Mein Senf dazu:
Als ich dauerhaft nach Thailand gezogen bin, war ich, wie so viele, der Meinung, dass der “Internationale“ genügt. Habe auch mehrere Kontrollen anstandslos überstanden.
2013 bin ich im TAF darauf gestoßen, dass dem nicht so ist. Ab da wollte ich meinen “Nationalen“ immer mal umschreiben lassen. Den hatte ich schon im Kartenformat.
Auf einer Thai Führerscheinstelle habe ich dann gefragt. Wichtig sei eigentlich nur eine von der Botschaft beglaubigte Übersetzung des Nationalen. Dazu das Gesundheitszeugnis, ein Seh- und Reaktionstest und einen Film anschauen.
Den Nationalen habe ich dann in einem Büro nahe der Botschaft übersetzen und in der Botschaft beglaubigen lassen. Tatsächlich kam ich kurz darauf in eine Kontrolle. Habe dann, wie immer, meinen Nationalen + den inzwischen abgelaufenen Internationalen gezeigt.
Irgendwie war man diesmal nicht ganz zufrieden damit. Ob ich denn keinen Thai Führerschein hätte, wurde gefragt. Als ich dann diese Übersetzung zeigte und hervorbrachte, dass ich noch nicht dazugekommen bin, war man höchst zufrieden damit und hat mich freundlich durchgewinkt. Habe die Umschreibung dann immer vor mir hergeschoben.
Dann kam meine Parkinson-Krankheit mehr und mehr zum Vorschein und ich beschloss, überhaupt nicht mehr mit dem Auto zu fahren. Die Gefahr, damit irgendetwas Schlimmes anzurichten, war (ist) mir einfach zu groß. Beschränke mich nun auf den Automatik-Roller, wenn ich irgendwann mal zum Bahnhof oder zur Bank fahren muss. Das sind dann meine Knochen, die ich dabei riskiere, aber das klappt noch super. Ansonsten fährt mich mein Fraule überall hin.
Ja – ich weiß, jetzt kommt gleich wieder das Argument vom Benzin-Laster, der wegen mir einen vollbesetzten Schulbus rammt und explodiert. Ich weiß ich weiß, dann zahlt die Versicherung nicht!