Thailändisch lernen

Afrika Dinge die mich an Afrika nerven

        #61  

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Member hat gesagt:
Typischerweise in den Ländern, in denen kaum Touristen sind, wie beispielsweise Nigeria, beide Kongos oder auch Kamerun. An jeder Ecke lauert ein "Amtsträger" und versucht mit teils abenteuerlichen Gründen, Dir Geld abzuzocken,. "Tracasseries" ist gerade in diesen Ländern ein allgemeines Übel.

Die Behandlung von Touristen durch kamerunische 🇨🇲 Beamte hat sich verbessert,
da die Rolle des Tourismus als Einnahmequelle von der Regierung hervorgehoben wurde.
Ich wurde 2018 nie abgezockt obwohl ich mit einem Auto 🚗 von Yaounde 🏙️ nach Kribi 🏖️ (ca km 283) gefahren bin.
 
        #62  

Member

Member hat gesagt:
Die Behandlung von Touristen durch kamerunische 🇨🇲 Beamte hat sich verbessert,
da die Rolle des Tourismus als Einnahmequelle von der Regierung hervorgehoben wurde.
Ich wurde 2018 nie abgezockt obwohl ich mit einem Auto 🚗 von Yaounde 🏙️ nach Kribi 🏖️ (ca km 283) gefahren bin.
Es würde mich wirklich für das Land freuen, da der (Öko-)Tourismus zumindest für die gesamten Länder am und im Kongobecken eine grosse Chance darstellen kann. Allein, mir fehlt etwas der Glaube bei Kamerun. Aber vielleicht bin ich einfach zu pessimistisch.

In Yaoundé hatte ich mal so ein typisches Erlebnis mit der Polizei. Die hatten gesehen, dass ich dort aus der kongolesischen Botschaft rauskam und fragten mich dann freundlich, was ich dort gemacht hatte. Also Antwort: "Visa beantragt, kann ich heute Nachmittag dank Express schon wieder abholen". Und dann kam natürlich die Aufforderung, sie wollen meinen Pass sehen. Also erklärt: "Pass ist in der Botschaft, sie können von mir eine Kopie sehen oder in die Botschaft gehen oder bis zum Nachmittag warten". Das war dann natürlich erstmal alles ganz schlimm und so gehts ja nicht. Wir haben dann 30 Minuten diskutiert, kamen zu dem Ergebnis, dass Otto Pfizer (2008) ein guter Trainer ist und dann hatten wir uns alle lieb und wurden beste Freunde.

Also, alles nicht sonderlich tragisch, aber es sind immer 30 Minuten Diskussion. Bei meiner letzten Ausreise aus Douala im Jahr 2016 (da hatte ich auch paar Tage Kurzurlaub in Kribi gemacht, was wiederum sehr angenehm war) hatte ich dann auf einmal Diskussionen mit dem Immigrationsbeamten, mein Visum sei abgelaufen - was natürlich von hinten bis vorne nicht stimmte. Als ich es ihm dann vorrechnete und er immer neue Gründe suchte, weshalb ich zahlen solle, haben ihn dann auch die kamerunischen Mitreisenden hinter mir in der Schlange beschimpft. Einer hat sich dann bei mir auch entschuldigt, weil es so offensichtlich war.

Also, wie gesagt, das ist alles nichts weltbewegendes, aber halt nervig in der jeweiligen Situation. Und immer noch kein Vergleich zu Nigeria - dort finde ich es wirklich unangenehm.
 
        #63  

Member

Ich war nur einmal geschäftlich in Kamerun. Mein Ex-Arbeitgeber war einer der größten Investoren dort, von daher bin ich behandelt worden wie ein Staatsgast. Der Onkel von Eto (der Fußballer) hat mich vom Flughafen abgeholt. Hat auch wiederholt darauf hingewiesen, dass er der Onkel von Eto ist 😉 Ich weiß aber nicht, wieviele Onkelz der hat 😬

Am nächsten Tag Meeting um 9:00 Uhr mit der halben Ministerriege, bis 11:00 waren sie dann eingetrudelt, sahen auch alle so aus, als ob sie morgens schon wichtige Termine gehabt hätten 😇

Meine Ex-Firma hat sich einen neuen Corporate Government Codex gegeben. Seitdem bekommen die Minister keinen großzügigen Shopping-Gutschein mehr, wenn sie zum Gegenbesuch nach Paris kommen. Das Verhältnis scheint dadurch abgekühlt zu sein und die Chinesen sind besser im Geschäft.

Insgesamt war mein Eindruck von der Ministerriege eher medium. Essen war klasse. Mit der Damenwelt hatte ich keinen Kontakt, ist eh nicht mein Geschmack. Die Hotelprostituierte Erika war bemüht aber fett. Von daher 3 Armlängen Abstand schon damals vor Corona 😬

Muss ich privat nicht wieder hin.
 
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        #64  

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Was erwarten hier manche Leute wenn man in ein Armes Land geht um Urlaub zu machen.
Mit Arm meine ich den großteil der Bevölkerung, die jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen.

Es gibt viele Dinge in Afrika die uns Europäer Stören oder die wir nicht Verstehen.

Ändern können wir es nicht aber darauf Einstellen kann man sich.
Meiner Meinung nach kannst du in jedem Land auf dieser Welt etwas finden was einen Stören könnte.

Unser Forum hier bieted jedem, jede menge Möglichkeiten sich über viele Länder zu Informieren über gutes und schlechtes und kann danach abwägen wo er hin will.
Habe ich auch gemacht und war sehr Dankbar dafür.

Auch ich finde nicht alles gut in Afrika aber ich werde es akzeptieren weil ich es nicht ändern kann.
Gesunder Menschenverstand ist halt auch Vorrausetzung.

Zu unseren Lansmännern, kann ich nur sagen. Beschämend echt was man da alles Erlebt.
Ich habe mich nur einmal Einmischen müssen und er hat meine Deutsche ansage gleich Verstanden.
Ich kann es nicht leiden wenn man andere wie Dreck behandel.

Für mich persönlich gibt es nichts schöneres als meine zukünftige Urlaube in Afrika zu verbringen.
Der Virus geht nicht mehr weg trotz mancher Sachen die man nicht mögen mag.
Das gute Überwiegt deutlich.

Euch allen noch einen schönen Sonntag.
 
        #65  

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Member hat gesagt:
Ägypten, Tunesien, Kenia und Madagaskar.
Nord-Afrika kannste jetzt aber überhaupt nicht mit Schwarzafrika vergleichen, zumindest Ägypten ist Nepp pur, Tunesien deutlich besser,
wenn man die Sprache beherrscht, -liegt einfach in der Mentalität der Araber,
In Kenia und Tansania z,B. habe ich mich deutlich weniger über den Tisch gezogen gefühlt, ansonsten -einfach immer vorher fragen,:)
 
        #66  

Member

Nicht zu vergessen, dass das Handeln/Feilschen in Marokko, Tunesien und Ägypten zum Nationalsport gehört.
Die Strandhändler nerven überall, sind in Nordafrika meinem persönlichen Empfinden aggressiver als anderswo.

Korruption gibt es auch an vielen Orten....meine SLT aus Ruanda war erst am WE im Knast weil Ihr Visum ausgelaufen war (selbst Schuld!) und Sie zu wenig Schmiergeld zahlte.
Lass mich überraschen wie es auf Sansibar wird....kann mir vorstellen, dass Sansibar auch nicht gleich Tanzania ist, so wie Varadero auch nicht gleich Kuba ist.
 
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        #67  

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@sharky @many @Loriot

Die Preise für Safaris sind für Touristen sehr hoch, das ist richtig, aber nur so ist es möglich die Parks zu erhalten und die Tiere zu schützen.

Das man dann den Einheimischen ermöglicht zu einem geringen Preis, die Tiere des eigenen Landes kennen zu lernen, finde ich nicht falsch. Das wird auch öffentlich kommuniziert.

Btw: 3 Tage (2 Nächte) Flug Safari von Diani Beach ins Gouverneurs Camp in der Massai Mara 2009 für 1085$ / 760€ war ne Ansage ist heutzutage billig. Effektiv 48 Std. vor Ort, 2.000 Bilder, 3 Akkus im Wechsel für die Cam = geiltes Erlebnis ever

2018 für 3 Tage Jeep Safari € 545,- = naja, war ganz nett, besser wieder mehr ausgeben und im die Mara....
 
        #68  

Member

Member hat gesagt:
Es würde mich wirklich für das Land freuen, da der (Öko-)Tourismus zumindest für die gesamten Länder am und im Kongobecken eine grosse Chance darstellen kann. Allein, mir fehlt etwas der Glaube bei Kamerun. Aber vielleicht bin ich einfach zu pessimistisch.

In Yaoundé hatte ich mal so ein typisches Erlebnis mit der Polizei. Die hatten gesehen, dass ich dort aus der kongolesischen Botschaft rauskam und fragten mich dann freundlich, was ich dort gemacht hatte. Also Antwort: "Visa beantragt, kann ich heute Nachmittag dank Express schon wieder abholen". Und dann kam natürlich die Aufforderung, sie wollen meinen Pass sehen. Also erklärt: "Pass ist in der Botschaft, sie können von mir eine Kopie sehen oder in die Botschaft gehen oder bis zum Nachmittag warten". Das war dann natürlich erstmal alles ganz schlimm und so gehts ja nicht. Wir haben dann 30 Minuten diskutiert, kamen zu dem Ergebnis, dass Otto Pfizer (2008) ein guter Trainer ist und dann hatten wir uns alle lieb und wurden beste Freunde.

Also, alles nicht sonderlich tragisch, aber es sind immer 30 Minuten Diskussion. Bei meiner letzten Ausreise aus Douala im Jahr 2016 (da hatte ich auch paar Tage Kurzurlaub in Kribi gemacht, was wiederum sehr angenehm war) hatte ich dann auf einmal Diskussionen mit dem Immigrationsbeamten, mein Visum sei abgelaufen - was natürlich von hinten bis vorne nicht stimmte. Als ich es ihm dann vorrechnete und er immer neue Gründe suchte, weshalb ich zahlen solle, haben ihn dann auch die kamerunischen Mitreisenden hinter mir in der Schlange beschimpft. Einer hat sich dann bei mir auch entschuldigt, weil es so offensichtlich war.

Also, wie gesagt, das ist alles nichts weltbewegendes, aber halt nervig in der jeweiligen Situation. Und immer noch kein Vergleich zu Nigeria - dort finde ich es wirklich unangenehm.

Der Trainer hiess (heisst) Otto Pfister (Jg.1937). Er trainierte neben Kamerun (2007-2009) noch etwa 2 Dutzend andere Nationalteams. Zuletzt Afghanistan, 2017/18.
Er ist Deutscher und Wahlschweizer, lebt in der Schweiz.
 
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