Gambia Gambia (die Islamische Republik Gambia) im Mai 2016

  • Ersteller
        #111  

Member

@ Kakao,

danke Dir für Deinen Bericht, den ich gerne lese. Noch nie hat es mich nach Afrika gezogen - Dein Bericht untermauert meine intuitive Abneigung.
Da muss ich nicht hin ...

P.S.: Kommen von dort doch immer mehr hier her - und was ich da sehe ist eher - lieber nicht ...

Gruß

sharky
 
        #112  

Member

Member hat gesagt:
Die meisten Forenmember kennen halt SOA in und auswendig. Deshalb werden Reiseberichte aus wirklich "exotischen" Ländern, wie Dein Bericht, auch so gerne gelesen. Ich bin gerne dabei, lese Deinen Bericht mit einer Mischung aus Faszination und wohligem Gruseln :) Schwarzafrika wird mich wohl nie sehen aber Dein Reisebericht ist sehr spannend und wahrscheinlich authentischer als so manche Doku die man in der Glotze über den schwarzen Kontinent zu sehen bekommt. Weiter so Junge, macht Spass, Deine Lektüre :)

@Beach'n'Sun vielen Dank für dein Lob,ich kenne Soa auch war im November zum xten mal in BKK und FC,ich wollte nur etwas zurück geben,ich bin kein guter Schreiber,da gibt es im Forum anderes Größen,
aber hier kann ich etwas zurück geben,was nicht viele kennen.

Member hat gesagt:
@ Kakao,

danke Dir für Deinen Bericht, den ich gerne lese. Noch nie hat es mich nach Afrika gezogen - Dein Bericht untermauert meine intuitive Abneigung.
Da muss ich nicht hin ...

P.S.: Kommen von dort doch immer mehr hier her - und was ich da sehe ist eher - lieber nicht ...

Gruß

@Sharky007

Damit habe ich überhaupt kein Problem,verstehe es manchmal hier auch nicht was diese Leute suchen.
Diese Leute die wir hier erleben,sind nicht die Leute mit denen ich dort verkehre,oder eben kaum.

Nur für mich hat Afrika etwas ganz besonderes,ich kenne es vielleicht von einer anderen Seite,als die meisten,nicht nur
vom hören und sagen.Und ist inzwischen schon eine kleine Sucht.

Nur Afrika ist Afrika,man findet dort alle Facetten des Lebens,wie auch hier in Europa,aber meist um einiges ärmer und
tiefer im Dreck,als es sich die meisten vorstellen können,oder aber auch dekadent und protzend.

Aber vielen Dank das du mit liest!
 
        #113  

Member


Bintang Bolong (Eco Lodge)

Wer einmal abschalten will,zurück zur Natur
,kann das in Bintang Bolong sehr gut.
Nur erwartet euch vom Standart dort nichts ist
eben Afrika.

Bintang ist ein kleines Dörfchen mit rund 700 Einwohner
die von Fischfang und Gemüseanbau leben.
Im Dorf gibt es nur 3 Läden (afrikanische Shops:confused:) aber sonst
keine Gastronomie,in der Bar der Lodge erhält man
alles was man zum leben braucht,sonst wird es
natürlich kurzer Hand organisiert.

Beste Jahreszeit zum Besuch ist November bis
April.Im Mai war es tagsüber extrem heiß (45°) und
Nachts ging es an die 15° runter.


Die Anreise


Vergesst die Zeit die Google hier anzeigt,ist für
Arsch und Friedrich,obwohl die Strasse durchwegs 1a ist,und
kaum Verkehr herrscht.

Man kann sich von einem Fahrer der
Bintang Bolong Lodge abholen lassen oder einem Taxifahrer
für ca 2500 dal anheuern.

Ich habe die Alternative vorgezogen und
habe die Strecke mit den „öffentlichen Verkehrsmitteln“
benutzt für 2 Personen bezahlte ich 135 dal incl. Tipp (ca €2,80)
pro Strecke (Minibus und Buschtaxi) für die rund 85 km.
Das hat bei mir nichts mit Cheap Charlie am Hut,
ich unterhalte mich gerne mit dem Volk.

Dies ist aber nur zu empfehlen,wenn etwas Erfahrung mit Reisen
in Afrika vorhanden sind,und einfach ein Mädel nehmen von dort,geht auch
nicht immer gut,viele haben so eine Weltreise noch nie angetreten

Der erste Weg führte mich von Senegambia
mit dem Minibus Richtung Brikama,hier ist einmal umsteigen am
Turntable notwendig.Danach ging es direkt zur Endstation
am Busbahnhof in Brikama.Hier findet man Buse die Ziele in
verschiedensten Teile Afrikas anfahren,Sierra Leone,Ghana,Guinea..




Brikama ist die zweitgrößte Stadt im westafrikanischen Staat Gambia und die Hauptstadt der Verwaltungseinheit West Coast Region.

Nach einer Berechnung für das Jahr 2013 leben dort etwa 84.608 Einwohner, das Ergebnis der letzten veröffentlichten Volkszählung (Zensus) von 1993 betrug 42.480.[1]

Brikama liegt an der wichtigen südlichen Fernstraße, der South Bank Road, die in Brikama beginnt und bis nach Basse Santa Su (ca. 360 km) das Land durchquert. Sie ist die Fortführung des ungültiger Link entfernt, der in Brikama endet. Diese Straße kommt aus nördlicher Richtung von der Hauptstadt Banjul(ca. 36 km) über Serekunda (ca. 21 km) und führt am Banjul International Airport, ca. sechs Kilometer von Brikama entfernt, vorbei.​

Quelle:Brikama – Wikipedia

"Busbahnhof"
"




Ich bin gegen 9:00 morgens auf gebrochen in Senegambia,kurz nach
10:00 erreichte ich Brikama.

Es war schnell der erste Bus Richtung Bintang Bolong gefunden,aber
leider voll besetzt,so hieß es warten...,





 
Booking.com
        #114  

Member

Es war schnell der erste Bus Richtung Bintang Bolong gefunden,aber
leider voll besetzt,so hieß es warten,was aber weiter nicht
stört,da ich hier viele Leute beobachten konnte.
Eine gute Stunde ging es vollbesetzt los.


Zeit sollte man allerdings mit bringen pro Strecke

waren wir ca 5h unterwegs.Busse fahren nicht
nach einen Fahrplan,wenn diese voll besetzt sind
(22 Personen + Vieh+Zement+Fahrer und Mann am Dach) und anderer
Dinge des täglichen Gebrauches geht die Reise
los.Diese Buschtaxis sind auf 22 Passagiere zu gelassen.

Komfort sollte nicht erwartet werden.
Nervig waren auch die Stehzeiten an den
Checkpoints,8 auf 50 km.Muss aber auch sagen
der einzige der nie kontrolliert wurde war
ich als einziger Toubab weit und breit.





Öfters musste ein Fahrgast den Bus an den Kontrollpunkten verlassen,da der Chauffeur es immer
wieder schaffte an den einzelnen Haltestellen mehr einsteigen zu lassen,als erlaubt.

Die vielen Checkpoints gibt es auch deshalb, da der President in
dieser Gegend in Kanilai wohnt.
Er hat dort eine Villa mit Gefägnis und einen Krokodilpool,
in welcher er angeblich Gefangene verfüttert.

Kinaili ist ein Dorf mit rund 900 Einwohner
Werde mir das in November kurz ansehen,
wenn ich Richtung Casamance unterwegs bin.




Es gibt öfters eine Zwischenrast wo Be- und Entladen wird,
eignet sich gut um eine zu rauchen und
die Beine zu vertreten

Es ist nicht Ratsam aus dem Bus zu viel zu fotografieren,und wenn
Ihr das macht unterlasst Bilder von den Checkpoints (was verständlich ist),
auch von den überladene Holzlastern zu machen.

Es gibt überall Spitzel im Land,oder einer will
sich einen Bonus verdienen.

Man wird sich nichts dabei denken ist ja nur Holz,aber in Gambia gibt es
keine großartigen Wälder zum bewirtschaften.

Die Lösung ist südlich von Gambia liegt die Casamance



Wieder einmal zitiert aus dem Wiki,da ich zu faul bin


Casamance-Konflikt

Anhang anzeigen aupload.wikimedia.org_wikipedia_commons_thumb_c_c3_Oussouye7.jpg_220px_Oussouye7.jpg
Wandmalerei, die vor Landminen warnt, in einem Ort der Casamance
Der Casamance-Konflikt ist die Bezeichnung für eine militärische Auseinandersetzung zwischen der Regierung Senegals und der Mouvement des forces démocratiques de la Casamance (MFDC) seit 1990. Hintergrund ist die Auseinandersetzung über die Frage der Unabhängigkeit der Region Casamance.

Die Region wird überwiegend von Angehörigen der Diola bewohnt und hat eine lange Tradition von Unabhängigkeitsbewegungen. Die MFDC organisierte anfangs friedliche Demonstrationen für die Freiheit. 1982 wurden die Anführer der Organisation inhaftiert, was einen Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt auslöste.

1990 begann die MFDC mit Unterstützung der Armee Guinea-Bissaus mit Angriffen auf militärische Einrichtungen in der Region. Die senegalesische Armee wiederum griff Stellungen der MFDC in der Basse Casamance, heute meist als Ziguinchor-Region bezeichnet, und Guinea-Bissau an. Beide Seiten des Konflikts werden beschuldigt, dabei auch Unbeteiligte angegriffen zu haben.

Zahlreiche Waffenstillstandsabkommen wurden in den 1990er Jahren geschlossen, allerdings war keines von Dauer. Der Übergriff auf vier französische Touristen brachte den Konflikt auch in die europäischen Schlagzeilen; beide Seiten der Auseinandersetzung beschuldigten sich gegenseitig, dafür verantwortlich zu sein.

Mit Augustin Diamacoune Senghor bekam die MFDC einen Anführer, der wieder Verhandlungslösungen suchte. Da die Regierung Senegals die Unabhängigkeit der Region weiter strikt ablehnte, spalteten sich einige Mitglieder von der MFDC ab und begannen erneut den bewaffneten Kampf.

Zwischen 1997 und März 2001 wurden ungefähr 500 Menschen Opfer des Kampfes. Im März 2001 unterzeichnete Senghor erneut ein Abkommen, das unter anderem die Freilassung von Gefangenen, die Rückkehr der Flüchtlinge und die Räumung der Landminen vorsah. Autonomie allerdings sah das Abkommen nicht vor. Daraufhin spaltete sich die MFDC in zwei Fraktionen, die sich gegenseitig bekämpfen.

Seit der Spaltung gehen die Kämpfe bis heute weiter. Sie haben bisher etwa 5000 Menschenleben gekostet (Stand: 2009).

Einen neuen Anlauf zur Beendigung des Konflikts wurde im August 2011 gestartet, Senegals Präsident Abdoulie Wade hat am 17. August bei einem Arbeitsbesuch in Gambia seinen Amtskollegen Präsident Yahya Jammeh gebeten, bei diesem Konflikt zu vermitteln.[1]




  • Laut Gerüchten unterstützt der gambische President
    die Rebellen und lässt den Holzhandel über
    seinen Hafen abwickeln,natürlich verdient er sicher
    auch gut daran,die Abnehmer sind Chinesen.
    Auch kommen über diesen Weg Drogen in das Land.



    Am Ziel

    Riesiger Baobabbaum


 
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        #115  

Member

Bintang Bolong Eco-lodge

Die Webseite dazu findet
man
hier.Adresse zu einer
Kontaktperson in Deutschland kann ich gerne
bei Anfrage bereitstellen.

Die Anlage befindet sich am größten Seitenarm
des Gambiaflußes im Mangrovengebiet.

Es ist wirklich alles sehr einfach gehalten,
trotzdem alles sehr sauber und das Personal
freundlich und hilfsbereit.

Für Übernachtung mit Halbpension,das Abendessen
bestand aus Vorspeise mit lecker Riesengarnelen,
Hauptspeise gab es Hähnchen,Reis und Salat.
Frühstück Kaffee/Tee,Brot,Marmelade,O-Saft
und Eier bezahlte ich 900 Dalasi/p.P/p.N.

Mittagessen würde mit 200 dal extra zu buche schlagen.
Die Getränkepreise sind angemessen 25dal Softdrink,
Bier 50 dal.
Flasche Wein lag bei rund 850dal.

Wichtig ist bei Ebbe alles gut verschlossen zu haben.
Bei den Schlafhütten sind gerne die Affen
unterwegs,und klauen alles was nicht nie- und nagelfest ist.


Von der Lodge kann man sehr gut Bootsausflüge
unternehmen z.Bsp James Island,mehr auf
deren Homepage.
Natürlich kann man auch Steinkreise,Georgetown
oder was weiss. ich noch sonst besuchen.

Hier ein paar Eindrücke zur Lodge

Restaurant/Bar




#




 
        #116  

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Auf den Weg zu den Schlafhütten:mad:


Bei Ebbe





Steigendem Pegel





 
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Booking.com
        #117  

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Die Schlafhütten

Diese Hütten sind 4 mal 4 Meter,meine in der Luxusausführung 5*5m :confused:
Sie bestehen aus einem Doppelbett Deluxe,Zustellbett,ein Schränkchen,
Duschklo und Terrasse.

Blick vom Hütteneingang

"

"Terrasse"



Absturzsicheres Geländer


Direkteinstieg in den Fluß


War auch kurz im Wasser,sollte aber gut überlegt sein,
denn es gibt dort Bilharziose.


Insektenschutz

 
        #118  

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Der Innenraum

Blick Richtung Terrasse


Ablage


Wandmalerei


Dach


Deluxebett




 
        #119  

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Sanitärbereich oder wie auch immer :kaffee:


Hier ist nichts mit ShowerShower oder Santa Rivaspielen möglich,
aber Abends gab es wenigstens fließend Wasser



Positivste ist dort 24h am Tag Strom.


Die rustikale Bauweise hat mich fasziniert,es wird verwendet was die Natur hergibt.
 
Booking.com
        #120  

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Posts # 116 & 118

Hübsch (was man erkennen kann). Wie war´s mit ihr?
Allerdings ist die Einrichtung mehr als dürtig, aber was soll´s. Ich fühle das Abenteuer zwischen den Brettern.
 
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