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Ich ging dann schon einmal ins Bett. Mein Magen rumorte etwas und ich befürchtete schon das Schlimmste. An Einschlafen war erst einmal nicht zu denken, da die Frauen ihre Plauderrunde vor die Schlafräume verlegt hatten und mich die Moskitos nervten . Als es mir dann gelang, kam M. herein und schaltete den Ventilator ein, der mir voll in Gesicht blies , so dass ich erst einmal angespisst war.
Nachts bin ich dann mit einem Wademkrampf erwacht, so dass ich erst mal aus dem Bett sprang, um ihn loszuwerden . Ich hab die Zähne zusammengekniffen, um nicht alle zu wecken. M. wurde wach und massierte mir die Wade, bis ich wieder einschlief .
Tag 12, Montag, 22.08.2016 “Familienausflug nach Roxas City”
Ich wurde gegen 05.30 Uhr wach und war echt gerädert. Im Haus herrschte bereits wieder Betriebsamkeit. Als ich in Esszimmer kam, saß die Mutter dort mit einer älteren Frau, die einen Hahn dabei hatte, der soeben alles voll gekackt hatte . Als ich diesen sah, wusste ich schon, was als nächstes kam, und so fragte mich dann auch die Mutter, ob ich nicht den Hahn kaufen wolle . Da ich jedoch am Tag zuvor stolzer Besitzer eines Teiles des noch nicht geschlachteten Schweines geworden bin, verzichtete ich dankend und sagte, dass ich keine Verwendung dafür hätte. So musste die Frau wieder unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Der Bruder entschuldigte sich später und sagte, die Leute hier hätten alle Geldsorgen.
(das wäre er gewesen, da er eine Leine am .....jetzt sitze ich hier 5 Minuten und überlege wie man Füße von Vögeln benennt, laut Tante google, Krallen, Ständer oder Geläuf - interessant, vor allem der Ständer ....... Fuß hatte, hätte er von mir den Spitznamen eines unserer Member erhalten, der uns täglich in einem anderen thread bespaßt und auf bdsm steht )
So gegen 07.00 Uhr ging es zum Auto. Mir wurde wieder der Beifahrersitz zugewiesen, einige mussten auf die Ladefläche. Der Bruder nahm kurz das Kreuz, welches sich an der Sonnenblende befand in die Hand und bekruzigte sich. Das half schon einmal, denn der Nissan sprang an und es ging los .
Unterwegs wurden noch alle möglichen Leute eingesammelt, so dass wir letztendlich mit 2 ziemlich voll besetzten Pickups den Familienausflug begannen. Der schoolboy, der normalerweise so 1 – 1,5 Stunden Fußweg zur Schule auf sich nahm, durfte Schule schwänzen und uns begleiten. Alle hatten sich in Schale geschmissen .
Der Fluss führte nach dem Regen erheblich mehr Wasser als zuvor, was mich nach nur einem Tag doch erstaunte. Nachdem wir Ma-Ayon passiert hatten, wo wir immer mal wieder anhielten, um Besorgungen zu machen (dies lief immer so ab, dass auf Zuruf des Bruders einer von der Ladefläche sprang, Geld bekam und losgeschickt wurde), kamen wir bald an einem Schild vorbei, auf dem stand “Welcome in Roxas City, capital city of seafood in the Philippines”.
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Ich versuchte unterwegs immer wieder Bilder zu machen, was jedoch bei den Straßenverhältnissen nicht ganz einfach war. Kurz vor der Innenstadt sah ich ziemlich viele Werbebanner des örtlichen Rums, auf denen unten die Geschäftsinhaber immer ihr Buisiness aufbringen konnten. Das Beste war eines, wo oben ganz große die Rumflaschen abgebildet waren und darunter die Aufschrift, “150 m this way to rehabiltation center” .
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Das andere Schild habe ich leider nicht erwischt