Ein Platz an der Sonne - Homeoffice weltweit

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Sprich Krankenversicherung zahlt man man selbst oder hat keine.

wie eigentlich immer und überall im Ausland!
Es sei denn man wurde, wie ich damals irgendwohin geschickt um dort zu ackern. Dann ist man in der Regel über den Arbeitgeber was Versicherungen, Visa etc. angeht abgesichert.
Meisstens sind solche Ausflüge zeitlich begrenzt, "home" office ist also auch etwas übertrieben, nomad ist man bei weitem nicht, denn die arbeiten zu 90% auf eigene Rechnung.
Keine KV ist und kann keine Option sein, ob selbstständig, AN oder privat / Rentner!
Kann schnell mit dem Verlust des eigenem business enden, als privater ebenfalls im finaziellem albtraum.
Ich würde mir das nie antun, da spart man am falschen Ende!

Ohne Arbeitgeber gibt es auch keine Rentenversicherung

Da muss man sich dann eben auch selber drum kümmern, wenn man schon unabhängig global unterwegs ist!
Arbeitslosenversicherung erübrigt sich, da man in solchen Fällen eigentlich selbststädig agiert. Rentenversicherung eigentlich auch, denn man wird kein business leiten ohne an eigene Absicherung zu denken ergo : man sichert sich selber ab!
International wird einem auch nichts anderes übrig bleiben, da man eh nicht mehr nen sicheres Netz unter sich hat. (Sozialversicherung aus D z.B.)
Die Rente auf die man Anspruch hat kann man sich ja trotzdem dann irgendwann mal aus D auszahlen lassen, wird bei mir aber eher für paar drinks am WE reichen.

Blättert man mal paar Seiten zurück wird man aber als jemand der so seit Jahren lebt angepflaumt. ;)
Da heißt es dann "liest du nicht was ich schreibe? ich war 4 Wochen im Ausland..."

Ja, sorry mag alles ein, aber was hat das mit dem thread zu tun??

In meinen Augen ist das Urlaub mit Nebenbeschätigung, oder aber Arbeit mit Urlaubsausgleich.
Bei 4 Wochen / Jahr ernsthaft von Auslandstätigkeit zu sprechen trifft es vielleicht nicht so ganz.
Da is ja jedes au pair mädel ambitionierter

 

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Ich habe lange überlegt ob ich etwas zu dem Schmarotzer Vorwurf sagen soll.
So Unrecht hat @fax gar nicht, zumindest wenn man das einmal von allen Seiten betrachtet.
Den eigentlich müssten alle Rentner die in Thailand leben auch Schmarotzer sein. Also zumindest alle die, die sich in Deutschland angemeldet haben. Sie bekommen ihre Rente ohne Abzüge ausbezahlt und bezahlen in Thailand auch keine Abgaben. Vermutlich trifft das auch auf andere Länder zu.
Der Vergleich mit den Urlaubern hingt zwar ein klein wenig aber so ganz Unrecht hat er nicht.
Okay die allermeisten werden in DACH Steuern etc. bezahlen. Aber was hat das Urlaubsland davon. Und genau das war ja die Anklage von einigen hier.
Und was ist wenn jemand 3 oder 6 Monate bleibt?
Ab wann ist man dann in dem entsprechenden Land ein Schmarotzer?

Ja man nutzt die Infrastruktur. Aber man bezahlt auch für selbige.

Hotels kalkulieren Strom, Wasser, Abwasser usw ein und jeder der Dort ist bezahlt auch dafür. Genau so verhält es sich mit dem Internet, öffentlichen Toiletten usw.
OK Straßen und deren Beleuchtung zu. B. bezahlen wir nicht. Aber das macht niemand von uns.

 

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Ab wann ist man dann in dem entsprechenden Land ein Schmarotzer?

Ist man dann, wenn man dort auf Kosten der einheimischen Steuerzahler leben würde. Trifft aber auf bestimmt 99,9% der westlichen Expats in Thailand nicht zu, da diese ihren Lebensunterhalt selber finanzieren und durch ihre Ausgaben vor Ort auch Steuern zahlen (im wesentlichen Mehrwertsteuer) und somit auch zum Bruttosozialprodukt des Landes beitragen.

 

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Ist man dann, wenn man dort auf Kosten der einheimischen Steuerzahler leben würde. Trifft aber auf bestimmt 99,9% der westlichen Expats in Thailand nicht zu, da diese ihren Lebensunterhalt selber finanzieren und durch ihre Ausgaben vor Ort auch Steuern zahlen (im wesentlichen Mehrwertsteuer) und somit auch zum Bruttosozialprodukt des Landes beitragen.

Das sehe ich genauso.
Letzteres trifft aber auch auf die Digitalnomaden zu die dort mal ein paar Monate arbeiten und in DACH abgemeldet sind und somit keine Steuern zahlen.

@fax wie geht das eigentlich in der Wirklichkeit. Firma xy vergibt einen Auftrag. Der Digitalnomade stellt dann wie eine Rechnung? Alles ohne echte Firma, VAT etc?

 

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Letzteres trifft aber auch auf die Digitalnomaden zu die dort mal ein paar Monate arbeiten und in DACH abgemeldet sind und somit keine Steuern zahlen.

Genau, darum sind auch Digitalnomaden die aus Thailand praktisch als Selbständige legal für eine Firma aus DACH arbeiten keine Schmarotzer auch wenn sie dafür in Thailand keine Steuern zahlen. Auch in DACH sind sie keine Schmarotzer da sie ja in der Zeit im Ausland leben und somit keine Leistungen in DACH erhalten bzw. Infrastrukturen dort nutzen.
Ein deutschere Rentner der nach Thailand auswandert und sich in Deutschland komplett abmeldet zahlt auch keine Steuern mehr, weder in Deutschland noch in Thailand. Würde mir nie im Traum einfallen solche Menschen als Schmarotzer einzustufen.
Liegt ja auch immer am jeweiligen Land. Thailand könnte es ja sehr leicht umsetzen für Expats bzw. Digitalnomaden eine Steuerpflicht einzuführen. Warum tun sie es nicht?

 

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Liegt ja auch immer am jeweiligen Land. Thailand könnte es ja sehr leicht umsetzen für Expats bzw. Digitalnomaden eine Steuerpflicht einzuführen. Warum tun sie es nicht?

Thailand hat keine Steuerpflicht für Digital Nomads, weil es gar kein passendes Visum gibt, das ihnen die Tätigkeit von Thailand aus gestatten würde.

Sie sind keine Schmarotzer, allerdings ist ihre Tätigkeit von Thailand aus eben streng genommen illegal, da sie mit einem Touristenvisum bzw. ED Visum nicht von Thailand aus arbeiten dürften.

 

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Wir schweifen massiv vom Thema ab...

Ist alles im Graubereich - genau wie die 50 offiziellen Prostituierten in Deutschland....(400.000 angenommen) - siehe Anfrage an den Bundestag...

 

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@fax wie geht das eigentlich in der Wirklichkeit. Firma xy vergibt einen Auftrag. Der Digitalnomade stellt dann wie eine Rechnung? Alles ohne echte Firma, VAT etc?

Natürlich stellt er ne Rechnung, das werden wohl 99% seiner Geschäftspartner auch so erwarten, denn die haben ja auch ne Buchführung zu erledigen!
Also werden selbstverständlich auch legale Rechnungen gestellt, mit allem was dazu gehört.

Das kann er auch tun, denn sein Unternehmen wird zwangsläufig irendwo auch registriert sein.

Man muss jedoch hier zwischen Unternehmen und der Person unterscheiden. Das Unternehmen verdient Geld, stellt Rechnungen, ist irgendwo registriert und zahlt dort auch u.U. Steuern, vielleicht auch nicht, vielleicht auch nur sehr wenig. Das hängt von der Unternehmensform und dem Standort ab.

Das "Gehalt" welches der Nomade sich von seiner Firma auszahlt, wird er jedoch persönlich als Person versteuern müssen! Ob überhaupt, oder wie oder in welcher Höhe hängt davon ab wie er lebt, bzw. wo er steuerpflichtig ist, oder eben auch nicht.

Ist er permanent auf Achse, wird er persönlich auch keine Steuern zahlen. Ist das Unternehmen in einem Land registriert wo z.B. nur Inländische Einnahmen besteuert werden, fährt er komplett steuerfrei. Das ging in Hongkong z.B., mittlerweile aber aus politischen Gründen nicht mehr empfehlendswert.

Soweit muss man es aber auch nicht treiben! Es geht um LEGALE Steuervermeidung! Sieht man also zu dass das eigene Unternehmen nur sehr günstig besteuert wird, hat man schon viel gewonnen. Dafür müsste man nichtmal ins Ausland mit der Firma, das bekommt man selbst in D mit ner Holding Struktur genau so hin.

Man muss halt wissen was man will und sich dementsprechend aufstellen!

Apple und Amazon machen es exakt genauso mit ihrem EU Geschäft, denn die sitzen ja auch in Irland und Luxemburg, dadrüber die Holding in den USA.
Effektiv zahlen sie so unter 2% Steuern innerhalb der EU. Legal!

Da spricht auch keiner von Schmarotzer ;)

So lange legal dazu die Möglichkeiten bestehen, wäre man schön blöd es nicht zu nutzen.

 

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@fax danke für die Erklärung. Aud die Trennung hätte ich eigentlich auch selbst kommen können.

 

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Firma xy vergibt einen Auftrag. Der Digitalnomade stellt dann wie eine Rechnung? Alles ohne echte Firma, VAT etc?

Der DN von heute hat für keine 100 Euro eine LLC in Florida registriert. Diese stellt dann die Rechnung an den Auftraggeber. Da der DN als Perpetual Traveler unterwegs ist und teilweise alle 90 Tage das Land wechseln muss/will, kommt er selten bis nie in die Versteuerung. Das geht so lange gut, bis es um die Familie geht und man “zur Ruhe” kommen will.

Ich kann mit den DNs nichts anfangen. Die Dropshipper bewegen sich zwischen Chiang Mai, Koh Phangan und Bali hin und her. Für mich wäre das kein Leben. Aber da können sich die Coaches alle selber coachen und damit habe ich auch meine Ruhe.