisation gekümmert hat, dies auf professionelle Art und Weise, sodass alles reibungslos und ohne Komplikationen ablief. Mit der aufgehenden Sonne im Rücken verließen sie diesen malerischen Ort an der Mündung des Mun in den Mekong.

Die Fahrt bis nach Ubon nahm gut 2 Stunden in Anspruch und irgendwie hatte Jack ein merkwürdiges Gefühl im Bauch, wieder in eine Gegend Thailands zurückzukehren, die geprägt war von alltäglicher Hektik mit der entsprechenden Geräuschkulisse und dem unverkennbaren Geruch der Ausdünstungen großer Metropolen. Chalitah schien zu erahnen, was gerade in Jack vorging.

„Mache dir keinen Kopf. Du wirst in ein paar Stunden in einer ganz anderen Ecke Thailands sein. Okay, es ist eine der größten Städte im Norden, aber wir werden nur eine Nacht dort bleiben und dann eine kleine Tour machen, die dir etwas Ähnliches präsentieren wird, wie das, was du hier gesehen hast.“

Hatte Jack den Airport in Ubon Rachathani als kleinen Provinzflughafen eingestuft, musste er seine Meinung revidieren. Dieser Airport wurde, wie er schon zuvor gelesen hatte, eine Besonderheit, denn er war zugleich ein Flughafen mit militärischer und ziviler Nutzung, was seine Ausdehnung erklärte. Es wurde ihm wieder bewusst, als sie sich schon auf dem Gelände befanden und zwei Jäger mit ohrenbetäubenden Nachbrenner starteten.

„Soweit ich weiß, ist hier das 21 Wing Command der Thai Airforce stationiert. Aber nagle mich bitte nicht fest, militärische Sachensind nicht so mein Ding.“


Sie waren glücklicherweise früh am Airport angekommen, checkten ein und nahmen noch ein ausgiebiges Frühstück zu sich. Der anschließende Flug nach Chiang Mai war subjektiv für Jack nur ein kleiner Hüpfer.
 
        #377  

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@KingPing : einfach Weltklasse der Bericht . Schön das es dir wieder besser geht und du hier weiter machst
 
        #378  

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Member hat gesagt:
einfach Weltklasse der Bericht . Schön das es dir wieder besser geht und du hier weiter machst

Danke sehr, geht runter wie Öl. Ich bin aber die letzten Tage nicht zum Schreiben gekommen, zu viele Termine Zahnarzt, DSL-Auftrag. Da haben die eine Fehlplanung gehabt und ich habe gestern 4 Stunden auf glühenden Kohlen gesessen. Der Termin ist jetzt am Dienstag. Das heißt, dass ich heute und morgen Zeit habe, zu schreiben. Mit Episode 8 geht es weiter.
 
        #379  

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Sorry für den Hänger. Ich habe entgegen meiner Ansage noch keine Zeit gefunden, weiterzuschreiben. Ich muss mich noch um meine Steuer und Corona-Überbrückungshilfe kümmern und habe gestern erst mein neues DSL von Vodafone (Red 50) bekommen. Die Zwischenzeiten habe ich gestückelt damit verbracht, meine Negative zu scannen und Bilder hier zu posten. Versprochen, es gibt bis zum Wochenende eine kleine Fortsetzung. Ich bitte um Verständnis.
 
        #380  

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Gut Ding braucht Weile und Musse, wenn der Kopf mit anderem voll ist, gehts halt nicht. Es ist nur Hobby nicht Beruf.
 
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