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@Thai Pan: (and a little bit off-topic)
In einem Thai Puff war ich 1990. Ich war zu dieser Zeit in Kanchanaburi und habe an der Uferpromenade einen Schweizer zusammen mit einem Thai-Chinesen kennengelernt. Ich war neugierieg und in einer wissbegierigen Lernphase (war nach 1976 mein zweiter Besuch in Thailand), insbesondere was die Prostitutin in Thailand anging. Sie luden mich ein, einen Puff zu besuchen, der in der Regel nur von einheimischen Publikum besucht wurde. Ich hatte vorher ein Statement abgegeben, dass ich dort nicht als Kunde auftreten werde, sondern mich nur für die Umstände, oder besser gesagt, Zustände, interessierte. Mit einem Moped mit Sidecar führen wir etwa 20 Minuten als wir endlich am Rande des Dschungels (Stadtrand) ein abgelegenes Haus erreichten. Es war absolut primitiv, ein überdachtes, aber an den Seiten offenes Gebäude mit einem geschlossenen Anbau und etwas abseits lieblos hingestellten Bambushütten einfachster Art. Im Innenbereich gab es eine spartanische Einrichtung, an der Bar saßen zwei Pimps rum. Sie sahen uns kommen und nachdem wir uns gesetzt hatten, kam einer zu uns um die Bestellung aufzunehmen, der andere lief zu den Bambushütten, schlug mit einem Knüppel gegen die die Hütten und rief laut auf Thai. Nur wenige Minuten später kamen 4 Mädchen, nur in Sarongs gehüllt, verschlafen und mit zerzausten Haaren aus den Hütten und setzten sich in unserer Sichtweite an einen Tisch, blickten scheu und etwas verwirrt zu uns rüber. Der Pimp, der uns das Bier brachte, rief uns die Preise aus, 200 Baht für den Thai-Chinesen, 400 Baht für uns Farang, wenn ein Mädchen nicht machen würde, was wir wollen, sollten wir ihm Bescheid sagen. Ich hatte eigentlich genug gesehen und erfahren. Wir tranken unser Bier in Ruhe aus, ich übernahm die Bezahlung und wir furhen wieder zurück nach Kanchanaburi.
Aber ich denke mal, lieber Thai Pan, bei dir ging es gesitteter zu.
Liebe Grüße
KingPing