Einen ganz, ganz lieben Dank für eure aktive Teilnahmen an diesem Thread.
Tum Thema "Liegender Buddha" in München.
Ich finde das ein Unding und es dürfte jeden Buddhisten wohl zutiefst verletzen. Ich vermute mal, dass dieser Künstler in keinster Weise mit ein paar rudimentären Grundsätzen des Buddhismus vertraut gemacht hat. Sonst wäre es mit Sicherheit nicht zu einem solchen faux pas gekommen. Es sei denn, es wäre bewusst so gemacht worden, also als vorsätzliche Provokation.
Der, der diese Figur geschaffen hat, ist der malaysisch-britische Künstler Han Chong. Seinen religiösen Hintergrund kenne ich nicht. Und es sieht ja nicht so aus, als wäre die Statue geschaffen worden, um im Dreck zu liegen.
Wenn Kunst auf Religion trifft, wird das immer zu Extremen führen, die Mohammed-Karikaturen sind ja ein krasse Beispiel dafür. In unserem Kulturkreis ist Religion ja glücklicherweise kein Tabuthema und kritische Kunst im Zeichen der Religion wird hier weitaus toleranter gehandhabt.
Extremer fand ich da schon den Auslöser für das Exportverbot buddhistischer Kunstwerke aus Thailand. Die wurden als Aschenbecher u. ä genutzt und das ist halt publik gemacht worden.
Das sagt dir
tgageszeitung und das die
AbendZeitung
Und so schreibt die
Süddeutsche Zeitung