Thailändisch lernen

Thailand Fehltritte

        #91  

Member

Member hat gesagt:
Es war 2015 in der Thermae in BKK. Ich stand verträumt an der Bar und dachte an nichts böses. Gegenüber lächelte mich ein vollbusiges Mangagirl an. Trotz Ihrer begrenzten Englischkenntnisse einigten wir uns auf 2200bht für ST. Im Hotel angekommen, wolte Sie dann nicht duschen, da Sie ja gerade erst zuhause geduscht hatte. Nett wie Sie war bot Sie mir für 500bht Aufpreis einen blowjob an. Daraufhin ging ich erst mal ins Bad um zu pinkeln, wohin Sie mir folgte und wir die Verhandlungen forsetzten...nachdem ich ihr klargemacht hatte, wobei Sie mir die ganze Zeit beim pinkeln zusah, dass Sie ohne Blowjob inklusive gleich wieder gehen könne, kam die replique, i like you, you are funny. Der bj war dann auch nur sehr kurz, ihr Stöhnen beim GV jedoch sehr lang und laut, sehr,sehr laut. Erstaunlicherweise törnte mich dies aber an, sodass ich immer härter rammelte und Sie mit der Zeit das ganze Hotel zusammenschrie....das ganze war nach 10 Minuten beendet, worauf Sie sich bedankte und sofort verschwand, auf meine Anmerkungen, dass ST doch mindestens eine Stunde beinhaltet, entgegnete Sie you come I go....
:). Leider kein seltener Fehlgriff mehr in Bangkok :) :)
 
        #92  

Member

Wie ich im Bangkok hospital landete.....

Ich war mal wieder in BKK und dachte, warum nicht einmal ins Route 66 um mal etwas Abwechslung zu haben vom schnöden Sextourismus. Ich also los mit dem Taxi und zahle am Eingang meine 300 bht Eintritt. Netter Laden übrigens mit mehreren Tanzflächen und unterschiedlicher Musik...ich bekomme einen Platz zugewiesen und nuckle an meinem Chang. links neben mir ein Inder mit Begleitung, die mich immer wieder nett anlächelt...ok denke ich, hier geht was...rechts neben mir eine Gruppe thais mit denen ich ins Gespräch komme...es läuft.....im Laufe des Abends wechsle ich meinen Standort und werde plötzlich von einer hübschen Thai am Arm berührt...dies fasse ich mal als Anmache auf und wir unterhalten uns gut und machen Party. Sie ist zusammen mit einer Gruppe aus Myanmar, die ordentlich bechern...inzwischen wird die gute ziemlich anhänglich und ich bin guter Dinge, hier ein good girl abschleppen zu können...gegen 1.30 ist einer der Gruppe verschwunden auf der Toilette und kommt auch nicht wieder....

Dann erscheint er plötzlich gestützt von anderen und es wird zum Aufbruch geblasen...draussen frage ich, ob ich mitkommen soll und so landete ich unverhofft im bangkok hospital...meine Perle ist Krankenschwester und arbeitet dort....die Stimmung ist natürlich am Arsch, trotz zureden Ihrer Freundin gibt es kein happy end und ich fahre zurück zur Suk, da ich nicht ungefickt schlafen gehen wollte, ich also gegen 3 Uhr in das insomnia, dort recht zügig eine aufgegabelt und für 2 shots 2000 bht ausgemacht....im Hotel stellt sich heraus, dass die boobs leider gepusht wurden und Sie leichte Schwangerschaftsstreifen hat....nach Runde eins will Sie gehen und ich kürze die Rechnung um 500 bht und verabschiede Sie.....
 
        #93  

Member

Mein erstes Mal – bitte nicht lachen!



Ende der achtziger Jahre erfüllte ich mir meinen Jugendtraum und fuhr endlich zur See. Beim ersten Törn ging es u.a. nach Acapulco. Dort angekommen bin ich mit ein paar Crewangehörigen zum ersten Mal in meinem Leben in einem Puff gelandet.

Es war ein sehr gepflegter Laden. Nach außen hin war es eine Hazienda, die allerdings sehr gut abgesichert war. Man kam nur mit Empfehlung rein und es wurde auf die äußere Erscheinung und den Alkoholpegel geachtet. Es tönte auch keine Musik und auf der Straße war es totenstill. Bis auf die Securities und einem Streifenwagen war niemand zu sehen.

Nach Begutachtung und Übergabe der „Empfehlung“ in Form einiger Geldscheine wurden wir in den Innenhof geführt. Es war ein herrlicher Garten mit einem Springbrunnen. Da die Sonne schon lange untergegangen war, war es bei weitem nicht mehr so drückend und schwül. An einer Seite stand eine große Bar und es gab leise Musik aus unsichtbaren Boxen. Direkt gegenüber der Bar auf der anderen Seite des Hofes saßen ca. ein Dutzend junge Damen auf Gartenstühlen. Sie unterhielten sich schleppend und schienen sichtlich gelangweilt zu sein.

Unser Leithammel steuerte direkt die Bar an, wir folgten und nahmen die Hocker und ein paar Flaschen Bier in Beschlag, welche von der Mamasan gereicht wurden. Sie hätte locker meine Oma sein können und sie lief auch langsam und mit gekrümmten Schultern. Ihre Zahnlosigkeit verstärkte neben der alten Küchenschürze, welche sie trug, die Alterseinschätzung.

Ich war völlig baff wegen der neuen Eindrücke und wurde durch einen scharfen, bellenden Befehl der Mamasan aus meinen Gedanken gerissen. Und siehe da, die Damen erhoben sich und kamen zur Bar. Mehr aus Zufall stand neben mir der absolute Stunner. Nach den üblichen Fragen, kam sie auf den LD zu sprechen, den ich vom System her gar nicht kannte. Vielmehr machte ich den Fehler, sofort den Dienstleistungsvertrag durchhecheln zu wollen. Die Verhandlungen kamen ins Stocken, als sie 30 $ für ST aufrief.

Ich wollte runterhandeln, aber sie zog mit einem Schmollmund ab. Der neben mir sitzende Leitwolf starrte auf sein Bier. Dabei schmunzelte er und schüttelte leicht den Kopf. Er und alle anderen machten schnell ihre Girls klar und verschwanden.

Als Jüngster (automatischer Spitzname: Moses) saß ich nun mit der Mamasan allein an der Theke und sie schaute mich nur ruhig an. Die wusste genau, was in mir vorging, weil ich mich wirklich wie ein Anfänger benommen habe. Aber das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und wollte unbedingt wieder Boden gut machen.

Und nun folgen Fehler über Fehler eines Moses, die so was von peinlich sind…

Ich stand auf und ging zu dem Stunner, die mit den restlichen Girls zusammen saß. Sie beachtete mich zuerst gar nicht. Erst nachdem ich fast eine Minute vor ihr stand, haben die anderen Girls wohl Mitleid gehabt und sie auf mich aufmerksam gemacht. Ich sagte ihr, dass ich mit 30 $ einverstanden sei, wenn sie noch wolle. Natürlich haben das die anderen Girls mitbekommen und versuchten ihre Gesichtszüge gleichgültig erscheinen zu lassen.

Erst im Nachhinein erfuhr ich, dass 22 $ die Norm waren. Da sie aber als absoluter Stunner es sich wohl leisten konnte, nannte sie höhere Summen.

Mit einem arroganten Gesicht führte sich mich zu einem der Zimmer, welches absolut sauber war. Die Bettwäsche war frisch. Es gab nur die Tür in den Innenhof. Eine Tür zum Bad existierte nicht. Sie ging direkt auf die Schüssel und die Geräuschkulisse bestand die nächsten Minuten aus…

1) Darmentleerungen in gas- und tröpfchenartiger Form (die Trompete gewann den Wettbewerb),

2) Mumuentleerung, wobei ich mich ab einem bestimmten Zeitraum fragte, ob die durchschnittliche Blase wirklich nur 0,5 Liter fassen könne,

3) Wortschwall in spanischer Sprache , welcher immer lauter und aggressiver wurde.

Das ganze wurde visuell abgerundet durch die fehlende Tür und vom Bett aus konnte man direkt auf die Schüssel schauen. Es war alles so klein, da konnte man nicht vorbeischauen…

Und ihr Gesicht sprach das aus, was mir eine Übersetzung ihrer Wörter überflüssig machte.

Nach eine sehr, sehr notdürftigen Hygienemaßnahme kam sie nackt zum Bett, wo ich bereits ausgezogen lag. Sie langte in den Nachttischschrank und fingerte ein Kondom heraus. Sie betrachtete die nicht vorhandene Erektion und fluchte lauthals. Sie zeigte abwechselnd mit dem Zeigefinger auf meinen Kleinen und auf mein Gesicht. Dabei wurde sie lauter und lauter. Und ein paar Wörter habe ich schon verstanden.

Die Mamasan klopfte an und der Stunner öffnete ihr die Tür. Nach einer ruhigen Frage der Mamasan holte der Stunner zum letzten verbalen Großschlag aus. Es war eindeutig, dass ich impotent sei. So sind diese Gringos eben etc.

Also zog ich mich wieder an und ging wortlos zur Bar. Ein paar von den Jungs waren schon wieder da und versuchten unauffällig, auffällig nicht zu grinsen!

Nachdem die Mamasan das Bett neu bezogen hat, kam sie wieder zum Tresen und schaute mich mit neugierigen Augen an, sagte aber nichts.

Als alle zurück waren, wollten wir zahlen. Da die Biere damals immer auf das Haus gingen, wenn man auch Dienstleistungen in Anspruch nahm, wollte ich ihr die 30 $ geben, aber sie wollte nur 5 $. Sie war vollkommen ruhig und zwinkerte mir mit einem Auge zu. Schließlich kenne sie ihre Girls, meinte sie nur…

„Moses! Nun hör endlich auf sauer zu sein. Wir haben die ganze Zeit auf Dich aufgepasst und jeder Frischling muss sich erst einmal die Regeln selbst aneignen. Im nächsten Hafen lässt Du Dir mehr Zeit und achtest auf uns.“


Die nächsten Häfen waren dann wirklich klasse!
 
        #95  

Member

Irgendwann fängt jeder an.
Und ich heute mit meinem ersten Beitrag. Seid also milde zu mir.


Weniger milde ist meine Short-Story:
1996. Chisinau. Hauptstadt Moldawiens. Völlige gesellschaftliche Verwirrungen. Bürgerkrieg erst vor einiger Zeit beendet. Armut. Ein paar kapitalistische Glücksritter mittendrin. Einer von denen war ich.

Eines der wenigen funktionierenden Geschäftsmodelle war damals der Export von Frauen in den Westen. Viele von denen, die noch auf die Exportgenehmigung warteten, sammelten schon mal mit Westlern Erfahrung im eigenen Land. Liebesdienste gegen konvertierbare Währungen oder gegen ein paar Versprechungen auf ein besseres Leben oder oder ...

Prostitution war offiziell verboten. Aber was war damals im ganz nahen Osten schon offiziell. Das bestimmte eher die Mafia als die Polizei. Die Trennlinien waren eh nicht sonderlich scharf.

Scharf hingegen waren viele der Frauen. Superschlank, da sie nicht mal Geld für den Minibus hatten und so mindestens auf 10 000 Schritte am Tag kamen – ganz ohne FitBit –Nachweis... Und damals war dieser nuttige Kleiderstil schwer angesagt – Minirock, Overknees, enges Top. Um mich war es geschehen.... Chisinau war mein heaven on earth...

Und die damals unglaublich angesagten Disco StarTrack war mein Paradies. Frauenüberschuss – eine schöner als die andere. Und jeder Westler war für die Damen der Heils- oder zumindest Dollarbringer und somit heiss begehrt. Das StarTrack hatte Separees, die durch schwere Vorhänge blickdicht waren. Vor neugierigen Blicken von der Tanzfläche. Eintrittspreis war 1 Flasche Vodka, die man bei dem absolut unfreundlichen Personal ordern konnte. Eines eigentlich schönen Abends hatte ich 2 Girls in mein temporäres La Chambre d'Amour eingeladen. Der Abend war schon fortgeschritten: Die zweite Flasche Vodka fast alle, meine Hose offen. Eine der Svetlanas spielte zwischen meinen Beinen rum, mit der anderen knutsche ich wie von Sinnen. Alles war wunderbar. Und dann passierte es!

Der Vorhang wurde aufgerissen. 3 Uniformierte standen vor uns und brüllten irgendwas auf russisch rum. Die 3 sahen richtig fies aus – so Typ Moskau-Inkasso. Zerrten mich hoch, meine Hose an den Knöcheln, ziemlich besoffen. Schubsten mich in Richtung Vorhang...ich fiel hin (die Hose unten)...zerrten mich hoch...führten, schubsten mich durch die Disco...ein wenig Schlagstock für alle, die so doof waren, im Weg rumzustehen...alles mit viel Geschrei...draussen warfen sie mich zärtlich in Ihren Polizei-Trabant auf die Rückbank....meine 3 neuen Freunde stiegen ein und fuhren mit mir los...ich, inzwischen wieder mit Hose hoch, habe versucht, Konversation zu betreiben (bin der russischen Sprache mächtig)... Ich hatte wirklich Angst – Chisinau war damals out of bounds – crazy korrupt und gefährlich. Nach ein paar Minuten Fahrt wurde ich schon fast zärtlich aus dem Wagen gezerrt und in eine Arrestzelle gesperrt. Das alles ohne weitere Worte. Da sass ich nun und überlegte, ob ich heulen soll oder irgendwas von UN-Charta oder Botschafter in die Gegend gegen die Wände schreien soll. Ca. 1 Stunde später wurde die Tür geöffnet und ich durfte vor einem sitzenden, fetten fast zahnlosen Polizisten rumstehen. Um es dann doch kurz zu machen: Er wollte meinen Ausweis sehen (Hatte ich nicht dabei). Er wollte meine Anmeldekarte sehen (hatte ich überhaupt nicht), Er wollte mein Geld sehen (Hatte ich noch – aber nicht mehr lange). Ende der Story: auf seinem Schreibtisch lagen ungefähr 250 USDollar, die wir uns dann (zwar nicht fair) aber brüderlich aufgeteilt haben: 150 für ihn – 100 für mich. Für ihn (und seine Kollegen) war das weit mehr als ein üblicher Monatsverdienst...

Abschliessend hat er mir noch gesagt, wenn ich damit Probleme habe, könne ich mich ja bei der Polizei beschweren gehen. Witzig, oder?

Dann konnte/musste ich gehen. Morges um 4 Uhr irgendwo in Chisinau. Wer schon mal da war, weiss was das heisst – zumindest damals hiess. Der Bonmont des Ganzen: vor der Tür stand einer der 3 Typen, die mich abgeführt hatten. Er bot mir an seine 18jährige Tochter kennenzulernen. Dazu ist es aber nie gekommen....


Was mit den beiden Mädels passiert ist? Keine Ahnung. Ob sie da irgendwie mit „drinsteckten“? Keine Ahnung.
 
        #96  

Member

Wow, krasse Story @SwissSwissMan und toll geschrieben. Konnte mir das echt gleich bildlich vorstellen

Ich hoffe du schreibst noch mehr. Müssen ja nicht immer nur die Fehltritte sein :tu:
 
        #97  

Member

Ich bin gebeten worden ein Erlebnis aus den späten 90er Jahren hier rein zu schreiben, daher mache ich das jetzt.

Es hat nichts mit Prostituierten zu tun und auch nichts mit fremden Frauen, aber es passt ganz gut hier hin.

Ich war 20 Jahre lang mit einer Ukrainerin verheiratet.
Vom Fahrgestell her hätte sie als gewerbliche sicher viel Geld verdienen können und das war damals auch der Grund warum ich sie ursprünglich bei unserem Kennenlernen angesprochen hatte.
Aber das nur zur Hintergrund Information.

Ich habe früher für diverse Erdölfirmen weltweit gearbeitet, so auch ab und zu in Saudi Arabien.
In den späten 90ern, zwischen den beiden Golfkriegen, hatte man mir eine Bereitschaft über das Weihnachtsfest reingedrückt.
Das hat mich damals sehr geärgert weil ich schon in den letzten 4 Jahre davor an Weihnachten nicht zu Hause war.

Ich habe daher darauf bestanden das meine Frau mitkommen darf.
Das Visum hat die Firma erledigt und wenn der Bohrbetrieb dort normal lief, hatte ich nur Bereitschaft und konnte im Hotel in Riat sitzen und mir die Eier schaukeln, bzw. schaukenl lassen, denn dafür war meine Frau ja mitgekommen.
Soweit der Plan.

Hotel war das Intercontinental mitten in der Stadt.
Am zweiten Abend waren wir zusammen essen gewesen und sind nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Taxi zurück ins Hotel gefahren.
Meine Frau war ganz normal gekleidet. Nicht verschleiert, aber ein Kopftuch hat sie damals tragen müssen und normale, nicht aufreizende Kleidung.

Wir hatten 2 Tage vorher in diesem Hotel eingescheckt. Meine Frau hatte damals noch einen Sowjetischen Pass und hat bei der Heirat nicht meinen Namen angenommen.
Irgend jemand hatte dann wohl einen Verdacht und hat Meldung gemacht.
Jedenfalls klopfte es ca. 30 Minuten nachdem wir wieder in unserem Zimmer wahren, an unserer Tür.

Draußen standen 6 Mann. 4x Religionspolizei und 2x normale Polizei.
Nachdem ich die Tür geöffnet hatte sind die 4 religiösen sofort in das Zimmer gestürmt, so wie ich mir das bei einem Sondereinsatzkommando vorstelle.
Bewaffnet waren nur die 2 normalen Polizisten, die aber etwas zurückhaltender waren. Trotzdem war es keine schöne Erfahrung.

Meine Frau ist unter der Bettdecke liegen geblieben und ich habe die Religionspolizisten angebrüllt sie sollen sofort mein Zimmer verlassen.
Das hat die aber überhaupt nicht interessiert.
Wir mussten dann unsere Pässe zeigen und weil wir verschiedenen Namen dort drin stehen hatten glaubten diese nun sie hätten mich mit einer Prostituierten erwischt.
Eine Heiratsurkunde hatte ich natürlich nicht dabei.

Man hat uns also mitgenommen und getrennt befragt. Da gab es auch keine Chance zu widersprechen oder sonst etwas anderes. Zum Glück konnte ich meine Firma anrufen und die haben die Botschaft informiert und den kleinen Dienstweg bei den Regierungsstellen die für unseren Bohrbetrieb zuständig waren.
Parallel kam dann die Heiratsurkunde per Fax aus Deutschland.

Das Ganze hat von Nachts um ca. 2230 Uhr bis etwa morgens um 600 Uhr gedauert.
Dann konnten wir wieder zurück ins Hotel.
Zum Glück war das meine Frau und keine Nutte.
Seit dieser Zeit hatten wir immer eine englischsprachige Heiratsurkunde dabei und unsere Firma hat in Riad das Hotel gewechselt.

Und was glaubt ihr? Hat sich da jemand entschuldigt?

Adjuster
 
        #98  

Member

Obwohl ich unzählige Fehltritte zu berichten oder beichten hätte, die hier für so manchen Schenkelklopfer sorgen dürften (da wird auch sicher noch was kommen), möchte ich hier etwas schildern (was schwerlich möglich ist und für viele sicher auch unverständlich) das mir im Nachhinein noch immer eine Träne tiefstes Bedauerns ins Auge drückt.

Kambodscha, Siem Reap - 6:30h am, die Sonne ist gerade aufgegangen, die Luft ist noch frisch und das Inferno der Geräusche, die der Dschungel am frühen Morgen losbricht begleiten mich auf meiner Fahrt zum South Gate von Angkor Thom.
I will ganz schnell und früh noch einmal zum Tomb Raider Temple dem Ta Prohm um im warmen, flachen Morgenlicht die Fotos zu schießen, die am Vortag einfach unmöglich waren.
Ich passiere das Südtor und fahre die lange Gerade hoch Richtung Bayon Tempel - das warme Sonnenlicht bricht von rechts gleißend durch die riesigen Bäume, der leichte Dunst macht praktisch jeden einzelnen Sonnenstrahl sichtbar.

Auf etwa halber Strecke walzt sich plötzlich ein große Staubwolke aus dem Wald, in vollem Galopp rast plötzlich aus dem Sandweg eine ganze Herde Elefanten mit ihren Mahuts mitten auf die Strasse heraus, vorne weg ein monströser Bulle mit sicherlich 2m langen Stoßzähnen, die nehmen jetzt die komplette Strasse ein.
Ich mache mir fast in die Hosen, steuere den Roller an die linke Fahrbahnbankette ganz langsam und die preschen unter wilden Geschrei der Mahuts und Getröte knapp 2m an mir vorbei.

Man kann sich den Anblick wohl kaum vorstellen, die mächtigen Bäume, das gleißende Sonnenlicht durchbricht den aufgewedelten Staub, ein Monsterelefant mit beiden Vorderbeinen in der Luft, dahinter aufgefächert die anderen Dickhäuter - es wäre das Foto meines Lebens geworden.
Während ich nur hoffte, dass der Dicke nicht auf dumme Gedanken kommt, als er an mir vorbei preschte, die Kamera unter der Sitzbank unerreichbar - es war atemberaubend und zugleich zum Heulen.
Diese Szene hat sich in meinem Gedächtnis eingebrannt - leider war sie nicht zum festhalten.

Nicht direkt ein Fehltritt, jedoch eine verpasste Gelegenheit, der man doch nachtrauert.
 
        #99  

Member

Es war vor vielen Jahren. Ich war in einer lockeren Beziehung... die war aber so locker, dass ich mir nie sicher war ob es überhaupt je eine Beziehung und nicht vielleicht doch nur eine Fick-Bekanntschaft war. Sie war schon seit 2 Wochen auf einer Dienstreise und mein inzwischen aufgestauter Hormonspiegel drängte schon massiv auf Normalisierung :)

Am Abend besuchte mich eine alte Freundin aus Jugendzeiten, die ich schon länger nicht mehr gesehen hatte. Beziehungstechnisch war sie zwar nicht unbedingt mein Fall, aber optisch gehörte sie zur Kategorie "diese Frau muss ich in meinem Leben unbedingt einmal flach legen". Es war ein dringender und lang gehegter Wunsch... aber leider, leider wusste ich immer, dass sie schon lange in einer Beziehung ist und auch konsequent treu war. Schluchz ::(:. Ist aber ok. Muss man akzeptieren.

Wir köpften eine Flasche Rotwein, das Licht war schummrig, sie erzählte Neuigkeiten aus ihrem Leben und erwähnte dann so nebenbei, dass sie sich vor einigen Zeit von ihrer Beziehung getrennt hatte. Sie war auf der Suche nach einer neuen Beziehung, es hab auch schon ernsthafte Kandidaten, aber es lief noch nichts mit einem anderen.

Ich war elektrisiert.

... GETRENNT HATTE... LIEF NOCH NICHTS NEUES...... GETRENNT HATTE... LIEF NOCH NICHTS NEUES...... GETRENNT HATTE... LIEF NOCH NICHTS NEUES... !!!

Meine ohnehin schon aufgestaute Hormonsituation und das schon genossene Glas Wein ließen diese Worte in meinem Kopf wie ein Echo permanent wiederholen. Ist vielleicht gar heute der Tag der so lange ersehnten einmaligen Chance?

Ich setzte mich hinter sie und begann ihren Rücken und Hals zu kraulen. Sie lehnte sich zurück und kuschelte sich an mich. Blut schoss mir zuerst in den Kopf, aber es wurde gleich danach von einem dringenden Bedarf aus der mittleren Körperregion abgezogen. Ich glaube, da geht heute was!!!

Mein nächster Schritt war ein zartes Halsküssen und ihr leises Stöhnen interpretierte ich als Aufforderung, den Massagebereich auch auf ihre Brüste auszudehnen.

Um es kurz zu machen, ungefähr 5 Minuten später waren wir im Schlafzimmer und die Kleidungsstücke flogen durch die Gegend. Unmittelbar vor dem Ziel meiner jugendlichen Naßträume stoppte sie jedoch ab. Da sie ohne Beziehung war, hatte sie die Pille abgesetzt und ihrer Rechnung nach hätte sie jetzt gerade ihre empfängnisbereiten Tage.

Ok. Ich war zwar geil wie eine ganze Herde voller Zuchtbullen, aber das Argument verstand ich trotzdem. Sch... was jetzt?. Aber da fiel mir ein... im Badezimmer müssten doch noch Kondome sein. Auf, hinaus ins Badezimmer, alles raus aus jenem Kästchen, wo ich sie vermutete --> und ja!!! Juhuuu!!!. Da war tatsächlich noch eines. Zurück im Schlafzimmer warf ich übermütig das noch verschlossene Kondom zu ihr in die Mitte des Bettes und sprang mit Schwung in das Doppelbett hinein.

Doppelbett. Es war ein Doppelbett. Nein, es war kein breites Bett mit nur einer Matratze... es war ein Doppelbett und hatte 2 Matratzen. Und zwischen den beiden Matratzen befand sich in der Mitte des Bettes ein Spalt.

Es kam so wie es kommen musste. Das Kondom landete in der Mitte des Bettes und der Sprung in das Bett hinein bewirkte, dass es genau in diesen Spalt fiel. Ich griff an der Stelle zwischen die beiden Matratzen hinein, konnte es aber nicht ertasten. Shit, wo ist das blöde Kondom? Ich tastete etwas weiter oberhalb, etwas weiter unterhalb... nein, kein Kondom. Verdammt noch mal!!! Das gibt es doch nicht.

Ich deutete ihr, kurz vom Bett zu gehen, schob die Matratzen zur Seite und ... mir begann Schreckliches zu schwanen. Es waren zwei zusammengeschraubte Einzelbetten und dort, wo sich der Matratzenspalt befand, befand sich darunter zwischen den beiden Betten auch ein Spalt. Ich griff zu einer Taschenlampe, leuchtete in den Spalt hinein und sah ganz unten am Boden die silberne Kondomverpackung leuchten. Und nein. Die Betten hatten keine Beine, das Bett stand direkt am Teppich. Man konnte nicht seitlich unterhalb dazu.

Jetzt stand ich da... ich, ganz ganz knapp vor meinen lang ersehnten Traum und mit einem Ständer, der so hart war dass es fast schon weh tat ... am Bettrand hatte ich eine nackte, heiße und willige Braut, es war eine einmalige Chance und dann ist das Kondom weg. Es war zwar sichtbar, aber dennoch unerreichbar.

Wir sahen uns an und wussten nicht ob wir lachen oder weinen sollten. Wir entschieden uns für ersteres und versuchten dann noch mit einer Grillzange das Kondom irgendwie herauszuziehen... keine Chance. Ich hätte das gesamte Bett auseinander schrauben müssen um dazu zu gelangen.


Wir haben uns am Ende schweren Herzens unserem Schicksal ergeben, noch etwas Petting betrieben und es dann gut sein lassen. Und ja... es war damals tatsächlich eine einmalige Chance. Bald darauf hatte sie einen Freund und ich habe sie nie gevögelt. Aber als Trost dafür habe ich eine Erinnerung an ein Missgeschick, das mich heute immer noch köstlich amüsiert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #100  

Member

Das Thema gefällt mir auch.
Wenn es auch oft nicht lustig für die Betroffenen endet, zumindest weiß ich jetzt, dass es mir nicht allein so ging.

Laos, Vientiane, 2011

Nicht die erste Reise, aber der erste längere Aufenthalt dort. Es begann schon mal damit, dass ich mit der Ankunft des Fluges ein wenig Sorge hatte. Die Ankunftszeit war irgendwann zwischen 21 und 22 Uhr. Zuvor hatte ich sowohl im Internet, als auch in einigen Reiseführern gelesen, dass spätestens um 22:00 Uhr alle Bürgersteige hochgeklappt sind und somit nichts mehr geht. Dann kam erschwerend hinzu, dass sich Flug verspätete…. Und zwar um 2 Stunden. Ich sah mich schon im dunklen Vientiane ankommen und allein im Hotel schmoren.
Als ich vom Flughafen mit dem Taxi zum Hotel fuhr sah es auch genau danach aus.
Also Hotel, duschen und trotzdem eine Versuch wagen.
Raus aus dem Hotel, links die Esplanate entlang. Tatsächlich recht dunkel, so gegen Mitternacht. Als erstes wurde ich angesprochen „Do you want smoke anything?“ Was ich natürlich ablehnte und weiterging. Ok, der „Zwischenteil“ dieser Nacht war das ganze Gegenteil von einem Fehltrip und vor allem auch völlige Fehlinformation. Es gab eine kleine Musikkneipe mit einer Life-Band, die gar nicht so schlecht waren, aber nach zwei Bier die ich trank aufhörten und verschwanden. Dazu die weitere Überraschung. Es wurde nicht wenig getrunken. Und zwar nicht nur Bier, sondern Black Label und auch andere Blue und Green Label und was es sonst noch alles gibt. Die Band hatte auch nicht wenig getrunken, stiegen aber in die Autos und auf die Mopeds und fuhren davon. Ich also mit dem Gedanken zurück zum Hotel zu gehen und überlege mir noch ein paar Meter zu gehen und mich umzusehen. Dann, nach der kleinen Musikkneipen, eine Music Hall. Diese, es war mitten in der Woche, nach Mitternacht und brechend voll. Getrunken wurde dort noch mehr und es wurde auch noch betrunkener gefahren. Allerdings beendete dann auch diese Band ihren Auftritt und es wurde dann doch leerer und auch mein Bier war dann zu Ende. Also ging ich. Und ich erinnerte mich daran, dass ich etwas von einer Disko (Meena war der Name, wenn ich mich richtig erinnere) gelesen hatte. Also Taxi und dort hin. Auch da, welch Überraschung, inzwischen war es nach zwischen 2 und 3 Uhr, aber auch da noch richtig volles Haus. Und Musik. Und zwar so laut und so schlimm, wie man es nicht aushalten kann. Girls gab es genug, nur war es nicht möglich zu reden, weil man einfach nicht reden konnte, wegen der Musik. Also nach dem Bier gleich wieder raus. Und jetzt zum Hotel.
Und dann kam das erste Problem. Klein Taxi weit und breit. Alle fuhren wie schon vorher auch mit Autos und Mopeds mehr oder weniger stark betrunken weg. Nur… wo war ich. Zurück zu Fuß ging überhaupt nicht, weil ich ja nicht wusste wo ich war. Also meine Hoffnung auf warten gesetzt. Es dauert sicher mindestens ein viertel Stunde oder auch etwas länger. Ich war schon etwas am Verzweifeln, als plötzlich eine Gruppe Studies mit einem großen Pickup neben mir hielt und ohne zu fragen wohin ich will, mich ins Auto zog und auch ohne weiter zu fragen mich das girl neben dem Fahrer abknutschte. In dem Auto saßen noch, wie ich erst später sah, drei weitere girls und zwei junge Männer.
Alle ziemlich dicht und mit weiteren Getränken ausgestattet. Whisky Cola. Knutsch girl sagt sie will zu mir ins Hotel. Die Anderen wollen zu sich nach Hause. Ich soll mitkommen, noch etwas trinken, danach ins Hotel.
Ok. Wir fahren nach Hause zu denen. Eine Studenten WG wie es sie in Deutschland der 60er Jahre nicht besser geben könnte. Ok, die trinken immer noch mehr, ich beschränke es auf einen Whisky. Dann dränge ich zum Aufbruch. Knutschgirl willigt ein und der Fahrer fährt und zum Hotel.
Das girl ist sowas von geil. Unglaublich wie die abging. Und will bleiben.
Aber dann kam es. Gerade fertig geworden, gerade kuschelnd einschlafen wollen …
kotzt Knutschgirl auf und über das Bett in weitem Stahl bis fast zur anderen Wand … und die war fast zwei Meter entfernt.
Tja, das war es dann. Sie hat dann zwar die ganze Schweinerei auch wieder weggewischt und sich entschuldigt, aber das war es dann auch. Die konnte ich dann nicht länger gebrauchen.
Hat dann den Fahrer angerufen, der hat sie dann auch zehn Minuten später in noch mehr drunkenen Zustand abgeholt. Sie hat mir noch ihre Telefonnummer aufgeschrieben, die aber auf Grund des Zustandes in dem sie war, wohl falsch war, jedenfalls konnte ich sie nicht mehr erreichen.
Ich hätte es gern wiederholt, ohne Kotzorgie.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten