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Die Rente kommt und was jetzt?!?

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        #11  

Member

... nicht auf Tag X warten, schwerer Fehler.
Schon lange vorher sollte man sich nicht nur Gedanken machen, sondern verschiedene Ziele und Optionen offenhalten und auch antesten.

Aber immer bedenken, egal wo man hingeht, man nimmt sich immer selbst mit. :)

Warten bis zum Tag X und dann "leben" und sooo viel Zeit haben... das sehe in an Arbeitskollegen, Verwandschaft und Bekanntschaft. Die wenigsten denken voraus und meinen dass dann alles anders wird.
Pustekuchen bei den meisten, entweder sie sind vorher gestorben, krank geworden oder haben Verpflichtungen wie Familie, frau, Kinder, Hund Katze etc.

Muss also jeder für sich selbst in seiner Lebenslage entsprechend entscheiden würde ich sagen und was er die Jahre davor schon gemacht / gemocht hat.
Ich persönlich habe 2 Ziele, beide sollen Tag X so schnell wie möglich bringen, beide haben Vor und Nachteile sowie Risiken. Da ich aber weder Familie, Frau noch Kinder habe, bin ich sehr flexibel.

Ich teste jetzt bereits das Leben als Rentner, vorzugsweise dann im Winter im warmen Süden bevorzugt Asien Thailand. Aber auch da brauche ich eine Beschäftigung. Einfach mal so abhauen am Tag X und Welt anschauen planen viele, ich kenne nur einen einzigen im Bekanntenkreis der das genau so durchzieht und der ist grade in Altersteilzeit gegangen. Die anderen sind tot, schwer erkrankt oder haben kein Geld. Frühzeitig vor Erreichen von Tag X vom Gas gehen, dem Hamsterrad immer öfter entfliehen und sozialsysteme ausnutzen um einen guten Übergang zu schaffen vom Arbeitsleben in die Rente. Hatte erst eine Rentenberatung und ich wusste garnicht was und wie man das System als jahrzehntelanger Beitragszahler für sich nutzen kann :).

Kurze Rede, langer Sinn:
Lange vor Tag X (viele Jahre davor) mehrere Pläne und Optionen sowie Tests machen was einem taugen könnte. Dann hoffen dass am Tag X die Beifaktoren positiv gesinnt sind.

Member hat gesagt:
Als erstes muss man den Huren in Pattaya zeigen was für ein geiler Bock man ist und als zweites in Gesprächen mit ihnen verstehen was man am besten mit der üppigen Rente anstellt.
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        #12  

Member

Member hat gesagt:
So was ähnliches schwebt mir auch vor.
Seit 2017 ziehe ich das jetzt so durch und kann jedem nur empfehlen darüber mal nachzudenken und ggf. mal zu rechnen ob es finanziell darstellbar ist.
 
        #13  

Member

Besten Dank für die Beiträge.

Natürlich hätte es einen Reiz, am Tag X erst mal in LOS (oder wo es sonst nette Mädels gibt) die Sau raus zu lassen,
zunächst mal ein paar Wochen drauf los zu leben, ohne dass es einen festen Urlaubs-End-Termin gibt.
Aber man kann da leicht in einen ungesunden Sog hinein kommen, sich an ein allzu fettes Leben gewöhnen und da können dann die Reserven (und die Gesundheit) leiden.

WAs langfristige Möglichkeiten anbelangt: Ich habe mich frühzeitig mit diversen Ideen bescghäftigt, kenne auch schon 100 + Länder, einige sehr gut.
So wiess ich zB das das Modell "Pattaya" - trotz diverser Vorteile - für mich nicht das richtige ist.

Ich könnte mit zwar vorstellen, 2, 3 Monate hier und dann 2, 3 Monate dort zu verbringen, das Rentnerparadies habe ich aber noch nicht gefunden.
Denn - wie in einigen Beiträgen richtig gesagt wurde - man braucht auch ein soziales Umfeld, etwas wofür man gern aufsteht (Mädels, Essen, trinken: sorgen eher dafür, länger liegen zu bleiben).

Finanziell gibt's bei mir kein wirkliches Probleme: mittelprächtige Rente, gut was auf der hohen Kante, aber eben auch nicht genug, um wild drauf los zu prassen.
Mit etwas Disziplin und Umsicht wird's gut reichen.
Aber man darf die Kosten aber nicht unterschätzen, SOA ist teurer als man meist. Auf Youtube gibt's ja von Residentes zur Kostenfrage tolle Beiträge.

In Madagaskar dagegen würde man ZB mit schon mit 2000,-€ sehr gut zurecht aber wie lange hält man es da denn aus? Viele alte Franzosen vermieten ihre Häuser günstig , weil sie aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück mussten, die Bude aber nicht verkauft bekommen. Andere alte Knaben hängen gelangweilt rum, trinken ihren Pastis und reden Unsinn., weil Sie ansonsten nichts mit sich anzufangen wissen. So kams mir zumindest vor.
Ich hatte oft den Eindruck, dass die meisten gar nicht so richtig glücklich sind, wie man es erwarten sollte.
Lost in Paradies? Es ist alles nicht so einfach, wie man meinen könnte...

Es soll hier im Thread aber nicht um konkrete Orte gehen. Thema war: wie finde ich das zu mir passende Lebenskonzept für die Rente?
Natürlich kann man sich - wenn dann soweit ist -einfach noch mal auf die Suche zu machen. Diesmal eben mit mehr Zeit und Ruhe.
darauf wirds bei mir dann wohl auch hinaus laufen: einige Monate Südamerika vielleicht, da fehlen mir noch Erfahrungswerte.
 
        #14  

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Mach dir doch mal einen Wunschzettel, was du noch erleben möchtest (Weltumsegelung?).
Den sortierst du dann nach Entfernung oder (körperliche?) Schwierigkeit oder Dauer oder... Vielleicht hast du die ersten 3 Jahre mit Städtereisen genug zu tun.
Bergsteigen würde ich vllt auf die Zeit vor den 80. Geburtstag legen...

Wenn du einen Hund haben möchtest, bieten sich vllt eher Ziele an, die mit dem Auto und vllt in weniger als 12 Stunden erreichbar sind. Deutschland hat auch schöne Ecken... Nur als Beispiel.

Letztlich kannst nur du Prioritäten setzen. Wichtig sind halt Budget, Gesundheit und Krankenversicherung.
 
        #15  

Member

Member hat gesagt:
Mach dir doch mal einen Wunschzettel, was du noch erleben möchtest (Weltumsegelung?).
Den sortierst du dann nach Entfernung oder (körperliche?) Schwierigkeit oder Dauer oder... Vielleicht hast du die ersten 3 Jahre mit Städtereisen genug zu tun.
Bergsteigen würde ich vllt auf die Zeit vor den 80. Geburtstag legen...

Wenn du einen Hund haben möchtest, bieten sich vllt eher Ziele an, die mit dem Auto und vllt in weniger als 12 Stunden erreichbar sind. Deutschland hat auch schöne Ecken... Nur als Beispiel.

Letztlich kannst nur du Prioritäten setzen. Wichtig sind halt Budget, Gesundheit und Krankenversicherung.
Sowas zum Bleistift: :)
Anhang anzeigen 1701098533425.png
 
        #16  

Member

Member hat gesagt:
wie finde ich das zu mir passende Lebenskonzept für die Rente?
hinsetzen und studieren. Du hast über 100 Länder bereist. Du wärst der absolute Spezialist, diese Frage zu beantworten. Ein Kollege von mir wohnt seit einigen Jahren auf einem Dauercampingplatz irgendwo in Südspanien. Der ist glücklich. Deutsche, Schweizer, immer was los..naja. Und wenn er in die Schweiz muss, setzt er sich einfach ins Auto..
 
        #17  

Member

Gehe in ein Kloster, entsage allem was dein tägliches Leben bisher bestimmt hat. Durch Meditation und das einfache Leben dort wird dir schnell klar werden, was du zum Leben brauchst und was nur unnötiger Ballast ist. Erst mal runterkommen und das Hamsterrad des Lebens anhalten.
Wer weiß, vielleicht gefällt es dir dort ja sogar für länger?
 
        #18  

Member

Member hat gesagt:
Aber immer bedenken, egal wo man hingeht, man nimmt sich immer selbst mit. :)
Ich finde dass ist das wichtigste, komme ich mit mir selber klar? Ich zum Glück meistens schon.
Ich bin jetzt seit 8 Monaten ausgewanderter früh Rentner, da ich etwa wusste was ich machen wollte und was meine Ideen/Bedingungen/Ansprüche waren, hat es soweit einigermassen geklappt. Aaaaber es gibt vieles , was ich nicht beeinflussen kann. Und dessen muss man sich mindestens so bewusst sein. Aber darum geht's ja nicht.
Auf meiner Suche wie ich in der Rente leben will, habe ich unter anderem mal 3 Wochen in einem Condo gewohnt etwa 500 Meter entfernt von der Bangla. Nach diesen 3 Wochen wusste ich, dass geht gar nicht. Ich war max. 2 Abende zuhause und ich bin weiss nicht wie oft in den Sonnenaufgang maschiert auf dem Heimweg, Geld habe ich gebraucht wie blöd (aber Geil war's) davon lebe ich heute rund 3 Monate. Mehr oder weniger am Arsch der Welt, aber trotzdem nur knapp 30 Minuten weg von der Stadt, mit grossen Krankenhäusern und vielen Bars und Restaurants wenn ich Bock drauf habe.
 
        #19  

Member

Member hat gesagt:
Gehe in ein Kloster, entsage allem was dein tägliches Leben bisher bestimmt hat. Durch Meditation und das einfache Leben dort wird dir schnell klar werden, was du zum Leben brauchst und was nur unnötiger Ballast ist. Erst mal runterkommen und das Hamsterrad des Lebens anhalten.
Wer weiß, vielleicht gefällt es dir dort ja sogar für länger?
Danke für den Tipp.
Ich hätte gar nicht gedacht, dass es hier derart spirituell begabte Leute gibt
 
        #20  

Member

Man sollte meinen ... ein Luxusproblem.
Ist es aber definitiv nicht.
"In Rente zu gehen" ist ein ziemlich großer Einschnitt oder besser eine Umstellung.
Seit Jahren freut man sich darauf, kann es nicht abwarten aber je näher der Zeitpunkt rückt desto mehr Gedanken macht man sich. Geht mir jedenfalls so.
Ich habe noch ein fettes Jahr aber trotzdem denke ich darüber nach was sich alles verändern wird.
Das hat nichts mit meiner Planung für den Ruhestand zu tun. Die steht ... so Gott möchte.
Andere Dinge gehen mir durch den Kopf. Natürlich in erster Linie das finanzielle: Reicht die Rente um mir etwas erlauben zu können und nicht nur im Sessel zu sitzen und auf den Tod zu warten?
Komme ich ohne Arbeit klar?

Unser "Plan" ist ja schlussendlich nach Thailand zu gehen um zu bleiben.
ABER, was mache ich dort?
Ok, meine Frau wird ihr kleines Business bekommen und anfangs habe ich damit ein bisschen zu tun. Renovieren usw.
Mit ein paar Leuten Musik machen!
Mich als Eigentümervertreter in unserer Anlage engagieren.
Vielleicht gibt´s ja noch ein zwei Dinge die ich Ehrenamtlich machen darf.
... und hoffen das die Rente reicht um ein bisschen zu reisen.

Ich habe sogar schon darüber nachgedacht unsere Wohnung in Jomtien zu verkaufen um in ein Haus zu investieren. DANN hätte ich wohl reichlich zu tun :hehe:

Denke aber so genau kann man nicht planen, vor allem nicht ich Thailand.

Member hat gesagt:
Gehe in ein Kloster, entsage allem was dein tägliches Leben bisher bestimmt hat.
Das habe ich vor aber nur für zwei Wochen oder so :)
Als Ex-Messdiener und mit dem (ganz) frühen Berufswunsch Priester, passt das schon :hehe:
 
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