Member hat gesagt:
meine 2 cent
ein gericht, dieses aber lecker und
immer auf
hohen + gleichbleibenden qualitäts-standart, keine kompromisse. lieber mal ein paar alt gewordene zutaten in den müll.
so ein fahrbares teil aus pflegeleichten edelstahl, mit aufspannbaren schirm, ner gasflasche usw......, bestimmt unter 20.000
thais merken sehr schnell, wenn es gut und schmackhaft ist, denn essen ist deren lieblings beschäftigung.
wenn du noch kontakt zu köbi hast, frag ihn mal, glaube er hat mal son teil bauen lassen.
gruss heini
Hatte vor, nachdem ich das letzte Nacht las, heute drauf zu antworten. Heini hat genau das geschrieben, was ich vor hatte. Ich habe damals mit für Koebi recherchiert, als er das vor hatte.
20.000 Baht reichen vollkommen incl. Geschirr Töpfe und auch Sitzgelegenheiten.
Hier soll ja kein Restaurant geschaffen werden, wo Farangs in Scharen hin kommen, sondern es ist für die Dorfbevölkerung.
Ja, Standort ist wichtig, aber die Qualität ist wichtiger. Man glaubt es nicht, aber die Thais sind in dem Bereich trotz knappem Geld Gourmets. Wenn es nicht schmeckt, fahren sie lieber mit dem Moped ein Stück bis zur nächsten Küche.
Da das ganze vor dem eigenen Haus sein soll, ist auch mit entscheident, ob die Familie beliebt ist. Wenn bekannt wird, daß da ein Farang als Finanzier hinter steht, kann es sein, daß viele Thais aus purem Neid nicht hingehen. Habe ich oft genug auf dem Land erlebt.
Getränke: Ja, auch mehr als nur Wasser! Aber Kühlschrank ist überflüssig. Auch wenn die Getränke kalt sind, wollen die Thais immer Eis dabei. Also nur auf Eiskühlung setzen. Wenn jemand das alkoholfreie Getränk mitnehmen will ist es absolut Thai-Style üblich, die Cola in einen Plastikbeutel zu schütten mit Eis drin.
Gewinn? Lohnt sich das? Also die von Absti erwähnten 5 Baht, die sie pro Gericht in eine Spardose stecken soll, die sind nicht drin. So viel Gewinn machen die kaum an einer Suppe.
Wichtig ist auch die Beständigleit. Geöffnet sein muß jeden Tag zu den gleichen Uhrzeiten. Heute auf, morgen zu ist tödlich!
Kenne einen Farang sehr gut, der seiner Mia ein kleines Restaurant am Markt in Phi Mai finanziert hat. Es gibt die genannten Suppen und kleine Thai-Gerichte. Außerdem Getränke und Kaffe. Der Laden: kein fester Bau, sondern nur großes Dach ohne Wände direkt an den Marktbuden. Kaufpreis für den Platz einmalig 170.000 Baht und zusätzlich ganz kleine jährliche Miete. Kaufpreis war ohne Einrichtung.
Der Laden brummt (für Thai-verhältnisse). Sie ist überauß fleißig und eine Super-Köchin. 10 Tische!
Sie kann den Gewinn behalten, aber der Farang macht Buchführung. Sie will auch sonst kein monatliches Geld von ihm. Es soll eine Existenz sein, wenn der viel ältere Farang mal abnippelt. Über Rente kann er sie nicht versorgen.
Sie geht jeden Morgen mit 1.000 baht aus dem haus, da sie auch Waren einkaufen muß. Nachmittags kommt sie mit 1.500 bis 1.700 Baht nach Hause. Davon muß sie aber noch die beiden Schwestern bezahlen, die stundenweise helfen.
Der große Haken: Arbeitszeit täglich von 3 Uhr nachts bis etwa 16.00 Uhr.
Jetzt kann man sich ausrechnen, was bei so einer kleinen geplanten mobilen Suppenküche übrig bleibt.
Wenn Du mehr wissen willst, komm mal kurz um die Ecke zu mir, Du weißt wo!
Gruß Sanuk