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Phansovan liegt auf einer Hochebene ca. 800 - 1000 m hoch.Hier war es dann auch gleich einen "Kittel" kälter. Die Stadt war vor dem Vietnamkrieg eine wichtige Handelsmetropole auf dem Weg nach Vietnam. Im Vietnamkrieg wollten die Amis diese Stadt als Vorposten zum Bekämpfen des Ho Chi Min Pfades nutzen, und war somit sehr umkämpft. Die ursprüngliche Stadt wurde dann auf Grund der vielen Bombenangriffe der Amis fast eingeebnet. 10 Jahre nach dem Krieg erwachte hier langsam wieder das Leben und die Stadt wurde neuaufgebaut. Geplant und aufgebaut nach dem Reissbrett. Breite Straßen, alle Häuser neu entlang der Straße. Die Stadt selber hat wirklich kein Flair. Aber das kann man niemand vorwerfen, nachdem vielen Leid hier auf der Hochebene. Es gibt einen kleinen Kern mit günstigen Backpakerhotels. Die meisten neueren Hotels sind aber verstreut an den neuen Zufahrtsstraßen in die Stadt. Wir haben ein einigermaßen zentrales, vor 3 Monaten eröffnetes Hotel vorgebucht. War soweit ok, aber das Personal muß noch viel lernen. Frühstück obwohl angepreisenes Buffet sehr mäßig. Bei einem ersten Rundgang in der Stadt haben wir dann gleich eine Tagesrundtour mit Besuch der Plain of Jar (Tonkrüge) und Umland mit Besuch von Dörfern und Wasserfällen gebucht. Leider fing es dann immer wieder an zu regnen und es wurde immer kälter. Sämtliche wärmenden Kleidungsstücke wurden gebraucht.