Kenia-Frage Frau geschwängert

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        #71  

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Erstmal Herzlichen Glückwunsch!

1.
Ein Vaterschafttest ohne Einwilligung der Mutter verletzt die Persönlichkeitsrechte des Kindes und wird nicht anerkannt.
2.
Bei der Geburt des/der angeblichen Kinder nichts unterschreiben.
3.
Das beste Mittel um unerwünschte Kinder zu vermeiden, ist es der Frau weiszumachen, dass man unbedingt ein Kind haben und eine Familie gründen möchte. (Umgekehrte Psychologie: "Der will was was ich will also muss daran was faul sein, ich verhüte besser!")
4.
.....
Ich fang hier gerade von vorne an zu lesen. Ich war auch schon öfters in der Situation. Um es kurz zu machen, bislang konnte noch bei keinem der Kinder die laut ihrer Mutter von mir stammen sollen nachgewiesen werden, dass sie von mir sind. Vermutlich weil ich es tatsächlich nicht bin kam es auch nie zum Test. Obwohl ich dazu jederzeit bereit wäre. Mal erschien die Mama nicht zum Termin oder verschleppte ihn, oder das Testkit kam angeblich nicht an. Mittlerweile ist das auch schwieriger geworden. Dass ein Vaterschaftstest ohne Einwilligung der Mutter die Persönlichkeitrechte des Kindes (!) verletzen soll klingt schon komisch, ich würde sagen es geht wohl er um die Mutter , aber wie auch immer, das ist so typisch deutsch. Ich glaube das ist in Österreich und Belgien einfacher und noch einfacher in einigen anderen Ländern. Moralisch und fernab des Rechts muss ich sagen egal ob anerkannt oder nicht wenn ich durch so einen meinetwegen auch illegalen Test weiß dass ich der Vater bin würde ich auch die Verantwortung übernehmen, also das Kind fördern und vielleicht auch versuchen alleinerziehend zu werden.

Was ich aber oft erlebe ist, dass die Mutter wenn sie merkt schwanger zu sein vor allem erstmal mehr Geld für sich verlangt, und wenn das Kind dann da ist dann noch mehr. Und das ist ja auch klar, weil sie dann erstmal nicht mehr auf der Piste sein kann und ihr Marktwert gesunken ist, auch auf dem Heiratsmarkt. das mag natürlich alles beim threatopener anders sein, wie ich vielleicht gleich lesen werden. Die Welt ist bunt und vielfältig. Man kann auch ohne Test eine Vaterschaft anerkennen. Man kann das sogar tun wenn man weiß, das man nicht der Vater ist. Man kann es also so irgendwie handhaben wie eine Adoption, wenn man Kinder mag. Oder aber man behandelt es erstmal wie ein Patenkind. Also es gibt viele Möglichkeiten. Ich habe schon zwei Mütter gefragt oder ungefragt Geld geschickt, obwohl sie es anders behauptet in der Gewissheit, dass ich nicht der Vater bin. Einmal ist das Kind gemessen an unserem treffen sogar fast zwei Monate verspätet auf die Welt gekommen. Warum habe ich ihr trotzdem was gegeben? Nun, ob ich ihr was spende oder SOS Kinderdörfern oder Plan international ist doch auch egal,, seit ich Frauen kenne spende ich eh nichts mehr an gemeinnützige Organisationen. ;-)
 
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        #72  

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Member hat gesagt:
Ich fang hier gerade von vorne an zu lesen. Ich war auch schon öfters in der Situation. Um es kurz zu machen, bislang konnte noch bei keinem der Kinder die laut ihrer Mutter von mir stammen sollen nachgewiesen werden, dass sie von mir sind. Vermutlich weil ich es tatsächlich nicht bin kam es auch nie zum Test. Obwohl ich dazu jederzeit bereit wäre. Mal erschien die Mama nicht zum Termin oder verschleppte ihn, oder das Testkit kam angeblich nicht an. Mittlerweile ist das auch schwieriger geworden. Dass ein Vaterschaftstest ohne Einwilligung der Mutter die Persönlichkeitrechte des Kindes (!) verletzen soll klingt schon komisch, ich würde sagen es geht wohl er um die Mutter , aber wie auch immer, das ist so typisch deutsch. Ich glaube das ist in Österreich und Belgien einfacher und noch einfacher in einigen anderen Ländern. Moralisch und fernab des Rechts muss ich sagen egal ob anerkannt oder nicht wenn ich durch so einen meinetwegen auch illegalen Test weiß dass ich der Vater bin würde ich auch die Verantwortung übernehmen, also das Kind fördern und vielleicht auch versuchen alleinerziehend zu werden.

Was ich aber oft erlebe ist, dass die Mutter wenn sie merkt schwanger zu sein vor allem erstmal mehr Geld für sich verlangt, und wenn das Kind dann da ist dann noch mehr. Und das ist ja auch klar, weil sie dann erstmal nicht mehr auf der Piste sein kann und ihr Marktwert gesunken ist, auch auf dem Heiratsmarkt. das mag natürlich alles beim threatopener anders sein, wie ich vielleicht gleich lesen werden. Die Welt ist bunt und vielfältig. Man kann auch ohne Test eine Vaterschaft anerkennen. Man kann das sogar tun wenn man weiß, das man nicht der Vater ist. Man kann es also so irgendwie handhaben wie eine Adoption, wenn man Kinder mag. Oder aber man behandelt es erstmal wie ein Patenkind. Also es gibt viele Möglichkeiten. Ich habe schon zwei Mütter gefragt oder ungefragt Geld geschickt, obwohl sie es anders behauptet in der Gewissheit, dass ich nicht der Vater bin. Einmal ist das Kind gemessen an unserem treffen sogar fast zwei Monate verspätet auf die Welt gekommen. Warum habe ich ihr trotzdem was gegeben? Nun, ob ich ihr was spende oder SOS Kinderdörfern oder Plan international ist doch auch egal,, seit ich Frauen kenne spende ich eh nichts mehr an gemeinnützige Organisationen. ;-)
threatopener ist ein schoenes Wort!
schmunzel.....
 
        #73  

Member

Dann schreibe ich die Geschichte mal zu Ende, bzw. weiter.
Ich bin mittlerweile zurück in Deutschland, die Kinder bei der Mutter. Wo war ich stehen geblieben...?

Ich hab meiner Frau von der Schwangerschaft erzählt... Hab es lange aufgeschoben, ist kein einfaches Gesprächsthema. Erst war sie bei ihrer Familie, dann aufgrund eines Todesfalles schon down genug. Kurz bevor sie mit einer Freundin etwas verreisen wollte, ich sollte einige Tage später dazustoßen, war dann der Zeitpunkt gekommen.
Zusammen mit der Nachricht habe ich ihr auch gleich den Vorschlag gemacht, dass sie zurück nach Thailand gehen kann und ich sie einigermaßen fair abfinde. Sie war geschockt, über meinen Vorschlag noch mehr als über die Schwangerschaft. Jetzt konnte sie aber erstmal mit ihrer Freundin reisen und sich bei Bedarf mit ihr bequatschen.
Nach ein paar Tagen bin ich wie geplant zu den beiden gestoßen. Und dann...? Mittlerweile hatte sie begriffen und mir erstmal ne heftige Szene gemacht. War zu erwarten... Abends haben wir uns dann lange ausgesprochen. Und dann kam das, womit ich am wenigsten gerechnet hatte. Am nächsten Tag war sie so zuckersüß wie seit den ersten Jahren als wir uns kennengelernt hatten nicht mehr. Ich durfte seit der Hochzeit vor 4,5 Jahren kaum mehr ihre Hand halten, hatte sie seit fast 3 Jahren nicht mehr nackt gesehen, und dann wollte sie plötzlich wieder Sex. Wollte ständig geküsst werden, hat süße Nachrichten geschrieben und alles, was man sonnst so macht, wenn man frisch verliebt ist. Von ner Trennung will sie nichts wissen. Ob sie einfach nur Zeit gewinnen will, bis sie sich für den finalen Schlag vorbereitet hat? Haltet mich für naiv, aber das traue ich ihr nicht zu. Ich denke eher, dass der drohende Verlust etwas in ihr bewegt hat. Jetzt ist sie erstmal bei ihrer Familie, will aber bald wieder kommen.

Zurück nach Kenia. Durch einen unvorsichtigen Post einer Cousine hatte der Ex meiner Freundin von der Schwangerschaft erfahren, von der meine Ex bis dato nur dem engsten Kreis erzählt hatte. Und diese Information bewegte ihr zu einer unerwarteten Entscheidung: Er ließ die Söhne zu meiner Freundin kommen! Über die genauen Beweggründe können wir nur spekulieren. Wir denken, dass er mich damit zu vertreiben hoffte und meine Freundin, alleine gelassen mit 4 Kindern, zu ihm zurückkommen sollte. Er hatte in der Vergangenheit öfter verlautbart, dass die Söhne nur zu ihr kommen dürfen, wenn er mitkommen darf... Wenn das sein Plan war, ist er nicht aufgegangen. Ich wusste ja von ihren Söhnen und habe mich immens für sie gefreut. Seit dem leben sie bei ihr und haben kein Interesse, zu ihrem Vater zurückzugehen.

Kurz vor der Geburt gab es noch eine Schrecksekunde. Ich war noch nicht in Kenia, als meine Freundin an Neujahr mit ihren Söhnen zu einem Schwimmbad fahren wollte. Ein BodaBoda mit einem anscheinend besoffenen Fahrer kam ihrem Uber als Geisterfahrer entgegen und rammte es. Der Bodafahrer erlag später seinen Verletzungen, sein Passagier war an Ort und Stelle tot. Den Insassen des Ubers ist nicht viel passiert, dafür dass natürlich niemand angeschnallt war, aber der Airbag hatte ausgelöst und meine Freundin eine Schramme am Bauch. Das Letzte, was man im 9. Schwangerschaftsmonat haben will. Sie ist auch sofort ins Krankenhaus. Dort konnte beim Ultraschall nur festgestellt werden, dass ein Baby die Nabelschnur um den Hall hat, keine Ahnung, ob das etwas mit dem Unfall zu tun hatte. Allerdings war der anwesende Arzt wohl nicht so erfahren, er wollte den Fall nochmal der Chefärztin vortragen, die würde sich dann melden, wenn es ernst wäre.

Das hat sie nie getan, weshalb wir, sobald ich in Kenia angekommen war, direkt angeschnallt (!) in ein weiteres Krankenhaus gefahren sind. Es war alles gut, die Zwillinge sind gesund und munter zur Welt gekommen.

Wenn das vom FA bestimmte Befruchtungsdatum stimmt, waren sie volle 40 Wochen im Mutterleib, was bei Zwillingen angeblich äußerst selten ist, sie kommen meistens früher, eigentlich nie später. Die Befruchtung kann also nicht wesentlich früher gewesen sein.

Ja, es besteht die theoretische Möglichkeit, dass meine Freundin ein bis zwei Tage vor meiner Ankunft in Kenia im April ungeschützt mit einem Mann verkehrt hat, die Spermien ein paar Tage gebraucht haben und die Kinder von ihm sind. Er müsste auf jeden Fall weiß gewesen sein, denn die kleinen sind definitiv nicht voll schwarz und die Ähnlichkeit mit mir könnte Zufall sein. Aber das halte ich ehrlich gesagt für ausgeschlossen. Meine Freundin wusste, dass ich komme und ist sicherlich nicht im Gewerbe tätig. Und nötig gehabt hätte sie es auch nicht, schließlich hab ich ihr selbst als ich da war mindestens einmal am Tag... Ihr wisst schon.

Uns wurde gesagt, dass die Geburtsurkunde erst nach 3 Monaten ausgestellt wird, aber auf dem Zettel vom Krankenhaus steht mein Name. Wörtlich nicht als Vater, sondern als Empfänger des Dokuments. Ich weiß nicht, ob ich für die offizielle Anerkennung noch etwas unterschreiben muss, im Krankenhaus musste ich das nicht. Ich bin mir aber sicher, dass die Kinder von mir sind und ich die Vaterschaft anerkenne.

Jetzt hab ich also eine Familie in Kenia, mit einer Frau, zwei eigenen und zwei "angeheirateten" Kindern. Dass wir nicht verheiratet sind und ich sogar noch eine Frau in Deutschland habe, interessiert in Kenia keinen. Sie ist meine Frau und das sind meine Kinder, fertig. Und ich fühle mich gut damit. Ich liebe meine Töchter. Meine Freundin ist die beste Mutter, die ich mir für die Kleinen wünschen kann und ich mag ihre Söhne, sie akzeptieren mich und ich sie. Ich war sogar auf einem Elternsprechtag in deren Schule
:D

Aber all das, was jetzt noch kommen könnte, sprengt den Rahmen dieses Threads und ist auch nicht wirklich Thema dieses Forums. Auf der anderen Seite gibt es hier auch Threads über das Eheleben mit einer Thai. Über das Familienleben mit Frau und Kindern in Kenia habe ich hier zumindest noch nichts gefunden. Und bei den vielen Afrika-Touristen hier ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch hier jemand hängen bleibt.

Wenn also Interesse bekundet wird, werde ich hier einen Thread über das Familienleben in Kenia eröffnen und immer mal wieder über selbiges berichten. Wenn nicht, ist das auch OK, dann behalte ich es für mich :p Bin gespannt.
 
        #74  

Member

Es kann sein, dass Deine Thaifrau versucht einen "Gesichtsverlust" zu vermeiden. Unter Thaidamen stehen jene, die ihren Mann an eine andere verloren haben, nicht gut da. Nach dem Motto: "Die kann noch nicht einmal Ihren Mann halten...."

Herzlichen Glueckwunsch, dass alles so einigermassen gut gelaufen ist. Nun wird es sehr sehr interessant fuer Dich, aber wirst es schon packen. Alles GUTE!
 
        #75  

Member

sorry aber auf den Gedanken dass ein anderer Weißer der Vater der Zwillinge sein kann, bist du scheinbar gar nicht gekommen, desto mehr Du Dich in die Kids verliebst desto schwieriger wird es, mache einen DNA Test!!!!!!!!!! Dann hast du 100% tige Sicherheit. Aber so wie ich Deine Posts hier sehe ist dir da ja alles egal. Du willst einfach der Vater sein, alles andere blendest Du aus.

Na dann viel Spaß, aber wundere Dich nicht Jahre später. wenn aus Zufall herauskommt, dass du nicht der Vater bist aber schon seit Jahren der Zahlemann und die kids in Dein Herz geschlossen hast.

Solltest Du nach dem Test wirklich der Vater sein (bezweifel ich wirklich) dann hast Du wenigsten Sicherheit.

Lass Dir von den Kindern ein paar Haare nach Deutschland schicken
 
        #76  

Member

Glückwunsch aber mach einen Test. Es ist wirklich einfacher und auch später bei zweifeln oder problemen besser einen gemacht zu haben.
 
        #77  

Member

Die Geschichte muss man nicht verstehen. Du erzählst deiner Frau etwas von deinen Fehltritten, ohne zu prüfen, ob es sich um Kuckuckskinder handelt. Das kommt doch normalerweise als Erstes.
Wenn du in einer Beziehung lebst ohne Liebe und Zuneigung, wäre es vermutlich besser das Drama zu beenden.

Vielleicht war das aber von deiner Seite volle Absicht, um deiner Frau eins auszuwischen.
 
        #78  

Member

Member hat gesagt:
Dann schreibe ich die Geschichte mal zu Ende, bzw. weiter.
Ich bin mittlerweile zurück in Deutschland, die Kinder bei der Mutter. Wo war ich stehen geblieben...?

Ich hab meiner Frau von der Schwangerschaft erzählt... Hab es lange aufgeschoben, ist kein einfaches Gesprächsthema. Erst war sie bei ihrer Familie, dann aufgrund eines Todesfalles schon down genug. Kurz bevor sie mit einer Freundin etwas verreisen wollte, ich sollte einige Tage später dazustoßen, war dann der Zeitpunkt gekommen.
Zusammen mit der Nachricht habe ich ihr auch gleich den Vorschlag gemacht, dass sie zurück nach Thailand gehen kann und ich sie einigermaßen fair abfinde. Sie war geschockt, über meinen Vorschlag noch mehr als über die Schwangerschaft. Jetzt konnte sie aber erstmal mit ihrer Freundin reisen und sich bei Bedarf mit ihr bequatschen.
Nach ein paar Tagen bin ich wie geplant zu den beiden gestoßen. Und dann...? Mittlerweile hatte sie begriffen und mir erstmal ne heftige Szene gemacht. War zu erwarten... Abends haben wir uns dann lange ausgesprochen. Und dann kam das, womit ich am wenigsten gerechnet hatte. Am nächsten Tag war sie so zuckersüß wie seit den ersten Jahren als wir uns kennengelernt hatten nicht mehr. Ich durfte seit der Hochzeit vor 4,5 Jahren kaum mehr ihre Hand halten, hatte sie seit fast 3 Jahren nicht mehr nackt gesehen, und dann wollte sie plötzlich wieder Sex. Wollte ständig geküsst werden, hat süße Nachrichten geschrieben und alles, was man sonnst so macht, wenn man frisch verliebt ist. Von ner Trennung will sie nichts wissen. Ob sie einfach nur Zeit gewinnen will, bis sie sich für den finalen Schlag vorbereitet hat? Haltet mich für naiv, aber das traue ich ihr nicht zu. Ich denke eher, dass der drohende Verlust etwas in ihr bewegt hat. Jetzt ist sie erstmal bei ihrer Familie, will aber bald wieder kommen.

Zurück nach Kenia. Durch einen unvorsichtigen Post einer Cousine hatte der Ex meiner Freundin von der Schwangerschaft erfahren, von der meine Ex bis dato nur dem engsten Kreis erzählt hatte. Und diese Information bewegte ihr zu einer unerwarteten Entscheidung: Er ließ die Söhne zu meiner Freundin kommen! Über die genauen Beweggründe können wir nur spekulieren. Wir denken, dass er mich damit zu vertreiben hoffte und meine Freundin, alleine gelassen mit 4 Kindern, zu ihm zurückkommen sollte. Er hatte in der Vergangenheit öfter verlautbart, dass die Söhne nur zu ihr kommen dürfen, wenn er mitkommen darf... Wenn das sein Plan war, ist er nicht aufgegangen. Ich wusste ja von ihren Söhnen und habe mich immens für sie gefreut. Seit dem leben sie bei ihr und haben kein Interesse, zu ihrem Vater zurückzugehen.

Kurz vor der Geburt gab es noch eine Schrecksekunde. Ich war noch nicht in Kenia, als meine Freundin an Neujahr mit ihren Söhnen zu einem Schwimmbad fahren wollte. Ein BodaBoda mit einem anscheinend besoffenen Fahrer kam ihrem Uber als Geisterfahrer entgegen und rammte es. Der Bodafahrer erlag später seinen Verletzungen, sein Passagier war an Ort und Stelle tot. Den Insassen des Ubers ist nicht viel passiert, dafür dass natürlich niemand angeschnallt war, aber der Airbag hatte ausgelöst und meine Freundin eine Schramme am Bauch. Das Letzte, was man im 9. Schwangerschaftsmonat haben will. Sie ist auch sofort ins Krankenhaus. Dort konnte beim Ultraschall nur festgestellt werden, dass ein Baby die Nabelschnur um den Hall hat, keine Ahnung, ob das etwas mit dem Unfall zu tun hatte. Allerdings war der anwesende Arzt wohl nicht so erfahren, er wollte den Fall nochmal der Chefärztin vortragen, die würde sich dann melden, wenn es ernst wäre.

Das hat sie nie getan, weshalb wir, sobald ich in Kenia angekommen war, direkt angeschnallt (!) in ein weiteres Krankenhaus gefahren sind. Es war alles gut, die Zwillinge sind gesund und munter zur Welt gekommen.

Wenn das vom FA bestimmte Befruchtungsdatum stimmt, waren sie volle 40 Wochen im Mutterleib, was bei Zwillingen angeblich äußerst selten ist, sie kommen meistens früher, eigentlich nie später. Die Befruchtung kann also nicht wesentlich früher gewesen sein.

Ja, es besteht die theoretische Möglichkeit, dass meine Freundin ein bis zwei Tage vor meiner Ankunft in Kenia im April ungeschützt mit einem Mann verkehrt hat, die Spermien ein paar Tage gebraucht haben und die Kinder von ihm sind. Er müsste auf jeden Fall weiß gewesen sein, denn die kleinen sind definitiv nicht voll schwarz und die Ähnlichkeit mit mir könnte Zufall sein. Aber das halte ich ehrlich gesagt für ausgeschlossen. Meine Freundin wusste, dass ich komme und ist sicherlich nicht im Gewerbe tätig. Und nötig gehabt hätte sie es auch nicht, schließlich hab ich ihr selbst als ich da war mindestens einmal am Tag... Ihr wisst schon.

Uns wurde gesagt, dass die Geburtsurkunde erst nach 3 Monaten ausgestellt wird, aber auf dem Zettel vom Krankenhaus steht mein Name. Wörtlich nicht als Vater, sondern als Empfänger des Dokuments. Ich weiß nicht, ob ich für die offizielle Anerkennung noch etwas unterschreiben muss, im Krankenhaus musste ich das nicht. Ich bin mir aber sicher, dass die Kinder von mir sind und ich die Vaterschaft anerkenne.

Jetzt hab ich also eine Familie in Kenia, mit einer Frau, zwei eigenen und zwei "angeheirateten" Kindern. Dass wir nicht verheiratet sind und ich sogar noch eine Frau in Deutschland habe, interessiert in Kenia keinen. Sie ist meine Frau und das sind meine Kinder, fertig. Und ich fühle mich gut damit. Ich liebe meine Töchter. Meine Freundin ist die beste Mutter, die ich mir für die Kleinen wünschen kann und ich mag ihre Söhne, sie akzeptieren mich und ich sie. Ich war sogar auf einem Elternsprechtag in deren Schule
:D

Aber all das, was jetzt noch kommen könnte, sprengt den Rahmen dieses Threads und ist auch nicht wirklich Thema dieses Forums. Auf der anderen Seite gibt es hier auch Threads über das Eheleben mit einer Thai. Über das Familienleben mit Frau und Kindern in Kenia habe ich hier zumindest noch nichts gefunden. Und bei den vielen Afrika-Touristen hier ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch hier jemand hängen bleibt.

Wenn also Interesse bekundet wird, werde ich hier einen Thread über das Familienleben in Kenia eröffnen und immer mal wieder über selbiges berichten. Wenn nicht, ist das auch OK, dann behalte ich es für mich :p Bin gespannt.
Eine interessante Geschichte!

Vater? Für mich war es das beste das mir passieren konnte.

Wenn du den DNA Test nicht willst dann ist es deine Sache. Ich würde wahrscheinlich anders handeln aber es ist wirklich dein Leben und deswegen auch deine Entscheidungen.

Die Reaktion von deiner Frau is schon witzig. Kann es sein das sie sich sorgt daß du ihr in Zukunft deinen Geldhahn zudrehst? Zumindest wird sie es mit deinen Kindern teilen müssen.
 
        #79  

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Dann schreibe ich die Geschichte mal zu Ende, bzw. weiter.
Ich bin mittlerweile zurück in Deutschland, die Kinder bei der Mutter. Wo war ich stehen geblieben...?

Ich hab meiner Frau von der Schwangerschaft erzählt... Hab es lange aufgeschoben, ist kein einfaches Gesprächsthema. Erst war sie bei ihrer Familie, dann aufgrund eines Todesfalles schon down genug. Kurz bevor sie mit einer Freundin etwas verreisen wollte, ich sollte einige Tage später dazustoßen, war dann der Zeitpunkt gekommen.
Zusammen mit der Nachricht habe ich ihr auch gleich den Vorschlag gemacht, dass sie zurück nach Thailand gehen kann und ich sie einigermaßen fair abfinde. Sie war geschockt, über meinen Vorschlag noch mehr als über die Schwangerschaft. Jetzt konnte sie aber erstmal mit ihrer Freundin reisen und sich bei Bedarf mit ihr bequatschen.
Nach ein paar Tagen bin ich wie geplant zu den beiden gestoßen. Und dann...? Mittlerweile hatte sie begriffen und mir erstmal ne heftige Szene gemacht. War zu erwarten... Abends haben wir uns dann lange ausgesprochen. Und dann kam das, womit ich am wenigsten gerechnet hatte. Am nächsten Tag war sie so zuckersüß wie seit den ersten Jahren als wir uns kennengelernt hatten nicht mehr. Ich durfte seit der Hochzeit vor 4,5 Jahren kaum mehr ihre Hand halten, hatte sie seit fast 3 Jahren nicht mehr nackt gesehen, und dann wollte sie plötzlich wieder Sex. Wollte ständig geküsst werden, hat süße Nachrichten geschrieben und alles, was man sonnst so macht, wenn man frisch verliebt ist. Von ner Trennung will sie nichts wissen. Ob sie einfach nur Zeit gewinnen will, bis sie sich für den finalen Schlag vorbereitet hat? Haltet mich für naiv, aber das traue ich ihr nicht zu. Ich denke eher, dass der drohende Verlust etwas in ihr bewegt hat. Jetzt ist sie erstmal bei ihrer Familie, will aber bald wieder kommen.

Zurück nach Kenia. Durch einen unvorsichtigen Post einer Cousine hatte der Ex meiner Freundin von der Schwangerschaft erfahren, von der meine Ex bis dato nur dem engsten Kreis erzählt hatte. Und diese Information bewegte ihr zu einer unerwarteten Entscheidung: Er ließ die Söhne zu meiner Freundin kommen! Über die genauen Beweggründe können wir nur spekulieren. Wir denken, dass er mich damit zu vertreiben hoffte und meine Freundin, alleine gelassen mit 4 Kindern, zu ihm zurückkommen sollte. Er hatte in der Vergangenheit öfter verlautbart, dass die Söhne nur zu ihr kommen dürfen, wenn er mitkommen darf... Wenn das sein Plan war, ist er nicht aufgegangen. Ich wusste ja von ihren Söhnen und habe mich immens für sie gefreut. Seit dem leben sie bei ihr und haben kein Interesse, zu ihrem Vater zurückzugehen.

Kurz vor der Geburt gab es noch eine Schrecksekunde. Ich war noch nicht in Kenia, als meine Freundin an Neujahr mit ihren Söhnen zu einem Schwimmbad fahren wollte. Ein BodaBoda mit einem anscheinend besoffenen Fahrer kam ihrem Uber als Geisterfahrer entgegen und rammte es. Der Bodafahrer erlag später seinen Verletzungen, sein Passagier war an Ort und Stelle tot. Den Insassen des Ubers ist nicht viel passiert, dafür dass natürlich niemand angeschnallt war, aber der Airbag hatte ausgelöst und meine Freundin eine Schramme am Bauch. Das Letzte, was man im 9. Schwangerschaftsmonat haben will. Sie ist auch sofort ins Krankenhaus. Dort konnte beim Ultraschall nur festgestellt werden, dass ein Baby die Nabelschnur um den Hall hat, keine Ahnung, ob das etwas mit dem Unfall zu tun hatte. Allerdings war der anwesende Arzt wohl nicht so erfahren, er wollte den Fall nochmal der Chefärztin vortragen, die würde sich dann melden, wenn es ernst wäre.

Das hat sie nie getan, weshalb wir, sobald ich in Kenia angekommen war, direkt angeschnallt (!) in ein weiteres Krankenhaus gefahren sind. Es war alles gut, die Zwillinge sind gesund und munter zur Welt gekommen.

Wenn das vom FA bestimmte Befruchtungsdatum stimmt, waren sie volle 40 Wochen im Mutterleib, was bei Zwillingen angeblich äußerst selten ist, sie kommen meistens früher, eigentlich nie später. Die Befruchtung kann also nicht wesentlich früher gewesen sein.

Ja, es besteht die theoretische Möglichkeit, dass meine Freundin ein bis zwei Tage vor meiner Ankunft in Kenia im April ungeschützt mit einem Mann verkehrt hat, die Spermien ein paar Tage gebraucht haben und die Kinder von ihm sind. Er müsste auf jeden Fall weiß gewesen sein, denn die kleinen sind definitiv nicht voll schwarz und die Ähnlichkeit mit mir könnte Zufall sein. Aber das halte ich ehrlich gesagt für ausgeschlossen. Meine Freundin wusste, dass ich komme und ist sicherlich nicht im Gewerbe tätig. Und nötig gehabt hätte sie es auch nicht, schließlich hab ich ihr selbst als ich da war mindestens einmal am Tag... Ihr wisst schon.

Uns wurde gesagt, dass die Geburtsurkunde erst nach 3 Monaten ausgestellt wird, aber auf dem Zettel vom Krankenhaus steht mein Name. Wörtlich nicht als Vater, sondern als Empfänger des Dokuments. Ich weiß nicht, ob ich für die offizielle Anerkennung noch etwas unterschreiben muss, im Krankenhaus musste ich das nicht. Ich bin mir aber sicher, dass die Kinder von mir sind und ich die Vaterschaft anerkenne.

Jetzt hab ich also eine Familie in Kenia, mit einer Frau, zwei eigenen und zwei "angeheirateten" Kindern. Dass wir nicht verheiratet sind und ich sogar noch eine Frau in Deutschland habe, interessiert in Kenia keinen. Sie ist meine Frau und das sind meine Kinder, fertig. Und ich fühle mich gut damit. Ich liebe meine Töchter. Meine Freundin ist die beste Mutter, die ich mir für die Kleinen wünschen kann und ich mag ihre Söhne, sie akzeptieren mich und ich sie. Ich war sogar auf einem Elternsprechtag in deren Schule
:D

Aber all das, was jetzt noch kommen könnte, sprengt den Rahmen dieses Threads und ist auch nicht wirklich Thema dieses Forums. Auf der anderen Seite gibt es hier auch Threads über das Eheleben mit einer Thai. Über das Familienleben mit Frau und Kindern in Kenia habe ich hier zumindest noch nichts gefunden. Und bei den vielen Afrika-Touristen hier ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch hier jemand hängen bleibt.

Wenn also Interesse bekundet wird, werde ich hier einen Thread über das Familienleben in Kenia eröffnen und immer mal wieder über selbiges berichten. Wenn nicht, ist das auch OK, dann behalte ich es für mich :p Bin gespannt.
Hiermit Interesse bekundet. 🙂
 
        #80  

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Herzlichen Glückwunsch dem stolzen Vater
 
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